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Von „Konsumentenschutz“, der seine Glaubwürdigkeit komplett verloren hat und Marketing-Auswüchsen

Im Mai 2004 macht der Waschmittel-Multi Procter&Gamble fleissig TV-Werbung für sein Ariel Color Compact, welches in einem Waschmittelvergleich der Stiftung Warentest als „Testsieger“ abgeschnitten habe. (TV-Spot z.B. am 15.5.04 um 21.15 Uhr auf SAT 1 – noch Jahre später läuft das Ganze nach demselben Schema).
Was den Konsumentinnen und Konsumenten verschwiegen wird: Procter & Gamble rüstet all seine Produkte (inkl. dem „Testsieger“ Ariel Color) mit potentiell allergieauslösenden Duftstoffen aus und sorgt damit für eine unnötige Immunsystem-, Haut-, Gewässer- und Luftbelastung. Parfüms haben keine Reinigungsfunktion – im Gegenteil: sie verschmutzen die Wäsche. Waschen = sauber machen und neu verschmutzen ist ein Widerspruch in sich.
Produkte wie das parfümierte Ariel Color (wie übrigens auch sämtliche zwangsparfümierten Konkurrenzwaschmittel) sind unmittelbar dafür verantwortlich, dass Duftstoffallergien und MCS-Erkrankungen stark zunehmen. Warum erwähnt man DAS nicht in der Werbung?

Von der Stiftung Warentest wird das parfümierte, potentiell allergieauslösende Ariel Color dann noch zum „Testsieger“ erkoren. Da fragt man sich: Wer ist ignoranter in Sachen ehrlichem Gesundheits-, Konsumenten- und Umweltschutz: Die Stiftung Warentest oder Procter&Gamble?

PS: Im Jahre 1999 schnitt in einem Waschmitteltest des Schweizer Konsumentenschutzmagazins K-Tipp das stark parfümierte, allergieauslösende Radion mit „gut“ ab. Später wurde (vermutlich wegen der Extrem-Parfümierung, welche sogar immunsystemmässig abgestumpften KonsumentInnen zu viel wurde) vom Markt genommen. Am vorteilhaftesten ist wohl, wenn K-Tipp und Stiftung Warentest künftig gar keine Waschmitteltests mehr veröffentlichen. Denn: besser keine Tests als falsche bzw. gekaufte/fingierte!

 

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