Fakten, die gegen einen EU-Beitritt sprechen (ein Beitrag aus dem Jahre 1997)
Die Arbeitslosenquote in der Schweiz betrug anfangs 1997 rund 5,7%. Davon waren lediglich 54,4%* SchweizerInnen; für einen Vergleich sind somit nur 3,1% nationale Kräfte zu berücksichtigen.
Wie dagegen besorgniserregende Zustände im EU-Raum herrschen, beweisen die folgenden Beispiele:
- EU-Deutschland erreichte mit 4,66 Millionen Arbeitslosen einen dramtischen Nachkriegsrekord. Die Jahresquote stieg von 10,8% auf 12,2%. (1996 plus rund 500’000 Beschäftigungslose mehr!)
- Auch EU-Österreich meldet einen Negativrekord von jetzt 301’982 Arbeitslosen, gegenüber 231’809 Anfang 1995; dies bedeutet einen Anstieg von 7,1% auf 9,2%.
- In EU-Frankreich erreichte die Arbeitslosenquote 12,7% im Dezember 1996, was im Jahresvergleich eine Erhöhung um 0,9% bedeutet.
- Trotz EWR/EU-„Impulsen“ stiegen im EU-Raum die Arbeitslosenquoten im Jahresdurchschnitt gegenüber der Schweiz gewaltig an.
Da erlaubt sich tatsächlich ein Bundesrat noch zu behaupten: „Die politische und ökonomische Entwicklung der Schweiz wird ganz davon abhängen, wie sie sich in der Europäischen Union und andern Organisationen integrieren kann.“ (sda 29.1.97)