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Ein grosses Fragezeichen: Kann Firmen-Verkaufspersonal für eine unabhängige Beratung sorgen?

Alljährlich flattert Kunden der Schwyzer Kantonalbank in Kombination mit der normalen Bankpost ein gelber Werbezettel für das SKB-Eigenheimseminar ins Haus. Dieses Jahr mit einer besonderen Überraschung: Ein Kundenberater der Firma Flumroc als Referent zum Thema Wärmedämmung und Minergie!
Dürfte man von einem SKB-Eigenheimseminar, das für Bauherren gedacht ist, nicht eine unabhängige Beratung erwarten?
Den Minergie-Schwindel hat der bekannte Pionier der modernen Dämmtechnik, Dipl.-Ing. und Architekt Paul Bossert (befasst sich seit 40 Jahren mit dem Thema) entlarvt. Mithilfe empirischer Untersuchungen hat Bossert gezeigt, dass alte Häuser mit dicken, schweren Wänden weniger Energie verbrauchen (Speicherung!) als heutige superwärmegedämmte. Steinwolle wird mit einem ungeheuer hohen Energieaufwand produziert. Aber nicht nur das: KMFs sind nichts anderes als Sondermüll. Über Ekzeme, Allergien und Asthma, welche diese Produkte verursachen, kann auf der Mythen-Post Homepage nachgelesen werden.

Wer heute sagt, was Sache ist, wird zum „Wirtschaftsfeind“ abgestempelt – Argumente aber haben diejenigen, die sich betroffen fühlen, keine!
Auf die Bezeichnung „Baumafia“ reagierte Albert Kälin, Inhaber der Biberbau AG und ebenfalls Referent am SKB-Eigenheimseminar, mit einem Inserate-Boykott gegenüber der Mythen-Post. Widerlegen, was Beeler geschrieben hatte, konnte Kälin nichts. Aber wenn man keine Argumente hat, wird einfach boykottiert.

Schöner und stilvoller: Holz- statt Kunststofffenster!
Dieser Boykott ist jedoch zu verschmerzen, denn die Biberbau AG stellt Kunststoff-Fenster her.
Durch den zwischenzeitlich verstorbenen Bauführer Willy K. wurden in der Alten Brauerei und in vielen anderen historischen Gebäuden schöne alte Holzfenster durch ökologisch und ästhetisch fragwürdige Kunststoff-Fenster ersetzt. „Eine bauliche Sünde!“ sagt Mythen-Post Herausgeber Urs Beeler, „Kunststofffenster hätten [in alten Häusern] niemals eingebaut werden dürfen!“
Zugute halten muss man der Biberbau AG zumindest, dass diese Firma den kritischen Journalismus der Mythen-Post in den Neunzigerjahren unterstützt hat (im Gegensatz zu unzähligen anderen einst profitierenden Firmen wie z.B. den Gebrüdern Felix und Othmar von Rickenbach, Ibach).
Albert Kälin warf der Mythen-Post aber schliesslich „Wirtschaftsfeindlichkeit“ vor, weil wir das Isolieren mit Glas- und Steinwolle kritisieren.

Geld und Geist
Juckende Glas- und Steinwolle als Isolationsmaterialien gehörten schon seit Jahrzehnten verboten. Es ist nicht einzusehen, wieso Häuser mit KMF-Sondermüll kaputtgedämmt werden sollten. Aber heute gilt für gewisse Wirtschaftsvertreter einfach, dass Geld gescheffelt werden kann/muss, egal womit.
Das heutige Dämmstoffgeschäft funktioniert nach folgendem Prinzip: Erstens KMF-Sondermüll verkaufen und einbauen und zweitens nochmals an der Entsorgung verdienen.
Es ist bedenklich, wenn eine Schwyzer Kantonalbank solchen Produzenten noch eine Plattform bietet. Hätten künftige Eigenheimbesitzer nicht ein Anrecht auf eine unabhängige (baubiologische!) Beratung? Zumal das SKB-Eigenheimseminar ja auch noch kostenpflichtig ist (Fr. 210.- pro Person, Fr. 255.- für Ehepaare/mit Lebenspartner)

 

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