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Ein möglicher Lichtblick

Urs Beeler ist am 3. Juni 2004 davon ausgegangen, dass die Liegenschaft GB 845 in Schwyz „in den nächsten 10 Tagen versteigert“ würde. Er hatte sich mit seinem Schicksal bereits abgefunden und es akzeptiert. „Besser, die Liegenschaft wird versteigert, als dass ich irgend etwas tun würde, was nicht richtig bzw. nicht meinem Wesen entsprochen hätte.“

Doch manchmal gibt es doch noch positive Überraschungen und Hoffnungsschimmer im Leben
Frau Daniela Staub, Kriens, teilt am Freitagnachmittag, 4. Juni 2004 Urs Beeler telefonisch mit, dass seine Liegenschaft Alte Brauerei in Schwyz erst am 2. September 2004 versteigert werde.

„Damit kann ich leben“, sagt Beeler und fügt hinzu, „so gibt mir das Betreibungsamt Schwyz doch noch Zeit und einen Versuch, die Dinge zu regeln.“ [Anmerkung der Mythen-Post: Bestmöglich zu regeln!]
Dass die Versteigerung am 2. September 2004 in der „Hofmatt“ in Schwyz stattfinden soll, bestätigt auch lic. jur. Walter Inderbitzin, Leiter der Rechtsabteilung der Schwyzer Kantonalbank.

Ein Wermutstropfen jedoch bleibt: Die betreibungsamtliche Schatzung liegt bei Fr. 1,45 Mio.
Dagegen hatte Urs Beeler erfolgreich beim Bezirksgericht Schwyz Beschwerde erhoben. Beeler hätte jedoch für Fr. 2’000.– eine Neuschatzung vornehmen lassen sollen, was er aus Kostengründen ablehnte.
Er argumentierte, dass die Liegenschaft sich in identischem Zustand wie 1998 befinde als die Kantonale Schatzungskommission den Wert der Alten Brauerei mit Fr. 1,602 Mio. festlegte.Urs Beeler selbst erhob seinerzeit dagegen Einsprache und forderte einen tieferen Anrechnungswert
Das Verwaltungsgericht des Kantons Schwyz jedoch bestätigte den Schatzungswert von Fr. 1,602 Mio. vollumfänglich.
Obwohl die Liegenschaft an absoluter Top-Lage im Herzen von Schwyz liegt und die Liegenschaftspreise im Zentrum tendenziell gestiegen sind, ist die betreibungsamtliche Schatzung von Fr. 1,45 Mio., welche auf einer Neuberechnung der Schwyzer Kantonalbank beruht, zu tief, nicht nachvollziehbar und ein Wermutstropfen. Würde die Liegenschaft nämlich zu diesem Preis herausgehen, würde Beeler um über Fr. 150’000.– geprellt. [Anmerkung der Mythen-Post: Er wird später und 1/4 Mio. Franken verlieren und auch noch zehntausende von Franken Liegenschaftsgewinnsteuern – trotz Verlust! – zahlen müssen.]

Die bisher eingereichten schriftlichen Angebote reichten von Fr. 950’000.– bis Fr. 1’520’000 resp. 1’600’000.–
Man darf gespannt sein, wie die Geschichte der Alten Brauerei und die von Urs Beeler weiter gehen wird.

 


 

Trotz kritischer Situation dürfen Humor und Hoffnung nicht zu kurz kommen. So hatte der Seewener Photograph Remo Palucci am Freitagabend, 4. Juni 2004, [gegenüber Urs Beeler] folgende Idee: „Stell Dir vor, Du findest Dich am 2. September 2004 Hand in Hand mit Charlize Theron in der ‚Hofmatt‘ ein und ersteigerst Dir Deine Liegenschaft für 2 Millionen zurück…“


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