Inserat

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Eine Prognose aus dem Jahre 1998

In den USA ist der Kampf um den lukrativen Anzeigenmarkt für Autos, Liegenschaften und Stellen zwischen Internet und Zeitungen bereits voll im Gange. Kleinanzeigen machen einen beträchtlichen Teil der Einnahmen der Presse aus, drohen aber immer mehr ins Internet abzuwandern.
Das Internet ermöglicht einen einfachen Zugriff auf die gewünschten Informationen (z.B. Grösse, Preis und Lage eines Hauses). Web-Sites für Inserate sind zudem bedeutend billiger in der Herstellung als die Produktions- und Vertriebsstruktur für ein Presseerzeugnis. Es wird damit gerechnet, dass mittelfristig ein beträchtlicher Teil der Rubrikeninserate ins Internet abwandern könnte.

Interaktive Stadtführer
Eine neue Konkurrenz könnten auch die interaktiven Städteführer (Cityguides) werden, die als Kernangebot Branchenregister (Gelbe Seiten) und Rubrikenmärkte mit geographischen Informationen verknüpfen. So kann man z.B. von einem bestimmten Kino die Öffnungszeiten erfahren und herausfinden, welche Restaurants in der näheren Umgebung die persönlichen Wunschmenüs anbieten. Alle diese Angaben sind geographisch auf einer digitalen Karte mit detaillierten Wegbeschreibungen dargestellt.
Ein Veranstalter dürfte in naher Zukunft mit einem Eintrag auf einem Cityguide vermutlich eine grössere Reichweite erzielen als mit einem Inserat in der Presse. Auch wird er seine Zielgruppe besser ansprechen.

 

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