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Beitrag in „20 Minuten“

In „20 Minuten“ war am 27. August 2004 folgender Beitrag von Urs Ellenberger zu lesen:

 „Urs Beeler droht mit Selbstmord
Mit seltsamen Methoden kämpft Verleger Urs Beeler (41) um seine Zeitung, die ‚Mythen-Post‘, und um seine Liegenschaft, die Alte Brauerei in Schwyz. Diese soll nach Wunsch seiner Bank möglichst rasch verkauft werden. Beeler befürchtet, bei einer allfälligen Zwangsverwertung Geld zu verlieren und Pleite zu gehen. [Anmerkung: Genau diese Voraussage wird ein paar Tage später eintreffen!] Auf der Website der ‚Mythen-Post‘ zieht Beeler nun den Vergleich zwischen sich und jenem Ehepaar, das vor der drohenden Ausweisung aus seinem Haus in Zürich Witikon im vergangenen Dezember seine Kinder und dann sich selbst umgebracht hat. Eine Drohung? Beeler wiegelt ab: ‚Wenn alles gegen einen läuft, muss man sich irgendwann schon fragen, ob das Leben noch lebenswert ist.'“ (Original-Text, siehe http://www.20min.ch/tools/suchen/story/14035650)

Wo droht Beeler mit Selbstmord? Was ist an seinen Methoden „seltsam“? Wenn schon, hätte man schreiben müssen: „Mit unkonventionellen Methoden kämpft Verleger Urs Beeler…“
Beeler droht nicht mit Selbstmord (darf es gar nicht! Ansonsten drohen sofort behördliche Heuchelei mit FFE etc.), sondern hat sich aufgrund der äusseren Umstände mit dem Thema Suizid auseinandergesetzt (nachzulesen im Internet). Das ist ein wesentlicher Unterschied. Sterbeforscherin Frau Dr. Elisabeth Kübler-Ross hat sich auch jahrelang mit dem Tod befasst – ohne sich vor zwanzig und mehr Jahren umzubringen…
Sind sämtliche konventionellen Methoden erschöpft, greift Beeler eben auch zu unkonventionellen.
Richtig gecheckt hat es Urs Ellenberger hingegen in dem Punkt, als er Beeler (im Interview) einen „Gratwanderer“ bezeichnete. Tatsächlich ist Beeler seit vielen Jahren ein Gratwanderer – so, wie es viele in Literatur, Kunst etc. vor ihm waren. Und Ellenberger hat auch Beelers langjährigen Freund und Kampfgefährten Erwin Kessler herrlich erfasst: „Der einzige Mensch, zu dem Kessler solidarisch ist, ist Kessler selber.“

Was bezweckt Beeler? Beeler geht es darum, Aufmerksamkeit zu erwecken und das Blatt zum Positiven zu wenden!
Obwohl Urs Beeler die Schwyzer Kantonalbank wöchentlich über jeden Verhandlungsschritt betr. GB 845 (Alte Brauerei Schwyz) mit Kopien versorgte und informierte, stellte diese anfangs Juni 2004 überraschend das Verwertungsbegehren betr. seiner Liegenschaft und zerstörte damit die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Verhandlungsausgang. Seit der Termin vom 2. September 2004 feststeht, wartet der ganze Talkessel auf diesen Tag! (Interessenten sprangen ab resp. meldeten sich nicht mehr. Ein kluger Zug der SKB?)
Dabei hätte man die Sache in Kooperation zu einem viel besseren Ende bringen können! Und könnte es immer noch! (Wenn bei der SKB die Vernunft und der gute Wille einkehren!)

Es geht Beeler nie nur um Lösungen, sondern um bestmögliche Lösungen!
Ein Haus einfach beliebig mit Mietern zu füllen oder auf Gedeih und Verderb Stockwerkeigentum zu verkaufen, ist keine grosse Kunst. Das kann ein Daniel Montandon von der Svito AG oder sonstwer – dazu braucht es keinen Urs Beeler. Dass jedoch eine Lösung resultiert, die emotional stimmt und wo man mit Rückgrat und gutem Gewissen dahinter stehen kann – DAS war und ist Beelers Ziel. Urs Beeler hat immer die bestmögliche Lösung interessiert – und Halbheiten steht’s abgelehnt. „Lieber den Untergang wählen als etwas Halbes“, ist Beelers Devise, und: „Besser ein Totalverlust als etwas Gebasteltes, hinter das man nicht stehen kann.“

Suizid?
Das Thema wurde auf der Mythen-Post Homepage ausführlich behandelt mit Erwin Kessler, Bruder Peter Beeler, Jasmin Bangel etc.Fragen, die sich stellen:

  • Würde sich Beeler tatsächlich umbringen, was geschieht dann aus dem Kampf gegen die Mineralfaserindustrie?
  • Wer kämpft weiter für immunsystem-, hautfreundliche und gute, umweltverträgliche Produkte?
  • Wer wäscht ignoranten Ärzten der Dermatologie/Allergologie den Kopf?
  • Wer setzt sich für Umweltschutz und Tierschutz im Kanton Schwyz ein?
  • Wer für das Recht der freien Meinungsäusserung?
  • Wer rechnet (nur, wenn’s nötig ist!) mit Behörden ab?
  • Wer stellt Abzocker-Treuhänder und die Baumafia an den Pranger?
  • Wer korrigiert die falschen Tipps des „K-Tipp“?
  • Wer setzt sich für die Interessen der MCS-Betroffenen, Allergiker, Neurodermitiker etc. gerade und kompromisslos ein?
  • Wer für dezentrale Schulen und menschliche Lehrer?
  • Wer stellt Heuchler und Betrüger an den Pranger?
  • Wer beantwortet Konsumentenschutz-Anfragen ohne Tabu?
  • Wer setzt sich für gesundes Bauen ein?
  • Wer scheut die frontale Konfrontation mit Grosskonzernen nicht?
  • Wer kämpft ohne Rücksicht auf Verluste? Und, und, und…

Beeler ist von seinem Wissens- und Erfahrungsstand viel weiter als 1990 oder noch 1984. Allein aus dieser Sicht wäre ein Selbstmord unklug und zu bedauern. Im Weiteren steht noch viel Arbeit zur Erledigung an, muss weiter auf verschiedensten Gebieten dazu gelernt werden, wie z.B. Umweltmedizin, Juristerei, Publizistik etc.

Wichtig: Es sind vermutlich in seltensten Fällen persönliche Gründe, weshalb sich einer umbringt resp. umzubringen genötigt sieht. Die Gründe werden in der Mehrheit der Fälle von aussen geliefert! Und es ist typisch für unsere Gesellschaft, dass dieser entscheidende Punkt bewusst übergangen wird

Ignoranz
Die meisten Medien (Leute) interessiert VORHER nicht, welche konkreten Gründe (Hintergründe) jeweils zu einem Suizid führen (könnten), sondern nur das Ergebnis (Tod). Zuerst muss sich einer umbringen, erst dann kommt dies (vielleicht) gross in der Zeitung. Es folgt in der Regel keine sorgfältige, fundierte Analyse, sondern: Es wird irgend ein (oft erfundener) heuchlerischer Mist zusammengeschrieben und die Sensationslust einer primitiven, dumpfen Masse gestillt. Worum es genau ging – niemand erfährt es je! Auflage ist wichtiger!

Es geht auch NIE darum, ECHTE Selbstmord-Prävention zu betreiben!
Um Himmelswillen – dann müsste man ja das eigene System hinterfragen! (Sprungtücher der Feuerwehr, gespritzte Beruhigungsmittel und Psychopharmaka von Amtsärzten – Symptombekämpfung und Show – sind wichtiger. Jeder macht seinen Job und wird dafür bezahlt.) WARUM Leute in den Selbstmord getrieben oder umgebracht werden – bitte ja nicht die wahren Ursachen nennen!
Warum beging z.B. ein hochbegabter, hochsensibler Schriftsteller wie Stefan Zweig Selbstmord? Wieso brachte sich der bis heute vermutlich aussergewöhnlichste Kunstflieger – Ernst Udet – um? Warum starb der Begründer der Charakteranalyse – der geniale Wilhelm Reich – in einem Gefängnis in den USA? Und wieso wurde ausgerechnet Jesus, der die Menschheit erlösen wollte, ans Kreuz genagelt? – Fragen, von denen die meisten Reporter wohl überfordert sind…- ebenso, wie Beelers Wesen zu erfassen…

Bitte ja nicht einen Selbstmord (z.B. mit einem Spendenaufruf, Aufruf an Banken betr. Neufinanzierung) VERHINDERN HELFEN – sonst könnte man hinterher – nach der „unfassbaren Tat“ – keine Story mehr schreiben!
Noch mehr Publizität bringt ein Amoklauf. Je mehr (unschuldige) Leute niedergestreckt werden, umso grösser das Medienecho. Auch hier: Worum es ging – niemand erfährt es je! Ethische, juristische etc. Fragen interessieren nicht – entscheidend ist, dass Blut geflossen ist.

Das Wichtigste hat Urs Ellenberger in seinem „20-Minuten“-Beitrag zu schreiben vergessen: Dass es darum geht, die Schwyzer Kantonalbank zur Raison zu bringen, die geplante Zwangsversteigerung vom 2. September 2004 abzublasen und für die Alte Brauerei eine optimale Lösung zu realisieren! Was Beeler darunter konkret versteht („eine bestmögliche Lösung finden“), ist bereits auf der Homepage ausführlich dargelegt worden. Was ist daran „seltsam“?

 

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