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Zahnmedizin

Das Silber-Zinn-Kupfer-Amalgam ist seit über 150 Jahren das meistverwendete Füllungsmaterial in der Zahnmedizin. In den vergangenen Jahren ist dieses gräulich-silberne Material jedoch immer mehr unter Beschuss geraten. Hauptgrund ist das im Amalgam chemisch gebundene Quecksilber.
Im nordeuropäischen Raum ist die Abkehr vom Amalgam heute bereits voll im Gange. Auch die Schweiz zählt zu den Ländern, in denen das Amalgam zunehmend aus den Zahnarztpraxen verschwindet.

Zahnprophylaxe zeigt Wirkung
Die orale Gesundheit geniesst in unserem Land einen hohen Stellenwert. So lassen sich z.B. 60% aller SchweizerInnen mindestens einmal pro Jahr die Zähne reinigen. Neben Schweden, den USA und den Niederlanden zählt die Schweiz zu den „zahnmedizinischen Spitzenländern“.
Der Bedarf an Restaurationen ist heute verhältnismässig klein und sinkt weiter ab. Waren z.B. vor über 30 Jahren unter den 7jährigen lediglich 10% kariesfrei, sind es heute über 60%.

Alternativen zum Amalgam
Schon vor Jahrzehnten begannen Materialwissenschafter nach einem Amalgam-Ersatz zu suchen. Heute stehen diverse Alternativen zur Verfügung. Gegenüber dem Amalgam verfügen diese Materialien über zahlreiche Vorteile: 1. kein Quecksilber, 2. zahnähnliche Farbe und 3. zahnschonendes „Kleben“ (anstelle einer mechanischen Verankerung).
Es stehen Komposit, Keramik oder (hochwertiges) Gold als Amalgamalternativen zur Verfügung.

Quecksilber im Speichel
Seit einiger Zeit ist es erwiesen, dass es einen statistisch gesicherten Zusammenhang zwischen der Zahl der Amalgamfüllungen bzw. deren Grösse und der Quecksilberkonzentration im Speichel einer Person gibt. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland fordert deshalb ein generelles Amalgamverbot. Untersuchungen hätten gezeigt, dass Personen mit hoher Quecksilberkonzentration im Speichel häufiger über Störungen des zentralen Nervensystems wie Konzentrations- und Gedächtnisschwäche, Unruhe oder Schlafprobleme litten.


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