Untersuchungen haben gezeigt
Alte Holzfeuerungen sind – wie wissenschaftliche Untersuchungen zeigen – nicht umweltfreundlich. Holz hat bezüglich Stickoxid- und Kohlenmonoxidemissionen gravierende Nachteile.
Bei den wenig kontrollierten Abläufen dieser Anlagen entstehen hohe Schadstoffkonzentrationen. Ein besonderes Problem ist der Staubauswurf, der gegenüber einer Ölheizung bis um den Faktor 300-1000 grösser sein kann.
Das Einatmen von Holzfeuerungsabgasen gefährdet die Gesundheit. Besonders bedenklich sind die lungengängigen Partikel, die für den Menschen ein Krebsrisiko darstellen. Die feinen Partikel aus Verbrennungsprozessen führen auch zu einer erhöhten Anfälligkeit für Atemwegserkrankungen.
Feinstaub und Atemwege
Zahlreiche epidemiologische Studien zeigen eindeutige Zusammenhänge zwischen dem Schwebestaubgehalt der Luft und dem Vorkommen chronischer Atemwegserkrankungen wie Asthma, Bronchitis oder Emphysem und einer Abnahme der Lungenfunktion.
Weitere Studien zeigen, dass Asthmatiker und Asthmatikerinnen bei einem Anstieg der Feinstaubkonzentrationen mehr Medikamente einnehmen oder wegen Asthmaanfällen vermehrt die Notfallstation aufsuchen müssen. Auch treten an Tagen mit erhöhten Feinstaubpartikelwerten mehr Atemwegssymptome auf, und die Lungenfunktion verschlechtert sich.
Umweltschutzgesetz vollziehen!
Das schweizerische Umweltschutzgesetz verlangt, dass der Mensch und seine Umwelt gegen schädliche oder lästige Einwirkungen von Luftverunreinigungen geschützt werden.
Alte Holzheizungen sind punkto Immissionen problematisch. Heizungsspezialist Werner Hochstrasser meint dazu: „In all meiner über 40jährigen Praxis hatten wir mit keiner Brennstoffart so viel Probleme, bis (…) die Grenzwerte erfüllt waren, wie mit Holzheizungen.“
Es ist entscheidend, dass jetzt Massnahmen, welche die Schadstoffe verhindern oder reduzieren, so rasch wie möglich ergriffen werden.