Kampf um die stärkere gesellschaftliche Anerkennung einer Krankheit
Die Krankheit MCS ist eine Reaktion des Zentralen Nervensystems gegenüber Spuren von Chemikalien und Umweltschadstoffen.
In der Schweiz leiden immer mehr Menschen an schweren Unverträglichkeiten gegenüber alltäglichen Chemikalien wie Duftstoffen, Lösungsmittel (Formaldehyd), Pestizide, Waschmittel, Wohngifte, PCB, sowie gegenüber Schwermetallen. Die Symptome dieser Krankheit sind: schwere Chemikalien-Unverträglichkeiten, chronische Erschöpfung, Haut- und Atemweg-Probleme, Schwindel, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, etc.









Es gibt keinen wesentlichen Unterschied bei den parfümierten, allergieauslösenden Produkten der verschiedenen Hersteller – die Produkte riechen nur anders
Ein Oeko-Schwindel ist der Oeko-Putzessig von COOP. Dieser enthält nämlich ebenfalls völlig unnötige Duftstoffe! Ebenso übrigens wie das von COOP als “ökologisch” empfohlene parfümierte Waschmittel Skip. Die Überflutung der Umwelt mit (unnötigen!) chemischen Stoffen bleibt nicht ohne Folgen auf die Gesundheit. In den vergangenen Jahren hat die Zahl der Allergiekranken und MCS-Betroffenen stark zugenommen. Warum erfahren Sie davon nichts? Weil die Wasch-, Putz- und Reinigungsmittelhersteller grosse Werbeabschlüsse mit Zeitungen, Zeitschriften, TV-Sendern etc. abgeschlossen haben. Ausserdem werden die Produzenten durch Staat und Justiz vor Kritik geschützt. Und das Gesundheitswesen verdient am ganzen Schwindel (mit Antihistamin-Präparaten, Kortison, Bioresonanz, Homöopathie etc.) mit.
Wie äussert sich MCS?
Weil bei MCS das Zentrale Nervensystem betroffen ist, können Krankheitssymptome im ganzen Körper und in allen Organen auftreten. Die Diagnose ist nicht schwer, leider kennen sich aber bis heute nur relativ wenig Schweizer Ärzte mit dieser Krankheit aus. MCS-Betroffene wurden nicht selten auf Grund fehlenden medizinischen Wissens als psychisch Kranke oder Hypochonder diskriminiert und haben oft einen langen Leidensweg hinter sich. Dabei sind viele (echt) Betroffene massiv eingeschränkt und arbeitsunfähig.
Eine konsequente Anerkennung von MCS als chemisch-verursachte Umweltkrankheit hätte einschneidende Konsequenzen für die Chemie-Industrie und das ganze chemiebeherrschte Gesundheitssystem. (Die Folge wären niedrigere Grenzwerte und Verbote für bedenkliche Chemikalien und Baustoffe in Wohnungen und Schulen, weniger Chemie in Landwirtschaft und Nahrungsmitteln, weniger Chemie im Haushalt.)
Was bezweckt die MCS-Liga?
Eine moderne soziale Schweiz mit ihrem Gesundheitssystem sollte in der Lage sein, auch chemikaliengeschädigte Menschen mit MCS ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Bis heute ist das nicht der Fall. Viele MCS-Betroffene haben entwürdigende Leidenswege und Diskriminierung hinter sich. Zu lange wurden die wirklichen Probleme und Bedürfnisse der MCS-Betroffenen von der Schulmedizin nicht ernst genommen und als psychische Probleme abgetan.
MCS-Kranke sind auf biologische Nahrung, neutrale Kleidung (ohne Schadstoffe, keine parfümierte Waschmittel, Weichspüler) und MCS-gerechten Wohnraum angewiesen. Günstige baubiologische Behausungen für sozial schwache MCS-Betroffene sind heute nicht vorhanden.
Die Sozialversicherungen lassen die MCS-Kranken bis heute im Stich. Es besteht grosser Handlungsbedarf. Durch die Anerkennung von MCS als Umweltkrankheit, finanzielle Unterstützung und durch Beschaffung von nicht belastetem Wohnraum ist MCS-Betroffenen viel geholfen.
Die MCS-Liga verfolgt folgende Ziele:
Die MCS-Liga Schweiz will die Diskriminierung von MCS-Betroffenen in der Schweiz beenden. Kontaktadresse: |