Sommer – die schönste Jahreszeit für Reiselustige
Sommerzeit ist Ferienzeit. Da und dort sammeln Erholungsbedürftige und von Tatendrang Erfüllte ihre sieben Sachen zusammen und brechen mit Kind und Kegel auf, mit Zelt, Wohnwagen oder im Wohnmobil: die Camper zieht es in die Ferne.
Vielfältig sind die Motive der Camper, den Hotels den Rücken zu kehren und in den „eigenen vier Wänden“ die Ferien zu verbringen
Die einen möchten, vom Wunsch nach Freiheit und Ungebundenheit getrieben, die ausgetretenen Pfade des Massentourismus verlassen. Sie hoffen, irgendwo im Feld die Stille der Natur zu finden. Andere reizt der Umstand, ein paar Tage mit der Familie oder mit Freunden zusammenzuleben. Bekanntlich lernt man sich in Extremsituationen am besten kennen.
Manche sehnen sich danach, wieder einmal den Boden, genauer: den kurz geschnittenen Rasen auf dem Campingplatz, unter den Füssen zu spüren
Wiederum andere möchten einfach Geld sparen. Zuletzt seien jene erwähnt, die es in den Ferien nicht länger als einen oder zwei Tage am gleichen Ort aushalten. Sie schwören auf ein Wohnmobil. So brauchen sie sich zum Beispiel nicht länger vor dem lautstarken Nachwuchs ihrer Nachbarn zu fürchten. Und auch die verwehrte Seesicht bringt sie nicht in Verzweiflung, sie reisen einfach weiter.
Im Wohnmobil die Welt erobern Neue Freunde finden, ein Zuhause auf Rädern für junge Familien und aktive Senioren – damit werben die Hersteller. Glaubt man den Psychologen, so wirken Ferien im Wohnfahrzeug psychisch stabilisierend. Begründet wird dies mit dem Gefühl, den Überraschungen der Reise mit seinem Gefährt gewachsen zu sein. Das Reisen im Wohnfahrzeug ist laut Psychologen auch die Quelle eines gestärkten Selbstbewusstseins. |