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Der „Sonderfall“ ist besser (ein Beitrag aus Heft 1/99)

Bundesrat und Parlament missachten mit ihrem Beitrittsdrang einmal mehr klare Volksentscheide, bei denen sich das Volk unmissverständlich für die Wahrung der Unabhängigkeit und Neutralität unseres Landes ausgesprochen hat (UNO-Abstimmung 1986 mit 75% Nein, EWR-Nein 1992, Nein zu UNO-Blauhelmen 1994).

Fremde Händel – Partei-Status – Beteiligung an Sanktionen
Mit einem Vollbeitritt zur UNO würde die Schweiz zwangsläufig in fremde Händel hineingezogen und als Partei betrachtet. Wir hätten uns an Sanktionen gegenüber Drittländern (z.B. Irak) zu beteiligen.

Gegen noch höhere Zahlungen an die UNO-Bürokratie
Unsere bewaffnete, immerwährende Neutralität würde dadurch unglaubwürdig. Die besonderen Stärken und Möglichkeiten als strikt Neutraler (Vermittlungstätigkeit, gute Dienste, humanitäre Aktionen usw.) würden in Frage gestellt. Zudem hätten wir noch höhere Zahlungen an die gewaltige UNO-Bürokratie und an den internationalen Konferenztourismus zu leisten und wir könnten im Einzelfall nicht mehr über den Verwendungszweck der Mittel bestimmen.

Auf die eigene Stärke bauen!
Die Schweiz muss ein strikt neutrales, unabhängiges Land ausserhalb der Machtblöcke bleiben und sich auf ihre besonderen Stärken konzentrieren.
Wir brauchen keine UNO-Mitgliedschaft. Behalten wir den „untypischen“ Status bzw. den Sonderfall!(auns/ub)

 

EU/EWR

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