Wichtige Ergänzungen zu einem „Tierreport“ des ZDF
Von Dr. Erwin Kessler
Vor einiger Zeit wurden in einer „Tierreport“-Sendung des ZDF neue Aufnahmen des EU-Tiertransport-Holocausts gezeigt: Drei- und vierstöckig mit neugeborenen, wenige Tage alten Kälbern rollen unablässig quer durch Europa in Vernichtungslager. Ja, Vernichtungslager, nicht in Schlachthöfe zur Fleischgewinnung. Die Tiere werden aus den Transportern geprügelt und geworfen. Diejenigen, die nicht schon auf der qualvollen langen Reise gestorben sind, werden (halb)tot geschlagen und noch strampelnd an einem Hinterbein hochgezogen. Diese Halbleichen wandern dann eine nach dem andern am Förderband hängend hinaus, landen immer noch zappelnd und die Köpfe reckend in Containern und schliesslich in den Verbrennungsöfen.
Grund für diesen neuen Holocaust in Europa, ein halbes Jahrhundert nach dem letzten: wieder nationaler Grössenwahn, wieder ein Wahn von einem europäischen Grossreich
Diesmal ist es nicht nur Deutschland, sondern (fast) ganz Europa. Europäischer Nationalismus und Grössenwahn. Wieder bildet die Schweiz eine Insel des (relativen) Friedens. Wieder stellt sich die Frage: Wie lange kann sich diese Insel noch halten? Wieder beteiligt sich die Schweiz – von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen und wahrscheinlich erst wieder in 50 Jahren von einer Historikerkommission aufzuarbeiten – an diesem Massenverbrechen.
Die landwirtschaftliche Überproduktion wird im bürokratischen Monster namens EU nicht durch eine Anpassung der Produktion an die Nachfrage geregelt, sondern mittels Vernichtungsprämien aus Steuergeldern
Davon betroffen sind nicht nur Getreide und Gemüse, nein, auch Lebewesen, sanftmütige, unschuldige, empfindsame Kälbchen. Für jedes Kalb, das nicht in die Mast kommt, sondern frisch geboren und vernichtet wird, zahlt die EU ein Kopfgeld. Wie damals Herodes für die Tötung jedes Säuglings. Der Herodesplan des 20. Jahrhunderts ist eine erneute bestialische Ausgeburt des EU-Wahnsinns. EU = Europäischer Unsinn.
Die Beteiligung der Schweiz
Diesmal kein Nazigold, sondern Käse, Butter, Kondensmilch, denn es ist nicht so, wie der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz am Fernsehen gesagt hat, dass diese Kälber „ohne jeden Sinn“ gezeugt und getötet werden. Milchproduktion bedeutet bekanntlich: Jede Milchkuh muss jedes Jahr ein Kalb gebären, damit der Milchfluss nicht versiegt. Und in den Schweizer Lebensmittelgeschäften wird die Hehlerware dieses Verbrechens des EU-Regimes massenhaft in Form von Käse, Butter und Kondensmilch angeboten.
Der VgT fand bei einer Stichprobe folgendes: Migros: Käse aus Frankreich, Deutschland, Italien, Holland, Dänemark, Griechenland. Andere Käse gesetzwidrig ohne Herkunftsdeklaration. Auch „ausländische Kondensmilch“ und verschiedene Butter gesetzwidrig ohne Herkunftsdeklaration. Eine ähnliche Situation bei Coop und Manor, bei Denner sowieso. Dazu finden sich Milchbestandteile aus deutschen, pardon: europäischen Vernichtungslagern in vielen Fertigprodukten (Milchpulver, Milcheiweiss). Einmal mehr heisst die Moral der Geschichte: „Pflanzenmargarine statt Butter“ und „Schweiz: weltoffen ohne EU-Diktat“. |