Quelle: katalyse.de
Hubertus Beeke schreibt: „Fertighäuser stehen unter dem Ruf, immense gesundheitliche Risiken für Nutzerinnen und Nutzer zu bergen, indem großflächige Bauteile Schadstoffe an die Raumluft abgeben. Dazu zählen: Künstliche Mineralfasern (z.B. Steinwolle) aus Wärme- und Schalldämmungen (…)
Für Hersteller, Käufer und Nutzer von Fertighäusern sollte der Gedanke im Vordergrund stehen, ‚heute schon an morgen zu denken‘. Heute nicht sichtbare oder erkannte Schadstoffquellen können morgen und übermorgen eine Gesundheitsgefährdung für die eigenen Kinder darstellen. Dies gilt um so mehr, als wir heutzutage unsere meiste Zeit in Innenräumen verbringen. Die Wirkungen der Schadstoffe sind vielfältig. Sie werden nachfolgend kurz beschrieben:
Zum Wohnbereich unzureichend abgedichtete Wandaufbauten können dazu führen, das künstliche Mineralfasern (kurz KMF) in die Raumluft gelangen. Die lungengängigen Fasern der KMF können eingeatmet werden und die Gesundheit der Bewohner gefährden. KMF stehen unter dem Verdacht, ein ähnlich hohes krebserzeugendes Potential wie das berüchtigte Asbest zu besitzen. (…)“
Warum funktioniert der KMF-Markt immer noch? Weil für Staat und Justiz die Umsätze der KMF-Industrie und des angeschlossenen Gewerbes wichtiger sind als die Volksgesundheit und die Verhütung von volkswirtschaftlichem Schaden (Sondermüll-Altlasten). Urs Beeler |
Strafanzeige gegen einen Glaswollehersteller