Zuschriften und Antworten
So schreiben Sie uns Ihre Meinung (es können auch Fotos und Zeichnungen eingeschickt werden):
Geheimaktion im Nahen Osten
Samstag, 1. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Professor Stahel
Da Sie sich seit Jahren auch mit dem Nahen Osten auseinandersetzen, habe ich für Sie eine Geschichte, die Sie ev. interessieren könnte: https://mythen-post.ch/datei_mp_4_02/geheimaktion_mp_4_02
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Montag, 3. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler,
vielen Dank!
Mit herzlichen Grüssen
Ihr Albert A. Stahel (E-Mail: albert.stahel@milak.ethz.ch)
Montag, 3. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Professor Stahel (E-Mail: albert.stahel@milak.ethz.ch)
Vielen Dank für Ihr Echo! Habe übrigens im Jahre 1984 als Editor bei ARMADA International (damals noch bei Holliger!) in Zürich gearbeitet. Von daher ist mir die Materie bekannt.
Eine schöne Woche wünscht Ihnen
mit herzlichen Grüssen aus Schwyz
Urs Beeler
Link „Geheimaktion“ auf VgT-Homepage aufgeschaltet – danke!
Sonntag, 2. Februar 2003
Hallo Erwin (E-Mail: kessler@vgt.ch)
Danke für die Aufschaltung der „Geheimaktion“. Diese Geschichte wird eines Tages noch zu einem echten Klassiker. Nimmt mich wunder, ob Stahel reagiert. Vermutlich nicht. Offiziell darf er sicher keinen Kontakt zu Kessler und Beeler haben.
Als Strategie-Experte wird er – ganz insgeheim – natürlich unsere Strategien studieren…
Ich hab‘ ihn auch gefragt, welche weitere Taktik er mir im Kampf gegen die KMF-Mafia empfehle. Darauf habe ich ebenfalls noch keine Antwort erhalten.
Schönen Sonntag (es herrscht prächtiges Wetter)!
Herzliche Grüsse
Urs
Forum-Einträge
Sonntag, 2. Februar 2003
Sehr geehrte Frau A.
Bitte teilen Sie mir mit, ob Sie mit den Einträgen im Forum einverstanden sind, siehe https://mythen-post.ch/datei_forum_2003/forum_januar_2003
Ich finde Ihre Stellungnahme übrigens ausgezeichnet und würde sie gerne so stehen lassen. Dort, wo es sich um heikle oder zu private Stellen handelt, mache ich jeweils (…) oder anonymisiere.
Ich hoffe, dass es Ihnen in der Zwischenzeit gesundheitlich besser geht.
Hier in der Innerschweiz haben wir zur Zeit herrliches Winterwetter (viel Schnee und strahlend blauer Himmel).
Herzliche Grüsse
Urs Beeler
Asbest in meiner Elektroheizung?
Sonntag, 2. Februar 2003
Hallo,
vielleicht kann mir ja jemand aus Ihrer Redaktion weiterhelfen. Ich suche eine Adresse, bei der ich herausfinden kann, ob meine Elektroheizung (…) Asbest enthält.
Mit freundlichen Grüssen
Vanessa Nietsch (E-Mail: bieper@web.de)
Montag, 3. Februar 2003
Sehr geehrte Frau Nietsch
Wenn ich mich recht erinnere, gibt es dazu eine Adresse in Deutschland. Bitte schauen Sie im Internet.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Staatlich erlaubte Säuglingsfolter vor allem in den USA, Israel und den arabischen Ländern
Sonntag, 2. Februar 2003
Sehr geehrte Damen und Herren
Da Sie sich auf Ihrer Homepage stark für Tabu-Themen und positive Veränderungen einsetzen, habe ich für Sie ein neues Thema. Und zwar ist es die „Beschneidung“. Zurecht wird in der europäischen Öffentlichkeit die Beschneidung von Frauen verurteilt. Dieselbe Ächtung muss neu jedoch auch für die Beschneidung von männlichen Kleinkindern/Jugendichen aufkommen.
Unsinnige religiöse Motive bei Juden und Moslems einerseits – unsinnige pseudo-medizinische Gründe auf europäischer und amerikanischer Seite andererseits. Wäre die Beschneidung tatsächlich „notwendig“, hätte sie unser Schöpfer schon von der Natur vorgesehen!
Die „Argumente“ der Beschneidungs-Befürworter von „Hygiene“, „Ansteckungsgefahr“, „eventuell höheres Krebsrisiko“ halten einer genauen Betrachtung nicht stand. Aber auf solche Tricks fliegen leider immer noch zu viele Leute (Eltern) herein.
Herrscht deshalb bei den Amerikanern, Juden und Moslems ein solcher Unfrieden, weil sie an ihren Liebesorganen beschnitten wurden?
Verwunderlich ist auch, dass sich nicht eine höhere Zahl von Ärzten gegen den Beschneidungs-Unsinn stark macht. Aber offenbar geht es auch hier nur ums Geld. Wichtig scheint, dass Urologen mit unnötigen Operationen ein paar hundert Franken verdienen können.
Die Phimose existiert tatsächlich – aber als Verengung in den Herzen und Köpfen der Beschneidungs-Befürworter! Aufgeklärte Ärzte und Eltern wissen, dass Phimosen bei Kleinkindern meist ausgewachsen werden. („Der natürliche Ablösungsprozess der Vorhaut von der Eichel kann bis zu 17 Jahren dauern – also bis zum Abschluss der Pubertät – ohne irgendwelche Probleme zu verursachen. Die Vorhaut hat eine Funktion und ist kein überflüssiger Hautlappen. Die Vorhaut ist reich an Nerven, die in dieser speziellen Empfindsamkeit nur an wenigen Stellen des menschlichen Körpers zu finden sind“, siehe auch
http://www.geburtskanal.de/indexl?mainFrame=
http://www.geburtskanal.de/Wissen/P/Phimose.shtml&topFrame=
http://www.geburtskanal.de/Advertising/BannerTop_Random.jhtml?Banner=
[Anmerkung: Diese Links sind zwischenzeitlich nicht mehr abrufbar.]
Dort heisst es weiter:“Schon Mitte des letzten Jahrhunderts haben Wissenschaftler aus UK in Studien darauf hingewiesen, dass die Beschneidung der Vorhaut oft überflüssig ist und sich nachteilig auswirken kann. Diese Publikationen führten dazu, dass dort die Beschneidung (Zirkumzision) als Behandlungsmethode der kindlichen Phimose von den Krankenkassen nicht mehr bezahlt wurde und die Zahl der durchgeführten Eingriffe erheblich sank.
Es ist ratsam, sich gründlich zu informieren, bevor man als Eltern eines kleinen Jungen vorschnell einem solchen Eingriff zustimmt oder ihn aus religiösen/rituellen Gründen in Erwägung zieht. Insbesondere ein Eingriff ohne Betäubung ist überhaupt nicht akzeptabel, Schmerzen werden von Babys ebenso schlimm empfunden wie von älteren Kindern oder Erwachsenen.
Schweden hat im vergangenen Jahr die Beschneidung bei Säuglingen ohne medizinischen Grund und ohne Betäubung generell verboten. In Finnland darf eine Beschneidung aus religiösen oder rituellen Gründen nur noch mit Zustimmung beider Elternteile erfolgen, ältere Kinder müssen dazu gehört werden. In vielen anderen Ländern (wie Südafrika Kanada, Neuseeland und Australien) ist die Zahl der Eingriffe extrem rückläufig.
In den USA werden immer noch viele neugeborene und ältere Jungen beschnitten (> 50%, etwa 1,5 Millionen, Tendenz rückläufig), oft ohne Einverständnis der Eltern und ohne Betäubung. Die Gründe (Vermeidung von späteren Erkrankungen, Infektionsgefahr durch mangelnde Hygiene) sind heute nicht mehr haltbar.
Es kann davon ausgegangen werden, dass viele an kleinen Jungen durchgeführte Beschneidungen unnötig sind (waren). Eine Vorhautverengung, die keine gesundheitlichen Probleme verursacht, ist bei Kindern nicht behandlungsbedürftig.
Nicht-therapeutische Beschneidung ist Verstümmelung! Ohne absolut medizinischen Grund handelt es sich dabei um den unrechtmässigen Eingriff an den Genitalien von Minderjährigen. Das Recht auf körperliche Unversehrtheit und insbesondere die Rechte von Kindern werden hierbei mißachtet.
Über die Geschichte der Beschneidung finden Sie ergänzende Informationen unter http://www.geburtskanal.de/indexlmainFrame=
http://www.geburtskanal.de/Wissen/P/Phimose.shtml&topFrame=
http://www.geburtskanal.de/Advertising/BannerTop_Random.jhtml?Banner=)
[Anmerkung: Diese Links sind zwischenzeitlich nicht mehr abrufbar]
Ausserdem gibt es zur Behandlung einer Phimose alternative Methoden – ohne Chirurgie und Messer!
Aber offensichtlich haben gewisse Kreise das Gefühl, sie müssten ihr Teufelswerk nicht nur in der Religion, sondern auch noch in der Medizin „lehren“.
Mehr zu dieser staatlich erlaubten, je nachdem pseudo-medizinisch oder religiös „begründeten“ Säuglingsfolter/Genitalverstümmelung unter
http://www.cirp.org/library/procedure/plastibell/ http://www.SexuallyMutilatedChild.org/jenkins http://www.SexuallyMutilatedChild.org/post2
http://www.SexuallyMutilatedChild.org/1b-exp
http://www.SexuallyMutilatedChild.org/who-will http://www.SexuallyMutilatedChild.org/mnnngr3
http://www.SexuallyMutilatedChild.org/any-q1
[Anmerkung: Diese Links sind zwischenzeitlich nicht mehr abrufbar]
Es erstaunt, dass dieselbe Ärzte-Mafia, welche die Beschneidung begrüsst, nicht auch noch das prophylaktische Entfernen von Mandeln und Blinddarm bei Kleinkindern propagiert.
Mit freundlichen Grüssen
F.S.
Bioprodukte
Montag, 3. Februar 2003
Sehr geehrte Damen und Herren
Ein neues Portal ist da! Schwyzer Bio-Produkte direkt ab Hof.
Beste Grüsse
Peter Kamm (E-Mail: fresh@smile.ch)
Internet: http://www.schwyzerbio-bauern.ch
Dienstag, 4. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Kamm
Vielen Dank für die Info! Ich werde mich gerne betr. dieser Leute und deren Produkte erkundigen. Wenn es echt-bio ist (leider findet heutzutage mancherorts ein Konsumentenschwindel statt), die Leute ehrlich und gut gesinnt sind, haben sie meine Unterstützung.
Tierfreundlich und bio ist seit jeher die Linie der Mythen-Post.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Mythen-Post 2/02 Airwick
Sonntag, 2. Februar 2003
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin nach langem Suchen im Internet auf Ihre Homepage gestoßen und zwar auf den Artikel über Airwick. Habe diesen „Duft“ seit ca. 10 Tagen in meiner Wohnung, weil ich das Raumklima geruchsmäßig etwas verbessern und somit Airwick testen wollte. Nach wenigen Tagen hatte ich einen derart penetranten Gestank in meiner gesamten Wohnung, dass ich am liebsten ausgezogen wäre. Habe es aber nicht mit Airwick in Zusammenhang gebracht, sondern unser Aquarium, unsere Wand- und Deckenfarbe (im Oktober ’02 renoviert) oder unsere Teppichreinigungsmaschine in Verdacht gehabt. Das kam mir aber alles nicht geheuer vor, deshalb habe ich im Netz nach Gestank in der Wohnung gesucht und bin dabei auf Ihren Artikel gestossen. Habe die Airwick-Flasche sofort fest verschlossen und meine Teppiche mit Febreze eingesprüht. Der Geruch war dann für ca. 1-2 Std. zum Teil verflogen, aber er ist jetzt wieder da. Meine Nachbarn haben den Geruch auch schon teilweise in ihrer Wohnung und unser gemeinsamer Hausflur stinkt ganz erbärmlich. Er ist zudem mit Teppichboden ausgelegt. Die Wohnung zu lüften bringt genau das Gegenteil: anstatt frische Luft in die Wohnung gelangt, kommt der Gestank aus dem Flur immer wieder herein. Ich wohne in einem großen Mehrfamilienhaus und die einzelnen Wohnetagen sind zum Treppenhaus hin nochmals mit einer Glastür gesichert, sodass der Gestank kaum entweichen kann.
Jetzt meine Frage und Bitte an Sie: Haben Sie evtl. Infos von anderen Geschädigten oder wissen Sie wie man diesem Gestank Herr wird? Kann man rechtliche Schritte gegen den Hersteller einleiten? Ich persönlich bin an Multiple Sklerose erkrankt und 80% schwerbehindert und kann nicht den Rest meines Lebens mit Putzen verbringen.
Vielen Dank im Voraus und
freundliche Grüsse
Martina Koritzke (E-Mail: Tini39@aol.com)
Montag, 3. Februar 2003
Sehr geehrte Frau Koritzke
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Was Sie schreiben, entspricht einem echten Tatsachenbericht! Genauso ist es!
Warum schweigen die Grossmedien betr. Airwick? Schauen Sie die Werbung im Fernsehen und den Printmedien an.
Tatsächlich sind solche Produkte krankmachend. Aber: Die Hersteller werden durch die Justiz vor Kritik geschützt! (Der Staat erlaubt die Produktion!) Deshalb sind auch in der Öffentlichkeit als „kritisch“ geltende Medien mit ihrer Kritik sehr zurückhaltend. Mit dem Vorwurf des „unlauteren Wettbewerbs“ haben es die Produzenten in der Hand, kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen.
Nun: Wir klären die Konsumenten trotz diesem „Risiko“ auf. Im Weiteren sind wir daran, Erfahrungen von Betroffenen, Chemikaliengeschädigten usw. zu sammeln und planen Klagen gegen die entsprechenden Hersteller, wohlwissend, dass bei der heutigen korrupten, verfilzten Justiz wenig Chancen auf Erfolg bestehen. Aber: Wenn die entsprechenden Hersteller mit Klagen übersät und in einen „Partisanenkrieg“ verwickelt werden, dürfte dies kaum ohne Wirkung bleiben.
Es ist leider eine traurige Tatsache: mit friedlichen Mitteln lässt sich bei den mafiosen Chemiemultis nichts bewirken. Für ihren Profit gehen diese Leute über Leichen.
Gerade weil heute viel zu viel geschwiegen wird, können die betreffenden Produzenten – noch mit Unterstützung von Staat und Justiz – praktisch machen (produzieren), was sie wollen. Inklusive „an-der-Nase-herumführen“ – Manipulation – und duftdrogenabhängig machen der Konsumenten.
Die breite journalistische Aufklärung hinkt dem ganzen Schwindel hoffnungslos hinterher. Und: Feigheit, nicht Zivilcourage, dominieren in der heutigen Welt.
Bitte halten Sie mich mit Ihren Erfahrungen und den Erfahrungen anderer Betroffener auf dem Laufenden. Diese Tatsachenberichte kann ich dann in den gedruckten Ausgaben der Mythen-Post und im Internet veröffentlichen. Zweitens dienen sie mir – wie erwähnt – bei bevorstehenden Klagen.
Zu Ihrer Frage: Die verwendeten Duftstoffe sind äusserst hartnäckig und werden nur sehr schwer abgebaut. Tausende von Wohnungen stinken heute nach diesem Zeug. Ein Vorschlag: Fragen Sie via Mail Airwick.de selber zu diesem Problem an. Die werden dann vermutlich mit irgend einem Blabla kommen oder vielleicht gar nicht antworten. Senden Sie mir dann die entsprechende Reaktion. Diese kann ich ebenfalls erwähnen, um den „Standpunkt der Hersteller“ (so will es die Justiz!) zu dokumentieren. Fragen Sie den Hersteller auch nach den chemischen Zutaten und warum die Duftstoffe praktisch nicht mehr wegzukriegen sind. Bitte erwähnen Sie dabei die Mythen-Post oder meinen Namen nicht. Der Bericht soll eine Überraschung werden…
Wut allein nützt nichts, man muss diese produktiv (und im Guten!) umsetzen.
Würde mich über Ihre Mitarbeit (Recherche) sehr freuen!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Dienstag, 4. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler,
danke für Ihre ausführliche Antwort. Werde gleich eine Mail (…) verfassen. Falls eine Antwort kommt, teile ich sie Ihnen unverzüglich mit.
Freundliche Grüsse
Martina Koritzke (E-Mail: Tini39@aol.com)
Dienstag, 4 Februar 2003
Hallo Herr Beeler,
die Antwort von Airwick kam sehr schnell. Ich habe sie Ihnen untenstehend kopiert.
Freundliche Grüsse
Martina Koritzke (E-Mail: Tini39@aol.com)
Sehr geehrte Frau Koritzke,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Wir bedauern sehr, dass Sie mit unserem Produkt AIRWICK Activ „Anti-Tabac“ nicht zufrieden sind. Bitte schicken Sie uns das beanstandete Produkt zur Untersuchung an unten aufgeführte Adresse zu, damit wir den Grund Ihrer Unzufriedenheit herausfinden können. Beanstandungen dieser Art sind uns nicht bekannt.
Nach Abschluss der Untersuchung setzen wir uns wieder mit Ihnen in Verbindung.
Mit freundlichen Grüßen, with best regards,
Hilde Müller (E-Mail: Hilde.Mueller@ReckittBenckiser.com)
Kundenservice, Consumer Service
Reckitt Benckiser
Heinestr. 9, 69469 Weinheim, Germany
Tel.:+49 (0)6201 109236
FAX: +49 (0)6201 109204
Dienstag, 4. Februar 2003
Sehr geehrte Frau Koritzke
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Das ist nichssagendes, ausweichendes Blabla, was Airwick da schreibt.
Mit der Aufforderung, das Produkt einzusenden, versuchen die den Eindruck zu erwecken, dass gerade bei dem von Ihnen gekauften Artikel ev. „etwas nicht in Ordnung“ sein könnte. ALLES, was die jedoch an „Lufterfrischer“ produzieren, ist – pardon – Müll!!
Lassen Sie sich nicht abwimmeln, bleiben Sie hartnäckig! Wir können auch die nichtssagenden Airwick-Antworten als Reaktion abdrucken, um der Öffentlichkeit zu zeigen, dass es nur darum geht, Konsumenten mit Blabla-Phrasen abzuwimmeln.
Und wenn die angeblich schon am „Untersuchen“ sind, sollen sie Ihnen doch gleich die chemische Zusammensetzung mitteilen… (Fragen Sie, welche Menge an polyzyklischen Moschus-Verbindungen bei Ihrem Produkt festgestellt worden ist. Wobei: Um eine ehrliche Angabe zu erhalten, müssten Sie damit ein neutrales Umweltlabor beauftragen, den von Airwick kommt garantiert als Antwort, die vorgefundene Menge sei „unkritisch“ oder „nicht überschritten“.)
Solche Firmen warten einfach darauf, bis die Kunden aufgeben. Deshalb auch der Spruch „Beanstandungen dieser Art sind uns nicht bekannt“. Damit wollen die sagen: Sie seien quasi die einzige im deutschsprachigen Raum, die mit dem „tollen“ Airwick-Programm nicht zufrieden sei – was hinten und vorn nicht stimmt!
Sich von denen nicht zermürben lassen. Bleiben Sie wacker dran und holen Sie die Airwick-„Fachleute“ aus der Reserve…
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Wenn die ehrlich wären, müssten sie Ihnen schreiben: „Jawohl, Sie haben recht, Airwick ist völliger Quatsch…“ (…)
Mittwoch, 5. Februar 2003
Sehr geehrte Frau Koritzke
Wichtig: Fragen Sie Airwick an, wie Sie den Airwick-Gestank wieder aus Ihrer Wohnung bringen. Hartnäckig sein! Bin gespannt, was die Ihnen empfehlen. Fragen Sie auch, WESHALB der Geruch so schwer aus der Wohnung zu bringen ist.
Vielen Dank für Ihre Mitarbeit!
Herzliche Grüsse
Urs Beeler
Mittwoch, 5. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler,
ich habe die Frage, warum der Gestank nicht aus der Wohnung geht und wie ich ihn wegbekomme, bereits an Airwick gestellt …aber wie Sie aus meiner Mail mit der Kopie von Airwick sehen konnten, haben sie sich nicht weiter dazu geäußert.
Habe den Gestank jetzt glücklicherweise zu ca. 70% aus der Wohnung bekommen …aber nur mit tagelangem Schrubben und Putzen u. stundenlangem Lüften bei der Kälte.
Die Flasche Airwick werde ich nicht einschicken, da mir mit Sicherheit keine klare Auskunft über die Inhaltsstoffe und chemischen Zusammensetzungen gegeben wird.
Habe bereits alle meine Bekannten vor diesen Düften gewarnt.
Freundliche Grüsse
Martina Koritzke (E-Mail: Tini39@aol.com)
Mittwoch, 5. Februar 2003
Sehr geehrte Frau Koritzke
Vielen Dank für Ihre Nachricht! Schade, dass Sie nicht weiter nachhaken.
Wobei ich es natürlich verstehen kann, dass Sie von Airwick die Nase voll haben.
Vielleicht überlegen Sie es sich ja noch mit dem Nachhaken. Die Mythen-Post ist an diesem Fall interessiert.
Einen schönen Abend wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Neu im Forum
Montag, 3 Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler!
Ich hatte einige Tage lang nicht nach den E-Mails geschaut, sah Ihre Briefe gerade erst.
Es geht mir erbärmlich schlecht aufgrund der Glaswollevergiftung. Überdies riecht der Kamin auch nach der Entfernung der Glaswolle noch nach Formaldehyd, und ich zeige die typischen Anzeichen einer Formaldehydvergiftung.
Ich werde langsam wirklich mutlos.
Inzwischen reagiere ich wie ein Spürhund auf Glaswolle: Haben Freunde von mir irgendwo eine Ecke in ihrem Haus mit Glaswolle isoliert, – selbst wenn gut isoliert, dann sind mir eine Allergie und ein Asthmaanfall sicher.
Ich machte eine Reihe Allergietests, und bin nun gegen FAST ALLES allergisch. Nota bene: Vorher, d.h. vor dem Einzug in dieses Haus, hatte ich keine Allergien, ausser eine leichte gegen gespritzte Äpfel. Und auch keine Lungenprobleme.
Nun bekomme ich sehr starke Lungenmedikamente, doch der Erfolg ist bescheiden – da ja das Haus noch mit Glaswollepartikeln vergiftet ist und es vom Kamin ausgehend noch deutlich nach Formaldehyd riecht.
Aufgrund meines Gesundheitszustandes musste ich Konzerte, Schüler und ein Projekt für Radio France absagen, das ist natürlich sehr berufsschädigend.
Übrigens zittern meine Hände, ich habe Schwierigkeiten, Oktaven und Akkorde am Klavier sicher zu spielen.
Meine Beine wollen mich manchmal nicht mehr tragen. Eindeutige Anzeichen einer Glaswolle/Formaldehydvergiftung. Und immer geht die Misere vom Kamin aus, der mit Glaswolle isoliert war. (Am 14. und 15. Januar wurde diese entfernt) Er muss jetzt komplett abgerissen werden.
Ich bin äusserst desperat, habe das Gefühl, ich kämpfe jetzt ums nackte Überleben. So dermassen elend habe ich mich noch nie gefühlt. Glaswolle ist etwas Furchtbares.
Die Ärzte hier waren äusserst entsetzt, als ich ihnen den casus beschrieb.
Sie können sehr gerne Einträge im „Forum“ von mir machen, pas de problème.
Soll ich mich denn dafür verstecken, dass ich sehr krank bin und dazu meine gutlaufende Karriere gefährdet ist? Sie können gerne alles von mir Geschriebene abdrucken, was Ihnen nützlich erscheint.
Ich schicke Ihnen in Bälde die Photos vom Kamin und meinen Allergien, diese sind wirklich sehenswert.
Wenn die abschliessende Diagnostik vom Lungenspezialisten vorliegt, schicke ich Ihnen eine Kopie. Die Untersuchungen sind noch nicht ganz abgeschlossen.
Mit sehr herzlichen Grüssen aus der Provence von
Minea Alvsten (E-Mail: alvsten@bsi.fr)
Dienstag, 4. Februar 2003
Sehr geehrte Frau Alvsten
Vielen Dank für Ihre Nachricht! Betrachten Sie die Erkrankung als Chance. Es gibt eine beträchtliche Dunkelziffer an KMF-Geschädigten, die z.B. über Asthma, Allergien, Hautausschläge usw. klagen – aber die wahre Ursache bis heute nicht kennen. Es ist positiv, dass Sie erkannt haben, woran es liegt. Und wenn Sie zusätzlich noch über einen Bekanntheitsgrad verfügen, werden Ihnen die Menschen auch glauben.
Die meisten der heutigen Schulmediziner haben keinen Schimmer von Umweltmedizin. Sie sehen nur die Symptome. Gegen Asthma gibt’s Inhalationssprays (Berotec, Pulmicort etc.), „Asthma-Prophylaxe“ (…) etc. Nebeneffekt dieser Mittel ist, dass die Dosen mit der Zeit erhöht werden müssen, um den gewünschten Effekt zu erzielen – die Leute nicht nur abhängig werden, sondern auch noch eine Unzahl von Nebenwirkungen zu verzeichnen sind.
Letzteres gilt besonders auch für Antihistaminika: bekannt sind aus der medizinischen Literatur (…)
Derselbe Schwindel auf dem Gebiet der Dermatologie. Hautzustände werden real nicht verbessert, wenn die Einwirkung von KMFs bleibt! Glaswolle interessiert den durchschnittlichen Schweizer Schulmediziner und Dermatologen aber nicht, sondern der Verkauf von (allergieauslösendem) Excipial und anderen Cremen/Salben! So ist die Realität! „Krank durch KMF-Belastung? Noch nie etwas davon gehört.“
Die (meisten) heutigen Mediziner wollen in erster Linie Geld verdienen. Und die „Spezialisten“ unter den Weissgekittelten plappern vielleicht noch irgend etwas von“‚Glasfaserdermatitis‘, die aber sofort verschwindet, wenn keine Exposition mehr vorhanden ist.“ Thema erledigt.
Wenn man Ärzten jedoch kritisch und mit Fakten auf den Zahn fühlt, ist es mit ihrem angeblichen „Fachwissen“ aber dann oft nicht mehr so weit her.
Die Alternativmediziner sind in der Regel ebenso beschränkt wie die Schulmediziner – aber eben „alternativ“. „Glaswolle und Amalgam? Können Sie alles drinlassen. Sie müssen nur ‚ausleiten‘.“ Und je nachdem wird dann zur Homöopathie, dem Bioresonanz-Gerät oder irgend einer anderen „Therapie“ gegriffen. (…)
Verzeihen Sie meinen Zorn auf die Ärzteschaft, aber es macht mich wütend, wenn viele Mediziner die krankmachenden Ursachen kennen, aber daran nichts ändern wollen – ausser ihren Patienten Medikamente zu verkaufen und ihnen gut zuzureden. (beides bringt ja Geld ein).
Prophylaxe ist das Allerwichtigste: eine intakte Umgebung (saubere Luft, gutes Wasser) und eine gesunde Ernährung! Es muss einem wohl sein!
Formaldehyd-Allergien gelten in der Schulmedizin als „selten“. Wer davon betroffen sei, habe praktisch keine Chance, dass diese wieder verschwinde. Hier sehen dann Alternativmediziner (Homöopathen) eine Geschäftschance, indem sie erzählen, sie könnten diese trotzdem „heilen“. Es ist immer wieder erstaunlich, wieviel da überall von „Heilung“ erzählt wird. Wo aber sind all die Geheilten?
Stellte man Ihre Allergie mittels Epikutantest fest (…)? Wobei auch hier: Sie bzw. die Reaktion Ihres Immunsystems ist das beste „Messgerät“ dafür. Medizinische Tests können z.T. total widersprüchlich sein. Auch schon erlebt. (Gewiss scheint in der Medizin lediglich zu sein, dass es keine absolute Gewissheit gibt…)
Bitte, passen Sie unbedingt mit den Lungenmedikamenten auf! Kann durchaus sein, dass die Ihnen nämlich mehr schaden als nützen! Vertrauen Sie auf die Selbstreinigungsfunktion der Lunge und die Heilungskräfte Ihres Körpers! All die Medikamente können zusätzlich „den Körper durcheinander bringen“. Und vergessen Sie nicht (…)
Ruhen Sie sich aus und überlassen Sie den Heilungsprozess Ihrem Körper. Wenn die Ärzte etwas Sinnvolles machen können, dann dies, dass sie die Erkrankung durch KMFs ärztlich bestätigen und Sie dieses Beweismaterial später verwenden können.
Wenn Sie in Ihrem Haus weiter wohnen wollen, schlage ich parallel zur KMF-Sanierung den Einsatz (weiss nicht, ob ev. Miete möglich ist) eines grossen Luftreinigungsgerätes mit HEPA-Filter vor. Die Amerikaner empfehlen dies auf ihrer Internetseite.
Wichtig ist auch ein Verzicht auf sämtliche parfümierten Produkte/Duftstoffe (parfümierte Waschmittel, parfümierte Seifen etc.) (…)
Susanne Falkenhain, Deutschland, verlor ihren Mann; er arbeitete in einer deutschen KMF-Fabrik und starb an Krebs. Der Direktor des Bundesamtes für Gesundheit, Prof. Thomas Zeltner, meinte auf eine Anfrage von mir, ein Verbot von KMFs in der Schweiz wäre keineswegs gerechtfertigt (!)
Sie sehen also, wie wichtig es ist, hier positive Arbeit zu leisten! Es ist entscheidend, dass die Menschen, die aufgrund von KMFs erkrankten, sich wehren und zu Wort melden.
KMFs sind eine tödliche Fracht. Pech hätte die Glaswolle-Industrie, wenn Richter oder deren Familienmitglieder an KMFs erkrankten. So kämen echte Urteile zustande. Leider ist es heutzutage so, dass korrupte Behörden und Justiz die KMF-Lobby sogar noch schützen. Umso schwieriger ist der Kampf.
Kopien Ihrer Untersuchungsbefunde können Sie mir auch faxen an 041 811 20 77.
Dass KMFs „eine starke Enge auf der Brust erzeugen, dass man nur noch mit Mühe atmet“ (starkes Asthma) ist bekannt. Auch dass sie schwere Allergien und Hauterkrankungen bzw. -verschlimmerungen auslösen, weiss man. Dass dieser gesundheitsgefährdende, krankmachende Isolations-Sondermüll aber völlig legal seit über 65 Jahren produziert werden darf (I. seit 1937), darüber kann man mehr als nur staunen! (Wobei: Beim Asbest war es analog.)
Vielen Dank für Ihren Mut! Es ist wichtig, dass man die Öffentlichkeit nicht scheut und kämpft! Das wird sich auszahlen! Immer mehr KMF-Geschädigte melden sich – Hoffnung dafür, dass eines Tages eine riesige Prozesslavine über I. und Konsorten hinunterrollen kann.
Gönnen Sie sich viel Ruhe und Erholung. Wenn es bestimmt ist, werden Sie auch wieder hervorragend Klavier spielen.
Ich könnte mir auch Schöneres, Bequemeres vorstellen, als gegen die KMF-Mafia zu kämpfen. Aber offenbar scheint dies mein Job zu sein. Wer sonst sollte es tun?
Ich kann mir vorstellen, wie Ihnen im Moment zumute ist. In zwei Monaten aber haben wir bereits Frühling und das gibt neue Kraft. Wichtig ist auch Ablenkung: Liebe – Lachen – Freude haben – das hilft zur Genesung.
Oh, ich habe heute viel zu viel geschrieben – Entschuldigung!
Doch zum Schluss noch eine kleine Bettlektüre von Urs Beeler unter https://mythen-post.ch/datei_mp_4_02/geheimaktion_mp_4_02
Mit herzlichen Grüssen aus der Innerschweiz
Urs Beeler
PS: Die aktuelle Mythen-Post 1/03 unter https://mythen-post.ch/archiv_uebersicht/archiv_mp_1_03
Kompliment!
Mittwoch, 5. Februar 2003
Lieber Erwin
Vielen Dank für den Hinweis auf die Bettlektüre! Das mit der jüdischen Beschneidung (jüdische Säuglingsfolter) ist auch so eine Spinnerei. Habe deshalb neu in der „Geheimaktion“ extra einen Link auf eine kritische externe Website zu diesem Thema gesetzt.
Der Eintrag betr. Suizid finde ich hervorragend. Du bringst die Sache – wie immer und Kessler-typisch – auf den Punkt. Gut, dass es Dich gibt!
Meienberg konnte/kann Dir zwar bei weitem nicht das Wasser reichen (wer denn schon?). Aber ich finde den Hinweis gut.
Was Du schriebst und schreibst, hat – das meine ich im Ernst – historische Bedeutung. Typisch aber ist, dass es die meisten nicht „checken“. Aber das war bei Marx, Reich und anderen grossen Denkern nicht anders.
Stahel hat übrigens geantwortet, zum Schluss mit „mit herzlichen Grüssen Ihr Albert Stahel“. Habe mich amüsiert. Der muss unbedingt VgT-Mitglied werden! (Kesslers kühner Plan: Stahel setzt durch, dass sich die Schweizer Armee künftig nur noch vegetarisch ernährt! Schock für die einheimische Fleischbranche!)
Und dann eine Sendung im Fernsehen, wo Roger Schawinski und Strategie-Experte Albert Stahel – diese Konstellation ist allmählich auch schon ein Klassiker – darüber diskutieren, was Kessler fürs Jahr 2004 plant…
Herzliche Grüsse
Urs
PS: Habe mir vorhin Walt-Disney-mässig vorgestellt, was jetzt wohl in den Köpfen Deiner beiden lieben Haustier-Enten vorgeht, wenn draussen so viel Schnee liegt.
Mittwoch, 5. Februar 2003
Lieber Urs,
über Schawinski und Stahel kann ich nicht viel sagen, aber über meine Enten: die lieben den Schnee gar nicht. Sobald es einige Grad unter Null wird, frieren sie an den Flossen. Sie ziehen diese dann ihren Daunenschlafsack hinauf und warten auf bessere Zeiten – so wie ich gerade. (…)
Gruss
Erwin (E-Mail: kessler@vgt.ch)
Mittwoch, 5. Februar 2003
Lieber Erwin
Danke für Deine Nachricht! Eine grosse Mafia ist da am Werk [Anmerkung der Mythen-Post: Diese Aussage bezieht sich auf oben nicht erwähnte Informationen.]. Aber das macht das Leben spannend! Und Kessler wird auch denen Meister…
Einen schönen Abend wünscht Dir
Urs
Neu im Impressum
Mittwoch, 5. Februar
Lieber Herr Bossert
(…) Schauen Sie mal unter https://mythen-post.ch/pdfs/mp103.pdf (Ladevorgang dauert etwas mehr als 4 Minuten, aber es lohnt sich.)
Bitte beachten Sie die interessanten Bossert-Artikel (vielen Dank!) in der Dezember ’02 Ausgabe unter https://mythen-post.ch/archiv_uebersicht/archiv_mp_12_02
Herzliche Grüsse
Urs Beeler
PS: Im Frühling 2003 stehen wieder neue, schwere Angriffe gegen die Dämmstoff-Mafia bevor…
Mittwoch, 5. Februar 2003
Hallo Herr Beeler
(…)
Kessler ist natürlich suspekt – bitte überdenken Sie das!
Was ist mit Blocher? Korrespondieren Sie mit ihm?
Herzliche Grüsse
Paul Bossert (E-Mail: paul.bossert@greenmail.ch)
Mittwoch, 5. Februar 2003
Guten Abend Herr Bossert
Kessler gehört mit seinen Beiträgen seit 1994 zum festen Bestandteil der Mythen-Post. Es kommen nur Militante als Redaktoren/Korrespondenten in Frage.
Blocher war 1992 erstmals in der Mythen-Post. Seither sind diverse Beiträge von ihm erschienen (Sie finden sie auf der M.-P. Homepage). Was bei Blocher nicht gut ist, nehme ich jeweils heraus (so sind die M.-P.-Blocher-Texte besser als die Originale…). Bis heute hat er nie reklamiert.
Einen schönen Abend wünscht Ihnen
mit herzlichen Grüssen
Urs Beeler
Anfrage zum Thema Isolation
Mittwoch, 5. Februar 2003
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir bauen gerade ein Passivhaus und diskutieren über die Dämmung der Innenwände – sprich von Zimmer zu Zimmer. Unser Bauleiter hat Mineralwolle vorgesehen, ich hätte jedoch gerne ein anderes Material, bzw. kann eigentlich nicht einschätzen, welches Material das geeignetste wäre.
Können Sie mir helfen?
Gruß
Dr. Martin Kimmig (E-Mail: emkimmig@online.de)
Donnerstag, 6. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Dr. Kimmig
Mineralwolle als Material ist eine Katastrophe. Lesen Sie betr. den gesundheitlichen Auswirkungen den Eintrag vom 5. Januar 2003 von Frau Alvsten, siehe https://mythen-post.ch/datei_forum_2003/forum_januar_2003
Da ich die Bauweise Ihres Hauses nicht kenne, ist es für mich schwierig, Ihnen eine gültige Antwort zu geben. Holzfaserdämmplatten haben sich unserer Erfahrung nach z.B. im Dachbereich gut bewährt.
Generell: Das Isolationsmaterial darf keine Fasern etc. freisetzen. „Gesundheitlich unbedenklich“ sollte übrigens für alle gewählten Materialien gelten (wobei leider auf diesem Gebiet heutzutage ein enormer Schwindel betrieben wird und mittlerweile alles als „ökologisch“ angepriesen wird, selbst Mineralwolle!!).
Fragen Sie mal Prof. Dr. Ing.-habil. Claus Meier, Nürnberg. E-Mail: Prof.Dr.C.Meier@t-online.de Er kennt sich betr. „Bauen in Deutschland“ aus.
Eine andere deutsche Adresse ist Dipl.-Ing. und Architekt Konrad Fischer. E-Mail: konrad-fischer@t-online.de
Bitte richten Sie beiden einen lieben Gruss von mir aus.
Mit herzlichen Grüssen aus der Schweiz
Urs Beeler
Dienstag, 6. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler,
vielen Dank für Ihre Antwort und die weiteren Adressen.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Kimmig (E-Mail: emkimmig@online.de)
Kompliment an die schöne Rundschau-Magazin (BR3) Moderatorin Anouschka Horn
Donnerstag, 6. Februar 2003
Liebe Frau Horn (E-Mail: anouschka.horn@br3.de)
Ich schaue mir ab und zu das Rundschau-Magazin auf Bayern 3 an. Sie sehen wirklich super aus! [Anmerkung: Das war damals.] Das muss einmal gesagt sein (wobei ich wahrscheinlich nicht der Erste bin, der das festgestellt hat).
Hartgesottene bayrische CSU-Politiker schmelzen jeweils wie Käse, wenn Sie von Ihnen interviewt werden. Sie erliegen Ihrem Charme!
Ich nehme an (ich weiss es nicht), dass Sie bereits verheiratet sind und glückliche Mutter mehrerer Kinder. Aber ich finde, dass man Ihnen trotzdem ein Kompliment machen darf!
(…)
Ich selbst bin überzeugter Junggeselle (wie der Benno Berghammer).
Interessieren Sie sich für Tierschutz? Mein langjähriger Freund Dr. Erwin Kessler betreibt eine sehr informative Website unter http://www.vgt.ch/ Sie finden dort auch eine Bettlektüre von mir mit dem Titel Kessler plant Geheimaktion im Nahen Osten.
Herzliche Grüsse aus der Schweiz
Urs Beeler
PS: Wer ich bin? Kessler definiert es so: „Urs Beeler ist der Herausgeber der vom Schwyzer Filz gefürchteten Rebellen-Zeitschrift Mythen-Post“ (siehe https://www.vgt.ch/bedenkliches/bedenkliches-2.htm).
Das Wort „Mythen“ hat dabei nichts mit Mythos zu tun, sondern mit dem Wahrzeichen von Schwyz: den Mythen (siehe auch https://mythen-post.ch/).
Beiträge über MCS
Donnerstag, 6. Februar 2003
Lieber Herr Schifferle
Gerne beziehe ich mich auf Ihre Nachricht vom 5.1.03. Die beiden versprochenen Ausgaben sind jetzt im Internet:
Mythen-Post 12/02 unter https://mythen-post.ch/archiv_uebersicht/archiv_mp_12_02
Mythen-Post 1/03 unter https://mythen-post.ch/archiv_uebersicht/archiv_mp_1_03
Die Nachricht von Herrn F.R. habe ich als Leserreaktion wiedergegeben. Jedoch aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nur mit Kürzeln.
Herr R. hat mir seinerzeit im Anhang ein Word-Dokument geschickt, das ich aber nicht öffnen konnte. Auf mehrfaches Anfragen meinerseits hat er dann aber nicht mehr reagiert.
Seine Geschichte wäre eine Publikation wert, vor allem die negativen Erfahrungen mit der SUVA/IV.
Mit herzlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Beide Ausgaben sind auch als PDF verfügbar.
Mythen-Post 12/02 unter https://mythen-post.ch/pdfs/mp1202.pdf
Mythen-Post 1/03 unter https://mythen-post.ch/pdfs/mp103.pdf
Strafanzeige gegen Glaswollehersteller
Donnerstag, 6. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Danke herzlich, wir schauen es an.
Hannes Britschgi (E-Mail: hbritschgi@facts.ch)
Freitag, 7. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Britschgi
Vielen Dank für Ihre Nachricht! Glauben Sie mir: Ich würde diese Geschichte nicht während Jahren so hartnäckig verfolgen, wenn „nichts“ dran wäre!
Bitte schauen Sie mal den aktuellen Eintrag von Frau Minea Alvsten von 5. Januar 2003 an unter https://mythen-post.ch/datei_forum_2003/forum_januar_2003 Sie beschreibt die typische gesundheitsschädigende Wirkung von Glaswolle aus der praktischen Erfahrung.
Aus dem Thema KMF lässt sich eine MEGA-Story machen! Für mich rätselhaft, warum der gigantische Schwindel mit diesem Sondermüll nicht schon längst aufgeflogen ist.
Falls Sie den Eindruck haben, „dieser Beeler in Schwyz ist einfach ein Exzentriker, der sich thematisch irgendwie verrannt hat“, schlage ich Ihnen vor, Kontakt mir Prof. Dr.-Ing. habil. Claus Meier, Nürnberg, aufzunehmen (siehe http://www.prof-meier-bauphysik.de/) wie auch Dipl.-Ing. und Architekt Konrad Fischer (…) Die können Ihnen auch noch etwas zum Thema erzählen.
Oder wenn Sie möglicherweise wie Donald Rumsfeld meinen, dies seien nur Meinungen aus „Old Europe“, so empfehle ich Ihnen die Website von Robert Horowitz, USA, siehe http://www.sustainableenterprises.com/fin/basic [Anmerkung: Diese Webseite ist zwischenzeitlich nicht mehr abrufbar]
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
mit herzlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Stehe Ihnen bei Fragen jederzeit zur Verfügung.
Müllverbrennung im Kalk- und Zementwerk
Samstag, 8. Februar 2003
Ihr Lieben!
Hier ist die Bürgerinitiative Piestingtal / Nähe Wiener Neustadt/Österreich.
Wir kämpfen seit geraumer Zeit gegen die totale Umrüstung des Kalk- und Zementwerkes „Wopfinger“ auf Müllverbrennnung. Siehe unsere Homepage: http://members.aol.com/bipiestingtal/[Anmerkung: Dieser Link ist zwischenzeitlich nicht mehr abrufbar]
Wir haben Euch schon vor einiger Zeit in unsere „Linksammlung“ aufgenommen.
Mit herzlichen Grüßen
Walther Neuhardt (E-Mail: neuhardt@cnet.at)
Samstag, 8. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Neuhardt
Ganz herzlichen Dank für Ihre E-Mail! Gerade habe ich mir Ihre Homepage angeschaut. Sie leisten gute Arbeit.
Wir haben hier ganz in der Nähe eine Zementfabrik (5 km von Schwyz entfernt – in Brunnen). Betroffene baten mich neulich, wegen den Immissionen (wieder) aktiv zu werden.
Nochmals vielen lieben Dank für Ihre Kontaktaufnahme und die Aufschaltung des Link!
Herzliche Grüsse aus der Schweiz nach Österreich.
Ihr
Urs Beeler
Neues von Ihrem Auslandskorrespondenten
Samstag, 8. Februar 2003
Lieber Urs Beeler,
vielen Dank für die E-Mail neulich.
Der guten Ordnung halber: Architekt bin ich nicht. „Nur“ Bauingenieur. Ich pass da selber auf, weil es bei uns ein Gesetz zum Schutz der Berufsbezeichnung gibt. Ich kann mich aber Planer, Bauherrenberater, Sachverständiger, Hochbauingenieur nennen.
Als Ihr Auslandskorrespondent möchte ich Ihnen einen Beitrag anbieten, der sich mit der Thematik „Wärmedämmung und Wirtschaftlichkeit“ befasst. Er wurde im Dezember-Heft des „Brennstoffspiegel“ veröffentlicht. Hier der Link: http://www.dimagb.de/kontakt/publicl
Ich kann mir vorstellen, dass es Ihre Leser interessiert, weil ja auch in der Schweiz keiner gerne Geld zum Fenster rauswirft. Oder der Fenster-Artikel, denn derselbe Blödsinn wird bestimmt auch bei Euch von der Industrie veranstaltet.
Mit freundlichen Grüssen
M. Bumann (E-Mail: service@dimagb.de)
Dipl.-Ing. Matthias G. Bumann
Bauleitung, Bauplanung, Bauherrenberatung
Königsseestr. 12, 12527 Berlin
Tel. +49-30- 67 48 97 27
Fax +49-30- 67 48 92 13
Mobil: 01 77 – 88 58 495
Sonntag, 9. Februar 2003
Lieber Herr Bumann
Vielen herzlichen Dank für Ihre E-Mail. Ich werde künftig die Titelbezeichnung „Architekt“ weglassen. Wobei: In der Schweiz ist dies kein Problem: Hier darf sich jeder Architekt nennen! Das ist tatsächlich so. Ob es sich um einen „echten“ = ausgebildeten Architekten handelt, lässt sich jeweils an der Bezeichnung/Ausbildung „ETH“, „HTL“ etc. ablesen. (Wobei es natürlich nichts nützt, wenn einer falsch ausgebildet ist.)
Was jemand auch ohne Ausbildung erreichen kann, dafür ist Thomas A. Edison (bekanntermassen zwar kein Architekt) das beste Beispiel.
Vielen Dank für die Artikel!
Haben Sie ev. einen kurzen Beitrag „gegen Kunststoff-Fenster – für konventionelle Holz-Fenster“ zur Verfügung?
Was mich auch noch interessieren würde, sind „Todsünden im Holzbau“ (Spanplatten, Glaswolle etc.) Ebenso das Thema „Fassadenverputze/Farben“. Ich meine z.B. über Fassadenverputze, welche die Gebäudeatmung verhindern (…).
Beim Thema Farben scheint ebenfalls einiges nicht zum Besten zu stehen (Allergierisiko). Und wer besitzt hier noch einigermassen den Überblick?
Wie sieht’s mit heutigen Holzschutzmitteln aus?
Dass staatliche Vorschriften und Grenzwerte etwas taugen, dies kann man in der Praxis (leider) vergessen. Bis SUVA und Bundesamt für Gesundheit etwas unternehmen, muss einer nicht nur gestorben, sondern nach 20 Jahren bereits wieder ausgegraben sein – vorher reagieren diese „grossartigen“ Schweizer Institutionen kaum (falls überhaupt!)
Und der angepasste Konsumentenschutz? Neuerdings wurde in Oeko-Test sogar redaktionell Werbung für mit Steinwolle isolierte „Energiespar-Häuser“ gemacht.
Kurz: Es ist zeitaufwendig und erfordert hohe Konzentration, in den jeweiligen Gebieten an (…) korrekte Informationen zu kommen. (Überall regiert nur noch der Kommerz! „Alles“ ist „umweltfreundlich“ und „ökologisch“, sogar gesundheitsschädigende Glaswolle!)
Noch etwas zum Thema KMF: Im Forum finden Sie einen interessanten Eintrag von Frau Minea Alvsten über die gesundheitsschädigende Wirkung von Glaswolle (siehe https://mythen-post.ch/datei_forum_2003/forum_januar_2003) Was Frau Alvsten schreibt, stimmt hundertprozentig. So wirkt Glaswolle!
Nochmals vielen Dank für Ihre Nachricht! Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
mit herzlichen Grüssen
Ihr
Urs Beeler
Kritik an Gratismustern in EUBOS BLAU FEST
Samstag, 8 Februar 2003
Sehr geehrte Damen und Herren (E-Mail: info@eubos.de)
Es zeugt ja schon nicht gerade von viel Intelligenz, wenn die aktuellen unparfümierten EUBOS BLAU Seifen (Packungen) ein parfümiertes (!) Gratis-Muster „Hand Repair & Care“ mit einer langen Liste von chemischen Inhaltstoffen beinhalten. (Ich habe heute in der Engel-Apotheke Dr. Karl Roos, Einsiedeln, 6 Stück EUBOS BLAU FEST gekauft; die unerwünschten Gratismuster habe ich erst zuhause beim Auspacken entdeckt. Es ist kaum anzunehmen, dass der Apotheker die Seifen mit Gratismustern ausstattet. Oder doch? Bitte klären Sie das ab.)
Produzieren Sie die EUBOS BLAU hautfreundlich (resp. nach umweltmedizinischen Gesichtspunkten), wird die Haut der Hände automatisch nicht beschädigt oder ausgelaugt. Dann braucht es auch keine unnötigen Zusatzprodukte wie „Hand Repair & Care“.
Bezüglich Körperpflegeprodukten findet heutzutage ein gigantischer Konsumentenschwindel statt (Sie finden einiges davon auf der Mythen-Post Homepage unter https://mythen-post.ch/.) Muss EUBOS hier auch noch ins selbe Horn blasen? Ich meine: nein!
Stellen Sie unproblematische, gute Produkte her, die auch von MCS-Kranken, Allergikern etc. vertragen werden – und jagen Sie verlogene Marketing-Idioten und -Heuchler – Sie werden bestimmt auch in Ihrer Firma fündig – zum Teufel.
In Erwartung Ihrer Stellungnahme verbleibe ich
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Sehr geehrter Herr Beeler!
Besten Dank für Ihre oben aufgeführte Mail. Wir werden Ihre Anregung bei der nächsten Konfektionierung berücksichtigen und keine Sachet-Proben mehr in die FEST Stücke einlegen lassen.
Mit freundlichen Grüßen verbleiben wir aus Meckenheim
ppa. Ralf Voigt (E-Mail: E-Mail: r.voigt@eubos.de)
Leitung Einkauf
Dr. Hobein & Co. Nachf. GmbH
Grenzstr. 2
D-53340 Meckenheim
Tel. 02225/889420
Fax. 02225/889466
Dienstag, 11. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Voigt
Vielen Dank für Ihre positive Nachricht.
Als Anerkennung Ihrer konsumentenfreundlichen Reaktion werden wir (sofern die Produktion stimmt = keine Duftstoffe, dermatologisch und umweltmedizinisch i.O.) EUBOS BLAU FEST und EUBOS BLAU FLÜSSIG weiterhin empfehlen.
Mit freundlichen Grüssen aus der Schweiz
Urs Beeler
Zum Glück gibt’s noch Kessler!
Samstag, 8. Februar 2003
Lieber Erwin (E-Mail: kessler@vgt.ch)
Habe soeben den Eintrag vom 8. Februar 2003 auf der VgT-Homepage gelesen. Wir müssen allein schon wegen all unseren Gegnern, den Heuchlern und Betrügern weiter leben und kämpfen!
Herzliche Grüsse und ein schönes Wochenende wünscht Dir
Urs
Medizinische Anfrage zum Thema Neurodermitis/Glaswolle
Sehr geehrter Herr Dr. Schmid (E-Mail: Peter.Schmid@der.usz.ch)
Ich beziehe mich auf meine Anfrage vom 30.1.03 an Sie. Bis heute habe ich von Ihnen noch keine Nachricht erhalten.
Dr. med. E. N., Schwyz, sagt treffend: „10 Ärzte = 10 Meinungen“. Ich möchte gerne herausfinden, zu welcher Gruppe Sie gehören: einer, der für die Patienten (Betroffenen) da ist oder für die Industrie? Wissenschaftlich-objektiv oder einer, der für persönliche Interessen arbeitet?
Betr. Ihrer Neurodermitis-Definition vom 21. November 2002 (Mail) habe ich einen sehr guten Eindruck (was viel heisst!) Sie schreiben sehr präzise und differenziert.
Wie Sie das Thema atopische Dermatitis/Einwirkung von Glaswolle abhandeln, wird mir zeigen, welche Art von Arzt Sie sind.
Bitte schauen Sie mal den Forum-Eintrag vom 5. Januar 2003 von Frau Minea Alvsten an, siehe https://mythen-post.ch/datei_forum_2003/forum_januar_2003 Was meinen Sie dazu?
Prof. Dr. med. Brunello Wüthrich teilte mir gegenüber vor Jahren mit, Glaswolle könne keine (!) Allergien verursachen. Er reduzierte das Thema auf „Glasfaserdermatitis“, welche nach Expositionsbeendigung „verschwinde“. Tatsächlich?
Phenolformaldehydharz (mit dem die KMFs gebunden sind) ist ein bekannter Allergieauslöser!
Auch Prof. Thomas Zeltner vom Bundesamt für Gesundheit blickt betr. KMFs – trotz akademischem Titel – nicht durch und unterschätzt die Sache völlig.
Wie sieht es mit Ihnen aus?
Unzählige Mediziner fürchten aus ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit oder ihrer praktischen Erfahrung die nötigen Konsequenzen zu ziehen. Kenn Sie einen Arzt, der mutig – für seine Patienten – auf die Barrikaden geht? Gerne erwarte ich Ihre Nachricht!
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Glasfasern/Steinwolle
Sonntag, 9. Februar 2003
Sehr geehrte Damen und Herren
Ich wurde KMF-Opfer am Arbeitsplatz. War vor 23 Jahren in einem kantonalen Labor einer mehrfachen MAK-Überschreitung ausgesetzt.
Als ich nach dem Stellenantritt Beschwerden spürte und es dem Chemiker meldete, behauptete dieser, die Auskunft des Toxzentrums stimme nicht.
Ich litt unter Brennen in den Augen, später Durst, Schwindel, Zittern und Schlaflosigkeit. Verschiede Ärzte suchte ich auf, wobei mich einer nach 4 Tagen als „Simulant“ (…) ohne medizinische Behandlung aus dem Spital warf.
(…)
Ich ging dann wieder arbeiten, aber nach kurzer Zeit verschlechterte sich mein Zustand und ich bekam starke Durchfälle! (…) Das Leben hat mir ein Arzt aus Glarus 1980 gerettet, welchem die Asbestgefahr seit 1930 bekannt war.
(…)
Andreas Jegen (E-Mail: ajegen@bluewin.ch)
Sonntag, 9. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Jegen
Vielen herzlichen Dank für Ihre informative Nachricht! Es wäre der Sache dienlich, wenn Sie angeben könnten, in welchem Labor das genau geschah, wie die involvierten Personen etc. heissen.
Meine Fragen:
- Um welches Labor handelt es sich?
- Wie heisst der Chemiker, der die Sache vertuschte?
- Weshalb wurden mit Glasfasern Geräte nachisoliert?
- Wer stellte die Überschreitung des MAK-Werts fest?
- Wie hiess der verantwortliche Kantonschemiker bzw. dessen Stellvertreter?
Vielen Dank für Ihre Mitarbeit!
Einen schönen Sonntag wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
News betr. KMFs
Sonntag, 9. Februar 2003
Sehr geehrte Frau Alvsten (E-Mail: alvsten@bsi.fr)
Ich hoffe, dass es Ihnen zwischenzeitlich gesundheitlich etwas besser geht. Nur ganz kurz zur Information: Habe vergangene Woche rund 150 E-Mails an Redaktoren von Zeitungen/Zeitschriften in der Schweiz betr. der Gesundheitsgefährdung durch KMFs versandt. Hannes Britschgi (früher Moderator der Fernsehsendung „Rundschau“ auf SF1, heute Chefredaktor von „Facts“) hat sich gemeldet und mitgeteilt, ihre Redaktion würde die Sache anschauen. Bin gespannt, ob die weiter schlafen oder die Problematik (…) aufnehmen.
Im Moment arbeite ich an einer neuen Klage gegen I. Interessant ist, wie sich mittlerweile schon fast alle paar Tage neue KMF-Geschädigte bei der Mythen-Post melden. Das ist äusserst positiv!
Im kleinen Flur vor unserem Kopierraum wurde der Boden darüber mit Glaswolle isoliert. Da die Decke nicht vollständig abgedeckt ist, werden KMF-Partikel an die Umgebung freigesetzt. Ähnliches bei den zwei mit Glaswolle isolierten grossen Holz-Aussentoren des Kellereingangs.
Aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen die gesundheitsschädigende Wirkung von Glaswolle (Asthma, Allergien, Ekzeme etc.) bestätigen. Dies spornt mich auch immer wieder an, hartnäckig und wie Winkelried gegen diese skrupellose Mafia zu kämpfen!
Ruhen Sie sich aus und geben Sie Ihrem Körper Zeit zur Regeneration. In der Zwischenzeit bereitet Beeler den nächsten Angriff gegen die Glaswolle-Industrie vor…
Herzliche Grüsse aus der Schweiz
Ihr
Urs Beeler
Fenster-Artikel
Sonntag, 9. Februar 2003
Lieber Urs Beeler,
hier kommt der Fenster-Artikel: als gekürzte Mythen-Post-Fassung. Ich hab‘ aus 7 Seiten 3 gemacht, kürzer dürfte nicht gehen.
Mit freundlichen Grüssen
M. Bumann (E-Mail: info@dimagb.de)
Dipl.-Ing. Matthias G. Bumann
Bauleitung, Bauplanung, Bauherrenberatung
Königsseestr. 12, 12527 Berlin
Tel. +49-30- 67 48 97 27
Fax +49-30- 67 48 92 13
Mobil: 01 77 – 88 58 495
Sonntag, den 9. Februar 2003
Lieber Herr Bumann
Ganz herzlichen Dank!
Einen schönen Sonntagabend wünscht Ihnen
mit herzlichen Grüssen
Urs Beeler
Strafanzeige gegen Glaswollehersteller
Montag, 10. Februar 2003
Was soll das?
Daniel Flury. (E-Mail: daniflury@swissonline.ch)
Montag, 10. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Flury
Lesen Sie die Sache und mailen Sie uns dann Ihre Meinung.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Darwin unwichtig?
Sonntag, 9. Februar 2003
Lieber Herr Andrack (E-Mail: andrack@bonito-tv.com)
Humor und Bier in allen Ehren. Aber manchmal sind Sie wirklich – trotz Abitur – ein erstaunlicher Ignorant. Darwin unwichtig? Wie wurde denn vorher die Entstehung des Menschen erklärt?
Auch in Sachen „Fleischproduktion und -konsum“ (kein Wunder für jemanden, der Darwin ignoriert!) haben Sie – pardon – ein Brett vor dem Kopf. Schauen Sie mal die VgT-Homepage an unter http://www.vgt.ch/
Nach der Schelte gibt’s für Sie aber auch noch ein „Bettmümpfeli“ aus Schwyz, siehe https://mythen-post.ch/datei_mp_4_02/geheimaktion_mp_4_02
Wo Schwyz liegt? Im Herzen der Schweiz. Vom Fenster aus kann ich das Wohnhaus von Sepp Trütsch (Sepp ging mit meinem Bruder zur Schule – kein Witz!) sehen. Mein Nachbar (20 Meter Entfernung) ist Timo Konietzka (wirtet im Hotel Drei Königen). Eine Kollegin aus Schwyz – Graziella Contratto – hatten Sie bereits als Gast in einer Ihrer Sendungen.
Herzliche Grüsse an Harald Schmidt, dem „Mr. Universum in Sachen Humor“ im deutschsprachigen Raum.
Urs Beeler
PS: Hetzen Sie bloss weiter gegen George W. Bush und Donald Rumsfeld. Die verdienen’s.
[Anmerkung der Mythen-Post: Etwas geistige Ablenkung im harten Beelerschen Kampf-Alltag braucht’s. Es kam jedoch keine Reaktion. Auch ein „angepasster Sender“?]
Stoff für die Harald Schmidt Show vom 11.2.03
Montag, 10. Februar 2003
Lieber Herr Zerlett (E-Mail: zerlett@bonito-tv.com)
Bitte schauen Sie mal die spannende Geschichte unter https://mythen-post.ch/datei_mp_4_02/geheimaktion_mp_4_02 an.
Herzliche Grüsse aus der Schweiz
Urs Beeler
Montag, 10. Februar 2003
Lieber Herr Schmidt (E-Mail: harald.schmidt@sat1.de)
Bitte schauen Sie mal die spannende Geschichte unter https://mythen-post.ch/datei_mp_4_02/geheimaktion_mp_4_02 an.
Herzliche Grüsse aus der Schweiz
Ihr
Urs Beeler
Strafanzeige gegen Glaswollehersteller
Montag, 10. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Vielen Dank für Ihr Mail. Wir dämmen schon seit Jahren nur noch mit Isofloc (Cellulose).
Mit freundlichen Grüssen
S. Giezendanner (E-Mail: giezendanner.s@bluewin.ch)
Praktische Erfahrung mit Mineralwolleprodukten
Montag, 10. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Ihren Artikel über die Mineralwolleisolationen habe ich gelesen. Ich habe diese Baustoffe zu hunderten von m3 in meiner bisherigen Bautätigkeit montiert. Seit ich selbständiger Unternehmer geworden bin, suche ich nach brauchbaren Produkten, welche nicht von den unsinnigen Schadstoffen durchsetzt sind, und unserer Umwelt besser sorge tragen.
Mein Schlüsselerlebnis war folgendes: In der Firma, wo ich vor 7 Jahren angestellt war, musste sich ein Angestellter aus gesundheitlichen Gründen (Lungenprobleme seit Kindheit) einer periodischen Lungenspiegelung unterziehen lassen. Der behandelnde Arzt fragte ihn, ob er häufig mit Mineralwolleisolation zu tun habe. Auf die Gegenfrage, warum der Arzt dies vermute, bekam der Mitarbeiter zur Antwort: Man sieht, dass die ganze Lunge mit Glasfasern belegt ist.
Der junge Mann war gerade mal 20 Jahre alt. Ich möchte gar nicht wissen, wie es in meinem, mittlerweile 37 jährigen Organ aussieht.
Zu meiner Freude bin ich nun auf einen Mann gestossen, der ein absolut übertreffendes Produkt anbietet. Es ist einer der ältesten bekannten Baustoffe: Holz!
Herr Glesser von der Firma group basel hat eine Holzspanisolation entwickelt, die nach meiner Ansicht eine der härtesten Konkurrenten der Mineralwolle werden wird.
Der grösste „Bremsklotz“ in deren Verbreitung wird lediglich die ganze Lobby der grossen Baustoffproduzenten und -Händler sein. Ich bin jedoch überzeugt, das bei richtiger Information von Bauherren, Planer und Öffentlichkeit die enormen Widerstände sukzessive abgetragen werden.
Anbei gebe ich Ihnen einige Infos der group basel.
Die Adresse und E-Mail Adresse finden Sie in den Dokumenten.
Mit freundlichen Grüssen
Armin Steiger (E-Mail: a.steiger@freesurf.ch)
Holzbau + Fassaden + Dächer
Glatthaldenstrasse
9230 Flawil
Tel. 071 393 66 55
Fax 071 393 66 55
Natel 079 406 61 51
Montag, 10. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Steiger (E-Mail: a.steiger@freesurf.ch)
Ganz herzlichen Dank für die wertvollen Informationen!
Einen schönen Abend wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Strafanzeige gegen Glaswollehersteller
Dienstag, 11. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Besten Dank für Ihre Unterlagen. Leider sind sie etwas gar ausführlich – nach einer ersten kurzen Lektüre sehe ich nicht (…), worum es genau geht.
Da meine Zeit für die Dossierlektüre eher knapp bemessen ist, möchte ich Sie bitten – falls wir das Thema redaktionsintern evaluieren sollen – mir eine Kurzversion des Geschehenen zukommen zu lassen.
Mit bestem Dank und freundlichen Grüssen
Patrick Rohr (E-Mail: Patrick.Rohr@sfdrs.ch)
Sendung Quer
Dienstag, 11. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Rohr
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Sie möchten eine Kurzversion? Glas- und Steinwolle, welche zu Isolationszwecken eingesetzt wurden/werden, sind nichts anderes als gesundheitsgefährdender Sondermüll (Auslöser von Asthma, Allergien, Ekzemen, ev sogar Krebs). Die Problematik wird durch das Bundesamt für Gesundheit etc. seit Jahren heruntergespielt.
I., F., S. – die Schweizer KMF-Lobby – bringt Kritiker zum Schweigen (einerseits mit Anwälten und dem Vorwurf des „unlauteren Wettbewerbs“ – andererseits und indirekt mit Inserate-Boykotten). Die Mythen-Post bekommt zwischenzeitlich praktisch keine Inserate mehr von Baugeschäften, Holzbetrieben, Isolationsfirmen etc. Grund: Sie alle isolieren mit Glas- und/oder Steinwolle von I., S. oder F.!
P.G., Transporte, M.: „Ich transportiere Glaswolle für I. – ich kann nicht mehr inserieren.“
Glas- und Steinwolle haben aber nicht nur gesundheitlich negative Effekte – auch von den Dämmeigenschaften her taugen sie nichts (vgl. Lichtenfelser Experiment). Ausserdem hat sich durch empirische Untersuchungen herausgestellt, dass nicht sorptionsfähige Dämmstoffe an Aussenfassaden gar keine oder kaum eine Energieeinsparung bei Gebäuden bewirken!! (…)
Die Dämmstoffhersteller I., F. und S. reichten Klage gegen mich ein mit der Begründung, praktisch die gesamte Homepage der Mythen-Post mit dem Thema Wärmedämmung stelle „unlauteren Wettbewerb“ dar. Die Dämmstoffhersteller versuchen zu verhindern, dass die gesundheitlichen Nebenwirkungen von KMFs der Öffentlichkeit bekannt werden.
Meine Reaktion auf die Klage der KMF-Hersteller war eine Klage gegen I. wegen Betrug (Begründung siehe oben). So, wie’s ausschaut, will I. weitere Klagen wegen „unlauterem Wettbewerb“ gegen mich lancieren. Meine Antwort wird eine Klage wegen Körperverletzung (u.a. Hauterkrankung durch KMF-Einwirkung) gegen I. sein. Ein Testfall für die Schweizer Justiz.
Regelmässig melden sich KMF-Geschädigte bei der Mythen-Post. Unser Ziel ist eine Sammelklage (vgl. Asbest) nach amerikanischem Vorbild. (In den USA hat es bereits Schadenersatzzahlungen zugunsten von KMF-Opfern gegeben!)
Jetzt fragen Sie sich natürlich, „wie ein Schwyzer Provinzblatt plötzlich Anwalt der KMF-Opfer wird.“ Nach dem Bericht über die Schwyzer Schweinefabriken suchte ich eine neue „heisse Story“ und veröffentlichte im Herbst 1998 den ersten Beitrag betr. I./F. Prompt gab es eine Klage wegen „unlauterem Wettbewerb“. Da ich mich selber verteidigte und die KMF-Lobby sich mit Gefälligkeitsgutachten abgesichert hatte, sah ich mich gezwungen, mich tiefer mit der Materie auseinanderzusetzen. An der Reaktion der KMF-Hersteller merkte ich, wie unsicher die sind. Nicht ohne Grund: Das KMF-Geschäft ist auf gigantischem Lug und Trug aufgebaut! (…Ich sehe mich in einer Phantasie in einem BBC-Report des Jahres 2015. Die Öffentlichkeit wird über wirklich brisante Dinge ja immer erst sehr spät informiert.)
Wobei: KMFs sind alles andere als zum Lachen. Die gesundheitsschädigende Wirkung von Glaswolle beschreibt Frau Mineva Alvsten, Konzertpianistin und Komponistin, in ihrem Eintrag vom 5. Januar 2003 im Mythen-Post Forum unter https://mythen-post.ch/datei_forum_2003/forum_januar_2003
Bin gespannt, ob das Schweizer Fernsehen das Thema KMF noch vor der BBC aufnimmt…
Herzliche Grüsse aus Schwyz
Urs Beeler
PS: Kritische Fachleute wiesen bereits in den Dreissigerjahren und sogar früher (!) auf die Asbestproblematik hin. Verboten wurde Asbest in der Schweiz aber erst im Jahre 1990!
Ähnlich funktioniert es heutzutage betr. den Nachfolgeprodukten Glas- und Steinwolle.
Prof. Dr. med. J.-O. Gebbers, Pathologe und Chefarzt am Kantonsspital Luzern: „Asbest herauszureissen und anschliessend mit Glaswolle zu isolieren, bedeutet, den Teufel mit dem Belzebub auszutauschen.“ Er weiss es, aber die meisten wissen es noch nicht!
KMFs
Dienstag, 11. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler,
Sie wissen, wie ich Ihr Engagement für Umwelt und Gesundheit schätze. Das war auch der Grund, warum ich Ihre KMF-Beiträge im Infobereich aufgenommen habe.
Ich habe mich einmal mit der Thematik befasst, das (Zwischen-)Ergebnis möchte ich hier darlegen. Bei weitem sind noch nicht alle Fragen beantwortet.
Steht die Problematik KMF im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses? Wird dazu publiziert? Unter der Suchanfrage „KMF Allergie“ erhält man bei Google lediglich 33 Ergebnisse. Ein trauriges Beispiel fand ich unter http://www.free.de/WiLa/Berufskrankheit/mesoth3 [Anmerkung: Dieser Link ist zwischenzeitlich nicht mehr abrufbar]
### Beginn Auszug ###
Ich war als Schlosser von 1947 bis 1985 bei den Gemeinschaftswerken Hattingen im Elektrizitätswerk beschäftigt. Hauptsächlich führte ich Reparaturen an undichten Flanschen an Hochdruckleitungen und an Wasserstandsgläsern durch. Auch gehörte zu meinen Aufgaben das Nachdichten von undichten Armaturen. Die Kessel, Rohrleitungen, Flanschen und Armaturen waren in Wärmedämmmaterial eingepackt und mit Blechen ummantelt zur besseren Halterung der weichen faserförmigen Dämmstoffmatten.
Die Asbestfasern schwebten als feiner Staub in der Maschinenhalle. Auch noch während der Neueinführung der Steinwolle als Wärmedämmmaterial wurde als Aussenabdeckung schwieriger Konturen wie Armaturen, Flanschen und Bögen, Asbestmatten verwendet, weil sie besser verarbeitbar waren. Alle Maschine ausser Maschine 10 und 11 arbeiteten bis zuletzt (Abriss des Kraftwerks ca. 1990). In der Übergangszeit des Austauschs Asbest – Steinwolle wurde über mehrere Jahre auch Glasfasermatte verwendet. Sie blieb dort bis zur nächsten Reparatur von ca. 1960 bis 1985.
Bei einer Gewebeentnahme bei Herrn Klinker stellte der Sachverständige Dr. Reichel vom Bergmannsheil Bochum, in seinem Gutachten fest, dass keine Asbestfaser im Gewebe von ihm gefunden wurde. Dies tat er in gleicher Weise bei Wilhelm Tackenberg. Obwohl Krebs im Mesothelium nachgewiesenermassen nur durch Asbestfasern oder ähnliche nicht vom Körper abbaubare spitze kleinste Fasern erzeugt wird, konnte er auch nicht aufgrund der Arbeit bei den Gemeinschaftswerken Elektrizitätswerk Hattingen als Reparaturschlosser eine Berufskrankheit wahrscheinlich machen. Dies tat er, obwohl er das Mesotheliomregister in Nordrhein-Westfalen im Bergmannsheil leitet und all die anderen Mesotheliomfälle und andere Erkrankungen dadurch kennt.
Soweit mir von anderen bekannt ist, hat Herr Reichel immer Schwierigkeiten, bei Asbestexposition die Erkrankung durch Asbest festzustellen.
Nachdem Herr Klinker später von anderen operiert wurde und eine erneute Gewebsentnahme stattfand, haben andere Ärzte sofort seine Krankheit als Ursache der Arbeitsumgebung erkannt und der Brufsgenossenschaft vorgetragen, sodass Herr Klinker von der BG noch im Krankenhaus einen Vorschuss wegen seiner jetzt bewiesenen BK erhielt.
Ich möchte Ihnen dringend empfehlen, Herrn Prof. Dr. Reichel und Prof. Dr. Müller wegen deren erwiesener Parteilichkeit zur Berufsgenossenschaft (weil er im Berufsgenossenschaflichen Krankenhaus Bergmannsheil in Bochum quasi von der BG angestellt ist) auf diesem Gebiet nicht mehr als Gutachter zuzulassen.
Darstellung eines Verstorbenen, die in seiner Akte zur Berufskrankheitsanmeldung bei der BG vorliegen und im Sozialgerichtsstreit SG Dortmund Gegenstand des Verfahrens waren.
### Ende Auszug ###
Hier geht es schwerpunktmässig um Asbest, jedoch bitte ich zu beachten:
„Obwohl Krebs im Mesothelium nachgewiesenermassen nur durch Asbestfasern oder ähnliche nicht vom Körper abbaubare, spitze, kleinste Fasern erzeugt wird…“ – das heisst ähnliche Fasern kommen von Glas und Steinwolle !!! Ausserdem wird hier recht gut die Funktion von Schlechtachtern beschrieben – und die Funktion der BG: nehmen ist seliger denn geben.
Weiterführende Informationen findet man auf S. 8 der Zeitschrift „Sicherheit für Haus + Hof“ 1/01, Hrsg. Land- und forstwirtschaftliche Sozialversicherungsträger Franken und Oberbayern:
### Beginn Auszug ###
Zur Wärmedämmung werden in der Landwirtschaft oft Glas-, Stein- oder Schlackenwolle eingesetzt. Diese aus mineralischen Rohstoffen hergestellten künstlichen Mineralfasern (KMF) stehen aber seit einigen Jahren im Verdacht, krebserregend zu sein.
Seit dem 01. Juni 2000 sind in Deutschland krebserregende und biopersistente (= Aufenthaltsdauer der Fasern im Körper) Dämmstoffe verboten.
Die Industrie hat daraufhin Fasern entwickelt, die sich im Körper schnell auflösen und damit keine krebserregende Wirkung haben. Für den Laien ist es aber schwer zu erkennen, welche Fasern er gerade verarbeitet. Gerade wenn älteres Dämmmaterial ausgebaut werden muss, sind folgende Schutzmaßnahmen zu ergreifen:
– Arbeitsplatz sauber halten und regelmäßig reinigen!
– Material nicht werfen und in geeigneten Behältern sammeln!
– Tragen von P2-Filtermasken, Handschuhen und Schutzbrillen (bei starker Staubentwicklung und Arbeiten über Kopf)!
– Abwaschen des Staubes nach der Arbeit!
### Ende Auszug ###
Die Frage steht nun, wie es der Industrie gelungen ist, sich schnell auflösende Fasern herzustellen, welche keine krebsauslösende Wirkung haben.
Das sollte man einmal recherchieren. Die Gütegemeinschaft Mineralwolle e. hat ein Heftchen herausgebracht „50 Antworten zur modernen Dämmung“. Hier erfährt man:
### Beginn Auszug ###
Setzt Mineralwolle nach dem Einbau Faserstaub frei?
Nein. Untersuchungen im Auftrag des Umweltbundesamtes belegen, dass in Wohnräumen und öffentlichen Einrichtungen, die mit Mineralwolle gedämmt sind, keine signifikante Faserstaubfreisetzung erfolgt.
Sind besondere Schutzmassnahmen beim Aus- und Umbau zu ergreifen?
Mineralwolle mit dem RAL-Gütezeichen „Erzeugnisse aus Mineralwolle“ ist gesundheitlich unbedenklich zu verarbeiten und setzt keine Schadstoffe frei. Trotzdem sollten bei der Verarbeitung von Mineralwolle locker sitzende, geschlossene Arbeitskleidung und Handschuhe getragen und die Staubfreisetzung so gering wie möglich gehalten werden. Für den Umgang mit Mineralwolle unbekannter Herkunft gibt es eine Handlungsanleitung, die u.a. von der Fachvereinigung Mineralfaserindustrie e. V. herausgegeben wurde. (Ausg. Okt. 2000).
Was ist die sogenannte Verbotsverordnung und was hat sie mit dem RAL-Gütezeichen zu tun?
Die Verbotsverordnung heißt korrekt „Verordnung zur Änderung chemikalienrechtlicher Verordnungen“ und ist am 01.06.2000 in Kraft getreten. Sie beinhaltet das Verbot des Inverkehrbringens, der Herstellung und der Verwendung von biopersistenten künstlichen Mineralfasern für die Wärme- und Schalldämmung im Hochbau und für die technische Isolierung. Gleichzeitig enthält sie eine Ausnahmeregelung für nicht biopersistente, also biolösliche Fasern, die, wenn sie eines der drei Freizeichnungskriterien erfüllen, vom Verbot ausgenommen, also erlaubt sind.
Die drei Freizeichnungskriterien sind eindeutig definiert, stammen aus der deutschen Gefahrstoffverordnung und sind zugleich die Kriterien, die auch von Mineralwolle-Erzeugnissen mit dem RAL-Gütezeichen erfüllt werden müssen. Mit dem RAL-Gütezeichen ausgezeichnete Mineralwolle-Produkte sind von den Verboten der Verbotsverordnung nicht betroffen.
Sollte man alte Mineralwolle-Dämmstoffe durch die mit dem RAL-Gütezeichen ausgezeichneten Mineralwolle-Dämmstoffe ersetzen?
Nein, denn korrekt eingebaute Mineralwolle setzt keine Schadstoffe und auch keine Faserstäube frei, wie Untersuchungen (siehe auch Seite 10) ergeben haben. Darauf wird deutlich in der Verbotsverordnung hingewiesen (siehe auch Seite 19), in der es in Artikel 2 Abs. 2a heißt: „Das Verwendungsverbot (…) beinhaltet kein Gebot des Entfernens, (…)“. In der Handlungsanleitung „Umgang mit Mineralwolle-Dämmstoffen“ (Ausg. Okt. 2000) werden ausführlich notwendige Schutzmaßnahmen bei Sanierungen erläutert. Dass es kein Gebot des Entfernens alter Mineralwolle-Dämmstoffe gibt, wird auch hier deutlich gesagt. Beim Renovieren sollte man aber auf Dämmstoffe achten, die das RAL-Gütezeichen tragen.
### Ende Auszug ###
Als Laie fragt man sich nun:
– Wie können sich Partikel aus Glas oder Stein im menschlichen Organismus auflösen?
– Was sind denn die „Freizeichnungskriterien“ in der Verordnung vom 01.06.2000?
– Wieso gibt es Ausnahmeregelungen für nicht biopersistente Fasern, wo doch biopersistente Fasern verboten werden?
– Wie sehen die Ergebnisse und Rahmenbedingungen der vom Umweltbundesamt beauftragten Untersuchungen aus?
– Warum werden Filtermasken bei völlig unschädlichem Material empfohlen?
Als neugieriger Mensch probiert man die Suchfunktion von Internetseiten aus.
Beispiele:
1. Bauministerium: www.bmvbw.de
Suchergebnisse:
„kmf“ = 0
„allergie“ = 0
„asbest“ = 22, aber vorw. Palast der Republik
„mineralwolle“ = Datei Hochwasserschutzfibel
2. Bundesministerium für Gesundheit: www.bmgesundheit.de
„kmf“ = 0
„mineralwolle“ = 0
„asbest“ = 0
„allergie“ = 7, aber nichts zu KMF
Fazit: Darf man jetzt zu der Schlussfolgerung kommen, alles wäre in Butter? Das würde ja bedeuten, dass man KMF-Geschädigte als Hypochonder hinstellt.
Wieviele mussten dran glauben, bis Asbest verboten wurde?
Wieviele litten und leiden noch unter PCP, Formaldehyd, Lindan…
Mit freundlichen Grüssen
M. Bumann (E-Mail: info@dimagb.de)
Dipl.-Ing. Matthias G. Bumann
Bauleitung, Bauplanung, Bauherrenberatung
Königsseestr. 12, 12527 Berlin
Tel. +49-30- 67 48 97 27
Fax +49-30- 67 48 92 13
Mobil: 01 77 – 88 58 495
Homepage: http://www.dimagb.de
Mittwoch, 12. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Bumann
Vielen herzlichen Dank für die wertvollen Informationen! Ich werde die Texte gerne verwenden.
Gegenwärtig arbeite ich an einer neuen Klage gegen I. Am Nachmittag war ich so richtig zornig auf das „Bundesamt für Gesundheit“ in Bern. So, wie dieses Amt seine Aufgabe wahrnimmt, würde es sich tatsächlich treffender in „Bundesamt für Krankheit“ umbenennen.
Heute meldete sich per E-Mail Patrick Rohr vom Schweizer Fernsehen (machte 1997 oder 1998 einen Beitrag über mich im Zusammenhang mit den tierquälerischen Schwyzer Schweinefabriken.). Wobei ich jetzt schon befürchte – falls sie überhaupt etwas zum Thema KMF bringen -, dass alles Brisante, was Beeler sagt, herausgeschnitten wird. Das wäre (ist!) typisch Schweizer Fernsehen!
Zum Ausgleich schaue ich mir nachher die Harald Schmidt Show auf SAT1 an. Hoffe, dass es heute dort wenigstens etwas zum Lachen gibt.
Nochmals vielen Dank!
Herzliche Grüsse aus Schwyz nach Berlin
Ihr
Urs Beeler
Jass mit Christoph Blocher?
Freitag, 31. Januar 2003
Sehr geehrter Herr Blocher
Haben Sie schon einen Jass-Partner für den 22. Februar in Muotathal?
Falls nein, stelle ich mich gerne zur Verfügung. (…)
Würde mich über Ihr Echo sehr freuen!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Mittwoch, 12. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Für Ihr E-Mail danke ich Ihnen.
Auch für Ihre Bereitschaft mir als Jass-Partner zur Seite zu stehen danke ich Ihnen. Leider muss ich Ihnen jedoch mitteilen, dass ich mich entschuldigen musste, da ich am 22. Februar nicht abkömmlich bin.
Mit freundlichen Grüssen
Christoph Blocher (E-Mail: info@blocher.ch)
Kampf der Glas- und Steinwolle-Lobby
Mittwoch, 12 Februar 2003
Sehr geehrter Herr Glesser
Vielen Dank für Ihre Nachricht vom 20. September 2002. Bitte entschuldigen Sie, dass ich mich erst jetzt bei Ihnen melde!
Als ich Ihren Brief bekam, dachte ich spontan, es sei „Post von der Baumafia“. Die Mythen-Post bekommt dauernd „Drohbriefe“ von betroffenen Firmen, so dass ich schon gar nicht mehr reagiere. Alles, was irgendwie „verdächtig“ wirkt, wird retourniert…
Als ich „Group Basel“ las, nahm ich an, Sie seien irgendwie mit I. involviert. Ich fragte zusätzlich Thomas Bühler von der HAGA AG. Dieser meinte, Sie müssten dem Namen nach „ein Grosser aus Basel“ sein. Eine kleine Firma mit dieser Bezeichnung kenne er nicht. (Ich dachte analog).
Ich habe Ihr Fax dann auf die Seite gelegt und gedacht: abwarten. Gestern bestätigt mir ein Herr Armin Steiger aus der Ostschweiz, dass Sie ein gutes Konkurrenzprodukt zur Glas- und Steinwolle-Lobby haben. Das interessiert mich natürlich!
Im Moment plane ich die nächste Strafanzeige gegen I. In der werden dann auch noch die Schreibtischtäter vom Bundesamt für Gesundheit und ähnlichen Stellen miteinbezogen…
Ich habe ein ganz klares Ziel: Die Glas- und Steinwolle-Lobby (am liebsten gleich die gesamte Baumafia!) in der Schweiz zu (…).
Was die sich seit Jahrzehnten erlauben – damit muss ein- für allemal Schluss sein!
Regelmässig bekommt die Mythen-Post Anfragen wegen Isolations-Alternativen. Meine Antwort ist jeweils: Massivbau, im Dachbereich Holzfaserdämmplatten. Für gute (oder falls möglich noch bessere) Alternativen bin ich selbstverständlich immer zu haben.
Im Frühling soll die M.-P. in einer möglichst hohen Auflage erscheinen. Ziel u.a.: Die Glas- und Steinwolle-Lobby nach mehrjährigen harten Gefechten aus dem Kanton Schwyz zu verdammen…
Mit ihren pausenlosen Klagen wegen „unlauterem Wettbewerb“ haben mich F. & Co. nur noch militanter und entschlossener gemacht.
Schauen Sie mal unter https://mythen-post.ch/
Herzliche Grüsse aus Schwyz
Urs Beeler
Mittwoch, 12. Februar 2003
Guten Morgen Herr Beeler
Danke für ihr Mail. Wir haben uns schon sehr gewundert, haben uns aber gedacht, dass Sie unsere Post aus denen von Ihnen angegebenen Gründen retourniert haben.
Nun, wir freuen uns, mit ihnen einen Mitstreiter gefunden zu haben. Allerdings mussten wir einsehen, dass „die Welt“ noch nicht dafür „reif“ ist, aber wir machen trotzdem weiter, einfach nicht mehr auf diese so kraftverschleissende Art und Weise. Jeder muss selbst zu diesen Einsichten gelangen,. Wir „missionieren“ damit nicht mehr, dafür haben wir keine Kraft mehr.
Heute genügt es uns, die Menschen zu bedienen, welche dafür offen und bereit sind, sich darüber Gedanken zu machen. solange immer nur „das Geld“ und die billigsten Artikel im Mittelpunkt stehen, solange sind wir falsch.
Langsam beginnt ein Umdenken. In den Medien – besonders wenn man genug sensibel ist – wurde bereits soviel darüber berichtet. Und Menschen, welche auch bereit sind, sich darüber Gedanken zu machen, finden diese Hersteller, egal wer es auch immer ist.
Jetzt erlauben wir uns einfach, Ihnen noch einmal unsere Unterlagen zuzustellen. Der Absender auf der Rückseite lautet: Postfach 3065, 4002 Basel.
Dass uns die HAGA „nicht kennt“, wundert uns allerdings sehr (!!), aber was soll’s. Natürlich kennen wir Herr Steiger aus Flawil. Er ist ein begeisterter Kunde von uns.
Natürlich freuen wir uns sehr, wieder von Ihnen zu hören. Wir sind auch gerne bereit, Ihnen das wissen, welches wir gesammelt haben, zur Verfügung zu stellen. Vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit, sich einmal persönlich zu treffen.
Wir freuen uns, wieder von Ihnen zu hören und verbleiben für heute
mit freundlichen Grüssen
Markus Glesser (E-Mail: groupbasel@tiscalinet.ch)
Group Basel Baustoffe AG
Steinengraben 42
Postfach 3065
4002 Basel
Telefon + 41 61 383 19 60
Telefax + 41 61 383 19 61
Strafanzeige gegen Glaswollehersteller
Mittwoch, 12 Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Besten Dank für die Zusammenfassung. Jetzt ist der Sachverhalt für uns klar nachvollziehbar. Sollte unsererseits das Interesse bestehen, dieses Thema zu behandeln, würden wir mit Ihnen gegebenenfalls Kontakt aufnehmen.
Mit freundlichen Grüssen
Patrick Rohr (E-Mail: Patrick.Rohr@sfdrs.ch)
[Anmerkung der Mythen-Post: Selbstverständlich wird SF DRS das Thema um Jahre verschlafen.]
Mittwoch, 12. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Rohr
Ich weiss, dass dieses Thema tabu ist. SF DRS kann dann darüber berichten, wenn die KMF-Lobby am Boden liegt…
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Strafanzeige gegen Glaswollehersteller
Mittwoch, 12. Februar 2003
Sehr geehrte Damen und Herren,
Mineralfaser / Glasfaser halte ich auch für gesundheitsschädlich.
Aber Dämmung an Häusern ist wichtig und richtig, um die Energieverluste zu begrenzen. Es gibt viele wissenschaftliche Untersuchungen, die eindeutig belegen, dass Niedrigenergiehäuser tatsächlich weniger Energie verbrauchen als die ungedämmten Häuser (z. B. aus der Jahrhundertwende). (Wissenschaftliche Untersuchung z. B. Endbericht zum Förderprogramm „30 Niedrigenergiehäuser in Hessen“ vom Institut Wohnen und Umwelt IWU, Darmstadt, 1997)
Die gemessenen Energieverbräuche der Niedrigenergiehäuser sind auch sehr viel geringer als der gemessene Durchschnitt der Energieverbräuche in der Bundesrepublik Deutschland. (Gemessene Niedrigenergiehäuser bei 40 …..100 kWh/ (m2 Wohnfläche und Jahr) (Gemessene Durchschnittswerte für die Bundesrepublik Deutschland veröffentlicht z.B. die Fa. Techem im Internet, liegen bei 180 kWh/ (m2 Wohnfläche und Jahr)
Da zur Wohnungsbeheizung ca. ein Drittel des Primärenergieverbrauchs aufgewendet wird, kann man nur davor warnen, Dämmung an sich zu verteufeln.
Wenn alles richtig gemacht wird, ist das Wohnen in diesen gedämmten Häusern sehr angenehm und natürlich auch nicht gesundheitsschädlich. (z.B. kein Schimmel)
Mit freundlichen Grüßen
Axel Hagenmüller (E-Mail: BePrHag@aol.com)
Planungsbüro Hagenmüller
Baubiologe IBN (Staatlich geprüfter Lehrgang beim Institut für Baubiologie + Ökologie, Neubeuern)
Dipl.-Ing. Axel Hagenmüller
Hortensienweg 9
D-65201 Wiesbaden
Tel: 0611 – 60 14 84
Fax: 0611 – 41 14 08 08
Bauplanung, Statik und Bauleitung, Ökologisches Bauen
Mittwoch, 12. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Hagenmüller
Vielen Dank für Ihre Stellungnahme betr. KMFs!
Betr. dem Thema Isolation: Ich erlaube mir, Ihre E-Mail an meine Wärmedämmtechnik-Spezialisten Prof. Dr. Ing.-habil. Claus Meier, Dipl.-Ing. und Architekt Paul Bossert sowie Dipl.-Ing. und Architekt Konrad Fischer zur Beantwortung weiterzuleiten. Bin selber gespannt, was die zu Ihren Argumenten sagen.
Mit freundlichen Grüssen aus der Schweiz
Urs Beeler
Kampf der Glas- und Steinwolle-Lobby!
Mittwoch, 12. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Glesser
Vielen Dank für Ihre Nachricht! Ich werde mir die Unterlagen gerne anschauen.
Falls Sie zusätzliche Infos gegen KMFs haben, bitte mailen. Wenn Sie KMF-Gegner oder -Geschädigte kennen, bitten Sie sie, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Ihr Produkt könnte ich in der Grossauflage im Frühling vorstellen. Zur Finanzierung bin ich natürlich auf entsprechende Solidarität (Inserate) angewiesen. Haben Sie eine entsprechende Inserate-Vorlage? Die Grössen/Preise finden Sie auf der Mythen-Post Homepage als PDFs. (Eine Garantie auf Erfolg ist leider nicht möglich.) Bei Fragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Die HAGA AG inseriert übrigens bereits seit einigen Jahren – mit Erfolg. Schon bei einer recht beachtlichen Zahl von neuen Einfamilienhäusern der Region kamen HAGA-Produkte zum Einsatz.
Besitzen Sie eine Homepage? Wäre sinnvoll, damit ich mit Links auf Ihre Seite verweisen könnte.
Im übrigen bin ich auf der Suche nach anderen guten Herstellern (im gesamten Bausektor), die mithelfen, den Markt in der Innerschweiz „umzukrempeln“. Haben Sie Adressen?
Bin im Moment zeitlich (noch) stark absorbiert. Sie müssen mir Ihrer Antwort nicht pressieren.
Herzliche Grüsse aus Schwyz
Urs Beeler
Dienstag, 13. Februar 2003
Guten Morgen Herr Beeler
Arbeiten Sie grundsätzlich immer nachts?? Danke trotzdem für Ihr Engagement.
Natürlich inserieren wir gerne in Ihrer Zeitung. Ausserdem haben wir 2 weitere Produkte, welche sicher auch in Ihr Konzept passen. Einmal eine Hourdis-Decke aus Massivholz (aus Abfällen aus der Leimholzindustrie) [Anmerkung: Solche Abfälle sind weder biologisch noch ökologisch!] und zum zweiten die kleinste Fussleistenheizung. Die ersten Prospekte davon gehen noch diese Woche in Druck und wir werden Ihnen diese Unterlagen ebenfalls zustellen.
Können Sie uns mal 1, 2 Exemplare Ihrer Zeitung zustellen, danke.
Jetzt haben wir eine Frage: was sind KMF’s?
Unsere Homepage ist gerade in Arbeit. Wir hoffen, dass sie bis im März ’03 steht und benutzt werden kann.
Soviel für den Moment.
Mit freundlichen Grüssen aus dem Dreiländereck
Markus Glesser (E-Mail: groupbasel@tiscalinet.ch)
Group Basel Baustoffe AG
Steinengraben 42
Postfach 3065
4002 Basel
Telefon + 41 61 383 19 60
Telefax + 41 61 383 19 61
Donnerstag, 13. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Glesser
Vielen Dank für Ihre positive Nachricht! Gerne werde ich Ihnen zwei Belegexemplare zustellen.
Ja, die Korrespondenz mache ich im Moment in Nachtarbeit, weil ich am Tag nicht dazu komme.
Herzliche Grüsse aus Schwyz
Urs Beeler
PS: KMFs = Künstliche Mineralfasern. Der Begriff umfasst sowohl Stein- wie auch Glaswolle.
Isolations-Alternativen – GUTEX-Holzfaserdämmstoffe
Mittwoch, 12. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Thoma (E-Mail: thoma-komm@gutex.de)
Wir möchten unseren Leserinnen und Lesern in der Innerschweiz gerne Isolations-Alternativen zu den gesundheitsschädigenden Glas- und Steinwolle-Produkten vorstellen.
In einer Beilage der Neuen Zürcher Zeitung habe ich vor Jahren (1994?) erstmals von der Firma GUTEX bzw. Ihren Holzfaserdämmstoff-Produkten erfahren.
Für den kommenden Frühling planen wir eine Grossauflage mit dem Spezialthema „Wärmedämmung“. Haben Sie Interesse?
(…)
Korrespondenten im Bereich Isolation sind: Prof. Dr. Ing-habil. Claus Meier, Nürnberg; Dipl.-Ing. und Architekt Paul Bossert, Dietikon; Dipl.-Ing. und Architekt Konrad Fischer , Hochstadt/Main sowie Dipl.-Ing. Matthias G. Bumann, Berlin.
Sie finden von diesen Fachleuten übrigens auch diverse Beiträge auf unserer Homepage.
Gerne erwarte ich Ihre Nachricht.
Mit freundlichen Grüssen aus der Schweiz
Urs Beeler, Herausgeber
Anmerkung: Eine analoge Anfrage ging an die Firma Pavatex (E-Mail: info@pavatex.de). (Interessanterweise muss man sich hier an eine deutsche Adresse wenden, obwohl es sich angeblich um ein „Schweizer Produkt“ handelt.)
[Anmerkung der Mythen-Post: Bis am 15. Februar 2003 hatten wir noch keine Antwort.]
Diskussion zum Thema Wärmedämmung (1 von 5)
Dienstag, 13. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler,
die Meinung der genannten drei Herren Prof. C. Meier, Bossert und Fischer sind mir z. T. bekannt.
Soweit ich mich erinnere, ging von Herrn Prof. C. Meier die Initiative aus, die Einführung der Energieeinsparverordnung verhindern zu wollen. Diese Initiative hielt und halte ich für falsch.
Der damaligen Stellungnahme des Petitionsausschusses des Dt. Bundestages (17.04.2001 auf das Schreiben vom 06.03.2001 hin) ist nach meiner Meinung nichts hinzuzufügen. Die genannte Stellungnahme ist von ihrem Inhalt her nach meiner Meinung vollkommen richtig.
Als Planer bleibt mir auch gar nichts anderes übrig, als die Energieeinsparverordnung einzuhalten, weil sie geltendes Recht ist.
Eine Anmerkung noch: Gerade habe ich den folgenden Planungs-Auftrag verloren: Ein Bauherr hatte das Buch („Einfach richtig bauen“) von Herrn Ringlstetter gelesen. Herrn Ringlstetter rechne ich auch dem Kreis der o.g. Herren zu. Herr Ringlstetter äußert sich in seinem Buch sehr negativ über das Thema Wärmedämmung. Als Planer konnte ich unmöglich auf diese – falschen – Vorstellungen eingehen. U.a. aus dem o.g. Grund ging der Auftrag schließlich verloren.
Ich dämme schon seit einigen Jahren mit Zelluloseflocken.
Zum Thema „ungesunde KMF“ habe ich jede Menge an weitergehenden Informationen.
Leider fehlt mir für eine tiefergehende Diskussion des Themas „Wärmedämmung“ im Moment die Zeit.
Mit freundlichen Grüßen
Axel Hagenmüller (E-Mail: BePrHag@aol.com)
Planungsbüro Hagenmüller
Baubiologe IBN (Staatlich geprüfter Lehrgang beim Institut für Baubiologie + Ökologie, Neubeuern)
Dipl.-Ing. Axel Hagenmüller
Hortensienweg 9
D-65201 Wiesbaden
Tel: 0611 – 60 14 84
Fax: 0611 – 41 14 08 08
Bauplanung, Statik und Bauleitung, Ökologisches Bauen
Donnerstag, 13. Februar 2003
Lieber Urs Beeler,
lassen Sie sich nicht einseifen. Die angeführten obereinfältigen Werbeaussagen für Dämmung sind von befangener bzw. mitverdienender Seite. Es gibt keine stichhaltigen Nachweise für erfolgreiche nachträgliche Dämmung, alle Praxisbeispiele (vor allem Fehrenberg-Erhebungen) zeigen: Dämmung ist betr. Energieeffizienz wirkungslos, schadensträchtig betr. Baukonstruktion + Gesundheit. Die Ökojünger können das natürlich nie zugeben, da damit ihr Ökowahn ad absurdum geführt wird. Hier werden letztlich die Gerichte entscheiden, und genau so läuft es derzeit. Gertis hat ja inzwischen auch betr. Stichhaltigkeit unseres Lichtenfelser Experiments noch verschärft nachgelegt. Darüber verzweifelt derzeit die ganze Dämmtruppe, vgl.: http://home.t-online.de/home/konrad-fischer/213baust [Anmerkung: Dieser Link ist zwischenzeitlich unter einer neuen Adresse abrufbar]
Herzliche Grüsse
Konrad Fischer (E-Mail: konrad-fischer@t-online.de)
Diskussion zum Thema Wärmedämmung (2 von 5)
Dienstag, 13. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Fischer,
auf Ihre Mail nur eine kurze Antwort: Falls Sie mich zu der „mitverdienenden Seite“ zählen sollten: das ist nicht richtig, ich habe keine finanziellen Interessen.
Mich würde interessieren, ob ggf. Sie finanzielle Interessen verfolgen.
„Es gibt keine stichhaltigen Nachweise für erfolgreiche nachträgliche Dämmung“. Diese Behauptung ist falsch. Z.B. die Wohnungsgesellschaften in Wiesbaden haben bei Mehrfamilienhäusern nachträgliche Dämmung durchgeführt und die Energieverbräuche und damit die Heizkosten deutlich vermindert. Dies wurde erreicht, obwohl nicht alle Wärmebrücken ausgeschaltet wurden (konnten nicht ausgeschaltet werden).
Aber es geht nicht nur um Dämmung, die nachträglich aufgebracht wurde.
„Dämmung ist betr. Energieeffizienz wirkungslos“ – diese Aussage ist falsch. Wie wollen Sie erklären, dass Passivhäuser, die mit 40 cm Wärmedämmung ausgeführt werden, überhaupt funktionieren? Es gibt nur Passivhäuser mit Dämmung. Ungedämmte Passivhäuser gibt es nicht.
„Ökowahn“: Warum verwenden Sie solche Wörter, die das Gegenüber in die pathologische Ecke drücken? Ich bin der Meinung, dass Sie Ihre Sprache mäßigen sollten.
Mit freundlichen Grüßen
Axel Hagenmüller
Donnerstag, 13. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Hagenmüller
Vielen Dank für Ihre Informationen!
Kein Problem wegen den z.T. unterschiedlichen Standpunkten betr. dem Thema „Wärmedämmung“. (Ich selbst teile im übrigen die „exotischen“ Auffassungen betr. Klimaerwärmung nicht, weil die entsprechenden Schlussfolgerungen für den Umweltschutz kontraproduktiv sind.)
Was mich jedoch sehr interessiert, sind weitergehende Argumente/Quellen gegen KMFs. Falls Sie irgendwann Zeit und Musse finden, bitte mailen. Es pressiert aber nicht!
Wie gesagt: Wichtig ist der Kampf gegen KMFs.
Herzliche Grüsse aus der Schweiz
Urs Beeler
Diskussion zum Thema Wärmedämmung (3 von 5)
Dienstag, 13. Februar 2003
Im folgenden Text zu beachten:
Das Geschriebene von Paul Bossert ist kursiv, dasjenige von Axel Hagenmüller in Normalschrift.
Sehr geehrter Herr Hagenmüller
Der Einfachheit halber quote ich direkt:
Axel Hagenmüller (E-Mail: BePrHag@aol.com) schrieb:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Mineralfaser / Glasfaser halte ich auch für gesundheitsschädlich.
Je nach Anwendungszweck und Verarbeitung gilt es hier zu differenzieren!
[Anmerkung der Mythen-Post: Hier irrt Paul Bossert. Es gibt hier nicht zu „differenzieren“. Glaswolle ist nichts anderes als gesundheitsschädigender Sondermüll (Altlast!)]
Aber Dämmung an Häusern ist wichtig und richtig, um die Energieverluste zu begrenzen.
Auch hier gilt es zu differenzieren: Kellerdecken, Dachdecken oder Leitungsrohre zu dämmen ist richtig. Mit Sonne bestrahlte Fassaden zu dämmen, ist falsch!
[Anmerkung der Mythen-Post: Hier muss im Zentrum stehen, WOMIT isoliert wird. Mit gesundheitsschädigenden Isolationsmaterialien resp. Sondermüll Wärmedämmung zu betreiben, ist KLAR FALSCH. Dann besser gar keine Isolation!
Stehen baubiologische und umweltmedizinisch unproblematische Produkte zur Verfügung, sieht die Sache anders aus.]
Es gibt viele wissenschaftliche Untersuchungen, die eindeutig belegen, dass Niedrigenergiehäuser tatsächlich weniger Energie verbrauchen als die ungedämmten Häuser (z. B. aus der Jahrhundertwende).
Solche Untersuchungen gibt es nicht und schon gar nicht viele! Wenn Sie aber richtig schauen würden, erhielten Sie ein Ergebnis wie das in der Beilage, wo alte Gebäude gemessen im Mittel ein Qh von 20 kWh/m3a aufweisen.
(Wissenschaftliche Untersuchung z.B. Endbericht zum Förderprogramm „30 Niedrigenergiehäuser in Hessen“ vom Institut Wohnen und Umwelt IWU, Darmstadt, 1997)
Weder diese 30 Häuser, noch das „Projekt Landstuhl“, noch die im GEWOS-Bericht erwähnten Bauten erreichen im Mittel ein Qh von 20 kWh/m3a! Dabei sollten sie ein Qh von max. 10 kWh/m3a an Heizenergie verbrauchen. Wenn Sie hierzu Werte haben, so beweisen Sie es! Die Hessen Untersuchung ist wissenschaftlich nicht auswertbar!
Die gemessenen Energieverbräuche der Niedrigenergiehäuser sind auch sehr viel geringer als der gemessene Durchschnitt der Energieverbräuche in der Bundesrepublik Deutschland. (Gemessene Niedrigenergiehäuser bei 40 …..100 kWh/ (m2 Wohnfläche und Jahr)
Offenbar wissen Sie nicht wo sich das Ziel befindet! Verwenden auch Sie bitte die offiziellen Grössenordnungen der WsVO95 in kWh/m3a! Gerade Ihnen als Baubiologen sollte es wichtig sein, dass Menschen keine zweidimensionalen Lebewesen sind, welche man pro Quadratmeter abrechnen kann.
40 kWh/m2a entsprechen etwa 12 kWh/m3a und das ist beinahe um das Doppelte zuviel für ein NEH, denn ein solches dürfte, falls die U-Wert-Theorie richtig ist, nur ein Qh von 6 bis 8 kWh/m3a verbrauchen.
(Gemessene Durchschnittswerte für die Bundesrepublik Deutschland veröffentlicht z.B. die Fa. Techem im Internet, liegen bei 180 kWh/ (m2 Wohnfläche und Jahr)
Auch diese Untersuchung habe ich durchgesehen und festgestellt, dass sie wie alle andern unbrauchbar und eine wissenschaftliche Aussage nicht möglich ist. Würfeln wäre vermutlich genauer.
Da zur Wohnungsbeheizung ca. ein Drittel des Primärenergieverbrauchs aufgewendet wird, kann man nur davor warnen, Dämmung an sich zu verteufeln.
Auch diese Aussage ist falsch: Deutschland verbraucht – je nach Witterung – 38 bis 40 % der Gesamtenergie für Heizung und die Erzeugung von Warmwasser.
Wenn alles richtig gemacht wird, ist das Wohnen in diesen gedämmten Häusern sehr angenehm und natürlich auch nicht gesundheitsschädlich. (z.B. kein Schimmel)
Bauschäden sprechen für das Gegenteil.
Habe mit Ihren Vorbildern Prof. Schneider und Sohn, eine aufwendige Korrespondenz geführt. Die von Winfried Schneider favorisierte Holzrahmenbauweise verbraucht gemäss seinen eigenen Werten ein Qh von 20 kWh/m3a. Finden Sie das lustig?
Ich empfehle Ihnen richtig zu bauen, dann brauchen Sie die Baubiologie nicht zu bemühen!
Mit freundlichen Grüssen
Paul BossertArch.- & Ing.-Büro Paul Bossert, Rainstrasse 23, CH – 8955 Oetwil a.d. Limmat
Architektur, Baustatik, Bauphysik, Bauchemie, Energietechnik, Expertisen
Wärmedämmtechnik – Bauschaden-Analysen – Energie-Verbrauchs-Analysen
Tel. ++41 (0)1 740 83 93
Fax ++41 (0)1 742 04 56
Kopien an:
Prof. Dr.-Ing.-habil. C. Meier, E-Mail: Prof.Dr.C.Meier@t-online.de
Konrad Fischer (E-Mail: konrad-fischer@t-online.de)
Einspruch betr. Bosserts Aussage bezüglich KMF
Donnerstag, 13. Februar 2003
Lieber Herr Bossert
Betr. Glas- und Steinwolle kommt es weder auf den Anwendungszweck noch die Verarbeitung an. KMFs sind nichts anderes als gesundheitsschädigender Sondermüll (Altlasten!) und gehörten schon vom ersten Tag an verboten. Bei diesem Thema muss nichts „differenziert“ werden.
Mit herzlichen Grüssen aus Schwyz
Urs Beeler
Diskussion zum Thema Wärmedämmung (4 von 5)
Dienstag, 13. Februar 2003
Im folgenden Text zu beachten:
Das Geschriebene von Konrad Fischer ist kursiv, dasjenige von Axel Hagenmüller in Normalschrift.
Axel Hagenmüller (E-Mail: BePrHag@aol.com) schrieb:
Sehr geehrter Herr Fischer,
auf Ihre Mail nur eine kurze Antwort:
Falls sie mich zu der „mitverdienenden Seite“ zählen sollten: das ist nicht richtig, ich habe keine finanziellen Interessen.
Ich nehme an, Sie leben von Kunden für k/U-wertberechneter gedämmter Bauweise, die Sie auf dem Ökohype vermarkten. Ist das falsch?
Mich würde interessieren, ob ggf. Sie finanzielle Interessen verfolgen.
Ich verkaufe keine Baustoffe und rate jedem potentiellen Planungskunden vom Dämm-Mist und Ökoenergiebetrug ab. Selbst auf die Gefahr hin, daß er dann abhaut. Keine leichte Sache bei all den geförderten „Motivationskampagnen“ zugunsten der Dämmstoffbauern.
„Es gibt keine stichhaltigen Nachweise für erfolgreiche nachträgliche Dämmung“. Diese Behauptung ist falsch.
Sie ist und bleibt richtig.
Z.B. die Wohnungsgesellschaften in Wiesbaden haben bei Mehrfamilienhäusern nachträgliche Dämmung durchgeführt und die Energieverbräuche und damit die Heizkosten deutlich vermindert. Dies wurde erreicht, obwohl nicht alle Wärmebrücken ausgeschaltet wurden (konnten nicht ausgeschaltet werden).
Was geschah an der Heizung? An der Gebäudeabdichtung? Wo sind die klimatischen Abgleiche des Verbrauchs? Wo gibt es den Vergleich zur bauartgleichen ungedämmten Gebäude mit statistisch signifikanten Größen?
Wenn Sie das alles beantworten können, dürfen Sie solche Aussagen machen, sonst nicht.
Aber es geht nicht nur um Dämmung, die nachträglich aufgebracht wurde.
Doch. Daran wird gerade im Vergleich zu noch ungedämmten bauartgleichen Bauwerken der Dämmschwindel auf grausamste Manier klar. Und dafür werden Milliarden eingesetzt, der Mieter muß das dann ausbaden. Ein Schweinegeschäft auf Kosten der Ärmsten, an dem ein gut gesonnener Planer nicht teilhaben sollte. Denn auch nach offizieller Rechnerei lohnt sich die Chose nie! Gröbste Unwirtschaftlichkeit ist immer das Ergebnis einer ehrlichen Rechnung von Aufwand und Nutzen. Rechnen Sie mal das Gegenteil vor, Sie sind doch Ingenieur.
„Dämmung ist betr. Energieeffizienz wirkungslos“ Diese Aussage ist falsch. Wie wollen Sie erklären, dass Passivhäuser, die mit 40 cm Wärmedämmung ausgeführt werden, überhaupt funktionieren? Es gibt nur Passivhäuser mit Dämmung. Ungedämmte Passivhäuser gibt es nicht.
Die Frage ist, was tragen die sehr wirkungsvollen Holzverkleidungen bzw. Massivbauteile der Außenwand in welchem Umfang bei, was der Dämmstoff? Und was funktioniert? Noch nie gehört von Nachheizbedarf, Feuchteschäden, kranken Bewohnern usw.? Sie besuchen vielleicht nur unkritische Webseiten.
„Ökowahn“: Warum verwenden Sie solche Wörter, die das Gegenüber in die pathologische Ecke drücken? Ich bin der Meinung, dass Sie Ihre Sprache mäßigen sollten.
Ich bin der Meinung, daß saubere Daten und Argumente wie z.B. http://home.t-online.de/home/konrad-fischer/7fehrtab verwendet werden sollen, und nicht flapsige Werbesprüchlein. Wer so daher kommt, hat Ironie verdient. Was sind übrigens „Baubiologie“ und „Ökologisches Bauen“ anderes als Vermarktungshilfen mit diffusester Bedeutung? Und genau betrachtet oft Begriffe, unter denen sich das krasse Gegenteil (vergiftete „ÖKO-Dämmstoffe“, schimmelempfindliches Lehm-Gepampe, energieverschleudernde Konstruktionen und Techniken, subventionierte Sumpfblüten zum Nutzen weniger Profithaie) verbirgt.
Wenn man weiß, was ein Winfried Schneider als baubiologisch ansieht, da muß man den Kopf schütteln, bis er abfällt. Darauf sich zu berufen ist Ideologie, und das heißt Wahn. Da muß man sogar polemisch sein.
Mit freundlichen Grüßen
Axel Hagenmüller
Mit ironischem Gruß
Konrad Fischer (E-Mail: konrad-fischer@t-online.de)
Gebäude-, Tragwerks- und Haustechnikplanung sowie von der BYAK zugelassener EnEV-Sachverständiger und Fortbildungsreferent bei der BYAK, AKN, AKB und noch bei Verstand
Architektur-& Ing.büro Konrad Fischer
Hauptstr. 50
D-96272 Hochstadt/Main
Tel.: 09574-3011
Mob.: 0170-7351557
Fax: 09574-4960Altbau&Denkmalpflege
Info: http://home.t-online.de/home/konrad-fischerKopien an:
Prof. Dr.-Ing.-habil. C. Meier, E-Mail: Prof.Dr.C.Meier@t-online.de
Paul Bossert (E-Mail: paul.bossert@greenmail.ch)
Diskussion zum Thema Wärmedämmung (5 von 5)
Donnerstag, 13. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler,
Die Argumente des Herrn Hagenmüller sind nicht stichhaltig. Die entsprechenden Antworten sind kursiv im Text vermerkt.
Mit freundlichen Grüßen
Claus Meier (E-Mail: Prof.Dr.C.Meier@t-online.de)
Axel Hagenmüller BePrHag@aol.com schrieb:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Mineralfaser / Glasfaser halte ich auch für gesundheitsschädlich. Aber Dämmung an Häusern ist wichtig und richtig, um die Energieverluste zu begrenzen. Es gibt viele wissenschaftliche Untersuchungen, die eindeutig belegen, dass Niedrigenergiehäuser tatsächlich weniger Energie verbrauchen als die ungedämmten Häuser (z. B. aus der Jahrhundertwende).
Dämmung (maßgebend die Wärmeleitfähigkeit) ist nur zu akzeptieren, wenn konstante Randbedingungen vorliegen. Dies aber trifft nicht zu. Wichtig wird deshalb die Temperaturstabilität, die besser auf Temperaturveränderungen reagiert – und diese wird durch die Temperaturleitfähigkeit charakterisiert – Speicherfähigkeit und schwere Baustoffe sind hier maßgebend. Das Lichtenfelser Experiment zeigt dies deutlich.
(Wissenschaftliche Untersuchung z. B. Endbericht zum Förderprogramm „30 Niedrigenergiehäuser in Hessen“ vom Institut Wohnen und Umwelt IWU, Darmstadt, 1997)
Die Veröffentlichungen des „Instituts Wohnen und Umwelt“ sind nicht repräsentativ – sie sind einseitig auf „Dämmhäuser“ ausgerichtet und demzufolge nicht maßgebend.
Die gemessenen Energieverbräuche der Niedrigenergiehäuser sind auch sehr viel geringer als der gemessene Durchschnitt der Energieverbräuche in der Bundesrepublik Deutschland. (Gemessene Niedrigenergiehäuser bei 40 …..100 kWh/ (m2 Wohnfläche und Jahr)
Die Beschränkung auf „Energieverbrauch“ ist verantwortungslos. Schallschutz, Brandschutz, Feuchteschutz sind entscheidend – und Wärmeschutz besteht aus Dämmung und Speicherung. Dies aber wird von der „offiziellen Bauphysik-Riege“ ignoriert.
(Gemessene Durchschnittswerte für die Bundesrepublik Deutschland veröffentlicht z. B. die Fa. Techem im Internet, liegen bei 180 kWh/ (m2 Wohnfläche und Jahr).
Die vielfältigen Veröffentlichungen sind immer kritisch zu sehen. Das in der EnEV geforderte Wirtschaftlichkeitsgebot wird nicht eingehalten. Wirtschaftlich zu tolerierende „Dämmstoffdicken“ können auch durch Massivkonstruktionen erreicht werden. Die Bejubelung „niedrigster“ Energieverbräuche streuen nur Sand in die Augen.
Da zur Wohnungsbeheizung ca. ein Drittel des Primärenergieverbrauchs aufgewendet wird, kann man nur davor warnen, Dämmung an sich zu verteufeln.
Dies ist eines der großen Täuschungen, die permanent immer wieder vorgebracht werden. Das Drittel bezieht sich auf den „Endenergieverbrauch“ der fünf Endenergieverbrauchssektoren und dieser Verbrauch macht ca. 40% des Gesamtenergieverbrauchs (einschließlich der Umformungsgewinne und -verluste) aus. Die in den Kühltürmen und Flüssen entschwundene Energie macht über das Dreifache der „Wohnungsbeheizung“ aus.
Wenn alles richtig gemacht wird, ist das Wohnen in diesen gedämmten Häusern sehr angenehm und natürlich auch nicht gesundheitsschädlich. (z.B. kein Schimmel)
Was heißt hier „alles richtig machen“? Die Schimmelpilz-Symposien haben Hochkonjunktur. Insofern kann die empfohlene „Niedrigenergiehaus-Propaganda“ nicht das Ziel für den Normalbürger sein.
Die „Baubiologen“ haben früher schon einiges bewegen können, aber wenn sie nicht von den Widersinnigkeiten der offerierten Bauphysik abgehen, machen sie genau soviel falsch wie z.B. die „Energieberater“.
Zu empfehlen ist die Lektüre:
Meier, C. Richtig bauen – Bauphysik im Widerstreit – Probleme und Lösungen. Renningen-Malmsheim: expert verlag, 2. Auflage 2003, 265 Seiten. ISBN: 3-8169-2187-6
Auch die folgenden Internet-Adressen sollen einmal besucht werden:
Claus Meier: http://ClausMeier.tripod.com
Claus Meier: http://www.prof-meier-bauphysik.de
Konrad Fischer: http://home.t-online.de/home/konrad-fischer
Wilfried Heck: http://wilfriedheck.tripod.com
Matthias G. Bumann: http://www.dimagb.deSoviel zum Text des Herrn Hagenmüller.
EU-Energieeffizienzrichtlinie und ihre bösen Folgen
Freitag, 14. Februar 2003
Verehrte Kollegen und Adressaten aus Politik und Medien,
wie Sie beiliegendem Text von Haus & Grund entnehmen können, holt die Ökomafia zum nächsten Schlag aus. Wieder mal raffiniert getarnt als EU-Segnung. Wer soll dem noch entgegentreten? Wird das weitergehen, bis wirklich die gesamte Bevölkerung in den verschimmelten Dämmbuden verreckt ist – bei nach wie vor 0 Energieeinsparung?
Mit besorgtem Gruß
Konrad Fischer (E-Mail: konrad-fischer@t-online.de)
EU-Energieeffizienzrichtlinie und ihre bösen Folgen
Freitag, 14. Februar 2003
Lieber Konrad
Es geht nichts über deutsche Gründlichkeit! Und wenn der „deutsche Michel“ einmal entschieden hat, dass er „mit verbundenen Augen auf dem falschen Dampfer“ ins Unheil dümpeln will, so ist er kaum mehr aufzuhalten.
So wie Dir, muss es Deinen durchblickenden Vorfahren im Jahr 1933 ergangen sein!
Das Vorgehen bezeichnete ich in „DIE WELT“ vom 25.6.1997 als „ENERGIEFASCHISMUS“: http://www.universe-architecture.com/ch/Weltl [Anmerkung: Dieser Link ist zwischenzeitlich nicht mehr abrufbar]
Nichts desto Trotz schlage ich Dir und ganz Deutschland die Durchsetzung der „alten“ Energie-Kennziffer von 1925 vor (siehe Beilage). Das ist zwar nichts für die EnEV-Fachidioten, weil der Dreisatz zur Ermittlung der E-Kennziffer genügt!
Die während Jahren im „Gesundheitsingenieur“ publizierten Energie-Verbrauchs-Analysen (EVA) führten nach 30 Jahren Erfahrung mit der Warmwasser-Pumpenheizung im Jahr 1925, für auf 20° Celsius beheizte Wohnbauten, zur 1. Kennziffer!!!
Im Jahr 1927 wurden die Analysen abgeschlossen.
Die Kennziffer k betrug damals für ganz Deutschland 2 kg Koks pro Tag, 1’000 m3 Luftraumvolumen und Grad Celsius (siehe Beilagen).
Doch dann begann die dumme Wärme-Dämmerei, welche von vielen vor mir kritisiert wurde, z.B. von A.P. Weber in der Schweiz. Bauzeitung vom 27.10.1945.
Wie bekannt ist, hänge ich in der Dämmerei seit 1964 aktiv drin und habe anno 1975 – also vor 28 Jahren – erstmals mittels EVA’s nachgewiesen, dass die U-Wert-Theorie falsch ist.
Eine einfache Umrechnung von Koks auf Öl/m3a bzw. kWh/m3a ist in der Beilage enthalten.
Der Wert von 20 kWh/m3a wird durch die beigelegte Untersuchung „Mehrfamilienhäuser Basel-Stadt“ mit Baujahren von 1903 bis 1935 bestätigt.
Das Gebäude X mit Baujahr 1986 wird an der ETHZ in Hochglanzpapier als Lehrbeispiel gehandelt. Das von einem „Stararchitekten“ in Zweischalen-Mauerwerk ausgeführte Objekt sollte gemäss Theorie unter 10 kWh/m3a verbrauchen. Es verbraucht aber rund 3 1/2 mal mehr als es sollte. Ausserdem ist die Konstruktion seit einiger Zeit derart schadhaft, dass die „Bauleiche“ demnächst saniert werden muss.
Setz Dich mit allen Mitteln durch lieber Konrad
Herzliche Grüsse
Paul (E-Mail: paul.bossert@greenmail.ch)
Wieder mal KMF
Samstag, 15. Februar 2003
Lieber Urs Beeler,
ich habe mich weiter mit der Thematik KMF befasst. Regeln, Richtlinien usw. gibt es zuhauf. Was ich beunruhigend finde, möchte ich gleich mal weitergeben:
### Beginn Zitat:
Selbst bei Patienten mit eindeutigen anamnestischen Hinweisen auf KMF gelingt der zweifelsfreie Nachweis von Isolierwollefasern im Lungengewebe nicht. Hieraus kann auf eine auch im Vergleich zu Chrysotilfasern geringe Biobeständigkeit der KMF geschlossen werden. Ebensowenig wie für Chrysotilfasern selbst beweist dieser Befund allerdings das Fehlen einer Mesotheliom-erzeugenden Wirksamkeit, denn es ist nicht auszuschließen, daß Fasern einen Tumor verursachen, bevor sie aus der Lunge elimiert werden.
### Ende Zitat
Quelle: Forschungsbericht Fb 01 HK 076
K. Rödelsperger
Anorganische Fasern im menschlichen Lungengewebe
ISBN 3-89429-640-2, 1996
376 S. 53 Abb., 88 Tab.
Bedeutet das nun, dass seit 1996 bekannt ist, dass man tumorauslösende Wirkungen nicht ausschliessen kann – und das dennoch einfach mal so annimmt?
Ich bleibe am Thema dran.
Mit freundlichen Grüssen
M. Bumann (E-Mail: info@dimagb.de)
Samstag, 15. Februar 2003
Lieber Herr Bumann
Vielen Dank für die Informationen. Ich habe sie bereits ins Forum Februar 2003 gestellt (enorm viel Stoff – muss schauen, dass die Sache nicht zu unübersichtlich wird. Wobei: Ich sehe das Forum als Archiv an, aus dem ich interessante Einträge als Beiträge herauskopieren kann).
Ein grundlegendes Problem ist, dass die KMF-Lobby durch den Staat geschützt wird. KMF-Befürworter im „Bundesamt für Gesundheit“ sind der Direktor Prof. Thomas Zeltner (E-Mail: Thomas.Zeltner@bag.admin.ch) und sein „Chemie-Experte“ und „rechter Arm“ Roger Waeber (E-Mail: Roger.Waeber@bag.admin.ch). Wenn Sie die Zeit und entsprechende Motivation haben, würde ich denen ein paar kritische Fragen stellen. (Hatte vorher eine böse Phantasie: Sollte sich eines Tages zufällig eine Cruise Missile verirren, dann möge sie bei diesen Herren in Bern einschlagen… Bei Schreibtischtätern hört bei mir die Menschenfreundlichkeit auf.)
Das „Bundesamt für Gesundheit“ in Bern (BAG) funktioniert in der Praxis als „Schutzschild“ der KMF-Hersteller. Paradox!
Ein weiteres Feigenblatt ist die SUVA. Wobei mir Dr. med. Marcel Jost (E-Mail: marcel.jost@suva.ch) einen wesentlich besseren Eindruck macht als die Leute in Bern. Vielleicht könnten Sie ihm ein paar kritische Bemerkungen entlocken.
Ein grosses Problem ist generell, an die richtigen Leute zu kommen.
Dies gilt z.B. betr. der Allergiestation/Dermatologischen Klinik des Unispitals Zürich, wo ich immer noch auf Informationen punkto Hauterkrankungen/Allergien, hervorgerufen durch KMFs, warte. Haken Sie ruhig nach: http://www-usz.unizh.ch/derma/mitarbeiter/mitarbeiterl [Anmerkung: Dieser Link ist zwischenzeitlich nicht mehr abrufbar]
Vermutlich könnten auch kritische Augenärzte noch einiges zum Thema KMFs sagen.
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Interessante Informationen finden Sie auf der Seite des Fiberglass Information Networks: http://www.sustainableenterprises.com/fin/basic [Anmerkung: Diese Webseite st zwischenzeitlich nicht mehr abrufbar]
Umfrage der Mythen-Post bei der Dermatologischen Klinik des Universitätsspitals Zürich
Montag, 17. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Dr. xy
Unterstützen Sie aus allergologischer/dermatologischer Sicht ein Verbot on Glas- und Steinwolle sowie parfümierten Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln?
Zum voraus besten Dank für Ihre Stellungnahme!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler, Redaktor
Montag, 17. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Medienkontakte werden über unseren Chefarzt Prof. Burg schriftlich gehandhabt.
Mit freundlichen Grüssen
Dr. Günther Hofbauer (E-Mail: gfl@hofbauer.ch)
Dept. of Dermatology
University Hospital
Gloriastrasse 31
8091 Zürich
Switzerland
Office +41 1 255 30 84
Was für ein Waschmittel wird in der Dermatologischen/Allergologischen Klinik des Universitätsspitals Zürich verwendet?
Montag, 17. Februar. 2003
Sehr geehrter Herr Dr. Meyer
Können Sie mir bitte mitteilen, mit was für einem Waschmittel die Wäsche der Dermatologischen Klinik Zürich gewaschen wird?
Zum voraus besten Dank für Ihre Abklärungen resp. Antwort!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler, Redaktor
Montag, 17. Februar 2003
Lieber Herr Beeler
Da habe ich keine Ahnung. Die Dermatologische Klinik wäscht Ihre Wäsche ja auch nicht selber. Wenden Sie sich an die Wäscheabteilung des USZ.
Gruss
Jürg Meyer (E-Mail: Juerg.Meyer@usz.ch)
Mittwoch, 19. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Dr. Meyer
Wie lautet die E-Mail Adresse der USZ-Wäscheabteilung? Vielen Dank für Ihre Antwort!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Donnerstag, 20. Februar 2003
Weiss ich nicht, aber das USZ hat auch Telefone.
Gruss
Jürg Meyer (E-Mail: Juerg.Meyer@usz.ch)
Putz- und Reinigungsmittel
Montag, 17. Februar 2003
Sehr geehrte Frau Frey
Können Sie mir bitte mitteilen, mit welchen Putz- und Reinigungsmitteln (Marken) in der Dermatologischen Klinik des Unispitals Zürich gearbeitet wird?
Zum voraus besten Dank für Ihre Stellungnahme!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Montag, 17. Februar 2003
Lieber Frank (E-Mail: frank.nestle@usz.ch)
Darf ich diese Anfrage an Dich weiterleiten? Ich denke, es geht hier um eine Frage betr. Berufsdermatologie resp. Epikutantestung. Könntest Du Dich evtl. mit Herrn Beeler direkt in Verbindung setzen?
Vielen Dank und beste Grüsse,
Catherine Frey-Blanc (E-Mail: c.frey-blanc@usz.ch)
P.S. Sehr geehrter Herr Beeler
Wie Sie sehen, habe ich Ihre Frage Herrn PD Dr. med. Frank O. Nestlé weitergeleitet; er ist unser Experte im Bereich Epikutantestung.
Mittwoch, 19. Februar 200
Sehr geehrte Frau Frey-Blanc
Besten Dank für die Weiterleitung!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Artikel zum Thema Mineralfasern
Montag, 17. Februar 2003
Grüezi
Beim Recherchieren zum Thema Isolationen (für einen journalistischen Artikel) bin ich per Zufall auf Ihre Homepage gestossen und habe mich durch einen Grossteil Ihrer Informationen in Sachem Mineralfasern durchgelesen.
Das Interesse ist geweckt und mittlerweile habe ich auch einen Platz,wo man darüber schreiben könnte. Als Leitartikel in der Ostschweizer News. Eine ebenso unabhängiges Medium wie die Mythen-Post.
Doch, wie so immer, drängt die Zeit. Von daher würde ich gerne morgen Dienstag mit Ihnen telefonisch in Kontakt treten und mal sehen, ob und wie man die Arbeit, die die Mythen-Post geleistet hat, die Idee der Sammelklage (dieser Begriff ist in der Schweiz übrigens nicht rechtsgültig), die aktuellen Facts zum Thema Glasfasern in einen Artikel verpacken könnte.
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und grüsse freundlich
Lotty Wohlwend (E-Mail: wohlkup@swissonline.ch)
Fischingerstrasse 18
8370 Sirnach
Tel. 071 966 10 48
Fax 071 966 42 19
Natel 079 746 47 14
Mittwoch, 19. Februar 2003
Sehr geehrte Frau Wohlwend
Ich habe soeben erst „In Box“ geöffnet. Vielen Dank für Ihr Interesse!
Das Thema Wärmedämmung ist hochinteressant. Sie können alles, was an Fakten auf der Mythen-Post Homepage steht für Ihren Beitrag frei verwenden.
Bei zusätzlichen Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Umfrage
Montag, 17. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Glas- und Steinwolle ist inert und hat bei richtiger Anwendung, zum Beispiel im Rahmen von Reinigungen, keine allergologisch-dermatologische Bedeutung. [Anmerkung der Mythen-Post: Und das soll man glauben? Das Aufwirbeln von KMF-Staub reizt nicht nur die Haut; feuchte mit Phenolmformaldehydharz gebundene Partikel können sehr wohl auch allergische Reaktionen auslösen!]
Duftstoffe hingegen können relevante Allergene sein. Da aus gesellschaftlichen Gründen ein Verbot von Duftstoffen generell unrealistisch ist [Anmerkung der Mythen-Post: Unsere Anfrage bezog sich auf Duftstoffe in Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel, wo dies problemlos möglich wäre!!], sollte darauf geachtet werden, nur nicht oder wenig potent sensibilisierende Duftstoffe zu verwenden. [Anmerkung der Mythen-Post: Und wer achtet darauf?!] Des weiteren sollten sämtlich eingesetzte Substanzen in Konsumartikeln deklariert sein, so dass allfällig darauf allergische Patienten diesen Artikel meiden können. [Anmerkung der Mythen-Post: Damit ist die Lehrmeinung der Dermatologischen/Allergologischen Klinik des Unispitals Zürich herrlich wiedergegeben: Allergieauslösende Produkte nicht verbieten, sondern bloss entsprechend deklarieren!! Diese Logik ist umwerfend.
Dass die allergieauslösenden Substanzen – trotz Deklaration – in die Umwelt gelangen und für eine Zunahme von allergischen Erkrankungen führen, soweit wird nicht gedacht!]
Freundliche Grüsse
Dr. Christian Schuster (E-Mail: Christian.Schuster@usz.ch)
Die Spitäler in Bern, Basel etc. sind diesbezüglich nicht klüger!
Dr. Schuster hat wenigstens geantwortet, die meisten seiner Kollegen – wohl aus Angst vor der in Medizinerkreisen berüchtigten Mythen-Post… – nicht.]
Mittwoch, 19. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Dr. Schuster
Was bedeutet bei Ihnen „bei richtiger Anwendung“? Was verstehen Sie darunter?
Wie wollen Sie „nicht oder nur wenig potent sensibilisierende Duftstoffe“ eruieren?
Weshalb glauben Sie, dass ein Verbot von Duftstoffen „unrealistisch“ ist?
Zum voraus vielen Dank für Ihre Stellungnahme!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler, Redaktor
Umfrage
Montag, 17. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Wir bitten Sie, fachliche Anfragen von Massenmedien direkt an die Klinikleitung zur Weiterleitung an die entsprechenden Gebietsverantwortlichen zu richten.
Mit freundlichen Grüssen
Dr. Severin S. Läuchli (E-Mail: Severin.Laeuchli@usz.ch)
Mittwoch, 19. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Dr. Läuchli
Besten Dank für die Info.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Die Frage geht weiter an den obersten Boss der Dermatologischen Klinik des Universitätsspital Zürich
Montag, 17. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Prof. Burg
Unterstützen Sie aus allergologischer/dermatologischer Sicht ein Verbot von Glas- und Steinwolle sowie parfümierten Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln?
Zum voraus besten Dank für Ihre Stellungnahme!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Montag, 17. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Meine Antwort ist nein; nicht grundsätzlich
Prof. Dr. Günter Burg (E-Mail: burg@derm.unizh.ch)
Dass ein Klinikdirektor gegen ein Verbot von KMFs ist, welche neben Asthma und Allergien auch Hautekzeme verursachen, ist rational nicht nachvollziehbar. Dies ist etwa gleich unvernünftig, wie wenn sich ein Arzt gegen ein Rauchverbot ausspricht!
Ebenso zu kritisieren ist Burgs Auffassung, dass er „nicht grundsätzlich“ ein Verbot von parfümierten Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln unterstütze.
Fakt ist: Duftstoffe in Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln sind absolut unnötig; durch ihre Produktion wird lediglich die Umwelt mit Schadstoffen belastet wird. Die Auswirkungen sind: Zunahme von Allergien und MCS.
Das einzig Positive: Prof. Dr. med. Günter Burg hat geantwortet und die Öffentlichkeit weiss jetzt, woran sie ist.]
Mittwoch, 19. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Prof. Burg
Wie begründen Sie diese Auffassung?
Im Voraus besten Dank für eine etwas ausführlichere Stellungnahme.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Rauchschwaden
Montag, 17. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Ich lese Ihre Zeitschrift meistens interessiert durch, aber eins ist mir aufgefallen zum Thema Rauch und offene Feuer im Talkessel Schwyz: Wieso schreiben Sie nie über den grössten Luftverschmutzer im Talkessel?
Oder hört Ihr Beobachten in der Gemeinde Schwyz auf?
Aber vielleicht haben Sie ja schon lange darüber geschrieben und danach hat Ihnen der betreffende das Maul mit viel Geld oder Drohungen gestopft!?
Oder waren Sie noch nie in Morschach bei der Luftseilbahn Talstation und haben den Rauch gesehen, der über dem GANZEN Tal liegt (von Brunnen bis Steinen) und alles darunter und drin liegende einräuchert?!
Das ist bestimmt nicht von einem Gartenabfallfeuer, oder doch?
Ich denke, Sie wissen, wen ich damit meine!
Oder ist Ihnen der „Sünder“ doch ein bisschen zu gross?
Kommen Sie nur nicht mit „alles nur Dampf usw.“ oder so Quatsch.
Mit freundlichen Grüssen
Josef Gwerder (E-Mail: jo_gwerder@sunrise.ch)
Mittwoch, 19. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Gwerder
Vielen Dank für Ihre E-Mail. Wegen der Zementfabrik haben Sie durchaus recht. Ich habe die Problematik in den vergangenen Jahren regelmässig erwähnt, z.B. in Heft 10/98 mit Bild (starker Qualm). Niemand scheint Notiz davon zu nehmen.
Anfangs Jahr habe ich versucht, Kritiker zu mobilisieren. Daniel von Euw, Brunnen: „Ich kenne den Qualm der Zementfabrik schon seit meiner Kindheit. Er ist nicht mehr so stark wie früher…“
„Man“ hat sich daran gewöhnt…
Natürlich könnte man diesen Qualm „abstellen“ – aber wo sind die engagierten Leute?
Die Holcim fürchte ich nicht (vgl. jahrelanger Krieg mit St. G.I.).
Wenn ich die nötige Unterstützung (Abonnenten/Sponsoren, Gewerbe-Inserate) erhalte, nehme ich den Schadstoffausstoss der Brunner Zementfabrik als Thema gerne auf.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Neues aus Schwyz
Dienstag, 18. Februar 2003
Liebe Frau Alvsten (E-Mail: alvsten@bsi.fr)
Ich hoffe, dass es Ihnen in der Zwischenzeit gesundheitlich etwas besser geht.
Es gibt neue Fakten gegen KMFs, siehe https://mythen-post.ch/
Die Aufschaltung ging etwas rasch. Sollten Sie Fehler/Unzulänglichkeiten entdecken, bitte melden. Ich bin für Verbesserungen immer dankbar!
Weiterhin gute Genesung!
Herzliche Grüsse aus der Schweiz nach Südfrankreich
Urs Beeler
Berichte von KMF-Opfern
Dienstag, 18. Februar 2003
Liebe Dämmstoffinteressierte
KMF-Opfer packen aus, siehe https://mythen-post.ch/datei_archiv_18_2_03/kmf_erfahrungsberichte_18_2
Mit herzlichen Grüssen
Urs Beeler
Umfrage
Dienstag, 18. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Davon ausgehend, dass es sich um eine private Anfrage handelt (d.h. nicht zwecks Veröffentlichung) antworte ich Ihnen folgendermassen:
- Ich bin nicht Dermatologe (ich komme von der Inneren Medizin her)
- Gegenfrage: Wegen der Auslösung von welchen Krankheiten sollen Glas- und Steinwolle/parfümierte Mittel verboten werden?
- Gegenfrage Nummer 2: Wie kommen Sie dazu, gerade mich anzufragen?
- Zum Thema Glas- und Steinwolle: Ich wurde mit diesen Substanzen bisher bei meiner Tätigkeit an der Allergiestation nicht konfrontiert. Es ist mir nicht bekannt, dass man auf Glas- und Steinwolle allergisch reagieren kann (ich beziehe dies auf das Thema Berufsasthma). Inwiefern die Haut geschädigt werden kann, ist mir nicht bekannt. Haben Sie das Datensicherheitsblatt studiert?
- Parfümierte Mittel: Duftstoffe gehören zu den häufigeren Auslösern von Ekzemen. Wenn ich mich richtig erinnere (ich bin nicht Dermatologe), dann sind maximal einige Prozent der Bevölkerung auf Duftstoffe sensibilisiert. Sicher sollten Mittel ohne Parfums für allergische Personen zur Verfügung stehen. Ein generelles Verbot scheint mir übertrieben. Es gibt Asthmatiker, bei welchen starke Gerüche/Parfums Reaktionen auslösen können.
Mit freundlichen Grüssen
Dr. Christoph Bucher (E-Mail: Christoph.Bucher@usz.ch)
Mittwoch, 19. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Dr. Bucher
Besten Dank für Ihre Nachricht. Zu den Punkten:
- Spielt keine Rolle.
- Betr. Glas- und Steinwolle/Duftstoffallergien: siehe https://mythen-post.ch/ (Sollte Ihrer Meinung nach etwas inhaltlich nicht korrekt sein, bitte melden!)
- Zufall.
- Siehe Punkt 3
- Duftstoffallergien sind auf dem Vormarsch.
Gerne erwarte ich Ihr Echo.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Thema Mineralfasern
Dienstag, 18. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Es scheint, dass Sie heute auswärts sind. Ich werde nun in regelmässigen Abständen versuchen Sie zu erreichen. Falls ich kein Glück habe, bitte ich Sie um einen Rückruf: Telefon 071 966 10 48
Ich hab noch ein paar Fragen.
Morgen Mittwoch bin ich tagsüber an Terminen unterwegs. Ansonsten bin ich diese Woche stets auch zwischen 21 und 24 Uhr im Büro erreichbar
Mit freundlichen Grüssen
Lotty Wohlwend (E-Mail: wohlkup@swissonline.ch)
Mittwoch, 19. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Herzlichen Dank für Ihre Antwort. Ich werde mich morgen an die Arbeit machen und mich gerne auf diesem Weg nochmals melden, falls ich Fragen haben.
Schönen Abend noch
Lotty Wohlwend
Nachgefragt
Dienstag, 18. Februar 2003
Hallo Herr Beeler
Danke für Ihr Mail.
Also ich wäre wieder voll geheilt. Besten Dank an dieser Stelle für alles.
Leider kann ich nun nicht sagen, ob es wirklich vom (…) kam, da ich auch vermute, dass es von Vitamin-Tabletten her kommen könnte. Also von reinem Vitamin C oder solchen Präparaten wie das Centrum.
Aber wenn ich mehr weiss, melde ich mich wieder bei Ihnen.
Liebe Grüsse
P.C.
Mittwoch, 19. Februar 2003
Sehr geehrter Herr C.
Ja, das würde mich schon noch interessieren: Wie kommen Sie zu dieser rasanten Heilung?
Herzliche Grüsse
Urs Beeler
Donnerstag, 20. Februar 2003
Wie gesagt, ich habe das Vitamin-Präparat abgesetzt… Dies auf Rat meines Hautarztes.
Mit freundlichen Grüssen
P.C.
Donnerstag, 20. Februar 2003
Sehr geehrter Herr C.
Heisst das, dass Sie nach dem Absetzen des Vitamin-Präparates (…) vertragen?
Zum voraus besten Dank für Ihre Antwort!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Abwesenheitsmeldung von Hannes Britschgi
Dienstag, 18. Februar 2003
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich bin ferienhalber abwesend. In dringenden
Fällen wenden Sie sich bitte an Eva Lipp-Zimmermann (E-Mail: elipp@facts.ch).
Hannes Britschgi (E-Mail: hbritschgi@facts.ch)
Umfrage
Mittwoch, 19. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler,
ein Verbot kann ich nicht unterstützen, da die Häufigkeit dermatologischer/allergologischer Probleme (Hautirritation bei Arbeit mit Glas-/Steinwolle, Kontaktallergien durch Duftstoffe in den Reinigungsmitteln) im Vergleich zur Häufigkeit der Anwendung zu gering ist.
[Anmerkung der Mythen-Post: Diese Aussage trifft nicht zu, da es eine grosse Zahl von Betroffenen gibt, die deswegen gar nicht zum Arzt gehen, weil sie wissen, dass es nichts bringt!]
Es erscheint nicht sinnvoll, dass die Gesamtbevölkerung auf etwas verzichten soll, weil einige Patienten den Kontakt mit diesen Substanzen meiden müssen, was sich ja für jeden individuell auch bewerkstelligen lässt. [Anmerkung der Mythen-Post: Auch hier wieder Falschüberlegungen! Wird auf den Einsatz von Glas- und Steinwolle verboten, bedeutet dies für die Gesamtbevölkerung keinen Verzicht, sondern einen Gewinn! Weniger Asthma, Allergien, Ekzeme – und vor allem auch weniger Sondermüll!
Die analoge Überlegung kann betr. Duftstoffe angestellt werden! Probieren Sie’s!]
Mit freundlichen Grüssen
Dr. Siegfried Borelli (E-Mail: Siegfried.Borelli@triemli.stzh.ch)
Mittwoch, 19. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Dr. Borelli
Wieviele Prozent der Bevölkerung sollten an Hautirritationen (vgl. Glas-/Steinwolle) sowie Kontaktallergien durch Duftstoffe (in Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln) leiden[Anmerkung der Mythen-Post: Eine bewusste Ketzerfrage!], damit ein Verbot Ihrer Meinung nach gerechtfertigt wäre?
Worin sehen Sie den praktischen Nutzen parfümierter Produkte?
Im Voraus besten Dank für Ihre Stellungnahme.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Donnerstag, 20. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Die Frage nach der Prozentzahl ist schwierig zu beantworten und sollte eher dem Gesetzgeber gestellt werden, der definiert, ab wann eine Substanz zu viele „toxische“ Auswirkungen hat. [Anmerkung der Mythen-Post: Darin liegt eben der grosse Trugschluss, dass Leute meinen, der Gesetzgeber werde es schon richtig machen. Das Gegenteil ist der Fall: Ob Asbest, KMFs, PCB oder Amalgam – der Staat versagt praktisch IMMER!]
Grenz- oder Richtwerte für Glaswolle gibt es meines Wissens nicht. [Anmerkung der Mythen-Post: Auch diese Information stimmt nicht.] Die erwähnten Hautirritationen betreffen jedoch nur Personen die beruflichen Kontakt mit diesen Materialien haben (Isolierer, Glaser). [Anmerkung der Mythen-Post: Und was ist mit den Leuten, die in Häusern wohnen, in denen KMFs nicht richtig abgedeckt wurden?!] Selbst in diesen Berufsgruppen sind Hautirritationen selten (1.6 – 9.1/100.000 je nach Berufsgruppe gemäss Contact Dermatitis 2002 Dec;47(6):329-33) [Anmerkung der Mythen-Post: Und das soll man glauben?
Über solche beschönigte Zahlen und das Vorgehen der KMF-Lobby berichtet das Fiberglass Information Network, siehe http://www.sustainableenterprises.com/fin/basic ]
Zur Frage nach dem praktischen Nutzen parfümierter Produkte:
Sie riechen gut. [Anmerkung: Im „angeblich gut riechen“ liegt bei der Überflutung mit Parfümgestank wohl kaum noch der Sinn. Es geht darum, mit Parfümstoffen = Dufststoffe KonsumentInnen auf bestimmte Produkte zu fixieren.\
Mit freundlichen Grüssen
Dr. Siegfried Borelli (E-Mail: Siegfried.Borelli@triemli.stzh.ch)
Donnerstag, 20. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Dr. Borelli
Der Gesetzgeber benötigt Empfehlungen von Experten. Welche Prozentzahl würden Sie vorschlagen?
Finden Sie, dass alle parfümierten Produkte gut riechen?
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Freitag, 21. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Wie Sie aus den Zahlen zur Häufigkeit von Hauterkrankungen bei Umgang mit Glas-/Steinwolle entnehmen konnten, sind diese Hauterkrankungen selten. [Anmerkung der Mythen-Post: Wirklich erstaunlich, wie sich dieser Dermatologe für die hautreizenden, allergie- und ekzemverursachenden Produkte stark macht!
Viele Handwerker, die an Asthma, Ekzemen, ev. Krebs aufgrund von KMFs erkrankten, sind in der „offiziellen Statistik“ gar nicht aufgeführt.
Und aufgrund von undicht abgedeckten KMFs erkrankte Privatpersonen in Wohnhäusern existieren in der medizinischen Welt des Dr. Borelli erst gar nicht, da ja seiner Meinung nach nur solche Leute erkranken, die mit diesen Produkten beruflich direkt zu tun haben.
Tatsache ist, dass die überwiegende Zahl der Dermatologen in der Praxis gar nicht erkennt, woher die Ekzeme, Allergien etc. bei ihren Patienten herrühren!]
Exponierte Personen sollten über mögliche Auswirkungen auf die Haut informiert und im sachgerechten Umgang mit dem Material zur Prävention geschult sein. [Anmerkung der Mythen-Post: Also Mundschutz, Augenschutz, Overall, Handschuhe – dann sind KMFs in Ordnung?!] Die Festlegung von Prozentzahlen ist hypothetisch und wenig hilfreich.[Anmerkung der Mythen-Post: Worauf soll sich dann der Gesetzgeber abstützen? Sie, Herr Dr. Borelli, wollen ja, dass Duftstoffe in Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln nicht verboten werden. Dann sollten Sie auch sagen können, wieviele Allergie- und MCS-Erkrankte sie prozentual dafür in Kauf nehmen.]
Ihre zweite Frage ist wohl eher rhetorisch gemeint. [Anmerkung der Mythen-Post: Nein, wir hätten darauf lieber eine ehrliche Antwort erhalten.]
Mit freundlichen Grüssen
Dr. Siegfried Borelli (E-Mail: Siegfried.Borelli@triemli.stzh.ch)
Umfrage betr. Wäsche in Dermatologischen Kliniken
Mittwoch, 19 Feb 2003
Guten Tag.
Da sind Sie bei mir an der falschen Adresse. Der Hausdienst, resp. die Zentralwäscherei Bern können da besser Auskunft geben.
Freundliche Grüsse
Th. Zürcher (E-Mail: Therese.Zuercher@insel.ch)
Therese Zürcher
Leiterin Pflegedienst
Dermatologie
3010 Bern – Inselspital
Tel. 031 632 22 84
Fax 031 632 48 16
PS.: Man wird sicher wissen wollen, wer Sie sind und wozu Sie diese Angaben brauchen.
[Anmerkung der Mythen-Post: Wenn die Leute etwas zu verbergen haben, dann vermutlich schon…]
Mittwoch, 19. Februar 2003
Sehr geehrte Frau Zürcher
Besten Dank für Ihre Nachricht. Haben Sie die E-Mail Adresse der Zentralwäscherei?
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Donnerstag, 20. Februar 2003
Nein.
Th. Zürcher (E-Mail: Therese.Zuercher@insel.ch)
Donnerstag, 20. Februar 2003
Sehr geehrte Frau Zürcher
Sieht so Ihr „Service“ aus?
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Donnerstag, 20. Februar 2003
Ja, weil die Adressensuche für fremde Leute nicht zu meiner Arbeit als Leiterin Pflegedienst gehört (in einer Zeit von Twixtel etc.)
Freundliche Grüsse
Th. Zürcher (E-Mail: Therese.Zuercher@insel.ch)
Donnerstag, 20 Feb 2003
Sehr geehrte Frau Zürcher
Was machen Sie, wenn jemand aus Ihrer Abteilung eine Telefonnummer benötigt? Berufen Sie sich dann auch auf Ihre „Autorität“ als Pflegedienst-Leiterin?
Dass Sie als Pflegedienst-Leiterin der Abteilung Dermatologie nicht einmal wissen, womit Ihre Bettwäsche gewaschen wird, ist schon etwas schwach. Schon mal etwas von Waschmittelallergien gehört? Oder geht Sie das auch nichts an?
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Allergie
Mittwoch, 19. Februar 2003
Hallo Mythen-Post!
Ihrer Aufforderung „Haben Sie negative Erfahrungen mit parfümierten Crèmen (z.B. Nivea, Yves Rocher), Abwaschmitteln (z.B. Handy), Waschmitteln (z.B. Radion, Persil, Ariel, Dash, Enka), Deos, Haarshampoos, Badezusätzen, Seifen gemacht? Traten nach der Anwendung allergische Reaktionen (Ekzeme, Juckreiz etc.) auf?“ komme ich sehr gerne nach!
Ich leide an einer Kontaktallergie, die ich allerdings nicht von meinem Hautarzt habe bestätigen lassen können, da er nicht in diese Richtung denken wollte. Sobald ich auf einem Kopfkissen, dessen Überzug mit Persil gewaschen wurde, schlafe, bekomme ich ein stark juckendes schmerzendes Ekzem unter dem Auge. Sobald ich die Cortisonsalbe vom Hautarzt auftrage, verschwindet es, sobald ich die Salbe weglasse, kommt es wieder. Nur wenn ich den Überzug mit einem anderen, einem nicht nach Parfüm riechenden Bio-Waschmittel wasche, ist das Ekzem über Nacht vollkommen verschwunden. Ich habe das über mehrere Tage ausprobiert, weil ich es nicht glauben konnte.
Ich plage mich schon seit 15 Wochen mit dem Ekzem herum und war mit meinem Latein völlig am Ende. Außerdem habe ich seit einiger Zeit einen starken Juckreiz am ganzen Körper, von dem ich angenommen habe, dass er vom häufigen Duschen kommt. Jetzt weiß ich, woher er gekommen ist.
Seit ich alles mit Biowaschmittel wasche, juckts mich nämlich nicht mehr!
Ich bin ohnehin kein Freund von Parfümen i(…), weil ich finde, dass es einem auf den Magen schlagen kann, wenn jeder „nach irgendwas anderem“ stinkt, und ich besitze auch keines; aber das hat mich doch sehr entsetzt und ich finde, dass man gegen dieses Ausufern von stinkenden Substanzen vor allem in Waschmitteln etwas tun muss!
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Dettling (E-Mail: sabinedettling@compuserve.de)
Donnerstag, 20. Februar 2003
Sehr geehrte Frau Dettling
Vielen herzlichen Dank für Ihre Nachricht. Was Sie schreiben, stimmt hundertprozentig und entspricht auch unserer Erfahrung. (vgl. Einträge im Forum)
Mit dem angeblichen „Fachwissen“ von Dermatologen/Schulmedizinern betr. Allergien ist es hingegen – so zeigt eine Umfrage, die ich gerade durchführe – oft nicht allzu weit her. Von Umweltmedizin verstehen diese Leute meist gar nichts. (…)
Ihre Erfahrung mit dem Kopfkissen/Persil/Cortison stimmt. Frage: Was für ein Waschmittel (Marke) verwenden Sie neu?
Gratulation zu Ihrer Aussage betr. Zwangsparfümierung! Genau diese Auffassung vertritt die Mythen-Post seit Jahren!
Bitte berichten Sie – falls Sie Interesse und Zeit haben – weiter über praktische Erfahrungen.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Umfrage
Donnerstag, 20. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Da Sie offenbar an alle Ärzte der Dermatologie USZ Ihre Umfrage geschickt haben, wurde dies an unserem Rapport diskutiert und von der Klinikleitung verfügt, dass wir auf diesem Weg keine Auskunft geben dürfen. Ich ziehe meine letzte Aussage somit zurück und bitte Sie, direkt an der Klinikleitung für einen Interviewpartner anzufragen.
Mit freundlichen Grüssen
Christian Schuster (E-Mail: Christian.Schuster@usz.ch)
Donnerstag, 20. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Dr. Schuster
Das ist ja interessant!
Ich habe die Direktion bereits angefragt und bis jetzt noch keine fundierte Stellungnahme erhalten.
Kann es sein, dass auch Ihre Klinikleitung betr. dem Thema nicht ganz sattelfest ist?
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Thema Mineralfasern
Donnerstag, 20. Februar 2003
Atelier Wohlwend Kupper schrieb:
Herzlichen Dank!
Drei Fragen brennen mir bereits auf der Zunge, mit weiteren werde ich unter Umständen noch auf Sie zukommen:
- Wie und wann wurden Sie überhaupt auf die Thematik aufmerksam? (zeitlicher Raster)
Urs Beeler: Auf die KMF-Problematik durch persönliche Erfahrung und die Bestätigung von unzähligen Betroffenen. - Derzeitiger Verfahrensstand vor Gericht?
Urs Beeler: Die Verfahren sind hängig. - Wie reagiert die Fachwelt auf Ihre Publikationen und Vorstösse?
Urs Beeler: Immer noch sehr zurückhaltend, abweisend oder durch Stillschweigen?
Urs Beeler: Von der „Fachwelt“ wurde bis heute nichts widerlegt. Die KMF-Problematik wird jedoch durch die Medien praktisch totgeschwiegen. Wer sich kritisch äussert, hat mit grosser Wahrscheinlichkeit sofort eine Klage von I., F. und S. am Hals.
Eine Auseinandersetzung betr. dem Dämmstoffschwindel findet in Deutschland statt. Bei diesem Thema werden von der Isolationslobby vor allem (…) Prof. Dr. Ing.-habil. Claus Meier, Nürnberg, und Dipl.-Ing. und Architekt Konrad Fischer, Hochstadt/Main, gefürchtet.
Mit freundlichen Grüssen
Lotty Wohlwend
Topaktuelle Informationen finden Sie auf der Mythen-Post Startseite, siehe https://mythen-post.ch/
Gerne stehe ich Ihnen morgen bei weiteren Fragen zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Tarife und Belegsexemplar-Bestellung
Freitag, 21. Febrar 2003
Guten Tag
Betreff einer Mediaplanung (wir sind eine PR-Agentur) wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir Ihre Tarife, Preisskala und ein Belegsexemplar der Mythen Post zustellen könnten.
Herzlichen Dank.
Freundliche Grüsse
Colette Wicky (E-Mail: colette.wicky@cmatrix.ch)
__________________
Colette Wicky
c-matrix group ag
Bahnhofstrasse 11,
6341 Baar,
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fon +41 (0)41 769 80 33
fax +41 (0)41 769 80 30
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Verbot von Glas- und Steinwolle sowie parfümierten Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln
Samstag, 22. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Zesar
Unterstützen Sie ein Verbot von Glas- und Steinwolle sowie parfümierten Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln?
Im Voraus besten Dank für Ihre Stellungnahme!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Weitere Informationen unter https://mythen-post.ch/
Samstag, 22. Februar 2003
Hallo,
selbstverständlich! Danke für die Infos!!
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Ernst Zesar (E-Mail: gerd-zesar@t-online.de)
Internet: http://www.notiz.ch/wissenschaft-unzensiert/
Samstag, 22. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Zesar
Vielen Dank für Ihre positive Nachricht! Sie haben eine sehr interessante, kritische Homepage. Erlauben Sie mir, einzelne Textstellen (mit Quellenangabe) aus dem Bereich „Medizin“ zu übernehmen? Ich wäre Ihnen dafür sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Samstag, 22. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Zesar
Noch eine Ergänzung zu meiner vorherigen Anfrage: Es ginge konkret lediglich um die auszugsweise Übernahme von 5 Artikeln (aus dem Bereich Medizin) Ihrer Homepage.
Umgekehrt können Sie von der Mythen-Post Homepage soviel an Text übernehmen, wie Sie wollen. Vor allem über die Verbreitung von Informationen betr. Gesundheitsschädigungen durch KMFs bin ich dankbar.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Samstag, 22 Februar 2003
Hallo Herr Beeler
Gerne, bitte als Quelle: http://www.wissenschaft-unzensiert.de [Anmerkung der Mythen-Post: Die Seite macht mit dem Netscape 4.5 Probleme beim Laden] oder http://www.notiz.ch/wissenschaft-unzensiert/ [Anmerkung der Mythen-Post: Funktioniert problemlos.] nennen.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Ernst Zesar
Internet: http://www.notiz.ch/wissenschaft-unzensiert/
[Anmerkung: Die angegebenen Links sind zwischenzeitlich nicht mehr abrufbar]
Exclusiv-Vorschau zu meiner KMF-Recherche
Samstag, 22. Februar 2003
An:
Urs Beeler, E-Mail: mythen-post@bluewin.ch
CC:
Paul Bossert“, E-Mail: sulbonit@greenmail.ch
Prof. Dr. Claus Meier, E-Mail: Prof.Dr.C.Meier@t-online.de
Konrad Fischer, E-Mail: konrad-fischer@t-online.de>
Lieber Urs Beeler,
ich habe mich seit Januar etwas intensiver mit dem Thema KMF befasst, weil es mir keine Ruhe gelassen hat, etwas tiefer in die Problematik vorzudringen.
Im Ergebnis dessen glaube ich berechtigt davon ausgehen zu dürfen, dass mit viel Wissenschafts- und Bürokratie- Gehabe ein Thema verharmlost wird, zu dem besorgniserregende Fakten und Forschungsergebnisse offenbar nicht zur Kenntnis genommen werden.
Ich bitte – auch die anderen Korrespondenten der Mythen-Post – um kritische Auseinandersetzung mit meinem mühsam erarbeiteten Pamphlet.
Mit der Veröffentlichung möchte ich noch warten, weil ich es erst intern diskutieren möchte. Insofern freue ich mich auf Hinweise, Fragen, Kommentare.
Mit den besten Grüssen
M. Bumann (E-Mail: info@dimagb.de)
Sonntag, 23. Febrar 2003
Sehr geehrter Herr Bumann,
meine Hochachtung, Sie haben enorm viel zusammengetragen und systematisch geordnet. Beim Durchlesen – nur teilweise – bestätigt sich das alte Lied dieser „wirtschaftshörigen“ Welt. Bestimmungen, Verordnungen, Symposien, Fachartikel – alles dient der Vermarktung. Erst wenn „alles zum Himmel stinkt“, wird reagiert – und die gleichen „Manager“ (oder Subunternehmer) verdienen zum zweiten Mal – an der Beseitigung der Mängel (siehe Asbest, siehe Schimmelpilz). Die Administration und die „Wissenschaft“ mischen fleißig mit. Die notwendige Informationspolitik für den Bürger wird ersetzt durch eine „Informationsschwemme“, die dann für den Normalbürger nicht mehr durchschaubar ist. Nur noch „Experten“ bestimmen, was gedacht und gemacht werden soll – und die sind bezahlte „Willige“ der Wirtschaft. Nach dem Motto: „Wenn es der Wirtschaft gut geht, geht es auch dem Volk gut“ wird hier rigoros Kasse gemacht – auf Kosten des Volkes – das heißt des kleinen Mannes. Beispiel: Die Strompreise werden angehoben, weil wenige an der „Einspeisung“, die auf die Masse der Stromkunden umgelegt wird, verdienen. „Ökologische“ Abzockerei! Ideologie bestimmt das Handeln.
Der Text muß noch „redaktionell“ überarbeitet werden.
Mit den besten Grüßen
Claus Meier (E-Mail: Prof.Dr.C.Meier@t-online.de)
20 Tage Gefängnis bedingt und Fr. 3’000.– Busse wegen Kritik an KMFs
Schwyz, 22. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Zesar
Soeben bekannt geworden, siehe https://mythen-post.ch/datei_archiv_22_2_03/20_tage_gefaengnis
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Samstag, 22. Februar 2003
Hallo,
können Sie in der nächsten Instanz weiterkämpfen?
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Zesar (E-Mail: gerd-zesar@t-online.de)
Sonntag, 23. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Zesar
Theoretisch. Was die Justiz wert ist, zeigt bereits dieses Urteil. Die KMF-(…) wird von allen Seiten (Bundesamt für Gesundheit, SUVA, Universitätsspital Zürich etc.) gedeckt. Ein korruptes System. (…)
(…)
Die Juden hatten unter der NS-Justiz keine Chance. Heute regiert die Wirtschaftsmafia mit der Justiz als Handlanger. Und es gibt dementsprechende Urteile. (…)
So sieht – im Zeitalter des Hochkapitalismus – die Situation punkto Meinungs- und Pressefreiheit in der Schweiz aus.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Gefängnisstrafe auch für mich!
Sonntag, 23. Februar 2003
Lieber Erwin
Wie mir ein Kollege, R.P: (Tel. xy, Natel uv), S., vorhin gerade telefonisch mitgeteilt hat, bin ich gemäss heutigem „Bote der Urschweiz“ zu 20 Tagen Gefängnis bedingt und Fr. 3’000.– Busse wegen meiner Kritik an KMFs („unlauterer Wettbewerb“) vom Bezirksgericht Schwyz verurteilt worden. Kein Witz!
So funktioniert heutzutage die Justiz in der „freien Schweiz“! Wenn das so weiter geht, können wir bald um politisches Asyl nachfragen…
Mit herzlichen Grüssen
Urs Beeler
Sonntag, 23. Februar 2003
Hallo Urs
Das habe ich befürchtet. Mich überrascht das natürlich nicht.
Ein Wunder, dass es nur bedingt ist. Im Gegensatz zu mir, hält Dich die Mafia noch für lernfähig.
Wobei ich bei KMFs allerdings lernfähig wäre und deswegen nicht ins Gefängnis ginge. Soll sich doch das träge, egoistische Volk vergiften, welches diese Mafia trägt und gerne duldet.
Gruss
Erwin (E-Mail: kessler@vgt.ch)
Urteil im KMF-Prozess
Sonntag, 23. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler,
wir bekommen „amerikanische Verhältnisse“, auch in der Rechtsprechung. Europa soll ebenfalls zu einem „gut funktionierenden Teil der USA“ entwickelt werden – nur die Wirtschaftsbosse haben das Sagen – und die Politik muß sich den „Willigen“ anschließen. Frei nach Heine: „Denk ich an Europa in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht“. Ich bin gespannt, wie „Irak“ sich entwickeln wird. Der „Dollarimperialismus“ (Türkei, Rumänien) darf nicht Ziel einer „neuen Weltordnung“ sein.
Mit freundlichen Grüßen
Claus Meier (E-Mail: Prof.Dr.C.Meier@t-online.de)
Sehr geehrter Herr Prof. Meier
Ihre Analyse stimmt hundertprozentig. Ein Grossteil ist heutzutage auf Lug und Trug aufgebaut. Ich frage mich, wie man in einem solchen korrupten System wirtschaftlich noch überleben kann.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Tarife und Belegexemplar-Bestellung
Montag, 24. Februar 2003
Lieber Herr Beeler
Besten Dank für Ihr Mail. Wäre es möglich, dass wir noch ein Belegexemplar per Post von der Mythen-Post erhalten könnten? Herzlichen Dank.
Freundliche Grüsse
Colette Wicky (E-Mail: colette.wicky@cmatrix.ch)
Urteil im KMF-Prozess
Montag, 24. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler,
bitte nehmen Sie mich auch in Ihren Newsletter-Verteiler auf.
Vielen Dank
Manfred Gößwald (E-Mail: m.goesswald@bund-naturschutz.de)
Montag, 24. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Gösswald
Das mache ich gerne!
(…)
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Montag, 24. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler,
ich befürchte, da ist durch einen Schreibfehler meinerseits ein Missverständnis entstanden. Ich wollten Sie bitten, mich aus Ihrem Newsletter-Verteiler herauszunehmen, in den ich in den letzten Wochen irgendwie geraten bin.
Entschuldigen Sie bitte, aber die E-Mail-Flut ist einfach zu groß.
Vielen Dank
Manfred Gößwald (E-Mail: m.goesswald@bund-naturschutz.de)
Montag, 24. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Was glauben Sie denn, wer der Staat ist ???
Sie rennen mit dem Kopf durch die Wand und wundern sich, daß Sie sich verletzen.
Nun, durch dieses Urteil werden sie zum Märtyrer…, ein Fehler der Gegenseite…
Sie sollten aber geschickter vorgehen, dann sind Sie nicht angreifbar und die breite Masse begreift trotzdem, was los ist…
Vor Gerichten vergeuden sie Ihre Energie…
Sie müssen über Firmen berichten, die auch ohne solche Stoffe auskommen und denen hochhelfen!!! Zusammen mit weltweiten Organisationen.
Damit erreichen Sie langfristig mehr.
Elegantere Aktionen werden von denen nicht erwartet, die sind sehr einfach und rustikal gestrickt – und sehr sehr arrogant. Gehen sie so vor, wie die es NICHT erwarten.
Die haben Macht und Geld – Sie Ideen!!! Neue Ideen!!!
Dann sind die irgendwann total überrascht, überrollt und geben klein bei.
(…)
M.K.
Umfrage
Montag, 24 Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Wir danken für Ihre Anfrage (…)
Darum haben wir unsere ärztliche Abteilung kontaktiert und müssen Ihnen mitteilen, dass wir zu dieser Art Anfragen via Internet leider nicht Stellung nehmen können.
Wir bedauern diesen Entscheid und bitten um Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüssen
Helga Davaz (E-Mail: pressestelle@alexanderhausklinik.ch)
So wird heutzutage „Dermatologie“ betrieben!]
*******************************************
Klinik für Dermatologie und Allergie Davos
Alexanderhausklinik
Tobelmühlestrasse 2
7270 Davos Platz
Tel. 081 414 77 99
Fax 081 414 77 98
Urteil im KMF-Prozess
Montag, 24. Februar 2003
Hallo Herr Beeler
Bitte zum wiederholten Mal um Rückruf! (Verglemmi)
Gruss Bossert (E-Mail: paul.bossert@greenmail.ch)
Staat schützt KMF-Lobby
Montag, 24. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Der Link hat mich interessiert. Danke!
Eine Bitte: Schonen Sie umweltidealistisch engagierte Firmen (Fa. Held) vor dem Pranger. Das sind schwache Pflänzchen, die es zu schützen gilt bis Sie nicht mehr vom Aussterben bedroht sind. [Anmerkung: Genau auf diesem heuchlerischen Image baut diese Firma doch auf, weigert sich jedoch stur, duftstofffreie Produkte herzustellen!
Verdienen Pseudo-Oeko-Waschmittelproduzenten, die allergieauslösende Produkte herstellen, „Schutz“, weil sie vom Aussterben bedroht sind?
Selbst, wer keine Sympathien für die Multis hat, kann feststellen: Lever bietet mit OMO Sensitive ein unparfümiertes, hervorragend haut- und immunsystemverträgliches Waschmittel an. Und Henkel offeriert sein duftstofffreies Mini Risk. Wenn die Grossen offenbar lernen, wieso nicht erst recht die Kleinen?]
Ein Hinweis: Glauben Sie nicht den Experten, wenn Sie nicht genug davon selber wissen, um die Experten kritisch zu hinterfragen, oder Ihre Glaubwürdigkeit schwindet im Nu! Betreffend Sonnengewinn bzw. Energiegewinn an der Fassade genügt etwas Bauernschläue, um zu merken, wie die Bilanz während der relevanten Zeit ausgeht. Es gibt spannende physikalische Vorgänge, die hieb- und stichfest berechenbar, aber auch durch Beobachtung erkennbar, sind.
Eine Frage: Mir liegt ein „EG-Gruppensicherheitsdatenblatt nach TGRS 220 für ISOVER-Mineralwolledämmstoffe“ vor. Kennen Sie diese Datenblätter und was halten allenfalls Sie davon?
Freundliche Grüsse
P. Casparis (E-Mail: mail@casparis.ch)
Montag, 24. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Casparis
Um ein Missverständnis aus dem Weg zu räumen: Ihre „umweltidealistisch engagierte Firma Held“ hat als einzige Oekowaschmittel-Firma die Mythen-Post eingeklagt. Alles klar?
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Wie Sie sagen – man muss es selber erkennen!
Staat schützt KMF-Lobby
Montag, 24. Februar 2003
Guten Tag Herr Beeler
Tut mir leid, dass ich erst jetzt auf Ihr Mail vom 23.12. antworte. Bei meinem Vater sind bei den Biopsien jetzt so „verklebte“ Ablagerungen (oder wie immer man das auch nennt) festgestellt worden, an denen etwas wächst. Das soll aber nicht krebsartig sein (noch nicht). Der Lungenspezialist schickt alle Rechnungen gleich an die SUVA.
Mein Vater hat viel mit Steinwolle von Flumroc gearbeitet und ganz früher mit echter Glaswolle (Arme waren total aufgerissen). Es wurden nie irgendwelche Schutzmassnahmen verlangt beim Schneiden etc.
Die Ursache für das Absterben seiner roten Blutkörperchen (damit fing alles an) wurde bisher nicht gefunden.
Mein Vater meint, ob es nicht etwas mit der früheren Verwendung von Karboleneum oder das viele Anstreichen von Xyladecor etc. zu tun hat. Dies wird aber meistens von den Ärzten abgewimmelt.
Habe mit ihm wegen eines Artikels gesprochen. Wenn Sie mir in etwa einen Fragerahmen geben, könnten wir den Artikel selber schreiben. Ansonsten wäre er auch bereit, Ihnen ihre Fragen zu beantworten. Heute muss er zur SUVA, mal sehen, was die zu dem ganzen sagen.
Mit freundlichen Grüssen
Sylvia Wilkinson (E-Mail: spswilkinson@freesurf.ch)
Montag, 24. Februar 2003
Sehr geehrte Frau Wilkinson
Vielen Dank für Ihre Informationen. Sie hören wieder von mir.
Gute Besserung Ihrem Vater.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Montag, 24. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Tut mir wirklich leid diese Nachricht zu bekommen. Unglaublich, dass für so ein „Verbrechen“ (Wahrheiten zu erzählen) solche Strafen ausgesprochen werden.
Naja, vor einigen hundert Jahren wurde man getötet, wenn man behauptete, dass die Erde rund sei… Man wird noch sehen, dass Sie Recht haben! Ich sehe es jeden Tag bei meiner Freundin.
Ende dieses Monat werden wir endlich umgezogen sein. Wir sind gespannt, wann die Allergie aufhören wird.
Nochmals danke für die Hilfe (…)
Gruss
Tommy De Witt (E-Mail: marcabru1@hotmail.com)
Umfrage betr. Verbot von Glas- und Steinwolle sowie parfümierten Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln
Montag, 24. Februar 2003
Lieber Herr Beeler,
ich unterstütze Ihren Aufruf und möchte ihn noch hinsichtlich von Rasierwassern, Körpercrèmes usf. erweitern.
Insbesondere auf den Riechnerv gehen mir die Männerparfums (eigentlich „Wohlgeruch“) & Rasierwasser, vor allem – auch – der darin enthaltenen künstlichen Moschusverbindungen wegen.
[Anmerkung der Mythen-Post: Endlich ein kompetenter Mediziner, der verstanden hat!]
Mit Dank für Ihren Einsatz & freundlichen Grüssen
Prof. Dr. med. Jan-Olaf Gebbers (E-Mail: JanOlaf.Gebbers@ksl.ch)
Montag, 24. Februar 2003
Lieber Herr Prof. Gebbers
Vielen Dank für Ihre positive Nachricht! Ich dachte vergangene Woche, selbst Sie würden mich noch im Stich lassen. Es ist unglaublich, was ich zur Zeit an negativen Reaktionen aus der „Welt der Medizin“ erlebe… (Ich hätte das nie für möglich gehalten!)
Der Gipfel kam am Wochenende: Das aktuelle Urteil im KMF-Prozess, siehe https://mythen-post.ch/datei_archiv_22_2_03/20_tage_gefaengnis
Nochmals ganz herzlichen Dank für Ihre Solidarität!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Hoffe, dass sich noch mehr Ärzte melden werden, denen das Wohl der Menschen wirklich am Herzen liegt.
Montag, 24. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Ich habe die Nachricht an die Redaktion zur Bearbeitung weitergeleitet. Es ist ja allerhand, dass so ein Urteil zustande kommt!
Werde mich ggf. wieder bei Ihnen melden.
Weiterhin alles Gute!
Jürg Schmutz
Rekurs
Montag, 24. Febrar 2003
Lieber Urs,
auf dem schriftlichen Urteil findest du eine Rechtsbelehrung, bis wann du wo Rekurs einlegen kannst.
Gruss
EK (E-Mail: kessler@vgt.ch)
Urteil
Montag, 24. Febrar 2003
Lieber Herr Beeler,
…schlimm was sich die Jurisdiktion da erlaubt hat: Recht des Mächtigeren, des Geldes.
Wär ein Artikel in der Weltwoche wert.
Lassen Sie sich nicht beirren und bleiben Sie „Sand im Getriebe der Welt“ (G. Eich).
Jan-Olaf Gebbers (E-Mail: JanOlaf.Gebbers@ksl.ch)
Bananen
Montag, 24. Febrar 2003
Hallo!
Wir sind zwei 3.Sekschülerinnen und müssen am Donnerstag einen Kurzvortrag über Bananen halten. Können Sie uns einige Fragen beantworten?
Wir würden uns auf Antwort freuen.
Patricia und Sandra (E-Mail: sandra.scherrer@gmx.net)
Dienstag, 25. Februar 2003
Hallo
Dr. Erwin Kessler vom Verein gegen Tierfabriken und ich finden die Bio-Max-Havelaar-Bananen von Coop sehr gut, siehe http://www.vgt.ch/news_bis2001/010702.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Staat schützt KMF-Lobby
Montag, 24. Febrar 2003
Danke Herr Beeler,
ich habe Ihr Mail grad noch an Espresso DRS1, SFDRS Kassensturz und Beobachter weitergeleitet.
(…)
„Herzliche Teilnahme“ kann ich da nur sagen und beste Grüsse
Bernhard Bosshart (E-Mail: bosshartbernie@bluewin.ch)
Staat schützt KMF-Lobby
Montag, 24. Febrar 2003
Gern geschehen …
Wenn Sie noch Tipps brauchen, immer melden …
Viele Grüße!
M.K.
PS: Danke für den Besuch meiner Site…
mailbox:/Macintosh HD/Systemordner/Preferences/Netscape Users/Urs Beeler/Mail/Inbox
Sie sind aber leichtsinnig.
Mit vollem Namen…
M.K.
Montag, 25.2.03
Sehr geehrte Frau K.
Wie konnten Sie meinen Besuch so schnell eruieren? Und wie die Ordnerstruktur feststellen?
Wobei: Ich habe ja nichts zu verbergen.
Natürlich bin ich für Tipps immer dankbar. Zum Beispiel, wie ich 700 vorhandene „Sent“-Adressen für den Massenversand nutzen kann. Haben Sie Erfahrung mit dem Messenger? (Meine Kollegen arbeiten praktisch alle mit dem Explorer und kennen den Netscape Messenger nicht.)
Im Voraus besten Dank!
Herzliche Grüsse
Urs Beeler
PS: Das würde mich auch noch interessieren, wer die Mythen-Post Homepage besucht. Gibt es dazu eine spezielle Software?
Staat schützt KMF-Lobby
Montag, 24. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Mit grossem Interesse habe ich (…) Ihre Ausführungen auf Ihrer Homepage zur Kenntnis genommen.
Ein grosser Skandal ist es, wie man Ihre berechtigte Kritik zu unterdrücken versucht. Dabei möchte ich die Frage stellen, wieso sich Ihre Journalisten-Kollegen nicht mit diesem Skandal befassen? Wieso lasssen diese Kollegen Sie allein mit dieser Justiz und ihren Hintermännern? Ist der Futterneid bei den Zeitungen so gross, dass sie sich nicht mehr für die Kollegen einsetzen wollen oder dürfen?
Früher hatte ich selbst Dämmstoffe verkauft, bis anfangs 1992. Dann hatte ich mich erfrecht, drei Dämmstoffe nach baubiologischen Kriterien zu vergleichen.
Sogar eine Sendung von Radio DRS Espresso über Dämmstoffe hatte ich angeregt. Diese Sendung fand dann statt, ohne mich – und ich hatte dann den Letzten in der Firma. Mir wurde gekündigt. Wer die Wahrheit über Dämmstoffe sagt wird kaputtgemacht mit allen Mitteln. Die Wahrheit zu sagen, ist in unserem Land strengstens verboten. Wer sich nicht an dieses Verbot hält, landet im Gefängnis oder in der Psychi. Ihr Vergleich mit dem Stalinismus ist so schlecht nicht. Dies ist aber nur möglich, wenn man von seinen Kollegen im Stich gelassen wird.
Vielleicht kann man das ändern?
Werner K. Rüedi (E-Mail: Komitee99@bluewin.ch)
c/o B. Vimond
Stauffacherstr. 209
CH-8004 Zürich
Tel./Fax +41 1 242 95 75
„Bleiben Sie dabei“
Montag, 24. Febrar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler,
man kann überleben, indem man charaktervoll seiner Überzeugung und seinem Gewissen treu beibt und dabei nicht vergißt, all die Ungereimtheiten dieser Welt anzuprangern. Man muß die Öffentlichkeit suchen und immer Fakten darlegen – und es verstehen, eine „vermeintliche“ Niederlage in einen Sieg umzuwandeln. Das Internet bietet hierzu eine gute Gelegenheit. Am Ende wird abgerechnet und zum 60. Jahrestag von Sophie Scholl wird sie in unserer Presse jetzt als Vorbild für Zivilcourage gewürdigt. Im Zeitungstext heißt es u. a.:“Wir werden den Frauen und Männern des Widerstandes, dem Kreis der weißen Rose nur gerecht, wenn wir uns überall einmischen, wo wir glauben, daß die Freiheit beschnitten wird und Menschen Unrecht geschieht. Das erfordert heute und in unserem Land keinen Todesmut mehr – nur einen aufrechten Gang“.
An dem aufrechten Gang kann man nicht rütteln – auch nicht durch Gerichtsurteile. Bleiben Sie dabei.
Mit freundlichen Grüßen
Claus Meier (E-Mail: Prof.Dr.C.Meier@t-online.de)
Staat schützt KMF-Lobby
Montag, 24. Febrar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Da fehlen einem aber wirklich die Worte…
Hätten Sie Interesse, die ganze Geschichte aufzuschreiben, wir würden sie dann gerne bei uns in der Zeitschrift abdrucken.
Liebe Grüsse
Anita Petek (E-Mail: info@aegis-schweiz.ch)
Dienstag, 25. Februar 2003
Sehr geehrte Frau Petek
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Sie finden bereits einiges zum Thema KMF auf der Homepage, siehe https://mythen-post.ch/ Gerne stelle ich Ihnen bei Gelegenheit auch einen Text für die Aegis-Schweiz zusammen.
Herzliche Grüsse
Urs Beeler
Verurteilung
Dienstag, 25. Febrar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler,
ich bin wirklich erschüttert, über das Gelesene. Vielen Dank für die Informationen. Dass die Schweiz solch eine Rechtsprechung befürwortet, hätte ich nie gedacht. (…) Ich bin auch der Meinung, dass es nicht mit rechten Dingen zugehen kann, wenn man wegen Kritik, die zum Schutze von Allergieanfälligen und auch von gesunden Menschen, bei denen solche Mittel Allergien auslösen können, Busse zahlen muss und sogar eingesperrt wird. In der heutigen Gesellschaft, die durch extreme Hygiene und Sterilität immer anfälliger für Haut-und Atemwegserkrankungen wird, ist es doch ein Muss, vor reizenden Stoffen zu warnen und vor allem vor Stoffen, die tagtäglich benutzt werden und mit denen jeder in Berührung kommt. Wahrscheinlich muss erst ein Neurodermitiskranker wegen Hautreizeungen klagen, die auf diese Mittel zurückzuführen sind, damit diese Hersteller etwas ändern.
Zuviel des Guten ist es auch sich als „Ökologie-Pionier“ zu bezeichnen und besonders verbunden zur Natur und dem Wohl des Menschen, im nächsten Augenblick aber mit hautreizenden Stoffen zu werben und sie zu verkaufen und so eine Gefärdung der Gesundheit der Käufer in Kauf zu nehmen. Ich bin der Meinung, Sie haben ganz richtig gehandelt und wollten nur etwas zum Wohl der Konsumenten beitragen. Vielen Dank für diesen Einsatz!!!
Jasmin Bangel (E-Mail: jazzieba@yahoo.com)
[Anmerkung. Lieben Dank, Jasmin Bangel]
Verurteilung
Dienstag, 25. Febrar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler,
ganz erschüttert (…) möchte ich Ihnen mitteilen, dass es mir sehr leid tut, dass Sie bestraft wurden. Nur muß ich eines gestehen: ich habe nicht kapiert, weswegen Sie diese Strafe auf sich nehmen müssen.
Soll der Tatbestand der „Unwahrheit sagen“ (wenn ja, welche wäre das?), wie es ausgedrückt wurde, der Grund sein für 20 Tage Gefängnis? Ich bin keine Expertin, doch mir erscheint das, gelinde ausgedrückt, sehr merkwürdig! Ich hoffe, Sie erhalten sich Ihren Idealismus und bleiben hartnäckig.
Viele Grüße in Ihr schönes Schwyz
Monika Franchi (E-Mail: monikafranchi@flaxx.de)
Staat schützt KMF-Lobby
Dienstag, 25 Febrar 2003
Hallo Herr Beeler,
„Wie konnten Sie meinen Besuch so schnell eruieren? Und wie die Ordnerstruktur feststellen?“
Ganz einfach: auf meinen Seiten gibt es den Hitmaster, das ist ein Programm, welches mir diese Daten liefert…
Übrigens hat fast jede gewerbliche Site eine derartige Statistik …, all dieses kann man sehen:
Datum/ZeitIP-AdresseBrowserinfoAuflösungHostname 24.02.2003 13:01:42 213.3.183.47
Netscape 4.5
1024×768 (benutzter Bildschirm)
47.183.3.213.dial.bluewin.ch (Server)
Referer mailbox:/Macintosh HD/Systemordner/Preferences/Netscape Users/Urs Beeler/Mail/Inbox
===
Mein Hitmaster ist übriges ein kostenloses Programm, also ein einfaches. Andere Programme sehen noch viel mehr.)
Ich habe einfach den Eintrag aus der Statistik kopiert, meist sieht man nur den Server z.B. der Firma oder der Uni, den vollen Namen sah ich noch nie.
Irgendwer hat es bei Ihnen so eingestellt, das jeder sofort Ihren Namen lesen kann. Ist eigentlich unüblich (!), mag Sie jemand nicht?
„Wobei: Ich habe ja nichts zu verbergen. Natürlich bin ich für Tipps immer dankbar. Zum Beispiel, wie ich 700 vorhandene ‚Sent‘-Adressen für den Massenversand nutzen kann. Haben Sie Erfahrung mit dem Messenger? (Meine Kollegen arbeiten praktisch alle mit dem Explorer und kennen den Netscape Messenger nicht.)“
Sie haben ja auch eine ältere Netscapeversion. Aber ich denke, das ist wegen der Virengefahr eh begrenzt, das regelt dann der jeweilige Anbieter.
Ich glaube das geht bloß bis 500 pro Tag. Sie müssen also aufteilen in Raten.
„PS: Das würde mich auch noch interessieren, wer die Mythen-PostHomepage besucht. Gibt es dazu eine spezielle Software?“
http://www.hitmaster.de für privat kostenlos oder suchen bei www.kostenlos.de (Homepage / Statistiken ). Hitmaster ist aber ganz brauchbar.
So konnte ich schon die NASA und den Vatikan auf meinen Seiten erkennen.
Wenn Sie noch Tipps brauchen, melden Sie sich ruhig.
Nacht!
M.K.
Waschen und Allergien
Mittwoch, 26. Febrar
Hallo, liebe Myhten Post!
Ich sitze vor dem Notebook, weil ich nicht schlafen kann und unser Kind (18 Monate) Atemprobleme hat. Da wir gestern die Bettwäsche frisch gewaschen und sofort wieder angezogen haben, vermute ich hier das Problem.
Da jetzt im Winter das Frischwasser (Kaltwasser) nur eine Temperatur von <10 Grad hat, dachte ich, dass deshalb das Waschpulver in den (3) Spülgängen nicht richtig herausgespült würde. Was meint ihr?
Kann das die Ursache sein? Ich habe euch über Google gefunden, und natürlich gelesen, was ihr über Parfüme in den Waschmitteln schreibt.
Vor Jahren hatten wir deshalb das Waschmittel „Frosch flüssig“ (Deutschland). Das war kaum parfümiert und wusch sich sehr gut aus. Seit Jahren verwenden wir Waschpulver aus dem Discounter „ALDI“.
Allerdings hatte ich immer das Problem bei frischgewaschener Bettwäsche, dass ich die ersten 2 Tage dachte, sie sei staubbelastet (wir trocknen auf dem Dachboden). Deshalb haben wir eine Wäscheleine im Freien gespannt, jedoch ist das Problem dadurch nicht weggegangen, weshalb ich jetzt auf Waschmittelrückstände und Parfüme schliesse.
Auch haben wir uns wegen des Staubverdachtes einen Wäschetrockner angeschafft. Die Wahl fiel auf einen Ablufttrockner wegen der besseren Hygiene (dachte ich). Ein Kondestrockner wälzt die Luft im Trocknungskreislauf incl. Textilstaub (Flusen) und allem was jemals in den Kreislauf gelangt ist um. Ein Ablufttrockner hingegen saugt die Raumluft an und bläst sie erhitzt durch die Wäsche ins Freie. Leider habe ich festgestellt, dass dabei auch Textilstaub (Flusen) im Abluftrohr hängt und man beim Reinigen des Flusensiebs damit in Berührung kommt.
Ein Grund, weshalb wir auf einen Wäschetrockner kamen, war eine Hautärztin, die riet alle Plüschtiere im Trockner laufen zu lassen, um die Milben darin abzutöten.
In einem Kondestrockner würde dadurch natürlich Milbenkot in den Trocknungskreislauf gelangen!
Übrigens, ihr macht eine tolle Arbeit! Eine Sache präzise angehen und dann die tatsächliche Ursache finden, – so wirds richtig! Leider herrscht bei uns ein solcher Durcheinander, dass man nicht mehr weiss, was man glauben soll.
Liebe Grusse
E.D. (E-Mail: bases@surfeu.de)
Donnerstag, 27. Februar 2003
Sehr geehrter Herr oder Frau E.D.
Die Wassertemperatur ist kein Problem. Sie waschen Weisses ja z.B. mit 60° oder 95° C – beim nachträglichen Spülgang dürfte es kaum etwas ausmachen, wenn das Wasser etwas kälter ist. Zum Thema Wasserhärte: Viele Waschmittel beinhalten standardmässig Wasserenthärter.
Selbst wenn Ihr Waschmittel nur „schwach parfümiert“ ist, Sie aber trotzdem weiter damit waschen, bringen Sie die Rückstände nicht heraus. Genau hier liegt das Problem!
Verwenden Sie zum Auswaschen Ihrer Wäsche das unparfümierte OMO Sensitive oder ev. ein anderes unparfümiertes Waschmittel. Es braucht aber mehrere Waschgänge, bis die Wäsche neutral ist!!!
Kein Weichspüler beigeben (weil parfümiert!).
Keine Duftsprays, „Raumluftverbesserer“ etc. in der Wohnung verwenden. Enthalten alle (meist problematische, z.B. polyzyklische) Duftstoffe, die Allergien und MCS-Symptome auslösen können.
Überprüfen Sie das Kinderzimmer auch undicht abgedeckte KMFs (z.B. Glaswolle). Die Fasern führen zu Asthma!
Staubsauger mit HEPA-Filter verwenden.
Diese sind ein paar Tipps. Gehen Sie auf Ursachensuche und versuchen Sie, das Problem einzugrenzen. (auch mehrere Ursachen sind möglich!)
Bei weiteren Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Urs Beeler
Schwyz, den 27.2.03
Sehr geehrter Herr oder Frau E.D.
Ich habe mir Ihre E-Mail nochmals angeschaut. Dass Ihre Wäsche auf dem Dachboden staubbelastet wurde – dabei denke ich wiederum an KMFs. Schauen Sie mal auf dem Dachboden, ob dort Glaswolle (gelbe Matten) frei liegt oder nicht richtig abgedeckt wurde. Stellen Sie Juckreiz oder Atemnot bei Ihnen fest, wenn Sie den Estrich betreten? Das wäre ein Indiz für freiliegende KMFs. Würde mich interessieren.
Mit herzlichen Grüssen
Urs Beeler, Redaktor
Staat schützt KMF-Lobby
Mittwoch, 26. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Wir haben die Infos schon abgeladen, mein Mann ist Architekt und sehr an diesen Dingen interessiert, deshalb ist uns auch daran gelegen, darüber in unserer Zeitschrift zu berichten.
Mit freundlichen Grüssen
Anita Petek (E-Mail: info@aegis-schweiz.ch)
Mittwoch, 26. Februar 2003
Sehr geehrte Frau Petek
Super! Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Ihr Engagement
Mittwoch, 26. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Zufälligerweise bin ich auf ihr Site gestossen und stelle fest, dass da ein rechter Kampfgeist und ein Wille zur Aufklärung der Verarbeiter und Konsumenten vorhanden ist. Zunächst herzlichen dank für Ihr Engagement.
Ich stelle mich kurz vor: ein Spezialist für Dämmungsfragen und bauphysikalische Probleme. seit 15 Jahren befasse ich mich hauptsächlich mit Sanierungen und Baumängeln und verarbeite selbst praktisch aussschliesslich Zellulose. Mittlerweile wird auch Schulung und Support für qualitätsbewusste Einblasbetriebe, Planer und Bauinteressenten in meinen Räumen angeboten.
Bisher habe ich hauptsächlich als Einzelkämpfer gearbeitet, die Werbung erfolgt aussschliesslich über Empfehlungen. Ich denke aber, dass ich mein Wissen mehr unter die Leute bringen sollte – immerhin sollte die Behaglichkeit (dazu gehört auch die Nachhaltigkeit) einer Konstruktion im Vordergrund stehen. Und zudem ist es unfair, wenn ich meine Erkenntnisse und Erfahrungen nicht in die Waagschale lege, obschon ich feststelle, dass es ein schwieriges Unterfangen ist, gegen die Macht der Forschungs- und Wirtschaftslobby und der Gewohnheiten ( = immer so gemacht, erläutern mir viele Handwerker) anzukämpfen.
Ihnen wünsche ich viel Erfolg dabei, möglicherweise kann ich etwas dazu beitragen.
Was mich aber zunächst interessieren würde: woher kommt der Anstoss, Ihre Motivation, Euch so ins Zeug zu legen ?
Ich danke für ihre Aufmerksamkeit und grüsse sie freundlich.
Hansruedi Nydegger
Wisoeyweg 4
3714 Frutigen
Tel. 033 671 36 76
E-Mail: n-bau@freesurf.ch und nbau@solnet.ch
Donnerstag, 27. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Nydegger
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Womit ich (sorry für meine Offenheit) etwas Mühe habe, ist mit Ihrer Kleinschreibung. (Ich bin da konservativ) [Anmerkung der Mythen-Post: Wurde oben im Text korrigiert!]
Für ergänzende Informationen/Erfahrungsberichte bin ich immer dankbar.
Sollten Sie (was ich nicht hoffe) auf der M.-P. Homepage irgendwo inhaltliche oder überlegungsmässige Fehler entdecken, bitte umgehend melden.
Sie fragen nach der Motivation? Ich bin seit bald 20 Jahren journalistisch tätig. Mit der Zeit erkennt man, wieviel überall falsch läuft. Moderne Scheininformation: Über wirklich Brisantes wird in den meisten Medien geschwiegen!
Was Sie betr. den Handwerkern sagen – „immer so gemacht“ – stimmt. Wenn es unvernünftig ist, z.B. Isolieren mit Glaswolle, muss es korrigiert werden.
Job der Mythen-Post! „Die anderen“ tun es ja nicht.
Vielen Dank für Ihre guten Wünsche!
Herzliche Grüsse von Schwyz nach Frutigen
Urs Beeler
Literatur zum Thema Boulevardjournalismus?
Mittwoch, 26. Februar 2003
Liebes Mythen Post Team,
ich habe auf Ihren Seiten (https://mythen-post.ch/themen_uebersicht/medien) einige Informationen zum Boulevardjournalismus gefunden. Da ich im Moment eine Diplomarbeit über „die Boulevardzeitung im Internet in der Schweiz“ schreibe, würde ich gerne nachfragen, auf welche Quellen Sie sich dabei bezogen haben. Es ist nämlich sehr schwierig, Material zu finden.
Für eine kurze Antwort bedanke ich mich sehr im voraus.
Freundliche Grüsse
Stefanie Scheuer (E-Mail: Stefanie.scheuer@student.unisg.ch)
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Stefanie Scheuer
Rosenbergstr. 56
9000 St.Gallen
Schweiz
phone: +41 (0)71 2220274
mobile: +41 (0)76 4464963
Donnerstag, 27. Februar 2003
Liebe Frau Scheuer
Vielen Dank für Ihre Anfrage. Fragen Sie mal Erwin Kessler, Präsident des Vereins gegen Tierfabriken, Schweiz, siehe http://www.vgt.ch/. Er weiss aus praktischer Erfahrung, wie z.B. der „Blick“ arbeitet und kann Ihnen sicher ein paar Tipps geben.
Das Thema Boulevardjournalismus wurde in der Mythen-Post vor längerer Zeit einmal behandelt. Betr. den Quellen kann ich Ihnen leider keine Angaben mehr machen (Archiv wird periodisch geräumt, da sonst die Fülle an gesammeltem Material zeitlich gar nicht mehr verarbeitbar wäre. Parallel dazu besteht die Gefahr der Informationswiederholung und -veraltung).
Gerne stehe ich Ihnen bei weiteren Fragen zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Seien Sie glücklich darüber, dass es heutzutage das Internet gibt!
Danke!
Mittwoch, 26. Februar 2003
Sehr geehrte Frau K.
Ganz herzlichen Dank für die Informationen!
Gerne werde ich mich bei Ihnen wieder melden.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Mittwoch, 26. Februar 2003
Bis dann…, nicht unterkriegen lassen…
Viele Grüße!
M.K.
Lieber Herr Beeler
Noch ein Nachtrag zum Thema Parfüm: Ich habe inzwischen im Büro eine „parfümfreie Zone“ eingerichtet.
Zuerst sprach ich die „Stinkbomben“ an, dann hängte ich einen großen bunten Zettel an die Tür, dann gab es Schlangen (Lesende) vor der Tür, dann wurde gelacht, getuschelt und es wurde Stück für Stück immer weniger Parfüm… (Allerdings wurde der Zettel auch schon mehrfach abgerissen, aber ich drucke ihn täglich neu aus)
Es stellte sich dann heraus, daß in unserem Büro hauptsächlich ältere Damen und jüngere Herren Parfüme in größeren und aufdringlichen Mengen und Noten benutzen.
Die jungen Männer kippen rauf, was geht, wundern sich, wenn ihre Freundinnen dauernd Kopfschmerzen/ Migräne haben bzw. sie als Männer nicht ankommen.
Die haben einfach nicht begriffen, daß Frauen einen Mann riechen wollen und nicht ein Chemielabor.
Kein Wunder, daß es immer mehr Singles gibt.
Angeblich werden allein in Deutschland jährlich 100 neue Parfüme auf den Markt geworfen, ganz zu schweigen von dem Zeug, was so im Urlaub aus Polen oder den Kanaren kommt.
Selbst unsere Putzfrau benutzte für die Schreibtische aggressive Spezialreiniger (jetzt nicht mehr) und manche Reinigungsfirmen benutzen auch noch Geruchsperlen für die Teppiche.
Man kann ja gar nicht alles rausfinden, was so möglich ist als Quelle der Verseuchung.
Ich arbeite an der Weiterbildung meiner Kollegen.
Also viele Grüße, bis demnächst…
M.K.
Donnerstag, 27. Februar 2003
Liebe Frau K.
Was Sie schreiben, kann ich alles nur bestätigen. Entsetzlich, was da alles an Parfüms eingesetzt wird!! Schlimm sind auch parfümierte Lotions und Handcremen (zu letzterem: Riechen Sie einmal an Banknoten!]
Leute, die ständig Duftstoffe verwenden (Süchtige!), riechen schlecht. In doppeltem Sinn: Sie können selber nicht mehr gut riechen und sprühen/balsamieren sich deshalb noch mehr mit dem Zeug ein – es entstehen wandelnde Parfümbomben. Paradox!
Was Sie betr. dem Körpergeruch schreiben, stimmt haargenau. Der natürliche Geruch einer Frau muss einem Mann gefallen und umgekehrt. (Instinkt!)
Sagen Sie Ihren Bürokolleginnen/Kollegen: „Hinter Eurer Zwangsparfümierung steckt vermutlich starkes triebhaftes Verlangen. Also junge Männer und alte Damen: Tut Euch am besten zusammen…!“ (Kleiner Scherz)
Es wäre interessant, einmal die Folgeschäden/-kosten der heutigen Zwangsparfümierung festzuhalten: Ekzeme, Allergien, Asthma, Kopfschmerzen, Jucken, Müdigkeit etc. Aber daran verdient ja wieder der Medizin- und Medikamentengeldverdienapparat.
Natürliche Lebensqualität (saubere Luft!) wird heute mit dem Parfüm-Chemieeinsatz vielerorts vernichtet. Dass dies die Mehrheit der Leute (noch?) nicht begreift, ist mir rätselhaft.
Wenn Sie zu diesem Thema interessante Gedanken/Quellen haben, bitte mitteilen. Ich engagiere mich „für parfümfrei“ seit Jahren.
Ihr kämpferischer Einsatz gefällt mir! Weiter so!
Herzliche Grüsse nach B.
Urs Beeler
Energieverbrauch von Häusern
Dienstag, 27. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Hagenmüller (E-Mail: BePrHag@aol.com)
Vielen Dank für die Informationen, vor allem Ihre geradlinige Haltung betr. Mineralwolle!
Diesbezüglich dasselbe habe ich Herrn Bossert auch geschrieben.
Herzliche Grüsse aus der Schweiz
Urs Beeler
Rekurs gegen Urteil im KMF-Prozess
Donnerstag, 27. Februar 2003
(…) Kopf hoch!
Konrad Fischer (E-Mail: konrad-fischer@t-online.de)
Verbot von Glas- und Steinwolle sowie parfümierten Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel
Samstag, 22. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Dr. Löser
Unterstützen Sie aus dermatologischer/allergologischer Sicht ein Verbot von Glas- und Steinwolle sowie parfümierten Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln?
Im voraus besten Dank für Ihre Stellungnahme!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Weitere Informationen unter https://mythen-post.ch/
Donnerstag, 27 Februar 2003
Keinesfalls! Die Probleme mit Glas- und Steinwolle sind toxischer und nicht allergologischer Natur. Wenn Sie andere Informationen haben, wäre ich um Mitteilung einer wissenschaftlich fundierten Quelle/Untersuchung dankbar.
Mit freundlichen Grüssen
Dr. med. Christoph Löser (E-Mail: Christoph.Loeser@derma.med.uni-giessen.de)
Dermatologische Klinik der Universität Giessen
Freitag, 28. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Dr. Löser
(…)
Aus allergologischer/dermatologischer Sicht sind Sie also gegen ein Verbot von Glas- und Steinwolle sowie parfümierten Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln.
Ist das auch Ihre persönliche Meinung als Arzt?
Macht es für Sie einen Unterschied, ob die Leute aus toxischen oder allergologischen Gründen erkranken?
Welchen Stellenwert hat für Sie die Prophylaxe?
Im voraus besten Dank für Ihre Stellungnahme!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Freitag, 28. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler,
zu diesem Thema gäbe es sich einiges zu sagen. Allerdings ist mir nicht ganz klar, zu welchen Bedingungen diese Befragung erfolgen soll, welchen Personenkreis Sie mit welcher Publikationsart ansprechen und wie Sie auf meine E-Mail-Adresse kommen.
Wenn diese grundsätzlichen Fragen zu meiner Zufriedenheit geklärt sind und, wie dies in Deutschland üblich ist, vor einer Veröffentlichung eine Korrektur des Manuskriptes möglich ist, bin ich gerne zu einer umfangreicheren Stellungnahme bereit.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Christoph Löser (E-Mail: Christoph.Loeser@derma.med.uni-giessen.de)
Oberarzt
Dermatologische Klinik der Universität Giessen
Gaffkystr. 14
D-35385 Giessen
Tel 0641/99-43220
Fax 0641/99-43209
Freitag, 28. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Dr. Löser
- Bedingung: die Antworten sind kostenlos.
- Es werden ALLE Leute angesprochen.
- Bei der Suche im Internet.
- Unsere Homepage: https://mythen-post.ch/
- Bei einer allfälligen Veröffentlichung wird, das, was Sie schreiben, auch korrekt wiedergegeben.
Gerne erwarten wir Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Freitag, 28. Februar 2003
Werde es mir überlegen. Erstmal schönes Wochenende in die Schweiz.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Christoph Löser (E-Mail: Christoph.Loeser@derma.med.uni-giessen.de)
Samstag, 1. März 2003
Sehr geehrter Herr Dr. Löser
Vor allem die toxische Wirkung von KMFs würde mich interessieren.
Schönes Wochenende!
Mit freundlichen Grüssen aus der Schweiz
Urs Beeler
Warum parfümieren sich die heutigen Leute?
Donnerstag, 27. Februar 2003
Lieber Herr Beeler
„Dass dies die Mehrheit der Leute (noch?) nicht begreift, ist mir rätselhaft.“
Heute nur ganz kurz, am Wochenende mehr: Die Leute denken nicht darüber nach, schnappen nur die Werbung auf mit tollen jungen gesunden Menschen, die Parfüme benutzen. Es fehlt ihnen tatsächlich Information und ein Anstoß, mal nachzudenken.
Bei dem ganzen Alltagsstreß kommen die aber nicht dazu.
Ältere Damen und junge Männer haben eine Gemeinsamkeit: Minderwertigkeitskomplexe!!!
Frauen ab Mitte 40/50 haben ihre Kinder groß gezogen, werden nicht mehr so gebraucht, lassen im Job nach oder haben ihn verloren, stehen dort unter Druck, die Ehe ist nicht mehr taufrisch, sie auch nicht und die Wechseljahre stehen vor der Tür…
Die Ehemänner fangen dann oft an, sich ne junge Freundin zuzulegen, Frauen legen mit Mode und Kosmetik, z.B. Parfüme nach…, sie reden sich ein, etwas ausgleichen zu müssen, die Werbung tut ihr übriges dazu.
Junge Männer suchen den schnellen Erfolg, mangelnde berufliche Erfahrung, ständiger Geldmangel und wenig Erfolg bei Frauen bringen sie dann u.a. zu größeren Behältern mit Parfümen/ Rasierwassern u.ä.
Mann muß den Frauen gefallen, also gut duften, in der Werbung klappt es ja auch…
Sie begreifen nicht, daß es für jeden Topf nur wenige Deckel gibt, die passen; sie bekommen Komplexe, wenn andere jede Woche ne neue Freundin haben, sie aber kaum.
Daß die anderen aber jede Woche vielleicht von den Frauen abserviert wurden, nachdem sie ausgenommen wurden, auf solche Ideen kommen die gar nicht.
Parfüm hat was mit Sehnsucht zu tun, für Leute mit wenig Selbstwertgefühl, die Parfümwerbung ist auch sehr raffiniert, würde mich nicht wundern, wenn da sogar unterschwellige Dinge drin versteckt sind.
Unsere Gesellschaft ist sehr oberflächlich, da wird kaum was hinterfragt, und wer die schöne Scheinwelt zerstört, der ist der BÖSE.
Erst später, wenn sie krank sind, alt und Zeit haben, sich mit sowas zu beschäftigen, dann verstehen sie.
Es steckt da System drin, selbst in Flugzeugen wollen die Deos sprühen, toll für Allergiker.
(…)
Irgendwas stimmt da nicht.
Viele Grüße!
M.K.
Freitag, 28. Februar. 2003
Liebe Frau K.
Kompliment für Ihre Analyse! Es ist so, wie Sie sagen.
Bin gespannt, was Sie noch weiter zu diesem Thema wissen.
Ganz herzlichen Dank!
Freundliche Grüsse
Urs Beeler
Klein und Gross
Freitag, 28. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Danke für ihre Antwort.
Es tut mir leid, dass Sie mit meiner Kleinschreibung Mühe haben – es steckt aber keine Überzeugung dahinter, sondern lediglich Bequemlichkeit (die Tastatur ist nicht mein bevorzugtes Arbeitsinstrument, die Gedanken schneller als die Finger und: Hauptsache, ich kann mich verständlich mitteilen).
Und zum Grossen: betreffend Mineralwolle und Ihrer Homepage werde ich mich bemühen, brauchbare Beiträge zu liefern.
Herzlichen Dank für Ihren Einsatz und freundliche Grüsse!
Hansruedi Nydegger (E-Mail: nbau@solnet.ch)
Widerstand gegen KMF-Urteil
Freitag, 28. Februar 2003
Sehr geehrter Herr Beeler
Schade, dieser Aufruf kam ein bisschen zu spät. Ich habe in der Zwischenzeit einen Artikel über die ganze Angelegenheit geschrieben.
Sie haben da eine sehr gute Dokumentation zusammengestellt, die ich nun eingehend studiert habe, mit dem Ziel, die Leserinnen und Leser der Ostschweizer News darüber zu informieren. Natürlich mit Hinweis auf die Mythen-Post und Ihre Namen. Auf die Reaktionen bin ich gespannt.
Ich lege Ihnen nun ein paar Exemplare dieser Zeitung auf die Post und werde mich wieder melden, um Ihnen die Reaktionen mitteilen.
Wer weiss, vielleicht habe ich nun auch mit einer Klage von 3’000 Fr. zu rechnen.
Ich wünsche Ihnen bei Ihrem Kampf viel Erfolg und Durchsetzungsvermögen.
Übrigens, lassen Sie mir doch mal so eine Mythen-Post zukommen. Sie würde mich sehr interessieren.
Mit freundlichen Grüsse
Lotty Wohlwend (E-Mail: wohlkup@swissonline.ch)
Samstag, 1. März 2003
Sehr geehrte Frau Wohlwend
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Bin gespannt auf Ihren Artikel und das Echo. Gerne werde ich mir Ihre Zeitung anschauen.
Von der Mythen-Post bekommen Sie demnächst ein Exemplar zugestellt.
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler