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Eine Gemeinde stellt sich vor

In einem gewissen Sinne ist die Gemeinde Muotathal so alt wie das Land Schwyz, also älter als die Eidgenossenschaft. 1243 wird der Name Muotathal erstmals erwähnt, 1288 ist das Frauenkloster gegründet worden. (Um 1291 bestand das Land Schwyz nur aus den drei Kirchgängen Steinen, Schwyz,Muotathal.)
Dank der geographischen Abgelegenheit konnte die Bevölkerung des Tals eine eigene Art entwickeln. Diese Eigenart besteht – neben einer längeren bewahrten Ursprünglichkeit in Sprache, Sitten und Gebräuchen – vor allem in einer inneren Unabhängigkeit gegenüber dem Hauptort Schwyz.

Der Name „Muotathal“
1243 bringt die älteste Urkunde mit diesem Namen in ihrer Schreibweise die Erklärung: „Muo-tathal“ = Muoth-Ah-Tal = Wild-Wasser-Tal. Der Name des Flusses ist also „Muot-Aa“ und wird dementsprechend bei den Einheimischen immer noch „Muotàà“ ausgesprochen.

Wappen
Das vor einigen Jahrzehnten entworfene Gemeindewappen besteht im oberen Teil aus dem Wappen des Landes Schwyz und beinhaltet in der unteren Hälfte die beiden Wahrzeichen der Gemeinde: die Muota und die hohen Berge.

Geographie
Muotathal bildet den südöstlichsten Teil des Kantons und grenzt im Süden an den Kanton Uri, im Osten an den Kanton Glarus. Mit einer Fläche von 17’215 ha gehört Muotathal unter den 3000 Gemeinden der Schweiz zu den 10 flächengrössten und ist ungefähr so gross wie der ganze Kanton Zug. Die grösste Länge (Klingentobel-Eggstock) beträgt 29 Kilometer, die grösste Breite (Glatten-Fläschenspitz) 16 Kilometer. Kulturland ist lediglich 7,6%; das Restgebiet besteht aus Alpen, Gebirgswald und unwirtschaftlichem Fels und gehört grösstenteils der Oberallmeind.
Das Haupttal erstreckt sich 8 Kilometer vom Klingentobel bis zur Einmündung der Starzlen in die Muota; dort teilt es sich in zwei Fortsetzungstäler: in das Bisisthal (mit Strasse bis ins Sahli) und in das Tal der Starzlen (mit Strasse über den Pragel nach Glarus). Das Haupttal verläuft von Ost nach West und weist dementsprechend die grossen Unterschiede von Sonnenhalb und Schattenhalb auf.

Fläche des Gemeindegebietes
Gesamtfläche: 17’215 ha
Waldfläche: 2’727 ha
Weidland: 248 ha
Niedrigster Punkt: 548 m ü. M. Staubecken Schlattli
Höchster Punkt: 2’801 m ü. M. Bös Fulen
Dorfplatz Schachen: 610 m ü.M.

„Wirtschaftswunder“ Muotathal
Trotz geographischer Abgeschiedenheit fand die Gemeinde Muotathal problemlos den Anschluss an die moderne Zeit. Muotathal ist eine der wenigen Berggemeinden, die eine steigende wirtschaftliche Entwicklung aufweist. Dieses „Wirtschaftswunder Muotathal“ beruht einmal darauf, dass die Genossame ihre Bodenallmeind als günstiges Bauland den Gemeindebürgern zur Verfügung gestellt hat. Zum anderen verfügt Muotathal über ein leistungsfähiges Gewerbe, welches seine Arbeit/Dienstleistungen zu guten Konditionen ausserhalb des Tals anbietet.


Muotathal

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