Aus der Erfahrungsmedizin
Düfte entscheiden in der Natur über Anziehung oder Abstossung, d.h. Sympathie oder Antipathie. Mann und Frau empfinden den Körpergeruch des anderen entweder als anziehend oder abstossend und finden zusammen oder nicht. Mit dem Einsatz künstlicher Duftstoffe wird dieses Naturgesetz ausser Kraft gesetzt.
Konsumenten werden an der Nase herumgeführt
„Künstliche Duftstoffe sind nicht ehrlich“, bringt es ein Konsumentenschützer auf den Punkt, „dem Gegenüber wird etwas vorgegaukelt.“ – Gelingt es der Werbung mit Parfüms, Duftkerzen usw. die Leute weiter an der Nase herumzuführen?
Aussteiger
Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten haben genug von aufdringlichen Deos, Rasierwassern, Weichspülern usw. Zurecht. „Weg von Parfüms bringt wieder ein gesundes, neutrales Raumklima. Und man spart erst noch Geld“, bringt es ein Erfahrungsmediziner auf den Punkt.
Bereits schon Cicero, Marcus Tullius, röm. Redner und Staatsmann (106-43 v. Chr.) meinte zum Thema Düfte: „Die Frau riecht am besten, die nach gar nichts riecht.“ (Ad Aticum, 2, 1)