Aus dem Privatleben
Beeler und Engelbrecht unternahmen anfangs der Neunzigerjahre gerne und öfters Spaziergänge in Weggis: vom Dorfkern bis z.T. nach Hertenstein und zurück.
Die Fahrt im sportlichen, schneeweissen Renault Alpine Turbo (früher noch mit dem Sauger) von Schwyz dorthin fanden tagsüber meist an Samstag- und Sonntagnachmittagen statt
Während der Woche waren es die Abende. Das Spazieren diente nicht nur der körperlichen Fitness, sondern es wurde unterwegs stundenlang philosophiert über Gott und die Welt. Beeler liess seine Gedanken sprudeln über Politik, Frauen, Geschäft usw. Bert hörte interessiert zu. Eine schöne Zeit! Man sieht’s am zufriedenen Gesichtsausdruck von Urs Beeler.
Bert Engelbrecht war mitte der Achtzigerjahre bis mitte der Neunzigerjahre ein ganz toller und vor allem verlässlicher und treuer Freund
Mit einem hervorragenden Charakter! Ein echter Glücksfall, dass seine Eltern damals – mitte der Siebzigerjahre – von Deutschland nach Schwyz zügelten. Bert besass Nerven wie Drahtseile. Selbst in Extremsituationen (z.B. während Ferienreisen mit Beeler) liess er sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Ein toller Typ.
Leider ist Bert (die ganze Familie Engelbrecht) im Oktober 1995 nach Neuseeland ausgewandert
In den Jahren darauf gab’s noch recht intensiven Kontakt per Fax und Telefon. Aber irgendwie scheint die geographische Entfernung auch zu einer seelischen Distanz geführt zu haben. Sehr, sehr schade. Beeler meint, dass Bert ab 2000 immer mehr Charakterzüge seines Vaters angenommen habe. „Geld und Geiz…“ Ob’s stimmt? Es wäre schade. Denn Bert war für Beeler in den Jahren 1985-1995 wohl der beste Freund und Gesprächspartner, den er sich wünschen konnte.