Ob die SZ-Umweltschutzbehörden weiter untätig sind oder ihrer Aufgabe endlich nachkommen, wird sich demnächst herausstellen.
„Mit guten Vorsätzen ins neue Jahr“ – davon hält man im Qualmhof (siehe Ausgabe vom 18. Dezember 2002), pardon Maihof, offensichtlich nichts. Bereits am 23. Dezember 2002 (vor Weihnachten!) ist der nächste grosse Grünabfallhaufen zur Verbrennung aufgeschichtet.
Wissenswertes zum Thema Kompost Aus rund 300 Kilogramm Grünabfall entsteht bei der Kompostierung ca. 80 Kilogramm hochwertiger Humus. Humus ist der beste Dünger. Er ist besser als jede Gülle oder Stallmist. |
Schwyzer machen sich Gedanken…
Zwar wird bereits überall gemunkelt, dass diejenigen, welche im Maihof Grünabfälle unter gewaltigem Gestank verbrennen, „nicht ganz hundert“ seien – der Luft nützt dies jedoch nichts.
Weiter kursiert als Spott, dass wenn den Maihof-Grünabfallverbrennern der Mythen-Wald gehören würde, dort sämtliches Herbstlaub zusammengekarrt und anschliessend unter apokalyptischem Qualm verbrannt würde…
Ein anderer Witz besagt, dass im Maihof immer noch Grünabfall verbrannt werde, „weil dort die Evolution offenbar spurlos vorübergegangen ist“.
Ist man im Maihof tatsächlich zu dumm zum Kompostieren wie Kritiker behaupten?
Wobei: Es geht im Jahre 2003 weniger um die notorischen Maihof-Grünabfallverbrenner als vielmehr um die Frage, was die Schwyzer Umweltschutzbehörden in diesem Fall unternehmen.
Zwei Möglichkeiten:
Variante 1: Korrupte Umweltschutzbehörden und Justiz decken die stupiden Luftverpester weiter und unternehmen nichts.
Variante 2: Korrekte Schwyzer Behörden und Justiz werden der unnötigen, sinnlosen Luftverpesterei nach Jahren endlich den Riegel schieben.
Ihre Mitarbeit ist gefordert!
Beobachten Sie den Maihof genau! Melden Sie Verstösse gegen die Luftreinhalteverordnung unverzüglich der Umweltschutzpolizei (neue Tel. 041 825 02 61). Die Polizei ist dankbar für möglichst viele Hinweise! Je mehr Anrufe auf der Zentrale eingehen und je mehr Beweismaterial vorliegt (z.B. Foto- und Videoaufnahmen für den Untersuchungsrichter), desto einfacher können Umweltsünder überführt werden.