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Autofahrer bitte Rücksicht nehmen

Viele Igel werden Opfer des Strassenverkehrs. Der Verein Pro Igel appelliert deshalb an die Autofahrer, in der Nähe von Siedlungen und entlang von Waldrändern in der Dämmerung und nachts vorsichtig zu fahren.
Die Strasse ist für den Igel ein unangenehmes Terrain, das er nur überquert, wenn er muss und dann möglichst schnell und auf dem kürzesten Weg. Es stimmt nicht, dass sich der Igel vor dem Auto zusammenrollt, wie er es vor Hunden, Füchsen oder dem Menschen tut. Naht ein Auto, verharrt er kurz, um sich zu orientieren, und versucht dann schleunigst zu fliehen.

Es ist deshalb falsch, wenn Autofahrer versuchen, den Igel „zwischen die Räder zu nehmen“; weil er nicht stillhält, gerät er gerade bei dieser Fahrtaktik oft unter ein Hinterrad
Wegen der Dichte des Strassennetzes müssen Igel auf ihren mehrere hundert Meter langen Wegen zur Partner- und Nahrungssuche zwangsläufig auch Strassen überqueren – aus der Sicht des Igels eine Art russisches Roulett, bei dem jährlich Tausende von ihnen den Strassentod finden. Während der ganzen Vegetationsperiode sind die Igel auf der Nahrungssuche gefährdet, im Mai und Juni geraten besonders viele Männchen auf Partnersuche unter die Räder, und ab August werden bereits die wandernden Jungen erfasst.
Mit einer rücksichtsvollen Fahrweise (Anhalten!), die dem Igel die Chance gibt, den Strasse unbeschadet zu verlassen, könnten viele Igel vom Strassentod verschon werden.

Tierschutz

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