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Pascal, Blaise, frz. Mathematiker und Philosoph (1623-62)

„Die letzte Schlussfolgerung der Vernunft ist, dass sie einsieht, dass es eine Unzahl von Dingen gibt, die ihr Fassungsvermögen übersteigen; sie ist nur schwach, wenn sie nicht bis zu dieser Einsicht gelangt.“ – Gedanken über die Religion (Pensées sur la religion. Erste unvollst. Ausgabe 1669)

 

Pestalozzi, Johann Heinrich, schweiz. Pädagoge (1746-1827)

„Es ist Kraft im Widerspruch, er bringt in jedem Falle dem, der dessen wert ist, Segen; aber Lauheit und Kaltsinn bringen nie Segen.“ – Ueber die Idee der Elementarbildung (1810/11)

„Das Wesen der Menschlichkeit entfaltet sich nur in Ruhe. Ohne sie verliert die Liebe alle Kraft ihrer Wahrheit und ihres Segens.“ – ebenda

„Der Mittelpunkt alles Menschenverderbens ist Verhärtung des Herzens.“ – Ueber Gesetzgebung und Kindermord

 

Leonardo da Vinci, ital. Maler, Bildhauer, Kunsttheoretiker und Erfinder (1452-1519)

„Fliehe die Lehren jener Forscher, deren Beweisgründe nicht bestätigt werden durch die Erfahrung.“ – Philosophische Tagebücher

„So wie das Essen ohne Lust der Gesundheit schädlich wird, so verdirbt das Lernen ohne Wissbegier das Gedächtnis und behält nichts von dem, was es auffängt.“ – ebenda

 

Seneca, Lucius Annäus, d.J., röm. Philosoph und Dichter (um 4 v. Chr.-65 n. Chr.)

„Alle sind eher bereit zu glauben, als nachzudenken, und deshalb wird über das Leben niemals nachgedacht.“ – De vita beata, 1

„Es gab noch keinen grossen Geist ohne einen Schuss Wahnsinn.“ – De tranquillitate animi, 17, 10

„Niemand kann auf die Dauer eine Maske tragen.“ – De clementia, 1, 1

 

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