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Energie aus Grünabfällen

Die Firma W. Schmid AG, Bau- und Generalunternehmung in Glattbrugg ZH setzt einen Teil ihres Reingewinns zur Förderung und Realisierung erfolgsversprechender ökologischer Projekte ein. Firmeninhaber Walter Schmid arbeitet schon seit 1975 an umweltentlastenden Anlagen, Techniken und Systemen. Dabei stehen im Zentrum seiner Entwicklungsbemühungen stets umweltschonende, ökologisch sinnvolle und realisierbare Techniken.
1986 wartete die W. Schmid AG mit einem auch im Ausland vielbeachteten Projekt in Kloten auf: Der ersten geothermisch beheizten Grossüberbauung der Schweiz, mit 130 Wohnungen.
1988 folgte eine Stromgewinnungseinrichtung in Glattbrugg: Die erste fassadenintegrierte fotovoltaische Anlage.
1990 beteiligte sich die Zürcher Firma an der Solcar AG, die den ersten voll alltagstauglichen Kleinbus mit Elektroantrieb entwickelte. Diese Fahrzeuge stehen in härtestem Einsatz und bewähren sich bestens.
1992 wartete die W. Schmid AG mit einer weiteren (mittlerweile weltweit patentierten) Neuentwicklung auf: dem Projekt Kompogas.

Biogas, Elektrizität und Wärme
Hinter „Kompogas“ steckt die Idee, organische Abfälle zu vergären und dabei Kompost und Biogas zu gewinnen. Die 5’000 Tonnen Kompost – möglich wären 10’000 – die jährlich in Walter Schmids Kompogas-Anlage in Rümlang angeliefert werden, entsprechen einem Einzugsgebiet von 50’000 Einwohnern. Das gereinigte Kompostiermaterial vergärt im 300 m3 grossen luftdichten Fermenter und erzeugt dabei Biogas – tagtäglich 1’300 m3, entsprechend einem Energie-Inhalt von 840 l Heizöl. Das mittels Biogas angetriebene Blockheizkraftwerk liefert jährlich rund 2 Mio. kWh Energie, 30% davon Elektrizität. Die Wärme dient umliegenden Gewerbeliegenschaften zu Heizzwecken, der Strom wird ins Netz gespiesen und kann nach Berechnungen den Stromjahresbedarf von 120 Haushalten decken. Was bleibt, sind 2’000 m3 Komposterde, die bei Gartenfreunden sehr beliebt ist.

Vollautomatischer Betrieb
Die gesamte Kompogas-Anlage wird über ein Prozessleitsystem gesteuert und überwacht. Ein Kontrollpult erlaubt die Überprüfung jedes einzelnen Prozess-Schrittes und ermöglicht auch manuell gesteuertes Eingreifen. Dem Betriebsleiter obliegt anlagenseitig vor allem eine temporäre Überwachung- und Kontrollfunktion, da ein vollautomatischer Betrieb der Anlage gewährleistet ist. Eine solche Anlage kann problemlos in einer Gewerbezone erstellt und betrieben werden. Ebenso ist es möglich, sie in einem bestehenden Industriegebäude unterzubringen.
Viele Komponenten der Kompogas-Anlage sind handelsüblicher Herkunft. Auch entspricht der gesamte Hoch- und Tiefbau ortsüblichen Baunormen. Der vergleichsweise einfache Aufbau der ganzen Anlage erlaubt es, einen beträchtlichen Anteil der notwendigen Bau- und Installationsarbeiten durch das ortsansässige Gewerbe ausführen zu lassen.

Keine Geruchsbelästigungen
Da das ganze System geschlossen funktioniert, können keine Geruchsbelästigungen auftreten. Die Komposterde ist frei von Fremdstoffen. Die Anlage ist auch deshalb interessant, weil sie wenig Platz braucht.

Zuverlässig
Auf die Frage, welche Erfahrungen man bisher mit den in Betrieb stehenden Kompogas-Anlagen gemacht habe, sagt Walter Schmid: „Die Anlagen laufen tadellos. Wir haben die biologischen Abbauprozesse gut im Griff und mussten noch nie einen Kehrichtwagen wegen einer Störung zurückweisen.“
Walter Schmids Kompostieranlage ist in Modulbauweise gefertigt und überall einsetzbar – in jeder Gemeinde und jeder Region!

Die Vorteile der Kompogas- Anlage:

  • arbeitet emissionsfrei
  • erfüllt alle Anforderungen moderner Hygiene
  • erzeugt erhebliche Energie-Mengen
  • bildet ein hochwertiges
  • Endprodukt
  • ist kostengünstig

Der grosse Pluspunkt der Kompogasanlage besteht in der zusätzlich erzeugten Energie. Ein Beispiel zur Illustration: Die Energie, die eine Kompogasanlage aus dem Inhalt eines mit organischem Abfall gefüllten Kehrichtwagens (12 Tonnen) produzieren kann, würde ausreichen, um diesen Wagen von Schwyz bis nach Barcelona fahren zu lassen. Das entspricht einem Energiewert von fast 1’000 Litern Dieselöl.

 

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