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Da darf man gespannt sein, was herauskommt

Schwyz, 29. April 2004

Sehr geehrte Frau Dr. zv, sehr geehrter Herr Dr. xy [Anmerkung der Mythen-Post: Es wurden rund 40 MedizinerInnen persönlich angeschrieben.]

Wer in der Schweiz an einer massiven atopischen Dermatitis leidet, hat drei Möglichkeiten:

  1. Er lässt sich von Schulmedizinern (Allgemeinmedizinern/Dermatologen) halb tot medikamentieren. („Die Ärzte meinen es nur gut.“) > Patient wird noch kränker, Ärzte und Pharmaindustrie profitieren. [Anmerkung: In Ziffer 1 sind viele Vorurteile enthalten. Ein gut informierter Patient ist heutzutage dem System nicht mehr ausgeliefert!]
  2. Er vertraut auf den Placebo-Effekt alternativmedizinischer Behandlungen (Bioresonanz, Elektroakupunktur nach Voll, Akupunktur, Akupressur, Homöopathie, Neuraltherapie etc. > Bringt medizinisch nichts, aber finanzieller Erfolg für komplementärmedizinische Scharlatane inkl. Lieferanten.) [Anmerkung: Vielleicht zu pauschal. Der Punkt ist, dass sich die Wirksamkeit einer medizinischen Behandlung nachweisen lassen muss.]
  3. Er geht einen dritten Weg.

    Spannend wird’s, wenn jemand in der Schweiz an MCS erkrankt und arbeitsunfähig wird. Laut Gesetz hat er in einem solchen Fall Anspruch auf eine Invalidenrente. Wer macht in der Folge ein medizinisches Gutachten?

  4. Die Dermatologische/Allergologische Uniklinik Zürich, die von Umweltmedizin praktisch keine Ahnung hat? (Zu beachten die Mentalität, siehe Punkt 1) [Anmerkung: Vorsicht: Vorurteil!]
  5. Irgend eine Schweizer Medas (Medizinische Abklärungsstelle der IV), die von Umweltmedizin ebenfalls keine Ahnung hat? Sie deutet dann eine Überempfindlichkeit auf chemische Schadstoffe psychiatrisch

Tolle Schweizer Medizin! Und warum ist das so? Weil man an ehrlicher Ursachenerkennung offensichtlich bis heute kein Interesse hat (bringt kein Geld ein!), aber umso mehr an Symptombekämpfung (Pharmastandort)?

Etwas Stoff zum Nachdenken unter https://mythen-post.ch/datei_archiv_28_4_04/60_thesen
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

[Anmerkung: Provokative Thesen. Und wohl auch negative (das muss man ehrlicherweise eingestehen!) Vorurteile, die zurecht kritisiert werden dürfen. Das Problem zu der Zeit war das (noch) fehlende umfassende medizinische Wissen bezüglich MCS (WHO ICD-10 T78.4). Mit den nachfolgenden Jahren änderte sich das.
Die Lehre daraus? Man sollte erst etwas publizieren, wenn man in der Sache sicher ist.
Und es gibt auch Krankheiten, die nicht heilbar sind. In diesem Fall ist der Medizin auch kein Vorwurf zu machen.]

 

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