Der Detailhandel muss in die Offensive gehen
Die kleinen und mittleren Betriebe bilden das Rückgrat unserer Wirtschaft. In der Schweiz hatten im Jahre 1993 84% aller Unternehmen weniger als 10 und 99% weniger als 100 Beschäftigte. 27 % aller Beschäftigten arbeiten in Kleinbetrieben (unter 10 Leute) und 41% in mittleren Betrieben (10-99 Beschäftigte). Damit arbeiten gut zwei Drittel der in der Privatwirtschaft Erwerbstätigen (ohne Landwirtschaft) in kleinen und mittleren Betrieben.
Zu diesen Klein- und Mittelbetrieben zählen auch die Detaillisten. Viele von ihnen sind Einmann- oder Familienbetriebe. Seit vielen Jahren schon stehen sie im Wettbewerb mit Warenhäusern und Grossverteilern. Viele der Kleinen haben sich in diesem Kampf bisher erfolgreich behaupten können, andere mussten Federn lassen oder gaben auf.
In einem Punkt sind sich alle einig: der Konkurrenzkampf wird sich in den kommenden Jahren noch massiver verschärfen. Für den Detaillisten stellt sich deshalb die Frage, was er tun muss, um seine Stellung auch künftig halten zu können.
Hier einige Möglichkeiten:
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Den Detaillisten sollte es heute aber nicht nur darum gehen, ihre Stellung gegenüber den Grossen zu behaupten. Vielmehr gilt es, in die Offensive zu gehen und Terrain zurückzugewinnen. Zu lange schaute man gebannt auf die übermächtigen und unbesiegbar scheinenden Warenhäuser und Grossverteiler. Die Folge: Marktanteile gingen „kampflos“ verloren. In Wirklichkeit aber ist nichts verloren, denn Märkte werden immer wieder neu verteilt!