Zuschriften und Antworten
So schreiben Sie uns Ihre Meinung (es können auch Fotos und Zeichnungen eingeschickt werden)
Schweizer Medizinalbürokratie vom Thema MCS überfordert
Freitag, 1. März 2002
Sehr geehrter Herr Beeler
Es tut mir leid, dass ich Ihrem Vorschlag, Sie ebenfalls mit Infos zu versorgen nicht nachkommen kann. (…) Zudem scheint es mir zum aktuellen Zeitpunkt nicht sinnvoll, das Unispital aufs Korn zu nehmen. Prof. Wüthrich kam massiv unter Druck durch die Medienaktivitäten und einen Briefwechsel mit uns, d.h. dem Arbeitskreis-MCS. (…)
Im Moment ist nichts Hilfreiches mehr zu erreichen. Die MCS Sprechstunde war der kläglich gescheiterte Versuch etwas zu tun und zeigte nur die Hilflosigkeit auf… (oder die Unfähigkeit…).
Nun verbleibe ich mit freundlichen Grüssen aus dem Wallis
T.P.
Reaktion zum Thema Glas- und Steinwolle
Freitag, 1. März 2002
Sehr geehrter Herr Beeler
Sie scheinen davon auszugehen, dass xy ohnehin nichts über Glaswolle und ihre Hersteller schreibt, weil Prozesse drohen. Da scheinen Sie uns schlecht zu kennen. Wir greifen ständig heisse Eisen auf.
Weshalb sollte man bei Glaswolle nicht ein paar Fragen stellen dürfen? Das ist noch lange kein Grund, uns einzuklagen.
Ich habe einige Dateien aus Ihrer Mythen-Post ausgedruckt und mich zum Thema bereits etwas kundig gemacht. Danke auch für Ihre Ausführungen in Ihrem letzten Mail.
Ihr Schreiben an Facts zeigt mir, dass Sie durchaus daran interessiert wären, eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen. Weshalb also nicht?
(…) Abhängig von Inserenten sind wir übrigens nicht: xy hat zwar Inserate, schreibt aber, was er will. Wir sind völlig unabhängig. Deshalb werden wir von vielen Firmen gemieden.
Also: Kann ich Sie mal anrufen? Würde mich freuen – beste Grüsse
T.G.
Krematoriums-Quecksilberausstoss
Samstag, 2. März 2002
Lieber Herr Beeler,
ich werde anlässlich der GV gerne den Artikel mit Folie auflegen und dankbar auf die Mythen-Post hinweisen. Was ich noch nicht klären konnte, ist, ob in anderen Krematorien diese Quecksilber-Ausstösse auch nicht gemessen werden (weil man weiss, dass es schlimmer ist, als es sein dürfte).
In Dussnang war eine Frau im Kurhaus, die unter einer Schwermetall-Allergie litt. Sie stammt aus Chur und musste von der Nähe des Krematorium wegzügeln (!!!). Die Probleme kämen vom Krematoriums-Schadstoffausstoss.
[Vorschlag:] Umfrage starten: wer in der Nähe des Krematoriums Seewen wohnt und Gesundheitsprobleme hat, solle sich melden.
Das wäre ja die Sensation, wenn man mutige Ärzte und Betroffene finden könnte, die das Problem öffentlich machen würden. Das fährt ein und lieben die Behörden gar nicht.
(…)
Herzlichen Dank und ein schönes Wochenende
Bernhard Bosshart (Mail: bosshartbernie@bluewin.ch)
Rückmeldungen betr. MCS
Montag, 4. März 2002
Sehr geehrter Herr S.
Danke für Ihre E-Mail. Soeben habe ich den Beitrag von Herrn G. betr. MCS gelesen. Ich finde sein Engagement auch positiv.
Einen schönen Abend wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Montag, 4. März 2002
Sehr geehrter Herr G.
Vielen Dank für Ihre E-Mail. Herr S. hat mir Ihren Beitrag betr. MCS geschickt. Ich finde es sehr positiv dass Sie sich für dieses Thema einsetzen. Das spricht für Sie bzw. xy.
Mit den heutigen Medien habe ich so meine Mühe. Das, was nicht wichtig ist, wird breitgetreten, und was wichtig ist, wird nicht gebracht.
Da lob‘ ich mir Erwin Kessler: seine VgT-Nachrichten haben Power!
Zum Glaswolle-Thema: Es würde mich sehr freuen, wenn xy etwas darüber bringen würde. Vom Thema her ist das nämlich eine „Bombe“.
Die Hersteller verstecken sich heute hinter den „neuen Vorschriften“. Keine Krebsgefahr. Auch Oeko-Test tut mittlerweile so, als ob „jetzt alles in Ordnung“ sei. Ist es nicht! Ich staune über die unglaubliche Naivität.
I. produziert seit – soviel mir bekannt ist – 1937 und kein Mensch redet von den gigantischen Altlasten, die in den vergangenen Jahrzehnten produziert wurden. Das ist alles Glaswolle, die den „neuen Vorschriften“ nicht entspricht! Analog verhält es sich mit der Steinwolle. Fragen Sie doch einmal Prof. Dr. med. J.-O. G, was er zum Thema Feinstaub-Belastung meint.
Wenn Sie die I.-Werbung studieren, wird Ihnen suggeriert, diese Firma habe sich in den vergangenen 60 Jahren praktisch für nichts anderes als die Umwelt und die Menschen engagiert… Und F…. Doch Achtung: Diese Firmen namentlich zu nennen und Kommentare abzugeben, ist ja verboten („unlauterer Wettbewerb“).
Wobei: Die Produzenten sind nur das eine. Es braucht auch noch einen Staat, der die entsprechenden Rahmenbedingungen schafft, damit der „Isolationswahnsinn“ funktionieren kann. Das Bundesamt für Gesundheit, die EMPA, die SUVA (z.B. typisch: keine Stellungnahme gegenüber „10 vor 10“ zum Fall Eternit) – sie alle sind so (un)schuldig wie sie es beim Asbest, PCB, Amalgam etc. auch waren/sind.
Ich habe Herrn S. gesagt, dass man deshalb MCS als grosse Chance sehen müsse: endlich würden die Gesundheits- und Medizinalbürokraten in den Ämtern von der Realität überrollt und es ergeben sich vielleicht auch noch nie dagewesene Möglichkeiten, mit der verantwortlichen (Chemie-)Industrie abzurechnen.
Das Thema Glas- und Steinwolle ist mittlerweile überfällig. Dass dieses Desaster so lange ablaufen konnte, daran haben auch die Medien (Mit)Schuld: diese hätten bereits vor Jahrzehnten aufklären müssen!
Dass die Öffentlichkeit praktisch bis heute nicht über die gravierenden Nachteile von Glas- und Steinwolle informiert wurde, macht zusammen mit dem billigen Preis und dem raffiniert aufgebauten Vertriebsnetz den zweifelhaften Erfolg dieser Isolationsprodukte aus.
Bei Grossbauten (Einkaufszentren etc.) haben diese Produkte nahezu eine Monopolstellung. Der Bund redet von Energiesparen – womit gedämmt wird, wird grosszügig dem „freien Markt“ überlassen. Schizophrenes Ergebnis: Das schlechteste Isolationsmaterial hat wirtschaftlich am meisten Erfolg!
Das verwundert mich nicht einmal: Hans A. Pestalozzi, Wattwil, erzählt von einem Fall, wo ein Hersteller eine Zahnbürste, welche dem Zahnfleisch am meisten schadete, am erfolgreichsten verkauft wurde!!
Wenn Sie einen Beitrag zum Thema Glas- und Steinwolle machen wollen (und er so gut wird wie der über MCS), bin ich gerne dabei. Sie müssen mir einfach sagen, was Sie brauchen. Sie können Bilder von der Mythen-Post Homepage nehmen. Ich kann Ihnen aber auch solche 9 x 13 schicken, z.B. von der Mythen-Center-Erweiterung, Felchlin-Schokoladenfabrik (Neubau), Celfa etc.
Beim MCS-Artikel habe ich gesehen, dass Sie mit verschiedenen Quellen arbeiten, was den Text lebendig macht. Möchten Sie die Adressen von Leuten, die über praktische Erfahrungen betr. KMFs verfügen? Da wäre zum Beispiel Herr R.M., Brunnen. Herr M. führte früher erfolgreich einen eigenen Zimmereibetrieb. – Frau L.N. (Ehefrau von Dr. med. E.N.), Schwyz, erzählte mir von klassischen KMF-Symptomen in ihrem Haus (ganzer Dachstuhl mit Glaswolle isoliert. Aufgrund schlampiger Verarbeitung sollen KMFs sogar von der Küchendecke herunterhangen.). Ich weiss jedoch nicht, ob sie bereit wäre, Ihnen Auskunft zu geben. Dr. N. ist ein flotter Mann, Frau N. hingegen eher etwas schwierig… Wenn es darum geht, praktisch etwas in Bewegung zu setzen, kneifen halt viele (Frau N. ist ein klassisches Beispiel). Sie kennen das sicher. Aber wer weiss: vielleicht haben Sie ja den Draht zu ihr. „KMF-Symptome in einem Arzthaus“ – das wäre jedenfalls eine gute Story!
Auskunft zum Thema KMFs können Ihnen auch D. und A.Z., Spezialbau Z., L., geben. Die beiden wissen, dass Glas- und Steinwolle Müll sind, „aber die Architekten schreiben es meist vor.“ Ich könnte mir vorstellen, dass die Z.’s „auspacken“, nur möchten sie vermutlich nicht namentlich genannt werden, da sie als Isolationsfirma von I./F. wirtschaftlich stark abhängig sind.
Auch Bauunternehmer können Ihnen Auskunft geben, z.B. H.K., S. AG, Ibach (hat in der Lehre mit KMFs arbeiten müssen).
Oder P.K., Eckbank-Center K., Cham. Er habe in der Lehre mit Glaswolle arbeiten müssen und danach das Material systematisch gemieden.
Vertraut mit dem Thema KMFs ist auch H.R. K. vom Zentrum für Baubiologie, Rupperswil.
H.R. K. und A.Z. (Spezialbau) haben übrigens ein sehr gutes Sensorium für KMF-Belastungen. Als ich mit Herrn K. einmal die Türe zu dem im Internet abgebildeten Raum mit dem Glaswolle-Boden öffnete, sagte K. sofort: „Dieser Raum ist KMF-belastet“. (Er konnte das vorher gar nicht wissen, weil er noch nie dort war).
Es ist tatsächlich so, dass Leute auf das Innere von Räumen, in denen zuvor KMFs lagerten, „allergisch“ reagieren. Obwohl es so ist, wird dieses Phänomen totgeschwiegen. Der Hinweis auf dieses allergische/allergieähnliche Phänomen mit Nennung des Produkts trug mir bereits vor Jahren eine Klage wegen „unlauterem Wettbewerb“ ein. Auf meine Argumentation, aus baubiologischer Sicht sei es Wahnsinn, ein Einkaufscenter tonnenweise mit berüchtigter Glaswolle zu isolieren, wurde nicht eingegangen.
So, das wär’s für heute. Falls Sie Fragen haben – E-Mail genügt.
Einen schönen Abend wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Nochmals zum Thema Glas- und Steinwolle
Mittwoch, 6. März 2002
Sehr geehrter Herr G.
Eigentlich wollte ich mich mit dem Thema KMF nicht mehr so intensiv beschäftigen. Die Zusammenstellung der Gerichtsakten zwingt mich jedoch dazu.
Interessant für Sie ist vielleicht folgendes: Die KMF-Hersteller behaupteten jahrelang, dass „keine Krebsgefahr“ bestehe. Nun wird plötzlich zwischen „alten“ und „neuen“ KMF-Produkten unterschieden. „Alte“ gelten jetzt – offiziell! – als krebsverdächtig (!). Der Umgang mit diesen „alten“ Mineralwolle-Dämmstoffen ist nur noch im Zuge von Demontage-, Abbruch-, Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten möglich bzw. zulässig. Für solche Arbeit gilt die TRGS 521.
Bei Produkten, die vor 1996 eingebaut worden sind, muss von einem Krebsverdacht ausgegangen werden. Bei Produkten, die nach 1996 eingebaut wurden, kann noch ein Krebsverdacht bestehen.
Selbst die allerneusten KMF-Produkte (die von der angepassten Presse gelobt werden) können zu einer gesundheitlichen Beeinträchtigung der Atmungsorgane führen, ganz zu schweigen von der hautreizenden Einwirkungen der Fasern.
Es wäre falsch, das Thema KMF lediglich auf die Krebsdiskussion zu reduzieren. Interessant wäre z.B., festzustellen, wie MCS-Patienten auf Glas- und Steinwolle reagieren.
KMF sind nur ein Beispiel des Wahnsinns, der seit Jahrzehnten im Bau stattfindet. Wie es heute Leute gibt, die sich die Frage stellen, wie ein II. Weltkrieg möglich war, so wird es eines Tages Menschen geben, die den Kopf darüber schütteln werden, was die Industrie in den vergangenen Jahrzehnten fabriziert hat.
Sie müssen sich das vorstellen: Heutzutage sind praktisch in allen Gebäuden KMFs verbaut. Prost Neujahr, wenn in einigen Jahren abgerissen oder umgebaut wird! Die Katastrophe ist vorprogrammiert. (Interessante Fragen tauchen auf: Wie verändert sich die Struktur von KMFs über die Jahre? Was ist mit Schadstoffablagerungen auf KMFs? Welche Wirkung haben die veränderten, freigesetzten KMF-Partikel in Verbindung mit anderen Stoffen?)
Was am schwersten nachzuvollziehen ist: dass ein solcher Mega-Isolationsschwindel während Jahrzehnten ungehindert funktionieren konnte!
Freundliche Grüsse aus Schwyz
Urs Beeler
Pentax zeigt Interesse an einer Inseration in der Mythen-Post
Mittwoch, 6. März 2002
Sehr geehrter Herr Beeler,
können Sie uns bitte per Post 2-3 ältere Ausgaben der Mythen-Post zustellen damit wir uns über Ihre Zeitschrift und deren Aufmachung ein Bild machen können?
Wir werden aufgrund dessen dann sofort entscheiden.
Mit freundlichen Grüssen
Ernst Vollenweider, Sales (Mail: vollenweider.ernst@pentax.ch)
[Anmerkung der Mythen-Post: Die Firma Pentax hat sich anschliessend zu einer Inseration in unserer Zeitschrift entschlossen.]
KMF-Hersteller klagen gegen die Mythen-Post
Mittwoch, 6. März 2002
Sehr geehrter Herr Prof. G.
Die Glas- und Steinwollehersteller (…) klagen gegen mich wegen „unlauterem Wettbewerb“. Durch die Berichte auf der Mythen-Post Homepage würde der freie Wettbewerb tangiert…
Aus Aktualitätsgründen habe ich mich in der Februar-Ausgabe erneut mit dem Thema KMF auseinandergesetzt. Dabei habe ich mir erlaubt, Ihr treffendes „Beelzebub“-Zitat vom 8.1.02 redaktionell einzubauen. In den Gerichtsunterlagen zitiert die KMF-Lobby einen Prof. Gruber – dann zitiere ich halt Sie…
Beim Artikel über MCS (grösserer Umfang) bekommen Sie – wie abgemacht – selbstverständlich ein „Gut zum Druck“.
Falls Sie selber ev. noch Material haben, das gegen KMFs spricht, wäre ich über eine Zustellung dankbar. Ich habe vor, dem Untersuchungsrichter eine dicke Dokumentenmappe zu überreichen.(…)
Ich hoffe, Sie kommen mich (…) im Gefängnis besuchen… (Humor ist die beste Medizin!)
Herzliche Grüsse aus Schwyz sendet Ihnen
Urs Beeler
Neue Klage der KMF-Lobby – Unterstützung zugesagt
Mittwoch, 6. März 2002
Lieber Herr Beeler ,
wir werden schon mal die Feile für den Kuchen posten…. und ich sehe mich nach Literatur um.
(…)
Herzliche Grüsse an Sie und die Schwyzer Freiheit
Prof. Dr. J.-O. G, L.
Foto für Publikation
Mittwoch, 6. März 2002
Sehr geehrter Herr G.
Vielen Dank für die gute Nachricht! Selbstverständlich können Sie mich mit Bild veröffentlichen.
Ich probierte vorhin, Ihnen ein TIFF zu senden. Es gab jedoch offenbar Probleme mit der Dateigrösse.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Anfrage an den Pionier der Wärmedämmtechnik Paul Bossert, Dietikon (erste Kontaktaufnahme)
Mittwoch, 6. März 2002
Sehr geehrter Herr Bossert
Im Internet habe ich gelesen, dass Sie Fachmann betr. dem Thema Dämmen sind. Die Glas- und Steinwollehersteller Isover, Flumroc und neu Sager klagen gegen mich wegen „unlauterem Wettbewerb“. Durch die Berichte auf der Mythen-Post Homepage würde der freie Wettbewerb tangiert.
Falls Sie auch noch ein paar kritische Gedanken zum Thema KMFs (die falschen Lehrmeinungen an den Hochschulen, fragwürdige Energiesparvorschriften des Bundes, Praxiserfahrungen etc.) veröffentlichen möchten, würde ich mich über Ihre Nachricht sehr freuen.
Herzliche Grüsse aus Schwyz sendet Ihnen
Urs Beeler
Donnerstag, 7. März 2002
Sehr geehrter Herr Beeler
Sie haben recht, ich behandle die Wärmedämmthematik seit 1964 und gelte in informierten Kreisen nach wie vor als Pionier der modernen Dämmtechnik.
(…)
Rockwool hat vor etwa 3 bis 4 Jahren innert Kürze die Produktionsart ändern müssen, weil die zuvor gelieferten Dämmfasern lungengängig waren.
Es bestehen (…) Risiken und darauf sollte hingewiesen werden. Urs Gasche (ex Kassensturz) brauchte ja auch einige Jahre, dass die Gefährlichkeit von Asbest „öffentlich“ anerkannt wurde.
Auf was Sie aber noch nicht hingewiesen haben, ist die indirekte Gesundheitsschädigung durch diese Dämmstoffe, wenn sie im Fassadenbereich verwendet werden.
Faserdämmstoffe sind generell nicht sorptionsfähig, weil kapillar kein Wasser transportiert werden kann. Diesem Umstand trägt die neue SIA-Norm 180 dadurch Rechnung, dass der über 100 Jahre geltende Grenzwert der Raumfeuchtigkeit von max. 50% r.F. nun auf über 60% r.F. angehoben wurde.
Fazit: Die Dämmstoffe entsprechen nicht mehr den anerkannten Regeln der Baukunst und bewirken eine höhere Raumluftfeuchtigkeit, die zu mehr Schimmelpilz und mehr Milben führen, die wiederum das Immunsytem belasten und Asthma und Allergien Vorschub leisten.
Das Wichtigste hätte ich beinahe vergessen: Perimeterdämmungen aus Mineralwolle und Polystyrol sparen keine Energie beim Einsatz auf der Fassade. Was bei der Wärmeleitung von innen nach aussen eingespart wird, wird durch die nicht nutzbare passive Sonneneinstrahlung negativ kompensiert (deswegen heisst es „Passivhaus“). Für Aussendämm-Systeme existieren in Deutschland, Österreich und der Schweiz keine wissenschaftlich gesicherten Ergebnisse hinsichtlich ihrer Energiewirksamkeit. Das habe ich im Debatte-Beitrag in der SIA-Zeitschrift „tec21“ Nr. 37/2001 ausreichend dargestellt. Siehe Beilagen und Debatte-Beiträge. Prof. Weinspach ist einer der besten Experimental-Physiker Deutschlands und hat eigentlich mit dem Bauen nicht zu tun!
Wer also Wärmedämmstoffe für Fassaden propagiert, begeht vorsätzliche Irreführung > Betrug!
Informieren Sie die Vertreter von Flumroc, Isover und Sager dahingehend, dass Sie eine Aussprachen mit meiner Anwesenheit wünschen. Da die Herren mich zu gut kennen, wird die Anklage dann wohl im Sand verlaufen.
Hoffe Ihnen mit diesen Angaben und Beilagen etwas geholfen zu haben.
MfG Paul Bossert (Mail: sulbonit@active.ch)
Betreff: Glas- und Steinwolle (Mail von Paul Bossert an Konrad Fischer)
Donnerstag, 7. März 2002
Hallo Konrad
Guck mal in diese Seite der Innerschweiz!
https://mythen-post.ch/themen_uebersicht/isolation
Herzliche Grüsse
Paul
Arch.- & Ing.- Büro Paul Bossert, Oetwilerstrasse 4, CH-8953 Dietikon
Architektur, Baustatik, Bauphysik, Bauchemie, Energietechnik, Expertisen
Wärmedämmtechnik – Bauschaden-Analysen – Energie-Verbrauchs-Analysen
Tel. 0041 01 740 83 93 Fax 0041 01 742 04 56
„Ihre Mythen-Post ist ja phänomenal!“
Donnerstag, 7. März 2002
Lieber Herr Beeler,
das ist ja sehr nett, daß Sie sich bei mir rühren. Ihre MP ist ja phänomenal und wird sicher noch heftig gewinnen, wenn Sie das Ergebnis unseres „Lichtenfelser Experiments“ mit hinein stellen – Dämmstoff dämmt eben gar nicht so wie gedacht.
Schauen Sie mal rein in http://home.t-online.de/home/konrad-fischer/213baust [Anmerkung: Dieser Link ist zwischenzeitlich nicht mehr abrufbar], dort geht die Post ab.
Ich habe versucht, Sie telefonisch zu erreichen, um ein bißchen zu plauschen. Leider piepst nur das Fax. Vielleicht rufen Sie mich mal an – privat auch unter 09574-515 (abends, Wochenende).
Meinen Dämmspezis gebe ich eine Kopie dieses Schreibens, um sie auf Ihre Topseite hinzuweisen. Das muß unsereiner mal gesehen haben…
Besten Gruß
Konrad Fischer (Mail: konrad-fischer@t-online.de)
Architektur-& Ingenieurbüro Konrad Fischer, Hauptstr.50, D-96272 Hochstadt/Main
Donnerstag, 7. März 2002
Sehr geehrter Herr Fischer
Vielen Dank für Ihre E-Mail! Ihre positive Reaktion hat mich sehr gefreut. Beim Durchsuchen von Beiträgen rund um das Thema Isolation bin ich auf Ihren Namen gestossen. Später habe ich dann Ihre Homepage besucht und bin freudig überrascht worden: Ein Mann, der sich auf Burgen und Schlösser spezialisiert hat!
Sie müssen wissen: Ich bin seit jeher ein grosser Burgen- und Schlösser-Fan (Generell ein Fan der Massivbauweise!). Auch alte Fachwerkhäuser gefallen mir gut.
1986 z.B. bin ich mit Bert Engelbrecht (kommt ursprünglich aus Essen) durch ganz Deutschland bis nach Dänemark gefahren. Dabei haben wir unzählige schöne alte Bauten bewundern können.
(…) Ich kenne auch Bayern etwas („Ja, freili…“) und sein vorzügliches Bier (München, Marienplatz). Franz Beckenbauer, Walter Röhrl, Ottfried Fischer – ich muss aufhören, sonst geht meine Assoziationskette endlos weiter…
Obwohl: Zum Lachen darf mir nicht zumute sein, zumal mir die gesamte Schweizer KMF-Lobby im Nacken sitzt. Bush jagt seit Monaten erfolglos Bin Laden – und vermutlich wird es nicht mehr lange gehen, bis I., F. und S. auf mich ein Kopfgeld aussetzen… (George W. Bush auf CNN: „Hunt Beeler…“)
Im Ernst: Ich bin für jede Mithilfe sehr dankbar, damit ich dem Untersuchungsrichter Ende März eine dicke Dokumentenmappe zum Thema KMF überreichen kann.
Das Problem ist eben, dass das Bundesgesetz betr. unlauterem Wettbewerb ein Produzentenschutzgesetz ist. Da muss man höllisch aufpassen.
Als ich im Jahre 1998 anlässlich der Mythen-Center Erweiterung schrieb „Der I.-Wahnsinn geht weiter!“ kostete mich dieser und ein paar andere markige Sprüche Fr. 3’000.– Busse! Ursprünglich wollte man mich sogar zu einer bedingten Gefängnisstrafe von 1 Monat verurteilen. Kein Witz! Und nun kommen die Hersteller schon wieder – und blasen zum Angriff gegen Beeler.
(…)
Auf das Ergebnis des von Ihnen erwähnten „Lichtenfelser Experiments“ bin ich sehr gespannt.
(…)
Gerne werde ich Sie am Wochenende anrufen.
Danke übrigens auch für die Weiterempfehlungen der Mythen-Post Homepage.
Herzliche Grüsse aus Schwyz sendet Ihnen
Urs Beeler
PS: Eine sehr interessante Seite, die Sie vielleicht auch noch begeistern könnte, hat Dr. Erwin Kessler, mit dem ich seit Jahren befreundet bin. Bei Kessler geht dann wirklich die Post ab… (Internet: http://www.vgt.ch)
Freitag, 8. März 2002
Lieber Herr Beeler
Danke für die Info.
Mein Herz schlägt natürlich auch etwas für die Schweiz, nicht nur wegen Kollege Paul Bossert. (…)
Zum Thema Wettbewerbsrecht: Wie Sie meiner Seite entnehmen können, enthalte ich mich jeder negativen Nennung von Firmen und greife nur die „Sache an sich“ an. So nenne ich noch nicht einmal den Markennamen Styropor, sondern nur „Polystyrol“. Neuerdings schreibe ich von Dämmschäumen und -gespinsten. Jeder weiß, was es ist, aber den Gegenangriff erschwert´s. Und sonst möglichst „Anklagen von außen“, also Schadensfälle usw. im wissenschaftlichen Sinn zitieren. Das kann einer Themenseite bzw. dem Autor nicht vorgeworfen werden. Man muß ja unheimlich vorsichtig sein.
Übrigens wird das Lichtenfelser Experiment wohl bald zum zweiten Mal ins TV kommen. Für nächste Woche hat sich die ARD angesagt, in Oberfranken-TV ist es schon dreimal mit irrer Resonanz gelaufen. Und die Fachzeitschriften nehmen den Ball ebenfalls auf. Das fetzt…
Herzlichen Gruß
Konrad Fischer (Mail: konrad-fischer@t-online.de)
Dankeschön an Paul Bossert
Donnerstag, 7. März 2002
Sehr geehrter Herr Bossert
Mit Freude habe ich Ihre E-Mail erhalten. (…) Heutzutage habe ich manchmal das Gefühl, dass es in der Bauwirtschaft nur noch „Verrückte“ gibt (natürlich nicht nur dort…).
Ihre wertvollen Zusatzinformationen helfen mir sehr. Sie bringen es auf den Punkt! Mit Fakten – kurz und bündig.
Gerne möchte ich Ihren Text in der nächsten Mythen-Post veröffentlichen (ich hoffe, Sie sind damit einverstanden).
Wenn Sie weitere interessante Beiträge haben – bitte senden. Ich suche schon lange jemanden, der mit seinem Fachwissen und langjähriger Erfahrung in der Lage und willens ist, dem Schwyzer Baugewerbe den Kopf zu waschen… Ich meine das nicht negativ sondern als eine Art „heilsame Medizin“. (Nicht umsonst gilt der Spruch: „Wahrheit ist eine Medizin, die angreift.“)
Ich bin selber leider kein Bauprofi, finde aber, dass es wichtig wäre, den Leuten aufzuzeigen, welche Fehler heutzutage gemacht werden und wie man es besser (richtig) machen könnte. Niemand sollte später mehr mit dem Spruch kommen können, „damals“ habe man es halt nicht anders gewusst.
Was ich sonderbar finde: die Menschheit hätte jahrtausendealte Erfahrung im Bauen (einen riesigen Erfahrungsschatz!), aber es wird – so habe ich wenigstens den Eindruck – heutzutage meist „ohne Background“ gebaut.
Beispiel Verkehrsamt Schwyz („Konservendose“): Kaum ist der Bau fertig, berichtet die Lokalpresse über „heisse Luft“. Fenster können nicht geöffnet werden etc. Ulkig ist auch, wie die Metall-Fassade Licht reflektiert. SWISS-Pilot: „Liebe Passagiere von Flug 757: was da unten rechts so hell glänzt, ist das Verkehrsamt Schwyz…“
Nun wieder zurück in die Realität: In Brunnen wurde vor nicht allzu langer Zeit ein Schulhaus gebaut, das den Übernamen „Saunaschulhaus“ trägt. Eine Glasfassade, darunter eine Polystyrol-Isolation. In der Schwyzer Lokalpresse wurde darüber diskutiert, ob man aufgrund der hohen Temperaturen im Sommer nicht eine Klimaanlage einbauen müsse (kein Witz!). Als Laie sage ich mir: Man hat doch auch früher Schulhäuser gebaut – was ist bloss los?
Interessant ist auch immer folgendes: Niemand ist zum Schluss verantwortlich, weder Schulbehörde, Architekt, Handwerker etc. Baut man heute so, dass man in 20 Jahren wieder abreissen kann? (Wenn ich solche Fragen stelle, ist „das Gewerbe“ (der Teil, der sich dafür hält) jeweils total sauer auf mich und boykottiert. Umgekehrt sage ich mir: wenn ich Handwerker wäre, möchte ich doch etwas Schönes schaffen und mir nicht ständig die Frage stellen müssen: „Was tue ich da bloss?!“)
Sorry, ich will nicht noch mehr schreiben, Sie kennen die ganze Materie besser.
Nochmals ganz herzlichen Dank für Ihre Ausführungen!
(…)
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Antwort von Paul Bossert
Freitag, 8. März 2002
Hallo Herr Beeler
Habe Ihre Seite an Konrad weitergeleitet, der sie auf seiner Homepage aktuell aufgeschaltet hat!
Schauen Sie unter: http://home.t-online.de/home/konrad-fischer/213baust [Anmerkung: Dieser Link ist leider nicht mehr abrufbar.]
Jetzt sind Sie ein „berühmter“ Mann, denn ganz Deutschland liesst nun Ihre Seite.
(…)
Selbstverständlich können Sie alles, was ich schreibe und veröffentlicht habe auf Ihrer Homepage bringen. (…)
MfG Paul Bossert (Mail: sulbonit@active.ch)
Nochmals zum Thema KMF
Dienstag, 7. März 2002
Sehr geehrter Herr G.
Mit ziemlicher Sicherheit wird das Thema [von der Redaktion] abgelehnt werden. Macht aber nichts – ich bin das gewohnt. Hauptsache, ich bleibe am Ball…
Früher oder später fliegt der KMF-Schwindel sowieso auf.
Wenn Sie das Thema via „Bundesamt für Gesundheit“, SUVA etc. anzupacken versuchen kann kaum etwas Gescheites herausschauen. Es wäre dasselbe, wie wenn Sie Tierschutz über das Bundesamt für Veterinärwesen oder den Bauernverband zu machen versuchten. Null Chance. Dann besser gleich bleiben lassen. Das ist ehrlicher.
Bei den KMF-Herstellern geht’s um die Existenz. Die können ihre Produktionsausrichtung nicht über Nacht umstellen. Schauen Sie mal die Umsatzzahlen von I. an, dann wissen Sie, was für ein Riesen-Geschäft dahinter steckt.
Kein Wunder, dass alle Zeitungen und Zeitschriften zum Thema KMF so brav schweigen oder höchstens mit den Produzenten noch gemeinsame Sache machen (vgl. Beobachter).
Es gibt ja auch noch andere wichtige Themen, z.B. die Zwangsparfümierung durch die Wasch- und Hygienemittelindustrie. Auch hier findet ein absoluter Wahnsinn statt. Mich nimmt es wunder, wieviele polyzyklische Moschusverbindungen die Abwässer noch belasten sollen. Soviel mir bekannt ist, gibt es bis heute in der Schweiz z.B. kein einziges parfümfreies Abwaschmittel. [Anmerkung: Erst Jahre später wird sich das zum Glück ändern!]
(…)
Einen schönen Abend wünscht
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Meinungs- und Pressefreiheit in der Schweiz: Erwin Kessler kann nur noch eigene Artikel in der Mythen-Post veröffentlichen und ich Beiträge in seinen VN. Die journalistische Freiheit ist auf zwei Personen bzw. Publikationen beschränkt. Beiden „Extremisten“ droht Gefängnis…
Waschmittel und MCS – eine Antwort der Mythen-Post
Samstag, 9. März 2002
Sehr geehrte Frau S.
Es ist tatsächlich so, dass man bei einem Waschmittel, das im allgemeinen gut verträglich ist, nicht automatisch davon ausgehen kann, dass es jeder Mensch verträgt.
Ich habe mir die Argumentation des WWF angesehen und teile sie nicht. Eine „Umweltorganisation“, die für Steinwolle Werbung macht („möglichst dick dämmen“) bzw. von diesen Firmen gesponsert wird, ist unglaubwürdig. Die falsche Behauptung von H., Duftstoffe seien nötig, wird vom WWF kritiklos übernommen.
Die Duftstoff-Frage ist bei MCS zentral. Das geht aus sämtlicher Literatur, die ich bisher studiert habe, hervor. Ob nun angeblich „natürliche“ Duftstoffe eingesetzt werden oder synthetische, ist nicht entscheidend. Denken Sie z.B. an ätherische Öle! Wie mir gesagt wurde, mache der WWF für solche Produkte (Duftlämpchen, ätherische Öle) sogar noch Werbung bzw. verkaufe sie selbst. Ich habe das nicht überprüft, aber wenn es stimmen sollte, sind Sie mit Fragen betr. MCS beim WWF am falschen Ort. Betr. Allergien oder MCS haben die schlichtweg keine Ahnung. (Das ist übrigens auch im Tierschutz so. Orientieren Sie sich deshalb beim VgT.) Wie Sie selber schreiben, ist es für Allergiker/MCS-Kranke wichtig, selber herauszufinden, was gut ist und was nicht. Für mich stellt sich die Frage: Womit waschen Sie? Wenn Sie mit H. waschen, dann können Sie unmöglich an MCS leiden.
Die Vorzüge von OMO Sensitive gegenüber den konventionellen parfümierten Waschmitteln finden Sie auf der Mythen-Post Homepage. […]; ich weiss nur, dass es seit den ersten Befragungen der Mythen-Post im Jahre 1997 eindeutig am besten vertragen wird. (Das ist bei sämtlichen anderen handelsüblichen Waschmitteln nicht der Fall!)
Was Sie haargenau richtig machten: Sie haben eine Packung OMO Sensitive in die Hand genommen und daran gerochen. Damit können Sie sozusagen im Schnelltest herausfinden, ob das Waschmittel für Sie verträglich ist oder nicht. Von H. bzw. dem WWF würde das wohl „nicht anerkannt“. Ich aber sage: Gerade darauf kommt es an!
Wenn Sie tatsächlich unter MCS leiden, haben Sie ein dermassen superempfindliches Immunsystem, das in Sekundenbruchteilen perfekte Rückschlüsse auf die Verträglichkeit gibt. Ich habe bereits Herrn S. geschrieben, dass das der „Vorteil“ bzw. eine riesige Chance von MCS ist. Würden bei der Produkte-Entwicklung MCS-Betroffene mitwirken, kämen wohl mit Sicherheit die besseren Produkte heraus (es gäbe z.B. die ganze Luft- und Wasserbelastung durch polyzyklische Moschusduftstoffe nicht, keine Spanplatten etc.). Wobei: die Industrie will das eben gerade nicht; sie will die Konsumenten an der Nase herumführen, möglichst viel und billig produzieren. Und an der Entwicklung neuer Produkte wären deshalb wohl bloss „Pseudo-MCS-Kranke“ (als Alibi) beteiligt. All das mag hart klingen, aber ich schätze: es ist leider die Realität.
Doch zurück zum Thema: Wenn Sie ein hochsensibles Immunsystem besitzen, werden Sie bei der Packung OMO Sensitive genau die geschilderten Symptome gehabt haben. Was Sie jedoch an der Verpackung gerochen haben, war mit 99% Sicherheit nicht OMO-Sensitive! Vielleicht waren im Gestell links parfümierte OMO Tablets und rechts daneben das normale parfümierte OMO, unten vielleicht das extrem parfümierte Radion (wie übrigens OMO Sensitive auch von Lever!!) plaziert. Dass Sie die Verpackung von OMO Sensitive deshalb nicht vertragen haben, ist klar und nur logisch. Denn die Verpackung hat nach allem anderen gerochen, nur nicht nach OMO Sensitive. Klar und verständlich auch dass Sie das Waschmittel wieder zurück ins Gestell gelegt haben und gegenüber „Beelers sonst gute Empfehlungen“ auf einmal skeptisch eingestellt waren…
Tipp: Kaufen Sie trotzdem einmal OMO Sensitive. Verpacken Sie das Waschmittel nach der Kasse luftdicht in einem Papiersack und nehmen Sie es mit nach Hause. Zuhause das Küchenfenster öffnen, Plastikhandschuhe anziehen und das Pack OMO Sensitive mit Haushaltpapier nass abwaschen. Dabei werden Sie nicht alle auf der Verpackung haftendem (fremden) Duftstoffe wegkriegen, aber ein beachtlicher Teil. Nach 5 oder 10 Minuten Reinigung die Packung ins Freie (z.B. Terrasse) stellen. Der Rest macht dann die Witterung (die Packung darf ruhig auch verregnet werden). Nach 14 Tagen können Sie dann Ihr bis dahin neutral verpacktes (so, wie es sein müsste) OMO Sensitive testen. Erst dann lassen sich echte Rückschlüsse auf die MCS-Verträglichkeit geben – vorher nicht!
Es könnte durchaus sein, dass Sie das Waschmittel trotzdem nicht optimal vertragen (das glaube ich Ihnen). Wobei ich aber mit grosser Wahrscheinlichkeit annehme, dass Sie OMO Sensitive besser vertragen werden „als alles andere“. Dafür muss aber auch die Waschmaschine (wie auf der M.-P. Homepage geschildert) absolut clean sein. Ihre Nase gibt die beste Rückinformation. Nutzen Sie sie!
Es verträgt bei echtem MCS keine Weichspüler- oder Parfüm-Waschmittel-Rückstände. (Solche entscheidenden Details betr. MCS erfahren Sie beim WWF oder H. eben nicht!). Auch das Thema Enzyme ist mir seit Jahren bekannt. Wenn Sie das stört, könnten Sie z.B. den Info-Dienst von Lever fragen, warum solche eingesetzt werden, ob sie „natürlich“ oder mittels Gentech hergestellt sind. Und vergleichen Sie dann die Lever-Stellungnahme mit derjenigen des WWF. Holen sie Drittmeinungen ein etc. Das wäre interessant.
Lever, Henkel, P&G fabrizieren viel (unnötigen) Mist. Fragen Sie also ruhig: „Warum macht Ihr das so?“ Umgekehrt dürfen Sie nicht dem Glauben verfallen, was vom WWF oder Greenpeace komme, sei automatisch „gut“. Greenpeace z.B. setzt sich fanatisch fürs Dämmen mit Glaswolle ein. Das ist ökologischer und ökonomischer Schwachsinn, ganz zu schweigen von den negativen gesundheitlichen Auswirkungen. Aus gutem Grund ist Greenpeace-Mitbegründer Paul Watson vor vielen Jahren aus dieser kommerziellen Umweltorganisation ausgestiegen, weil sie den Gründergedanken praktisch ins Gegenteil umfunktioniert hat. Wenn der WWF mit der Steinwolle- und Greenpeace mit der Glaswolle-Industrie Hand in Hand zusammenarbeitet, dann wissen Sie, was es geschlagen hat…
Ich hoffe, dass ich Ihnen etwas helfen konnte. Falls Sie weitere Fragen haben, senden Sie einfach eine E-Mail.
Ein schönes Wochenende wünscht
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Parfüme sind heutzutage das Hauptproblem bei den Waschmitteln. Wenn der WWF schreibt, bei Unverträglichkeit müsse man halt „auf ein anderes Waschmittel ausweichen“ dann meint er damit ungewollt gerade OMO Sensitive. Denn alle übrigen Waschmittel sind parfümiert und unterscheiden sich hauptsächlich durch die Verschiedenartigkeit der Parfümierung. Beim chemischen Grundaufbau ähneln sich sonst alle Vollwaschmittel stark.
Beantwortung einer Anfrage zum Thema Holzschutzmittel
Samstag, 9. März 2002
An: Heinz Hogrefe (Mail: heinz.hogrefe@freesurf.ch)
Sehr geehrter Herr Hogrefe
Erfahrungen mit dem Thema Holzschutzmittel hat Herr Bruno Peter Hennek. Seine Homepage ist http://www.hennek-homepage.de/
Es gibt verschiedene Umweltlabors (Vorher unbedingt die Kosten abklären!). Messen ist das eine – daraus ev. die entsprechenden rechtlichen Ansprüche ableiten zu können, wieder ein anderes Thema.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Thema Wärmedämmung ist zeitraubend
Samstag, 9. März 2002
Sehr geehrter Herr Bossert
Ich habe mich heute den ganzen Tag praktisch mit nichts anderem als mit Wärmedämmung beschäftigt. Die empfohlenen Beiträge sind interessant. Nochmals vielen Dank!
Ein schönes Wochenende wünscht
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Anfrage betr. Adresse von Dr. Pott
Samstag, 9. März 2002
Sehr geehrter Herr Wagner
Sie erwähnten seinerzeit als Gutachter einen Dr. Pott von der Universität Düsseldorf. Besitzt dieser Mann eine Homepage oder E-Mail?
Besten Dank für Ihre Antwort!
Mt freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Wer hat die besseren Argumente?
Sonntag, 10. März 2002
Sehr geehrter Herr G.
Falls Sie das Thema Isolation/KMF nicht bringen können/dürfen, wäre es nützlich, die Gegen-Argumente zu hören. Interessant ist nämlich, dass bis heute niemand die Mythen-Post faktisch widerlegt hat. Es heisst höchstens, man dürfe Hersteller nicht so direkt kritisieren. Das war’s dann aber auch schon.
Seit der Auseinandersetzung mit dem KMF-Herstellern 1998/99 sind interessante, neue Fakten aufgetaucht, die mich in meiner Position bestärkt haben. (…)
Einen schönen Sonntag wünscht
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Sie können ja auch einfach erst einen kleinen Hinweis mit Bild abdrucken und die starken Argumente bringen wir dann später…
Montag, 11. März 2002
Sehr geehrter Herr Beeler
Das Foto ist angekommen und verwendbar! Da ich im Moment mitten in anderen Themen stecke, kann ich das Glaswolle-Dossier erst in etwa zwei Wochen richtig anpacken. Ich bin sehr interessiert daran. Bitte halten Sie mich up to date, was die beiden Klagen gegen Sie angeht, die im Moment laufen.
Herzlichen Dank übrigens für Ihre Bemühungen und freundliche Grüsse
T.G.
Montag, 11. März 2002
Sehr geehrter Herr G.
Vielen Dank für Ihre Nachricht! Sie werden sehen: das Thema KMF wird sich redaktionell noch lohnen…
Einen schönen Abend wünscht
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Korrespondenz zum Thema „hinterlüftete Fassaden“ zwischen Urs Beeler und Paul Bossert
Montag, 11. März 2002
Hallo Herr Beeler
Der Einfachheit halber quote ich:
Solche Beiträge, wie Sie sie verfassten, suchte ich seit Jahren vergeblich! Vielen Dank! Warum erscheint so etwas nicht im „Schweizerischen Hauseigentümer“?!
Es würde die Inserate-Einnahmen konkurrenzieren bzw. vermindern. (Habe früher ein paar Beiträge im SHE geschrieben).
Noch eine Frage: Wer bzw. warum kam man eigentlich auf die Idee, sogenannte hinterlüftete Fassaden zu konstruieren (vgl. Mythen-Center, Schokoladenfabrik Felchlin etc.). Beton, dann Glaswolle und zur Abdeckung eine Metallfassade – was soll das?
Folgendes gilt auch für das Zweischalen-Mauerwerk: Im menschlichen Stammhirn hält sich die Information, dass eine Wand aus verschiedenen Schichten bestehen soll. Das ist richtig. Innen eine 6 – 8 cm Ziegelwand, mit Gips- oder „Alabasterputz“ versehen, über einen Zwischenraum von 12 bis 14 cm mit so genannten Tonpfeifen an der Aussenwand von 40 bis 50 cm Ziegel- oder Kalksteinmauerwerk befestigt. Aussen befindet sich ein Kalkputz. Sehen kann man das bei römischen Bauten ab dem Jahr 150 bis 200 n. Chr. Weil das nicht begriffen wurde, begann man in Schichten zu denken. „Schichtendenker“ denken nicht, sondern sie nehmen an: von innen nach aussen: Tragschicht, Wärmedämmschicht, Belüftungsschicht, Wetterschicht.
Wie wird dieser Unsinn „begründet“?
Es gibt keine wissenschaftlich / experimentelle Begründung für Schichtensysteme. Es gibt auch keinen einzigen EMPA-Nachweis über die Energiewirksamkeit derartiger Schichtenfolgen.
Wie argumentieren Sie dagegen?
Siehe oben > wer in Schichten denkt, ist selber schuld!
PS: Auch die Argumentation von Prof. C. Meier ist eindrücklich.
Denke ich auch. Wir arbeiten seit über 12 Jahren zusammen.
Herzliche Grüsse
Paul Bossert (Mail: sulbonit@active.ch)
Fragen zum Thema Wärmedämmung
Montag, 11. März 2002
Sehr geehrter Herr Bossert
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich finde es sehr gut, wie Sie bautechnische Fragen prägnant beantworten – klar und präzise. Im „Schweizerischen Hauseigentümer“ erscheinen praktisch ja nur noch billige PR-Beiträge. Zum Beispiel „Warme Wolle aus kaltem Stein“ – ein Artikel von F.-Direktor K.K. Da stellt sich die Frage: Darf eine Zeitung ihre Leserschaft verarschen? Wer trägt die Verantwortung für die Desinformationen?
Konrad Fischer hat am Telefon den (deutschen) Betrugsartikel StGB § 263 erwähnt. Meint er den „zum Spass“ oder sehen Sie eine realistische Möglichkeit, diesen tatsächlich in der Praxis einzusetzen? Falls ja, gegen wen: Denjenigen, der die Wärmedämmung (fälschlicherweise) empfohlen hat? Denjenigen, der sie eingebaut hat? Diejenigen, die z.B. Mineralwolle und Polystyrol produzieren? Die verantwortlichen Behörden? „Gegen alle“? Bis wie weit zurück (Jahre) könnte in der Praxis geklagt werden?
Recht haben und dieses Recht auch tatsächlich durchsetzen können, sind immer zwei Paar Schuhe. Das europäische Rechtssystem bietet in der Praxis ja nicht die Möglichkeiten wie dasjenige der USA (wenigstens hört man diese Argumentation immer wieder).
Konrad Fischer hat den § 17 „Härtefälle“ erwähnt. Gibt es einen solchen Paragraphen auch in der Schweiz? Falls ja, könnte ich ein entsprechendes Formular in der Mythen-Post abdrucken und potentielle Bauherren aufrufen, sich dem behördlichen Dämmwahn zu widersetzen. Bei den Seiten von Konrad Fischer und Prof. Dr. Claus Meier habe ich bis jetzt nur Hinweise auf die Situation in Deutschland gelesen. Wie aber sieht es in der Schweiz aus?
Von Franz Stam, Architekt, Brunnen und Zimmermann Felix von Rickenbach, Ibach sowie Zimmermann Ming, Ibach, hörte ich, dämmen sei „Vorschrift“. Der k-Wert müsse berechnet werden können. Gibt es hier tatsächlich keine Ausweichmöglichkeit in der Schweiz oder wollen die einfach an einer Isolationsausführung (mit)verdienen?
Wird in der Schweiz auch mit Bussen (vgl. § 18 in Deutschland) gedroht? Oder wird die Baubewilligung nicht erteilt? Wie funktioniert die Kontrolle in der Praxis?
Von Rickenbach erzählte weiter, auch bei einem Umbau sei „dämmen obligatorisch“. Stimmt das? Falls es Ausnahmeregelungen gibt, muss die Öffentlichkeit darüber informiert werden!
„Hört auf Ing. Paul Bossert, Prof. Claus Meier, Ing. Konrad Fischer und Urs Beeler: Baut massiv und pfeift auf eine separate Wärmedämmung!“ – Wär‘ das nicht ein Slogan?
Wie Sie bereits am Telefon treffend feststellten: Man muss den Schwyzern sagen, wie Sie angeschwindelt werden. Nur, wenn sich die Leute selber betroffen fühlen, ändert sich etwas.
Einen schönen Abend wünscht
mit herzlichen Grüssen
Urs Beeler
Dienstag, 12. März 2002
Hallo Herr Beeler
Es ist in der Schweiz nicht verboten „Mist“ zu verkaufen!
Betrug steht hier erst im Raum, wenn einer wegen falscher E-Gesetze falsch gebaut hat und den Schaden reklamiert. Der beträgt innerhalb der letzten 20 Jahre für die Schweiz ca. 100 Milliarden Franken!
Mit einer cleveren Systemberechnung kann man in der Schweiz (und auch in Deutschland) den Dämmwahn wegrechnen.
Wir brauchen Betroffene – also organisieren Sie das Schwyzer Baufach-Forum!
MfG Paul Bossert (Mail: sulbonit@active.ch)
Dienstag, 12. März 2002
Sehr geehrter Herr Bossert
Neben dem medizinischen und bautechnischen Aspekt des Dämmungswahnsinn, müsste eben auch unbedingt die rechtliche Frage (meine gestrige E-Mail) sauber geklärt werden.
Das ist auch meine Meinung, doch weil jeder glaubt, er hätte richtig gedämmt, obwohl keine Energie einspart oder sogar noch mehr braucht wie im Beispiel von Prof. Fehrenberg (siehe Fischer-Homepage).
Es nützt nichts, Gesetzesartikel zu zitieren, wenn diese nicht „umgemünzt“ werden können. So, wie ich Sie verstehe, sehen Sie als Hauptverantwortlichen den Staat bzw. die Politik. Hans A. Pestalozzi sagt: „Die Wirtschaft hat sich in der Praxis immer stärker erwiesen als die Politik.“ Hinter dem Dämmwahn steht doch ein handfestes wirtschaftliches Interesse! Wir haben darüber ja bereits am Telefon diskutiert. Wenn „Mist“ verkauft wird, dann müssen dafür auch die Produzenten haftbar gemacht werden können.
In diesem Fall stützen sich aber Politik und Wirtschaft auf die Wissenschaft ab, was weit schlimmer ist. Wenn ein 3-Liter Auto 5 Liter braucht, gibt es unverzüglich einen Aufstand.
Weil keiner weiss, wieviel Energie ein Haus braucht, stört es eben niemanden.
Es wäre zu billig, einfach alles auf den Staat abzuwälzen. Im Zusammenhang mit dem Thema Asbest gehen die Italiener auf die Firma Eternit los. Offenbar muss da also doch ein Zusammenhang bestehen.
Natürlich ist die EMPA etwas kunststofflastig, doch das ist gemessen am wissenschaftlichen, bauphysikalischen Defizit marginal.
PS: Ich wäre schon froh, wenn ich jetzt präzise Antworten bekäme und nicht erst anlässlich eines Seminars…
Ja, das würde ich Ihnen gerne alles mitteilen, doch ich habe Ihnen erst 1 Promille mitgeteilt! Wenn wir so weiterfahren, gelingt es mir Sie in 1 bis 10 Jahren schlau zu machen, doch davon haben Dritte nichts. Ich hoffe, dass Sie nicht das Gefühl erhalten, abgewiegelt zu werden, doch die Sache ist schon recht komplex.
MfG Paul Bossert (Mail: sulbonit@active.ch)
Dienstag, 12. März 2002
Sehr geehrter Herr Bossert
Vielen Dank für Ihre E-Mail und die Antworten. Warum ich so hartnäckig frage, hat zwei Gründe:
- möchte ich die Schwyzer über den Schwindel korrekt aufklären können (dabei bin ich auf das Wissen guter, ehrlicher Fachleute angewiesen).
- will ich dem Gericht hieb- und stichfeste Argumente vorbringen können.
Was Sie da aufgedeckt haben, ist nämlich sensationell. Jetzt müssen wir nur noch schauen, dass dieses Wissen „wie Blitz und Donner einschlägt“…
Nochmals vielen Dank! Einen schönen Abend wünscht
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Mittwoch, 13. März 2002
Sehr geehrter Herr Beeler
Also blitzen und donnern Sie mal – ich bin mit von der Partie!
MfG Paul Bossert (Mail: sulbonit@active.ch)
Selbst wenn man es gut meint, kann man damit falsch liegen – die Reaktion einer MCS-Betroffenen
Dienstag, 12. März 2002
Sehr verehrter Herr Beeler,
Sie haben sich offenbar abgewöhnt, Fragen zu stellen, bevor Sie jemanden mit Ihren belehrenden Ergüssen belästigen. Ich finde gewisse Aussagen anmassend und überheblich, zeugt eher von Selbstüberschätzung. Auch wissen Sie über MCS nicht wirklich Bescheid, denn sonst würden Sie nicht so arrogant und besserwisserisch behaupten, wer H. brauche, habe keine MCS. Es gibt keine Krankheit, welche so unterschiedliche Reaktionen aufweist wie MCS. Dies wurde uns MCS-Kranken in Form eines Vortrages anlässlich der MCS-Weihnachtsfeier von einem deutschen Umweltmediziner in aller Form bestätigt. Es sei immer wieder verblüffend!
Ich z.B. vertrage die Salben und Cremes für Allergiker gar nicht. Oder auch bei den Masken gibt es Unterschiede usw. (…)
Das einzige, was Sie etwas entschuldigen würde, ist, dass Sie sehr jung und noch unerfahren sind und glauben, auf diese Art die Welt verändern zu können.
O.S. habe ich nicht gekauft (ich habe einen Becher zum Probieren erhalten); ich könnte nämlich nicht einmal ertragen, dass ich eine solche Packung zu Hause abwaschen würde, auch nicht mit Handschuhen! Eben wegen den daran hängenden Düften.
Es ist eine Frechheit sondergleichen, was Sie glauben, mir an gutgemeinten RatSCHLÄGEN mitteilen zu müssen. Denn ich bin gezwungenermassen, was MCS betrifft, ein Vollprofi. Mein Mann und die Kinder, welche noch zu Hause wohnen, müssen sich jedes Mal, wenn sie von der Arbeit/Schule nach Hause kommen, umziehen und je nachdem duschen.
Meine älteren Kinder und Enkelkinder müssen unglaublich viele Vorkehrungen treffen, wenn sie mich besuchen wollen. Ich bin mehr oder weniger zu Hause eingesperrt, und wenn Leute gewisse Sachen im Ofen oder im Garten verbrennen, kann ich nicht mal mehr lüften.
Die Geschichte mit H. hat mich interessiert, weil ich mich schon immer für den Umweltschutz eingesetzt habe!!!! Die ganzen Ergüsse wegen dem Weichspüler und der Waschmaschine, welche noch voll sein könnte, hätten Sie sich auch sparen können. Ich wohne in einem Einfamilienhaus, könnte gar nicht in einem Block wohnen wegen all den Düften. Auch als ich noch gesund war, habe ich immer schon alles hinterfragt und eben z.B. niemals Weichspüler gebraucht. Jetzt muss ich sogar vom Spazieren nach Hause flüchten, wenn aus den Häusern, wo mit Weichspüler gewaschen wird, mich die Duftschlieren „überfallen“…
Was auch noch von Ihrer Unkenntnis zeugt betr. MCS, ist Ihr – für mich eher arroganter oder fast schwachsinniger oder zumindest sehr verletzender Vorschlag – MCS-Kranke könnten sozusagen als Versuchskaninchen zum Testen von Stoffen gebraucht werden!!!
Wenn Sie Bescheid wüssten, dann wäre Ihnen bekannt, dass Expositions-Stopp das allerwichtigste ist, denn mit jedem „Absturz“ verschlimmert sich die Krankheit. Es geht uns schon schlecht genug, jeden Tag, da brauchen wir nicht noch solche „sinnvollen“ Ideen, von irgendwelchen Besserwissern.
Ich finde es gut, dass Sie sich so für die Umwelt einsetzen, aber mit Ihrem Stil werden Sie wahrscheinlich nicht viel verändern können. Ich habe viel Erfahrung und das Leben hat mich einiges gelehrt.
(…)
Ich brauche meine Restenergie für Sinnvolleres, z.B. meine Familie und soweit ich das noch in der Lage bin, kläre ich meine nähere Umwelt auf und habe schon vieles erreicht. Mit kleinen Schritten kommt man ans Ziel
Mit freundlichen Grüssen.
(Initialen werden aus Rücksicht auf diese Einsendung nicht genannt. Name der Redaktion bekannt)
Warum wird nicht über die Asbest-Nachfolgeprodukte informiert?
Donnerstag, 13. März 2002
Sehr geehrter Herr Brennwald
Vielen Dank für den Beitrag zum Thema ABB/Asbest in der heutigen „Rundschau“ vom 13.3.02.
Zu Ihrer Information: Die nächste Katastrophe zeichnet sich mit den Asbest-Nachfolgeprodukten (Glas- und Steinwolle) bereits ab. Mehr dazu im Internet unter https://mythen-post.ch/themen_uebersicht/isolation
In der Schweiz und den Nachbarländern wird bis heute zu diesem Thema geschwiegen, weil sonst das Milliardengeschäft der KMF-Industrie platzen könnte.
Weil ich seit Jahren vor diesen Produkten warne, haben mich KMF-Hersteller wegen „unlauterem Wettbewerb“ eingeklagt. Der nächste Gerichtstermin ist am 25. März 2002. Im Gegensatz dazu wurden in den USA bereits die ersten Schadenersatzklagen gegen KMF-Hersteller erfolgreich geführt. Es ist eine nur eine Frage der Zeit, bis der KMF-Mega-Isolations-Schwindel auch in Europa auffliegt.
Einen schönen Abend wünscht
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Zu den Argumenten gegen KMFs auf der Mythen-Post Homepage kommen demnächst neue hinzu. Es wird spannend…!
Wie das Schweizer Staatsfernsehen die Sache immer noch verschläft, zeigt die nachfolgende Standard-Reaktion
Freitag, 15. März 2002
Sehr geehrter Herr Beeler
Besten Dank für Ihr Schreiben. Rückmeldungen und Anregungen unserer Zuschauer sind für unsere Arbeit sehr wertvoll und über Komplimente freuen wir uns natürlich besonders. Danke!
Gerne behalten wir Ihren interessanten Input. Bei einer diesbezüglichen Themenauswahl werden wir darauf zurückkommen.
Für Ihr Interesse an unserer Sendung danken wir Ihnen bestens.
Mit freundlichen Grüssen
Schweizer Fernsehen DRS
Denise Ris (Mail: Denise.Ris@sfdrs.ch)
Redaktion Rundschau
Anfrage betr. Bildschirmen
Donnerstag, 14. März 2002
An: Charlotte Strahm (c.strahm@cropmark.ch)
Sehr geehrte Frau Strahm
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Schade, dass der 21″ Apple Studio Display nicht mehr erhältlich ist. Ich habe diesen Röhrenmonitor bei Graphiker Walter Kümin in Zürich gesehen sowie zwei Exemplare beim Theresia Verlag in Lauerz. Die Qualität hatte mich überzeugt. Die blau/grünen (passend zu den späteren G3) kenne ich ebenfalls; diese überzeugen mich von der Bildschärfe her nicht. Den Apple Cinema Display (22 Zoll) habe ich ebenfalls mehrmals begutachtet. Von der Grösse her praktisch, jedoch für die Bildbearbeitung meiner Ansicht nach nicht optimal. Auch die Textdarstellung passt mir nicht.
Einen 22″ Quato gibt es in der Druckerei – mir gefällt diese Art Röhrenmonitor nicht.
Der Philips 21P ist von der Baugrösse her kompakt (kurze Röhre), die Bildschärfe jedoch ungenügend. Der Philips 19P hat ein Bild ähnlich wie ein LCD. Störend wirken ausserdem die zwei dünnen, deutlich sichtbaren Trinitron-Drähte. (Sowohl den 21 P wie den 19P hatten wir bei uns getestet.)
Weiter probierten wir vor Jahr einen 18-Zoll-EIZO-LCD-Flachbildschirm aus. Die Bildqualität hatte uns gar nicht überzeugt. Zum selben Ergebnis kam auch der Händler, Herr Beat G. aus B.
Weiter wurde ein 15-Zoll-NEC-LCD getestet. Die mitgelieferte Pivot-Software führte sowohl unter System 7.5.5 wie 9.04 zu Systemabstürzen. Ausserdem war das Bild des NEC nicht über die ganze Seite konstant scharf.
Der aktuelle Philips 15-Zoll-Monitor (P2?) ist von der Qualität her für einen LCD gut. Die mitgelieferte Pivot-Software ist jedoch nur für PCs ausgelegt. Im Querformat ist dieser LCD für Bildbearbeitung bzw. DTP nicht geeignet.
Der aktuelle Philips 18-Zoll-LCD hat Mühe mit der Textdarstellung.
Miro bzw. Radius hat uns von der Qualität her generell nie überzeugt.
Seinerzeit schaute ich auch auch den EIZO F77 (?) in einem Architekturbüro in Unterägeri an. Abgesehen vom nicht stimmenden Preis-/Leistungsverhältnis konnte mich die Bildqualität auch nicht optimal überzeugen.
Was von der Bildqualität (Schärfe) her gut ist: die alten A4-Potrait-Monitore (monochrom) von Apple, wobei man aus 10 Monitoren den besten aussuchen musste (die Qualität schwankte enorm!). Auch durfte es sich um keine Spätserie handeln, denn bei denen hatte nicht nur die Bildröhre, sondern auch die Elektronik geändert (qualitativ sehr schwache Geräte). Nicht zu vergessen: Ein enormer Schwachpunkt aller alten A4-Monitore war/ist die enorme Strahlung.
Gut ist der Philips 109MP Brilliance, der ca. 1999 gebaut wurde (zu der Zeit nach Angaben von Philips ihr bestes Gerät, auch deutlich besser als ihr damaliger 21-Zoll-Brilliance-Bildschirm). Es handelt sich beim 109 MP um einen Lochmasken-Monitor. Folglich müsste die gute Bildröhre von Hitachi stammen. Interessant aber war, dass der damalige 19-Zöller von H., den ich bei Dataquest in Dietikon anschaute, qualitativ deutlich schlechter war als der Philips. Das zeigte sich vor allem in der Bildschärfe. Der Grund?
Warum schreibe ich Ihnen das? Damit Sie ungefähr meine Qualitätsvorstellungen kennen…
Meine Fragen: Ist der 19″ Hitachi CM771 ET von der Bildschärfe her besser als die Hitachi 21-Zöller (vgl. oben das Beispiel mit Philips)? Auf der Cropmark-Homepage gibt es zusätzlich noch einen 21″ Hitachi CM811ET Plus und einen CM815ET Plus. Was ist der Unterschied zu den von Ihnen genannten? Welches ist betr. Bildqualität (Schärfe) das Spitzenmodell?
LaCie kenne ich von den Bildschirmen her nicht, Sony zu wenig (Mit Flat Trinitron kann ich nichts anfangen). Was schlagen Sie vor?
Zum voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Thema KMFs nicht verschlafen!
Samstag, 16. März 2002
Sehr geehrte Frau Ris
Besten Dank für Ihre Nachricht. An Ihrer Stelle würde ich das Thema KMF nicht verschlafen. Denn es wird noch spannend!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
[Anmerkung: Das Schweizer Staatsfernsehen wird das Thema um mindestens weitere 15 Jahre verschlafen.]
Echo aus Berlin
Samstag, 16. März 2002
Liebe Mythen-Postler,
herzliche Grüsse aus Berlin in die Schweiz.
Den Tipp auf Ihre Internetseite mit dem Link dazu habe ich von Architekt Konrad Fischer erhalten.http://home.t-online.de/home/konrad-fischer [Anmerkung: Die betr. Homepage ist unter dem angegebenen Link nicht mehr abrufbar].
Inzwischen habe ich mich auf einigen Seiten umgesehen. Sie haben sich mehr auf den Aspekt der allergenen Belastungen konzentriert, wobei aber auch umweltpolitische Aspekte zur Sprache kommen (Recycling).
Mir gefallen sowohl die Themenwahl als auch die Herangehensweise. Gelegentliche Polemik finde ich nicht abträglich.
Vorhin habe ich mich mal beim GGD umgesehen, der natürlich eine andere Sichtweise hat. Sie können unter www.mineralwolle.de erfahren, dass MiWo unerhört ökologisch und unbedenklich ist.
Ich glaube aber auch, dass man mit dieser Dämmung sowohl Häuser als auch Lungen kaputt machen kann.
Mit meiner Seite offenbare ich ein gewisses Faible für den Verbraucherschutz. Besuchen Sie mal diese Seite, Sie können sich gern im Forum oder im Gästebuch eintragen, machen Sie ruhig etwas Werbung für die von Ihnen behandelten Bau-Themen.
Um das Thema auch hierzulande etwas zu propagieren, würde ich gern auf Ihr Material zurückgreifen. Natürlich gibt es eine ordentliche Quellenangabe mit Links. Dazu benötige ich Ihr Einverständnis, worum ich hiermit bitte.
Ich bin kein Öko oder Grüner, aber immerhin Philanthrop und im Zeitalter des Internets finde ich eine Ausrichtung über Ländergrenzen hinweg ganz gut.
Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüssen
M. Bumann (Mail: service@dimagb.de)
Dipl.-Ing. Matthias G. Bumann, Königsseestr. 12, D-12527 Berlin, Tel. +49-30-67489727, Fax +49-30-67489213
DIMaGB.de – Informationen für Bauherren ein Internet-Projekt von:
Dipl.-Ing. Matthias G. Bumann
Königsseestr. 12, D-12527 Berlin
E-Mail: bauherrenberatung@dimagb.de
Homepage: http://www.dimagb.de
Sonntag, 17. März 2002
Sehr geehrter Herr Bumann
Vielen Dank für Ihre E-Mail vom 16.3.02. Beste Grüsse meinerseits nach Berlin!
Sie haben Recht, dass man mit Mineralwolle sowohl die Häuser wie die Lunge kaputt macht.
Selbstverständlich steht Ihnen das Material auf der Mythen-Post Homepage zur freien Verfügung. Je mehr Leute informiert werden, umso besser!
Für Kritik und Anregungen bin ich stets dankbar. Jeder neue Tag ist dazu da, um zu lernen. Und jeder Fehler, den man nicht korrigiert, wäre ein zweiter.
Eine interessante Seite, die ich Ihnen weiter empfehlen kann, ist jene von Dr. Erwin Kessler, Präsident des Vereins gegen Tierfabriken, Schweiz: www.vgt.ch. Bevor er sich professionell dem Tierschutz widmete, war er ebenfalls als Bauingenieur tätig.
Herzliche Grüsse aus der Schweiz sendet Ihnen
Urs Beeler
Die Redaktion der Rundschau meldet sich nochmals
Montag, 18. März 2002
Sehr geehrter Herr Beeler
Besten Dank für Ihren Hinweis in Sachen Glaswolle. Mit Interesse habe ich mich auf Ihrer Homepage umgesehen. Ich habe einige Kopien zusammen mit Ihrem Mail der Kassensturz-Redaktion weitergegeben – ich denke, das Thema ist bei den Konsumentenschützern am besten aufgehoben… Sie werden sich in den nächsten Tagen (noch vor dem Termin denke ich) bei Ihnen melden.
Nochmals besten Dank und freundliche Grüsse
Res Gehriger (Mail: Res.Gehriger@sfdrs.ch)
Redaktion Rundschau
Anmerkung der Mythen-Post: Die Redaktion des Kassensturz hat sich in der Folge nicht gemeldet. Da erstaunt nicht, sondern funktioniert erfahrungsgemäss in Sachen Tierschutz, Boykott etc. genauso. Nur keine allzu heissen Eisen anrühren.
Glasfasern
Mittwoch, 20. März 2002
Sehr geehrter Herr Gehriger
Die „Rundschau“ gefällt mir besser als der „Kassensturz“. Der „Kassensturz“ (als Konsumentenschutzmagazin) verschläft diese wichtige Sache seit Jahren – und ich gehe nicht davon aus, dass sich das ändert.
Beim Wärmedämmen handelt es sich um ein internationales Thema. Derselbe „Dämmwahnsinn“ wie in der Schweiz findet in grossem Stil auch in Deutschland und anderswo in Europa statt.
Nachdem das sogenannte Lichtenfelser Experiment zur Dämmstoff-Frage auf Oberfranken-TV (Deutschland) dreimal mit TOP-Resonanz gesendet wurde, kommt es nun als 6-Minuten-Beitrag der ARD am 2.4.02, 21.30 Uhr, in der Wissenschaftssendung GLOBUS. Prof. Gertis wird voraussichtlich die Gegenposition zu den Lichtenfelser Dämmforschern einnehmen.
Ich würde mich mit Sicherheit nicht mit dem Thema KMF seit Jahren herumschlagen, wenn ich nicht wüsste, dass dahinter ein Mega-Schwindel steckt!
Primär hatte ich mich bisher dem gesundheitlichen Aspekt gewidmet. Interessant ist nun, dass sich immer mehr Ingenieure zu Wort melden. Prof. Dr. Ing.-habil. Claus Meier, Architekt SRL, Nürnberg, schreibt wörtlich am 3.10.2001 an die Redakteurin Inge Beckel von „tec-21“: „Nur eine rigorose Abkehr vom Dämmungswahn mit Polystyrol und Mineralwolle kann die Gebäude noch retten.“ Und an anderer Stelle: „Die ausschliessliche Beachtung der Dämmung und der damit irrtümlich ausgeübte Zwang zum ‚MINERGIE-Standard‘ mit seinen Superdämmungen führen (…) zu irreparablen Bauschäden.“
Wie bereits erwähnt: Ich sehe das Thema von der Bedeutung her nicht im „Kassensturz“, sondern in der „Rundschau“. Die Mentalität der „Rundschau“ passt mir besser (früher Britschgi/jetzt Brennwald) und die Reichweite (3SAT) ist grösser. Die Möglichkeiten der „Rundschau“, hier eine Super-Story zu machen, sind ebenfalls besser.
Kompliment in diesem Zusammenhang für die guten Berichterstattungen, z.B. über „Davos“, Noricum/Bührle, Frauenbeschneidung in Afrika, französisches Panzerschiessen auf glarnischem Boden, Schächten usw.
Schauen Sie sich einmal die grossspurigen Sprüche („Im Dienste der Menschen und der Umwelt…“) der Firma I. unter www.i…ch an – und fragen Sie sich dann, wieso z.B. in den USA bereits erfolgreich Klagen gegen KMF-Hersteller geführt wurden; dass von Bewohnern aus Gesundheitsgründen KMF-belastete Häuser verlassen werden mussten; dass spezielle Filteranlagen gegen die Partikelbelastung von Glas- und Steinwolle eingesetzt werden usw. Ganz zu schweigen von den riesigen Altlasten, die in den vergangenen 60 Jahren produziert und verarbeitet wurden. Und dann die Unmengen von schlampig verarbeiteten Objekte.
Durch puren Zufall entdecke ich am vergangenen Freitag in Seewen-Schwyz, dass die gesamte Decke des Lagers der Abegg Bürotechnik AG offen mit Mineralwolle isoliert wurde. Das Material hängt frei (ohne jede Abdeckung!) herunter. Wer sich nur einige Zeit im Raum aufhält, den fängt’s an zu jucken bzw. bekommt Atemnot.
Prof. Zeltner, Direktor des Bundesamtes für Gesundheit, unterschätzt die Problematik völlig bzw. will oder darf sie nicht sehen (Kein Wunder: Das würde Verantwortung bedeuten!).
Nebenbei: Typisch auch die Reaktion der SUVA beim Fall Eternit: Als „10 vor 10“ kürzlich eine Stellungnahme der SUVA wünschte, war diese zu keiner bereit. Die Asbest-Problematik (erst 1990 kam es in der Schweiz zum Verbot!) wurde seinerzeit völlig verschlafen – dieselbe Ignoranz herrscht heute betr. KMFs.
Leider gibt es viel zu wenige wache Mediziner, Ingenieure und Journalisten mit Rückgrat. I., F. und S. würden mich hier in der „Provinz“ kaum verfolgen, wenn meine Kritik haltlos wäre.
Warum wohl konnten Sie in den Schweizer Printmedien bis heute praktisch nichts Kritisches zum Thema KMF lesen?
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: KMFs sind übrigens Sondermüll.
Endlich mal wieder etwas Positives: ein Inserat!
Donnerstag, 21. März 2002
Grüezi Herr Beeler
Besten Dank für Ihre Inserate-Infos. In der Beilage finden Sie unsere Vorlage im TIFF-Format.
Wir bitten – sofern noch möglich – um Plazierung in der April-Ausgabe. Von weiteren Schaltungen sehen wir vorderhand ab. [Warum bloss, wir sind günstiger und interessanter als der „Bote“…!?!]
Herzlichen Dank und freundliche Grüsse
Thomas Kaufmann (Mail: thomas.kaufmann@schuler.ch)
SCHULER, St. JakobsKellerei
Franzosenstrasse 14, 6423 Seewen-Schwyz
Tel. 041 819 33 69, Fax 041 819 32 64
Internet: http://www.winestar.com
Das Lichtenfelser Experiment in GLOBUS (ARD) – eine Pressemitteilung von Konrad Fischer
Donnerstag, 21. März 2002
Bitte beachten: Unser Lichtenfelser Experiment zum Dämmstoff-Thema kommt nun am 3. April um 21.45 Uhr in der Wissenschaftssendung GLOBUS im ERSTEN (ARD)! Auch ein Umweltmediziner und voraussichtlich Prof. Gertis werden Beiträge rund um die mörderische Schimmelbauweise gem. EnEV 2002 liefern.
Mit freundlichem Gruß
Konrad Fischer (konrad-fischer@t-online.de)
Mythen-Post Info jetzt auch in Deutschland präsent
Freitag, 22. März 2002
Sehr geehrter Herr Beeler,
der Beitrag ist veröffentlicht, natürlich voll verlinkt und mit Auflistung im Infobereich BAUTECHNIK.
Hat Arbeit gemacht, aber ich glaube, das Ergebnis ist ganz gut. Ich habe auch gleich einen Hinweis im Forum geschaltet.
Mit freundlichen Grüssen
M. Bumann (Mail: service@dimagb.de)
Samstag, 23. März 2002
Sehr geehrter Herr Bumann
Vielen Dank für die positive Nachricht! Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Parfümierte Postchecks – Reklamation an das Postscheckamt Luzern
Freitag, den 22. März 2002
Sehr geehrte Damen und Herren
Die vor einer Woche bestellten Postchecks inkl. Couvert – heute abgeholt – haben (kein Witz!) dermassen übel nach Parfüm gestunken, dass wir sie fortwerfen mussten.
Dürfen wir Sie bitten, uns nochmals eine neutrale 25er Serie zuzustellen?
Im Voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen!
Ein schönes Wochenende wünscht
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
So kommt es, dass heutzutage der grösste Müll in Apotheken, Drogerien, Parfümerien, Warenhäusern, Supermärkten etc. abgesetzt werden kann, der u.a. für die Ausbreitung der Umweltkrankheit MCS (Multiple Chemical Sensitivity) (mit)verantwortlich ist.
Umsätze der Kosmetik- und Schönheitsindustrie sind für den Staat wichtiger als der Schutz der Konsumenten vor Allergien und chemischer Vergiftung.]
Eine Information an die Rundschau
Samstag, 23. März 2002
Sehr geehrter Herr Gehriger
Bitte beachten: Das Lichtenfelser Experiment zum Dämmstoff-Thema kommt am 3. April um 21.45 Uhr in der Wissenschaftssendung GLOBUS im ARD. Auch ein Umweltmediziner und voraussichtlich Prof. Gertis werden Beiträge rund um die mörderische Schimmelbauweise gemäss der deutschen EnEV 2002 liefern.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Die typischen Falschinformationen durch die KMF-Industrie
Sonntag, 24. März 2002
Hallo, Herr Beeler,
ziehen Sie sich mal diese Zitate rein. Die Broschüre können Sie bestellen bei: www.mineralwolle.de
Aus: „50 Antworten zur modernen Dämmung“, herausgegeben von der Gütegemeinschaft Mineralwolle e.V.
Seite 26: „Muss man besondere Schutzmaßnahmen bei der Verarbeitung von Mineralwolle beachten?
Nein. … empfiehlt es sich dennoch … locker sitzende, geschlossene Arbeitskleidung und Arbeitshandschuhe zu tragen.“
Seite 10: „Setzt Mineralwolle nach dem Einbau Faserstaub frei?
Nein. Untersuchungen im Auftrag des Umweltbundesamtes belegen, dass in Wohnräumen und öffentlichen Einrichtungen, die mit Mineralwolle gedämmt sind, keine signifikante Faserstaubfreisetzung erfolgt.“
Seite 15: „Ist Mineralwolle recyclierbar/wieder verwertbar? Ja. …“
Seite 15: „Wie und wo kann man alte Mineralwolle-Dämmstoffe entsorgen?
Mineralwolle kann wie jeder andere Bauschutt entsorgt werden….“
Alles klar?
Mit freundlichen Grüssen
M. Bumann (Mail: service@dimagb.de)
Nachgefragt in der Dämmstoff-Geschichte
Montag, 25. März 2002
Hallo Herr Beeler
Wann genau geht es im Fall der neusten Anklage gegen Sie vor Gericht? Ich sollte das wissen, damit ich den Artikel planen kann. Die nächste Ausgabe ist nämlich schon voll mit Heu(Schnupfen) und Jod-Allergie, da würde ich mit dem Thema bei meinen Kollegen abblitzen.
- Also: Wann etwa ist der Gerichtstermin- bzw. Entscheid?
- Sie sagen, in den USA sei es wegen Stein- und Glaswolle schon zu Schadenersatz-Klagen gekommen. Können Sie mir Details bzw. Belege liefern?
- Wo lese ich die Zusammenhänge mit alten und neuen KMFs nach? Alle diese Regelungen, haben Sie da Material?
- Warum sind Sie schwer erreichbar?
Bis auf bald, freundliche Grüsse und Dank
T.G.
Dienstag, 26. März 2002
Sehr geehrter Herr G.
Besten Dank für Ihre E-Mail. Die Einvernahme beim Bezirksamt Schwyz war gestern (25.3.02).
- Das Strafverfahren wurde eröffnet. Wann das Urteil zugestellt bzw. wie es aussehen wird, kann ich zum heutigen Zeitpunkt nicht sagen.
- Ja, das kann ich. Dem Bezirksamt Schwyz habe ich zur Aufklärung der Sache dienliche Beweisstücke vorgelegt. Ich werden Ihnen davon in den nächsten Tagen Kopien schicken. Gegenüber dem Untersuchungsrichter habe ich erwähnt, dass es mich schon etwas kurios dünke, wenn in den USA bereits erfolgreich Schadenersatzklagen gelaufen seien – im Gegensatz dazu mir in der Schweiz von den Glas- und Steinwolleherstellern der Prozess zu machen versucht werde. Wie wohl die Justiz dastehen werde, wenn sich das Blatt in ein paar Jahren wende…
- Der Anwalt der KMF-Hersteller legte dem Bezirksamt – wenn ich mich richtig erinnere (d.h. ohne Gewähr) – u.a. folgenden Inhalt http://www.gisbau.de/aktuelles/Mineralwoll_Daemmstoff.pdf [Anmerkung: Dieser Link existiert zwischenzeitlich nicht mehr] zu den Akten. Sollte die Adresse nicht zutreffen, kann ich Ihnen auch hierzu Kopien senden.
- Warum ich schwer erreichbar bin? Das hat verschiedene Gründe: Ich muss konzentriert arbeiten können, das verträgt keine Ablenkung. Zweitens bin ich – nach Aussage von Tierschützer Erwin Kessler – „der geborene Einzelgänger“ (was zutrifft). Ich pflege eigentlich nur Kontakt zu „ausgewählten Leuten“.
Zu den heutigen Medien habe ich ein distanziertes Verhältnis. Die meisten Journalisten (inkl. Verleger) haben meiner Meinung nach kein bzw. zu wenig Rückgrat. Dann bekommen sie automatisch meinen Zorn zu spüren und sind „böse“ auf Beeler…
Ich kenne Sie nicht. Tatsächlich habe ich mir schon überlegt, Sie anzurufen. Der Text betr. MCS hat für Sie gesprochen. Umgekehrt habe ich mir gesagt: besser abwarten. Zuerst einmal schauen, ob bzw. was Herr G. zum Thema KMF bringt… Wenn ich sehe, dass Sie sich gesellschaftlich positiv engagieren und die Konfrontation mit Lobbyisten nicht scheuen, werden Sie mich automatisch (und darüber hinaus noch – wie man sagt – von der sonnigen, humorvollen Seite) kennenlernen.
Einen schönen Nachmittag wünscht
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Dienstag, 26. März 2002
Sehr geehrter Herr Beeler
Danke für Ihr Mail. Ich habe soeben in unserer Red.-Sitzung das Thema „abgesegnet“. Meine Leute zeigten sich ganz schön interessiert. Ich plane den Artikel auf Juni, weil wir im nächsten Heft wie schon gesagt ähnliche Themen haben.
Ich bin übrigens nicht einfach ein Journalist, der sich zur Abwechslung mal der Glas- und Steinwolle annimmt und dann wieder über MCS schreibt. Ich weiss schon lange Bescheid über die Sauereien im Baugewerbe.
Danke für die Zustellung von Kopien und überhaupt für Ihre Kooperation.
Beste Grüsse
T.G.
Dienstag, 26. März 2002
Sehr geehrter Herr G.
Vielen Dank für Ihre E-Mail! Jetzt klingt es interessant!
Gegenüber „normalen“ Journalisten haben ich tatsächlich so meine (Vor)Urteile: zu viele sind berufsmässig total nervös, schloten wie die Weltmeister und was sie schreiben, liest man gescheiter nicht, sonst regt man sich nur auf… Zum Glück sind natürlich nicht alle so.
Das Thema KMF ist wirklich interessant und was man schliesslich herausfindet „der Hammer“.
Der Anwalt der KMF-Hersteller legte mir praktisch die gesamte Mythen-Post Homepage zum Thema Isolation als „unlauterer Wettbewerb“ aus.
Ich hätte die KMF-Hersteller vorher um eine Stellungnahme bitten sollen, lautete ein Vorwurf. Darauf sagte ich, die Glas- und Steinwolleproduzenten und Handwerker würden Bauherren und Hauseigentümer ja auch nicht über die gravierenden Nachteile ihrer Isolationsprodukte informieren. In diesem Fall sei es mir wohl gestattet, ein journalistisches Gegengewicht zu schaffen. Im übrigen sei eine Gegendarstellung der KMF-Hersteller bereits in Heft 11/98 erschienen und daher deren Sichtweise bekannt.
Erstaunlich sei auch, dass die Firma S. mich wegen unlauterem Wettbewerb einklage. Denn diese Firma hätte (habe!) ich bis heute in der Mythen-Post kein einziges Mal namentlich genannt. (…)
Juni als Termin finde ich sehr gut. Bis dahin haben Sie genügend Zeit, sich mit der Materie eingehend zu beschäftigen. Mit den verschiedenen Quellen (die Kopien erhalten Sie nächste Woche) können Sie dann mit Sicherheit einen interessanten Beitrag machen.
Der Krieg mit der KMF-Lobby hat mich schon tausende von Franken gekostet und massive Verluste (Inserate-Boykotte von Zimmerleuten, Dachdeckern, Baugeschäften Isolationsfirmen usw., die mit Glas-und Steinwolle isolieren) verursacht.
Mit dem Satz „Ich bin übrigens nicht einfach ein Journalist, der sich zur Abwechslung mal der Glas- und Steinwolle annimmt und dann wieder über MCS schreibt: Als ausgebildeter Umweltbeauftragter kenne ich Lehm- und andere Öko-Häuser von innen und weiss schon lange Bescheid über die Sauereien im Baugewerbe“ haben Sie mein Interesse und meine Sympathien geweckt.
Noch zu meinen Informanten: R.M. (früher Zimmermann) kennt das Arbeiten mit Glaswolle und dessen Nebenwirkungen. M. ist im Normalfall ein netter, aufgestellter Mann. Es könnte jedoch sein, dass er jetzt wegen (…) etwas gestresst ist.
Eine weitere geeignete Auskunftsperson ist P.K. Herr K. hatte während der Schreinerlehre mit Glaswolle arbeiten müssen und danach das Material systematisch gemieden.
Richten Sie Herrn K. bitte einen schönen Gruss von mir aus. (P.K. ist ein flotter Mann und besitzt einen tollen Humor: Den müssen Sie erleben!)
Entschuldigen Sie, dass Sie den Link nicht öffnen konnten. Ev. Grund: PDF bzw. Schriftproblem. Ich habe Ihnen deshalb noch die html-Version http://www.google.de/search?q=cache:uwb2Ubrg6dsC:www.gisbau.de/aktuelles/Mineralwoll_Daemmstoff.pdf+Glaswolle&hl=de&ie=UTF-8 [Anmerkung: Dieser Link ist nicht mehr abrufbar.]
Jetzt müsste es eigentlich funktionieren.
Wenn ich sehe, dass etwas Positives geleistet wird, helfe ich gerne! Sie können auf meine Kooperation zählen.
Einen schönen Abend wünscht
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler