Epheser, Neues Testament
„Lasset kein faul Geschwätz aus eurem Munde gehn.“ – 4, 29
Cicero, Marcus Tullius, röm. Redner und Staatsmann (106-43 v. Chr.)
„Die Gewohnheit ist gleichsam eine zweite Natur.“ – De finibus (45 v. Chr.)
„Oft ist der Mensch selbst sein grösster Feind.“ – Ad Atticum
Heine, Heinrich, Dichter (1797-1856)
„Sie liebten sich beide, doch keiner / Wollt es dem andern gestehn.“ – Die Heimkehr (1823-24)
„Der Teufel, der Adel und die Jesuiten existieren nur so lange, als man an sie glaubt.“ – Reisebilder: Italien (1828)
Seneca, Lucius Annäus, d.J., röm. Philosoph und Dichter (um 4 v. Chr. – 65 n. Chr.)
„Leben, mein lieber Lucilius, ist gleichbedeutend mit kämpfen.“ – Briefe an Lucilius
„Mangel an Mass ist unser Fehler in allem, auch in der Literatur; für die Schule nicht für das Leben lernen wir.“ – ebenda
Publilius Syrus, röm. Mimograph und Sentenzendichter (1. Jh. v. Chr.)
„In Liebessachen nimm die Schwüre nicht zu ernst.“ – Sentenzen
„Verlieren kann die Ehre nur, wer keine hat.“ – ebenda
Nietzsche, Friedrich Wilhelm, Philosoph, Essayist, Aphoristiker und Lyriker (1844-1900)
„Man lobt oder tadelt, je nachdem das eine oder das andere mehr Gelegenheit gibt, unsere Urteilskraft leuchten zu lassen.“ – Menschliches, Allzumenschliches (1878)
„Hat man Charakter, so hat man auch sein typisches Erlebnis, das immer wieder kommt“ – Jenseits von Gut und Böse (1886)
„Was mich nicht umbringt, macht mich stärker.“ – Götzendämmerung (1889)
Spinoza, Benedictus de (eigentl. Baruch d’Espinoza), holl.-jüd. Philosoph (1632-77)
„Soweit der Geist alle Dinge als notwendig erfasst, soweit hat er grössere Kontrolle über die Affekte, und leidet weniger unter ihnen.“ – Die Ethik (1677)