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Zweig, Stefan, österr. Erzähler, Lyriker und Dramatiker (1881-1942)

„Nicht ungestraft gehen alle Menschen gleich angezogen, gehen alle Frauen gleich gekleidet, gleich geschminkt: die Monotonie muss notwendig nach innen dringen… Unbewusst entsteht eine Gleichhaftigkeit der Seelen, eine Massenseele…“ – Die Monotonisierung der Welt (1925)

„Man kann nicht das Individuelle in der Welt retten, man kann nur das Individuum verteidigen in sich selbst. Des geistigen Menschen höchste Leistung ist immer Freiheit, Freiheit von den Menschen, von den Meinungen, von den Dingen, Freiheit zu sich selbst.“ – ebenda

 

Turgenjew, Iwan S., russ. Schriftsteller (1818-83)

„Das Individuum, die Persönlichkeit, … das ist die Hauptsache. Die menschliche Persönlichkeit muss feststehen wie ein Fels, denn auf dieser Grundlage beruht Alles.“ – Vater und Söhne (1862)

„Man müsste das Leben so einrichten, dass jeder Augenblick bedeutungsvoll ist.“ – ebenda

 

Weber, Karl Julius, satir. Schriftsteller (1767-1832)

„Einst war die Seltenheit der Bücher den Fortschritten der Wissenschaft nachteilig, jetzt ist es deren Überzahl, die verwirrt und eigenes Denken verhindert.“ – Demokritos (1832-40)

„Von oben herab muss reformiert werden, wenn nicht von unten herauf revolutioniert werden soll.“ – ebenda

 

Ebner-Eschenbach, Marie, Dichterin (1830-1916)

„Die wahre Ehrfurcht geht niemals aus der Furcht hervor.“ – Aphorismen

„Ohne Phantasie keine Güte, keine Weisheit.“ – ebenda

 

Titus (Flavius Vespasianus), röm. Kaiser (39-81 n. Chr.)

„Freunde, ich habe einen Tag verloren.“ – Nach Sueton, Titus, 8; als ihm einfiel, dass er an diesem Tage niemandem etwas Gutes getan hatte.

 

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