Der Psalter, Altes Testament
„Denn Recht muss doch Recht bleiben, und dem werden alle frommen Herzen zufallen.“ – 94, 15
„Den Seinen gibt es Gott im Schlafe.“ – Nach 127, 2
Die Sprüche Salomonis, Altes Testament
„Der Gerechte erbarmt sich seines Viehes; aber das Herz des Gottlosen ist unbarmherzig.“ – 12, 10
„Wer sich den Armen erbarmet, der leihet dem Herrn; der wird ihm wieder Gutes vergelten.“ – 19, 17
Sokrates, griech. Philosoph (469-399 v.Chr.)
„Einem guten Mann kann kein Übel geschehen, weder im Leben noch nach dem Tode.“ – Apologie
„Ich habe mich stets bemüht, die, mit denen ich verkehrte, besser zu machen.“ – Berichtet von Xenophon, Memorabilien IV, 8
Persius Flaccus, Aulus, röm. Satiriker (34-62 n. Chr.)
„Der Bauch ist ein Meister aller Künste.“ – Prolog zu den Satiren
„Es ist schön, wenn man mit Fingern auf dich zeigt und sagt: Das ist er.“ – Satiren 1, 28
Nietzsche, Friedrich Wilhelm, Philosoph, Essayist, Aphoristiker und Lyriker (1844-1900)
„Was sagt dein Gewissen? – ‚Du sollst der werden, der du bist‘.“ – Die fröhliche Wissenschaft (1882)
„Staat heisst das kälteste aller kalten Ungeheuer. Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: ‚Ich, der Staat, bin das Volk.'“ – Also sprach Zarathustra (1883)
Schweitzer, Albert, Theologe, Musikforscher, Arzt und Philosoph (1875-1965)
„Nicht auf das, was geistreich, sondern auf das, was wahr ist, kommt es an.“ – Verfall und Wiederaufbau der Kultur (1923)
„Die Ehrfurcht vor dem Leben gibt mir das Grundprinzip des Sittlichen ein, dass das Gute in dem Erhalten, Fördern und Steigern von Leben besteht und das Vernichten, Schädigen und Hemmen von Leben böse ist.“ – Kultur und Ethik (1923), Vorw.