Freitag, 3. September 2004
Salü Urs
Zuerst einmal tut es mir leid, dass Du trotz Deines Willens den Kampf gegen die Steigerung verloren hast. [Anmerkung der Mythen-Post: Die Schwyzer Kantonalbank hielt wegen rund Fr. 30’000.– Differenz stur an der Versteigerung fest. Motto: „Geld kommt vor Geist – Ihre Schwyzer Kantonalbank“.
Interessenten nahmen ihre Gebote zurück, inkl. Anzahlung für Teilkauf. Ebenso wurden die nötig gewesenen Zinsvorauszahlungen nicht geleistet. Ohne Solidarität resp. Geld liess sich das Blatt unmöglich mehr wenden! JEDER wäre daran gescheitert.]
Wie vereinbart habe ich am Mittwoch mit beiden Banken (Hr. Kälin SKB) und (Hr. Büeler SPK) Kontakt aufgenommen und unsere Art des Mietvertrages geschildert. Beide Banken haben unsere Mitteilungen zur Kenntnis genommen und waren dankbar für die Informationen.
Ich will Dir auf diesem Wege mitteilen, dass ich bzw wir uns für Dich eingesetzt haben für eine mögliche Abwendung der Steigerung. Leider hat scheinbar unser Angebot zu wenig Interesse geweckt um die ganze Angelegenheit für Dich entscheiden zu lassen.
Schade, wir wären gerne bereit gewesen, Dir zu helfen. [Anmerkung der Mythen-Post: Wobei – Hinweis für den Leser – nicht altruistisch, sondern in eigenem (Miet)Interesse! Aber diese Absicht war tatsächlich da.]
Wir wünschen Dir in diesen dunklen Tagen Stärke, Mut und Wille mit der Hoffnung, dass Du nach vorne schaust und schon bald ein Licht am Ende des Tunnels siehst.
Alles Gute, don’t give up!
Peter von Euw (E-Mail: p.voneuw@bluewin.ch), Schwyz und Franz Suter, Ibach
[Anmerkung: Die damalige Direktion der Schwyzer Kantonalbank wollte die Liegenschaft unbedingt Walter Fässler, Heizung-Sanitär, Schwyz, zuspielen. Sie lehnte auch die Umnutzungspläne von Dipl.-Ing. und Architekt Paul Bossert ab.]