Inserat

Inserat

Dr. med. Ruth Gonseth, Dermatologin

Der Grossteil der Schweizer Ärzte, Apotheker, Drogisten usw. hat an Ursachenerkennung und – bekämpfung gar kein Interesse. Das ist leider eine traurige Tatsache. Woran die Schul- wie die Alternativmedizin jedoch sehr grosses Interesse hat, ist am Geldverdienen mit der Symptombekämpfung.

Das wichtigste Motiv in der heutigen Medizin heisst: Geld machen!
Beweis: Als „oberste Autorität“ in Sachen Dermatologie und Allergien gilt in der Schweiz die Dermatologische/Allergologische Klinik des Universitätsspitals Zürich. Wie ein Umfrage bei den betreffenden Medizinern (siehe www.mythen-post.ch/, Stichwort „Forum Febr. 2003“) belegt, hat Ursachenbekämpfung dort (Lehrstuhl!) noch keinen nennenswerten Stellenwert. (Anmerkung der Redaktion: Jahre später änderte sich dies leicht zum Positiven!) Die Dermatologische Abteilung des Inselspitals Bern nahm zu unseren Fragen nicht einmal Stellung. Nicht grundlos steht die Mythen-Post seit Jahren mit den „Creme- und Salbenhändlern“ auf Kriegsfuss. Von Umweltmedizin/Produktverträglichkeit haben die Herren Schweizer Dermatologen – das beweist die Korrespondenz im Internet – nämlich oft so gut wie keine Ahnung!
Wirklich ehrliche, verantwortungsbewusste, kompetente Ärztinnen/Ärzte zu finden, die sich couragiert für die Patienten (und nicht in erster Linie für den eigenen Geldbeutel) einsetzen, sind leider die Ausnahme. Aber Gott sei Dank gibt es sie. Und ihnen gilt unsere Solidarität.
Eine sehr gute Stellungnahme zum Thema Duftstoffallergien/Ekzeme schrieb Frau Dr. med. Ruth Gonseth, Dermatologin, Liestal. (Original-Text seinerzeit zu finden unter:
http://www.parlament.ch/ab/data/d/n/4604/18116/d%5Fn%5F4604%5F18116%5F18409)

Nationalrat – Herbstsession 2000 – Vierte Sitzung – 25.09.00-14h30

Ruth Gonseth:
„(…) In meiner Arbeit als Hautärztin bin ich immer wieder mit Allergien infolge von Innenraumbelastung konfrontiert. Deshalb ist es für mich sehr wichtig, dass wir heute eine genügende Regelung für die Prävention schaffen. Ein ‚krankes‘ Haus – das wissen wir – kann auch seine Bewohner krank machen. [Anmerkung der Mythen-Post: Der Schweizer Gesetzgeber weiss es offensichtlich nicht oder es will es nicht wissen, sonst wären nämlich viele unnötige und gesundheitsschädigende Produkte verboten!] Dafür sind nicht nur die Milben, die Tiere, die im Haus sind, verantwortlich, sondern eben auch sehr viele Baustoffe, sehr viele Stoffe, die beim Hobby bzw. im Haushalt gebraucht werden. Die Symptome dieses so genannten Sick-Building-Syndroms sind Kopfschmerzen, Reizung von Schleimhäuten wie Augenbrennen oder Dauerschnupfen, es sind Atembeschwerden, Asthma, allergische Hautreaktionen, verminderte Leistungsfähigkeit usw.

Rasante Zunahme von Allergien
Die auffällige Zunahme von Beschwerden, vor allem auch die enorme Zunahme von Allergien in den letzten zwanzig Jahren, haben auf die Problematik der Innenraumbelastung mit Schadstoffen aufmerksam gemacht. Umweltmediziner sind der Meinung, dass das Übermass an Umweltchemikalien und an Zusatzstoffen in der Nahrung eine dauernde Belastung und Überforderung für das menschliche Abwehrsystem darstellt.“ [Anmerkung: Genau die Argumentation der Mythen-Post.]

Fortsetzung im nächsten Heft
Lesen Sie in der kommenden Mythen-Post, welche spezielle Rolle Parfüms bei der Ausbreitung von Allergien haben.

 

Inhalt Mythen-Post 9/03

Medizin

 

Inserat

Inserat