Moses, Altes Testament
„Du sollst deinem Nächsten nicht unrecht tun, noch ihn berauben. Es soll des Tagelöhners Lohn nicht bei dir bleiben bis an den Morgen.“ – 3, 19, 13
Jesus Sirach, Altes Testament
„Ein Kaufmann kann sich schwerlich hüten vor Unrecht, und ein Krämer vor Sünden.“ – 26, 28
Jakobus, Neues Testament
„Seid aber Täter des Worts und nicht Hörer allein, dadurch ihr euch selbst betrüget.“ – 1, 22/23
Freidank (Fridank), mhd. Vagantendichter (Ende 12. Jh. – um 1233)
„Auf Erden nichts geschaffen ist, / Was hat Bestand für lange Frist.“
„Der Rost frisst Stahl und Eisen, / Die Sorge frisst den Weisen.“
Goethe, Johann Wolfgang (seit 1782) von, Dichter (1749-1832)
„Man ist nur eigentlich lebendig, wenn man sich des Wohlwollens anderer freut.“ – Maximen und Reflexionen (Sprüche in Prosa)
Freytag, Gustav, Schriftsteller (1816-95)
„Wer aus seiner Heimat scheidet, ist sich selten bewusst, was er alles aufgibt: er merkt es vielleicht erst dann, wenn die Erinnerung daran eine Freude seines späteren Lebens wird.“ – Soll und Haben (1855)
„Ein Mensch kann nicht alles wissen, aber etwas muss jeder haben, was er ordentlich versteht.“ – Die verlorene Handschrift (1864)
Schopenhauer, Arthur, Philosoph (1788-1860)
„Für das praktische Leben ist das Genie so brauchbar wie ein Stern-Teleskop im Theater.“ – Die Welt als Wille und Vorstellung (1819)
„Ein Hauptstudium der Jugend sollte sein, die Einsamkeit ertragen zu lernen, weil sie eine Quelle des Glückes und der Gemütsruhe ist.“ – Aphorismen und Lebensweisheiten