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„Klarheit schaffen“

Toni Imboden gehörte zu den jahrelangen treuen Kunden der Mythen-Post in den Neunzigerjahren. Als sich dann die Inserate-Boykotte (wegen unserer Tierschutz- und Umweltschutzarbeit) gegen die Mythen-Post verschärften, bekam er weiche Knie. Wohlgemerkt: Von dem, was die Mythen-Post geschrieben hatte, wurde nichts widerlegt. Auch nicht von Toni Imboden!

Während in den Neunzigerjahren noch Inserate-Jahresabschlüsse mit entsprechenden Wiederholungsrabatten normal waren, machte das Bernina Nähcenter später keine Inserate-Jahreabschlüsse mehr, sondern inserierte – aus „Vorsicht“ und Konformität – nur noch ganz sporadisch.

Aufwand und Ertrag stimmen nicht mehr, wenn eine Zeitschrift ohne Abschlüsse quasi von Ausgabe zu Ausgabe „hüpfen“ und jedesmal feststellen muss, ob der eine oder andere Gewerbler gerade „Mut“ hat, in der Mythen-Post zu inserieren oder nicht
Eigentliche Inserate kamen vom Bernina Nähcenter – trotz diverser Anfragen – keine mehr. Lediglich Teilnahmen an Bilderquiz. Aus dieser Sicht heraus war das Schreiben von Urs Beeler „Klarheit schaffen“ gerechtfertigt. Es ging darum, abzuklären, ob die Mythen-Post in Zukunft noch auf echte Solidarität zählen kann oder nicht. „Es ist besser, Leute springen ab, als brüchige, nicht verlässliche Geschäftsbeziehungen.“ (Beeler)

Imboden verschweigt, dass in besagtem Schreiben Fotos (von ihm resp. seiner Mitarbeiterin und dem Geschäft) beigelegt wurden, die nicht gratis entstanden sind (Film-/Entwicklungskosten)
Die Fotos wurden von ihm behalten, aber kein Sponsorbeitrag überwiesen.
Nochmals: Bei ängstlichen, wankelmütigen Inserenten ist es Urs Beeler klar darum gegangen, Klarheit zu schaffen, auch mit dem Risiko, dass ein Toni Imboden abspringt. Was wäre die Alternative dazu gewesen? Eine labile, nicht tragfähige weitere Geschäftsbeziehung. Da ist ein klarer Bruch viel besser und ehrlicher!
Auch andere Geschäfte haben dieses Schreiben erhalten, einen freiwilligen (!) Sponsorbeitrag überwiesen und die Mythen-Post auch weiter unterstützt.
Toni Imboden ist mit seinem ablehnenden Schreiben von den früheren Stammkunden eine Ausnahme.

Beelers Strategie, reinen Tisch zu machen, ist jedenfalls besser und ehrlicher als falsche Diplomatie!
Hätte Imboden wirklich begriffen, um was es Beeler ging/geht, hätte er in seinem Schreiben auch nichts von „Nötigung“ geschrieben. Denn darum ging es nicht, sondern um Klarheit. Letztere wurde dann auch erzielt, indem Imboden das Streichen seiner Adresse aus der Firmenliste wünscht. Dies war für ihn offensichtlich einfacher und bequemer als gegenüber der Mythen-Post Solidarität und Rückgrat zu zeigen.
Positiv ist, dass Imboden in den Neunzigerjahren ein guter (und noch treuer) Mythen-Post Kunde war. Schade, dass ihm später der Mut dazu fehlt(e).

PS: Merke – immer wenn faktisch nichts widerlegt werden kann, versucht man in der Diskussion auf den „Stil“ aufzuweichen. Das war bei Blocher so und ist es z.B. auch bei Tierschützer Erwin Kessler.

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