Inserat

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Eine Art „Boykott-Liste“

Den nachfolgenden Firmen wirft die Mythen-Post „mangelnde Solidarität im entscheidenden Moment“ vor. Es geht hier nicht darum, irgend jemand anzuschwärzen, sondern ausschliesslich um Erkenntnis und Transparenz. Die entsprechenden Firmen waren vor Jahren Kunden, weigern sich jedoch, weiter in unserer Zeitschrift zu inserieren, die Aufschaltung einer sehr günstigen Homepage zu bezahlen, wollen nicht an einem Bilder-, Logo- oder Internet-Quiz mitmachen und waren auch nicht einmal bereit, einen bescheidenen Solidaritätsbeitrag zu entrichten. Kurz: Diesen ehemaligen Kunden scheint es völlig egal zu sein, ob die Mythen-Post weiter existiert oder nicht.

Die betreffenden Gewerbler haben zwar einmal von günstigen Konditionen profitiert, aber in einer entscheidenden Situation gegenüber der Mythen-Post Solidarität zu zeigen, diese Charakterstärke oder positive Gesinnung haben sie nicht
Nicht einmal Fr. 30.- oder Fr. 50.- Jahresbeitrag ist ihnen die Arbeit der Mythen-Post wert.

Selbstverständlich haben wir in der Schweiz Werbefreiheit. Aber…
Wenn die Mythen-Post Inserate die günstigsten der Region sind und dies auch noch bei höherer Auflage, dann ist das Verhalten dieser ehemaligen Kundschaft rational nicht mehr nachvollziehbar. Die Mythen-Post war vom Inseratepreis wie von der Aufmachung her noch nie so stark wie heute!

90% der ehemaligen Mythen-Post Kunden verweigern die Solidarität
Im Laufe des Jahres 2003 hat die Mythen-Post rund 300 (frühere) Kunden schriftlich oder telefonisch angefragt: „Für oder gegen die Mythen-Post?“ Folgende Gewerbetreibende (ehemalige Kunden) weigern sich, weiter in der Mythen-Post zu inserieren. Dies, obwohl unser Inserate-Preis-/Leistungsverhältnis seit Jahren konkurrenzlos ist:

Arth
Alfons Kurmann, Heizung/Sanitär (kritisiert den Einsatz der Mythen-Post für den Umweltschutz)

Biberbrugg/Bennau
Biberbau AG, Albert Kälin (Fühlt sich über den Begriff „Schwyzer Bau-Mafia“ in Heft 12/02 betroffen und macht deshalb keine Inserate mehr. Weigert sich stur, die Sache, ausdiskutieren. Beeler könne mentalitätsmässig zu den „WEF-Chaoten“ gezählt werden.)

Brunnen
Autoservicehuus Othmar Schelbert (stets korrekt gegenüber der M.-P., aber Fakt ist, dass seit Jahren keine Inserate mehr kommen); Brunner Bluemehüsli, Gabi Schuler; von Euw GmbH Teppichcenter (neu sehr abweisend – warum?); Töpferei Anita Furrer; MAMO-Work-Lift Vermietung Mario Huber; Treuhandbüro Philipp M. Inderbitzin; Kunstschlosserei Tobias Jöhl (missbilligt Tatsachenberichte über ausländische Pelztierhaltung, da mit Kürschner Thomas Werner befreundet); Innendekorationen Mühlemann; Mythen-Taxi Dino Muzzin; Architekturbüro Robert Räth (Tipp: Fragen Sie, welche Isolationsmaterialien bei ihm Verwendung finden.); Armin Schelbert, Motor- und Gartengeräte (Liess neue Ausstellungsräume mit Glaswolle isolieren! System Konservendose); Josef Schmidig, Landmaschinen und Schlosserei; Getränke Spiicher Wiget GmbH; Franz Stam, Architekt HTL/STV EUR ING (Positiv: Ein tierliebender Mann. Manko: Vor die Wahl gestellt „Schwyzer Baumafia oder Beeler“ wird er sich kaum auf Beelers Seite stellen ); Boutique Top Two, Silvia Schranz-Kessel; Treuhandbüro Waldvogel & Partner (Immer weit weg, wenn’s heiss wird.); Zentral-Garage Sutter Brunnen (Macht keine Werbung mehr, weil Auto Heinzer früher in der M.-P. inserierte. Zentral-Garage Sutter und Auto Heinzer inserieren dafür im „Bote der Urschweiz“ – das macht dann nichts…); Paul Zwyer, Garage + Auto-Handel.

Einsiedeln
Möbel Bisig, Bruno und Ruth Bisig; Spiel- & Isebahn-Eggä AG, Inh. Erwin Gantner-Kälin (Fühlte sich von den Grünabfall-Beiträgen der Mythen-Post betroffen.)

Goldau
Annen Holzbau AG, Inh. Josef Koch; Freizeit + Hobby, Elisabeth Tanner-Steiner; Robert Mettler, Holzbau (Fragen Sie mal an, wieviel Tonnen Glaswolle schon verarbeitet wurden…); Roth Gartenbau AG

Ibach
Annen + Schibig AG, Inh. René Schibig (Motto: Beeler hat im Grunde zwar recht, aber unser System funktioniert eben anders. Vor die Wahl gestellt, zwischen Beelers Geradlinigkeit und „gewerblicher Schizophrenie, dafür aber Geld“, entscheidet man sich für letzteres); Braut- und Festkleider-Atelier Alice Gisler; Gasser Elektro-Unternehmung AG (Findet, was Beeler macht, in Ordnung. Vor die Wahl gestellt „Beeler oder Filz“, fällt die Wahl auf den Filz. Denn der bringt in Schwyz mehr Geld ein!); Gasser Heizung-Sanitär AG; Garage Jürg Kessler („Beeler ist extrem“ – faktisch widerlegt wird jedoch nichts.); Küttel’s Getränkemarkt („Onkel Walter“ begründet seine Nicht-Inseration damit, dass Konkurrentin „Tante W. aus Brunnen“ in der Mythen-Post inserierte. Wenn Küttel’s Getränkemarkt und Getränke Spiicher im „Bote“ inserieren – falls möglich beide Inserate noch nebeneinander – macht das aber nichts…); Karl Lüönd jun., Plattenbeläge (Kritisiert, dass die Mythen-Post über den Schadstoffausstoss von Holzheizungen berichtete!); Bernhard Reichmuth, Möbelschreinerei; Retri Küchen GmbH.

Lauerz
Gasthof Bauernhof; Holzbau Nietlisbach (Kritisiert die konsequente Anti-EWR/EU-Strategie der Mythen-Post und unsere Umweltschutz-Aktivitäten. Macht an Brunner Weihnachtsausstellung Werbung für Steinwolle!); Spezial-Bau A. Zurfluh Unterlagsböden AG (Findet Glas- und Steinwolle zwar „Mist“, setzt diese Materialien jedoch ein, wenn es der Architekt oder Bauherr wünscht.)

Merke: Profit kommt im Schwyzer Gewerbe praktisch immer vor Verantwortungsbewusstsein und Ethik!

Morschach
Massage-Praxis Monika Dollinger-Kühne

Muotathal
Adolf Betschart, Landmaschinen; Föhn & Co. Elektro, Muotathal (Goutiert die Umweltschutzarbeit der Mythen-Post nicht. Wie soll man da noch helfen können?); Gwerder Franz und Söhne AG; Hotel Tell; Imhof AG (Berichterstattung über die Schadstoff-Immissionen von Holzheizungen ist absolut tabu. Ebenso kritische Beiträge zum Thema Jagd. Alles eine Frage der Mentalität!)

Oberarth
Alters- und Pflegeheim Frohsinn, Oberarth [Alois Fässler sieht die wachsende Allergieerkrankungen nicht als Folge der unnötigen Überflutung mit tausenden von chemischen Substanzen, sondern meint, es müssten mehr Kinder auf Bauernhöfen aufwachsen. So kann man einem Problemen auszuweichen versuchen. Nur am Rande erwähnt: Bauernkinder erkranken statistisch gesehen nicht weniger an Neurodermitis als Stadtkinder!
Zum Thema Glaswolle meint Alois Fässler: Künftige Generationen müssten (an der Entsorgung) auch noch Arbeit haben. So wird heutzutage „im Gewerbe“ gedacht. Hauptsache, es wird Geld verdient. Und wenn die Mythen-Post der Transparenz halber solche Aussagen bringt, heisst es: „Gewerbler werden angegriffen…“ Tipp: Sich mal die Frage stellen warum!]; Inderbitzin Büromaschinen.

Rothenthurm
Café Biberegg, Josef Reichmuth (Stellt sich in der Stunde der Entscheidung auf die Seite von rückständigen Bauern/Schweinemästern/Gewerbetreibenden. Weil diese die Mehrheit der Gäste sind?).

Schwyz
Bruhin Optik; Bruhin Uhren; Couture Elegance; D&S Herrenmode; Eichhorn Schwyzerorgeln und Musikhaus (jahrelang solidarisch – warum im entscheidenden Augenblick nicht?); Föhn AG; Honda-Garage Gianella; Gwerder Schuhe; Lindauer Elektr. Anlagen (Jahrelang mitgemacht – warum im entscheidenden Augenblick nicht mehr?); Garage Lott (Vertröstet seit drei Jahren! Vor die Wahl gestellt „JA oder NEIN“, war die Antwort NEIN. – Nur die positiven Taten zählen!); Goldschmiede M. Schnüriger; Nova Optik AG (freundlich, aber wo bleibt die praktische Tat?); PASSAP-Strickstübli, Margrit Ulrich-Gamma; Schilter Sicher-Bewachen (Nett, aber ein korrekt berechnetes Werbebudget ist mitte Jahr noch nicht erschöpft!); Schwyzer Kantonalbank (SKB Marketingchef Werner Schibig: „Auch Schweinemäster gehören zu den SKB-Kunden.“. Deshalb gilt in der SKB-Werbepolitik: Tierhalterschutz kommt vor Tierschutz!); Sparkasse Schwyz.

Seewen
Auto Heinzer AG (Installierte im Ausstellungsraum eine Raumbeduftungsanlage, welche die Luft und die Kleider der Garage-Besucher künstlich verschmutzt. Für solchen Unsinn wird heutzutage Geld ausgegeben! NEU: Allergie- und MCS-Erkrankung beim Garage-Besuch!); Schreinerei H.W. Reichmuth.

Steinen
Kaufmann Wohnbedarf GmbH, Boden- und Wandbeläge; Schilter AG, Brennstoffe (neu wieder nett, aber positive Taten zählen!); Max Schuler, Stukkaturen (machte im „Bote“ Werbung für baubiologische Produkte und wettert gleichzeitig gegen die Umweltschutz-Aktivitäten der Mythen-Post. Kurios!)

Steinerberg
Maler Guido Meier (Machte früher Werbung für umweltfreundliche Farben und bekam so Sympathien. Findet in der Praxis jedoch Sponsoring eines kleinen lokalen Fussballclubs wichtiger als die Unterstützung der Mythen-Post betr. den Themen Umweltschutz, Tierschutz, Baubiologie etc.); Toyota Garage Edy Styger (war jahrelang Kunde der Mythen-Post, will jedoch „Ruhe“ mit rückständigen Bauern und Schweinemästern haben.); Schreinerei Werner Styger.

Anmerkung: Würde man im Gewerbe einen Test machen „Geld oder Ethik?“, würden sich mindestens 95% fürs Geld entscheiden!

 


 

Ist eine solche Liste „eine Frechheit“?
Es wird jetzt sicher Leute geben, die argumentieren, die Veröffentlichung einer solchen Liste sei „eine Frechheit“ und man werde ganz bestimmt nie mehr inserieren. Es wird ja jetzt schon nicht mehr inseriert, also was soll das Gerede?
Im Weiteren kann sich jeder, der meint, er sei ungerecht behandelt worden, zu Wort melden. Die Mythen-Post wird gerne entsprechende Leserbriefe veröffentlichen. Nur eines machen wir nicht: die Sache totschweigen.

Sinn oder Nicht-Sinn?
Wie gesagt: Über Sinn oder Nicht-Sinn einer solchen Liste lässt sich streiten. Der Grund einer Publikation liegt darin, damit die Leserinnen und Leser erfahren, WESHALB es künftig keine gedruckte Mythen-Post mehr geben wird/kann. Schuld daran ist die mangelnde Solidarität der Leute – seien es Gewerbler oder auch Abonnenten!
Der einzige Vorwurf, welcher der Mythen-Post seit Jahren gemacht wird, ist der, wir würden „zu direkt schreiben“. Faktisch widerlegt wurde nichts. Sie können praktisch sämtliche in den vergangenen 13 Jahren in der Mythen-Post erschienen Artikel im Internet nachlesen.

Kann man allen gerecht werden?
Im feinen Differenzieren liegt wohl das Hauptproblem. Nicht alle aufgeführten Firmen lassen sich in einen Topf werfen. Es gibt beträchtliche Unterschiede. Tatsache jedoch ist, dass diese Firmen der Mythen-Post schon seit Jahren ihre Solidarität verweigern. Daran gibt es nichts zu rütteln.
In manchen Fällen ist es äusserst schwierig, die wirklichen Hintergründe herauszufinden, weil sie hinter Höflichkeit und Diplomatie versteckt werden. Unser Tipp an die Leserinnen und Leser: Rufen Sie die aufgeführten Gewerbler doch einmal an und fragen Sie sie, warum sie nicht mehr in der Mythen-Post inserieren woll(t)en. Wir sind gespannt, was sie Ihnen erzählen.

Falsche Behauptungen
Viele der Firmen machten früher in der Mythen-Post eine Ganzjahreswerbung im Betrag von Fr. 1’800.–. Heute bekämen sie – dank 4Farben-Druck, grösserem Format und höherer Auflage – sogar noch mehr fürs Geld!
Alles auf die „schlechte Wirtschaftslage“ zurückführen zu wollen, ist doch etwas (zu) billig. 90% Einbusse lassen sich so nicht plausibel erklären.
Wenn die Wirtschaft gut läuft, heisst es, man mache keine Werbung, weil man nicht noch mehr Aufträge bewältigen könne. Läuft das Geschäft schlechter, wird erzählt, man könne kein Geld in Werbung investieren… Schon mal was von antizyklischem Verhalten gehört?

Es ist schwierig, hier jedem gerecht zu werden…
…aber vielleicht vermittelt die Aufzählung dem einen oder anderen zumindest einen positiven Denkanstoss. Damit wäre ja schon einiges erreicht!

Der wirtschaftliche Schaden
Durch die mangelnde Solidarität ehemaliger Kunden (vor allem Kleingewerbler) entsteht/entstand der Mythen-Post ein wirtschaftlicher Umsatz-Schaden von jeweils weit über Fr. 100’000.– pro Jahr. Wohlgemerkt: Es geht hier um Firmen, die in den vergangenen Jahren der Mythen-Post angeblich „gut gesinnt“ waren. Waren uns diese Firmen tatsächlich „gut gesinnt“?

Eigennutz statt Gemeinnutz
Den meisten Firmen ging es dabei – wie sich heute herausstellt – wohl eher um ihren eigenen wirtschaftlichen Vorteil und nicht um die Unterstützung einer positiven Idee!

Kleine Perlen
Vielleicht erkennen – mit Glück – gerade etwa 5% aller Gewerblerinnen und Gewerbler im Raum Schwyz, was die Mythen-Post in den vergangenen Jahren Positives geleistet hat. Unzählige positive Verbesserungen im Umweltschutz (Grünabfallentsorgung), Tierschutz (Umbau oder Schliessung von Schweineställen), Baubiologie (speziell im Einfamilienhausbau) etc. gehen auf den positiven journalistischen Einsatz der Mythen-Post zurück. Dem Grossteil der kritisierten Gewerbler scheint dies jedoch – man verzeihe den Ausdruck – scheissegal zu sein. Für sie zählt(e) nur gerade ihr eigener (kleinkarierter!) persönlicher Vorteil. Mit einer solchen Denkweise hat die Mythen-Post Mühe!

Unsere Zeitschrift hat durch ihre Arbeit in den vergangenen Jahren bewiesen, dass sich in Innerschwyz einiges zum Besseren bewegen lässt und weiter bewerkstelligen liesse
Durch hartnäckige, unerschütterliche und positive Arbeit. Dass über 90% des Schwyzer Gewerbes ihr dabei die Solidarität verweigert, ist eine traurige Tatsache, entspricht aber offenbar der vorherrschenden Mentalität. Unter solchen Bedingungen weiter eine gedruckte Mythen-Post zu publizieren, wäre reiner Masochismus. Wenn die riesige Arbeit, die während vieler Jahre geleistet wurde, nicht geschätzt wird, dann ist wirklich Zeit, aufzuhören.

Psychohygiene
Dass man nicht einmal mehr ein paar Inserate zusammenkriegt, um ein schönes, „harmloses“ farbiges Ortsportrait über Steinerberg, Sattel, Gersau oder Brunnen zu machen, sagt alles!
Die Mythen-Post fühlt sich von den aufgezählten Gewerblerinnen und Gewerblern ungerecht behandelt. Allein schon aus Gründen der Psychohygiene musste hier einmal reiner Tisch gemacht werden!

Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler, Gründer und Herausgeber der Mythen-Post

 

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