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Korrespondenz zwischen J.B. und Urs Beeler

Mittwoch, 21. Januar 2004

Liebe J.
Mir ist aufgefallen, dass Harald bereits im September 1996 hervorragende Sendungen machte, z.B. die mit dem amerikanischen Basketballspieler (als Wiederholung ausgestrahlt am 27.1.04). Im Traineranzug und mit der Frisur sah der aus „wie ein Beeler“. Unzählige Parallelen zu „Beelerschem Humor“. Das Publikum war begeistert. Schmidt in Höchstform – und viele strahlende Gesichter in den Reihen. So macht Fernsehen Spass!
Auch die Sendung vom 28.1.04 mit „Deep Purple“ (Jon Lord mit dem Zopf am Keyboard sah absolut cool und kultig aus! Nicht zu vergessen auch der ebenfalls coole Sänger) mit „Smoke On The Water“ war mega-stark!
Nun, was bringen Sie [J.B.] mir? Wie gesagt: Kummer und Sorgen. Was mich bei Ihnen reizt, ist aber auch, dass Sie „anders funktionieren“. Wenn’s bei mir emotional wird, bleiben Sie „cool“ (Gegensätze ziehen sich an!). Wiederbelebend, wenn bei meinem die Seele beherrschenden Pessimismus und meiner täglichen Todessehnsucht die kühle, sachliche J. mit Zuckerbrot und Peitsche versucht, mich wieder ins Leben zurückzuholen.
Sie sind eine disziplinierte, realistische und – wenn’s sein muss – auch energische junge Frau. [Anmerkung der Mythen-Post: Ihre Jugend, ihr Selbstbewusstsein, ihre weibliche Stärke, ihr Analysevermögen usw. haben Beeler offensichtlich fasziniert!] Zusammen mit Ihrem „Madame Nathalie“-Humor für mich unwiderstehlich!
Ebenso erfrischend und eine Quelle der Inspiration – aber auch mit Ihrer „Problematik“ ein schwer mit Steinen beladener Rucksack.
Wie wollen wir unserer Beziehung neuen Elan verleihen bzw. sie vor dem Kippen schützen? Vielleicht hilft uns ein „Paartherapeut“. [Anmerkung der Mythen-Post: Um das „Medikament“ verabreichen zu können, greift Beeler zum Humor…] Wer bietet sich da aus dem Forum an? Dipl.-Ing. Paul Bossert (ist 65ig und mit einer Deutschen verheiratet), Erwin Kessler (bald sechzig und hat gelegentlich „Lämpä“ mit seiner geliebten Ehefrau Heidi), Bert Engelbrecht (Junggeselle, bald 42, absolut cool und sachlich) oder Frau M.?
Mit Kessler und Bert bin ich „per Du“, mit Bossert und Frau M. „per Sie“. Also mailen wir:

 

Schwyz, den 29. Januar 2004

Lieber Herr Bossert (E-Mail: paul.bossert@greenmail.ch)
In der Isolationssache haben Sie aus meiner Sicht versagt, aber vielleicht können Sie mir als Paartherapeut weiter helfen, da Sie über einiges psychologisches Wissen verfügen (Kursleiter z.B. über integrales Denken).
Wenn Sie mich und Frau B. glücklich zusammenbringen, können Sie bei den Lesern des Mythen-Post Forums viel Goodwill zurückgewinnen! Erwarte gerne und mit Spannung Ihre Nachricht.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

B., den 29. Januar 2004

Lieber Herr Kessler (E-Mail: kessler@vgt.ch)
Sie kennen Urs Beeler seit rund 10 Jahren und sagen, Sie verbinde eine „Seelenverwandschaft“ mit ihm. Ich stehe auf Beelers Geist und Humor, er auf meine Coolness und meinen Körper. Können Sie uns helfen?
Mit freundlichen Grüssen
J.B.*

 

Schwyz, den 29. Januar 2004

Liebe Frau M. (E-Mail: bmacho@freesurf.ch)
Ohne, dass Sie es vermutlich wollten, haben Sie Frau B. und mich zusammengebracht. Mittlerweile begehre ich diese junge Frau so leidenschaftlich, dass ich jeden Tag beim Aufstehen und beim Zubettgehen an sie denken muss. Das kann so nicht weiter gehen! Was schlagen Sie vor?
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

 

B., den 29. Januar 2004

Lieber Herr Engelbrecht (E-Mail: igu@xtra.co.nz)
Sie stammen wie ich aus Norddeutschland und sind ein kühl-sachlich denkender Mensch. Dank Ihrer ausgesprochenen Sparsamkeit sind Sie – so hört man – mit 42ig bereits schon Millionär. Sie kennen Herrn Beeler und sein extremes Wesen seit rund 25 Jahren und sind lebendiges Beispiel dafür, dass man mit ihm 1 Woche Ferien machen kann, ohne dabei an Seele oder Körper Schaden zu nehmen. Sie haben mit dem jungen, damals noch oft sehr unbeherrschten Herrn Beeler einen verzweifelten Wutanfall mit Einschlagen auf das Lenkrad seines geliebten R5 in Altstetten (St. Gallen), eine unvergessliche Pannen-Situation auf der Autobahn vor Sargans, ihn manisch auf der Strecke Lenzerheide (erinnern Sie sich an das leicht gefrorene Kühlwasser des GT Turbo!) – Davos – Flüela – St. Moritz – Sils Maria (wo früher Nietzsche schuf) – Julier etc. erlebt, haben mit ihm in jungen Jahren feines, kühles (perfekt temperiertes) „Cardinal“ in der „Kleinstadt“ in Brunnen genossen, kennen Beelers Stimmungshochs an herrlichen Föhntagen (und -stürmen!), sind mit ihm gemütlich in Dänemark am abendlichen Sandstrand Velo gefahren, haben mit ihm in seinem „Stammlokal“ in München am Marienplatz herrlich frisches Bier ab Fass und feines Essen verköstigt (nicht nur da!). Sie haben Herrn Beeler auch als echten Tierfreund kennengelernt (Erinnern Sie sich noch an die Szene, als Herr Beeler mit seinen Bärenkräften – wie ein Hubstapler, aber sanft – das kleine Pony in Brunnen, das zwischen Stacheldraht eingepfercht war, befreite?) Sie wissen aber auch über Beelers gescheiterte Beziehungen.
Meine Frage: Kann für mich als zwanzigjährige, junge Frau, die noch das ganze Leben vor sich hat, eine Beziehung mit ihm überhaupt ernsthaft in Frage kommen?
Mit freundlichen Grüssen
J.B.*

*Mit Mail vom 30. Januar 2004 betont Frau Jasmin Bangel mit, dass die zwei obigen mit „J.B.“ gekennzeichneten Mails nicht von ihr geschrieben wurden.

 

Und Beeler über B.’s Lieblingsschauspielerin Angelina Jolie:
Angelina Jolie regt wirklich die Phantasie an. Wie wär’s mit einem Drehbuch „Die dunklen Seiten der Liebe“ (wobei anachronistisch, weil wahre Liebe gar nicht dunkel sein kann!) mit der Hauptdarstellerin A.J.? Während den Dreharbeiten würden drei Hauptdarsteller sterben. Der erste infolge Herzinfarkt, der zweite wegen Kreislaufzusammenbruch; im dritten Fall wird die Firma Pfizer verklagt. Der Film bleibt unvollendet..
Angelina Jolie wird in sämtlichen drei Todesfällen von einem amerikanischen Gericht freigesprochen. Harald Schmidt spöttelt in seiner Show: „Haben Sie schon gelesen? Beelers Regie-Debut ist missglückt. Er hätte seinen Film-Erstling nennen sollen ‚Die Schwarze Witwe in Hollywood…'“
Tja, diese Angelina Jolie… Dagegen ist Sharone Stone in „Basic Instinct“ die reinste Anfängerin.

 

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