Hagmann, Johann Georg, Philosoph (1730-88)
„Wahrheit macht frei und überwindet alles.“ – Vox Pelicani (1786)
Goethe, Johann Wolfgang (seit 1782) von, Dichter (1749-1832)
„Uns Alten rechnet man den Irrtum zugute, weil wir die Wege nicht gebahnt fanden; wer aber später in die Welt eintritt, von dem verlangt man mehr, der soll nicht abermals irren und suchen.“ – Gespräche mit Eckermann (18.9.1823)
„Man hat mich immer als einen vom Glück besonders Begünstigten gepriesen; auch will ich mich nicht beklagen und den Gang meines Lebens nicht schelten. Allein im Grund ist es nichts als Mühe und Arbeit gewesen, und ich kann wohl sagen, dass ich in meinen 75 Jahren keine vier Wochen eigentliches Behagen gehabt.“ – Gespräche mit Eckermann (27.1.1824)
Ibsen, Henrik (Pseud. Brynjolf Bjyrme), norw. Dramatiker (1828-1906)
„Man sollte nicht lesen, um alles herunterzuschlucken, sondern vielmehr sehen, was man gebrauchen kann.“ – Peer Gynt (1867)
„Der Geist der Wahrheit und der Geist der Freiheit – dies sind die Stützen der Gesellschaft.“ – Stützen der Gesellschaft (1877)
Dostojewskij, Fjodor Michajlowitsch, russ. Schriftsteller (1821-81)
„Die Höhe einer Menschenseele ist zum Teil danach zu ermessen, wie weit und vor wem sie fähig ist, Ehrfurcht und Verehrung zu bezeugen (oder Andacht zu empfinden).“ – Notierte Gedanken (1880/81), Ehrfurcht
Franz von Assisi, (Franciscus, eigtl. Giovanni Bernardone) ital. Wanderprediger und Stifter des Franziskaner-Ordens (1182-1226)
„Wo die Barmherzigkeit und Klugheit ist, da ist nicht Verschwendung noch Täuschung.“ – Von der Kraft der Tugenden (1210-21)