Zuschriften und Antworten
So schreiben Sie uns Ihre Meinung (es können auch Fotos und Zeichnungen eingeschickt werden):
Der frustrierte, systemangepasste Anonyme meldet sich wieder einmal…
Mittwoch, 1. September 2004
Lieber Herr Beeler [Anmerkung der Mythen-Post: Wobei lieb nicht lieb gemeint ist, sondern verlogen.]
Sie haben es geschafft. Das Grab ist ausgehoben. Bravo! [Anmerkung der Mythen-Post: Dafür haben andere gesorgt – nicht Beeler!]
Nun, Sie haben sich gefragt, warum ich mich Ihnen gegenüber einige Male durch E-Mails geäussert habe. Ich verdiene mein Geld durch Einschätzung von Situationen und Erarbeiten von Lösungen und lasse mich dafür gut bezahlen. [Anmerkung der Mythen-Post: Wilhelm Reich bezeichnete solche Typen als „Sauger“. „Erarbeiten von Lösungen“ heisst in der Terminologie des Anonymen „Anpassen an die gegebenen Verhältnisse“. Dieser Zwang zur Anpassung führt nie zum Glück, sondern zur Lebenslüge und Frustration.
lakelanders@hotmail.com sieht seinen Job als „Senior Consultant“ (wie er vorgibt) offensichtlich darin, aus der Dummheit und Unerfahrenheit von Leuten Kapital zu schlagen. Eine positive Absicht?
Der Anonyme brüstet sich dann noch damit, dass er für seine Tätigkeit „gut bezahlt“ werde. Geld kann Ehrlichkeit, Geradlinigkeit und ein gutes Gewissen nicht aufwiegen!]
Ihr Fall ist ja auch ein Schulbeispiel. Management by Pausenclown. [Anmerkung der Mythen-Post: Wäre der Anonyme nicht ein tief frustrierter Mensch, würde er nicht solche (darüber hinaus noch unzutreffenden!) Kommentare abgeben.]
Dass aus Ihren dilettantischen Sanierungs-Vorschlägen nichts werden konnte, war mir immer klar. [Anmerkung der Mythen-Post: Warum erwähnt dies der Anonyme erst jetzt? – Die Vorschläge waren schon gut (mehrfach bestätigt!), aber es fehlten Ehrliche, Gut- und Gleichgesinnte! Vermutlich hätte der Anonyme das Haus mit anderen Doppelböden und Frustrierten gefüllt und einen möglichst hohen Mietzins verlangt. – Der Weg zum Glück, zur Harmonie und zur Zufriedenheit?] Bei meinen Honoraren sollte ich mich in solch evidenten Fällen auch nicht irren! [Anmerkung der Mythen-Post: Sein Argumentationsdefizit – wie die vorausgegangene Korrespondenz zeigt – versucht der Anonyme einmal mehr mit dem Hinweis „Geld“ zu kompensieren.
Das gesamte Denkmuster, das lakelanders@hotmail.com in den vergangenen Wochen den Leserinnen und Lesern ja präsentiert hat, basiert lediglich auf zwei einfachen Stützen: Geld und Anpassung.]
Im Gegenzug haben Sie Gift und Galle gespuckt und mich als Hobbypsychologen [Anmerkung der Mythen-Post: Stimmt’s nicht?] Frustrierten [Anmerkung der Mythen-Post: Trifft’s nicht zu?]und Schlimmeres [Anmerkung der Mythen-Post: ??] bezeichnet. Das passt ja auch zu Ihrem Stil. Aber das wissen ja Ihre Leser.
Natürlich hege ich keinen Groll gegen Sie [Anmerkung der Mythen-Post: Und was, wenn doch noch völlig unerwartet die Rettung erfolgt?] und habe auch kein Interesse, Sie aus dem Haus vertrieben zu sehen. Warum auch? Was mich jedoch überrascht hätte, wäre der Umstand gewesen, dass Ihnen jemand ‚geholfen‘ hätte. Das wäre schon eine Überraschung gewesen. [Anmerkung der Mythen-Post: WIESO? Interessant wäre hier die Frage zu klären, WARUM – bis jetzt – niemand geholfen hat! Weil ein Mensch, der so frei und unabhängig wie Urs Beeler lebt, eine Provokation für alle Frustrierten und Angepassten darstellt? Weil der Gedanke, dass einer so kompromisslos denkt und ehrlich lebt, unerträglich ist?]
Danke für die Unterhaltung auf Ihrer Webseite. [Anmerkung der Mythen-Post: Jetzt müsste es nur noch ehrlich gemeint sein.]
Mit freundlichem Gruss
Anonym (E-Mail: lakelanders@hotmail.com)
Ein interessanter und lesenswerter Kommentar zu Beelers Gedanken
Donnerstag, 2. September 2004
Guten Tag Herr Beeler,
Sie beschreiben sich selber als Einen, der den Weg konsequent geht: „Lieber keine Lösung als eine halbe“. Aber Sie handeln nicht danach! [Anmerkung der Mythen-Post: Wo denn?]
Sie haben noch nicht verstanden, dass das gar nicht immer möglich ist. Sie sind auf Komponenten ausserhalb der „Beeler-Selection“ angewiesen. Und zwar Tag für Tag! Ob das wünschenswert ist, ob das in (sehr ferner) Zukunft immer so sein wird, sei dahingestellt. Fakt ist, dass Ihr Weg im Jetzt nicht so begangen werden kann, wie Sie das gerne möchten. [Anmerkung der Mythen-Post: Das liegt nicht an Beeler, sondern an den äusseren Umständen!] Willkommen im Leben! [Anmerkung der Mythen-Post: Und das soll dann gut sein? Dann kommen einem die Sprüche von Heuchlern in den Sinn „loslassen“, „fliessen lassen“ etc. – um ja keine Verantwortung gegenüber anderen übernehmen zu müssen.] Es wird Sie kaum trösten, aber Sie sind nicht der Einzige, der an diesem Versuch scheitert. Es ist keine Schande daran zu scheitern, es ist aber fatal, nicht daraus zu lernen.
Sie stellen Ihr inkonsequentes Handeln [Anmerkung der Mythen-Post: Wo?] daran fest, in dem Sie die Lösung Ihrer Probleme an den Orten suchen, die sie andernorts verdammen. [Anmerkung der Mythen-Post: Da hat der Schreiber durchaus recht. Aber Beeler muss sich nun mal mit den vorhandenen Gegebenheiten abfinden, obwohl er am liebsten vollkommene Menschen aus einer Rippe schaffen würde.] Die Probleme müssen dort gelöst werden, weil sie auch von dort kommen? Herr Beeler, Sie bestimmen selbst, woher Ihre Probleme kommen. Sie selbst lassen Probleme erst Probleme werden. Wenn Sie sie nicht zulassen, haben Sie auch keine Probleme, aber sie müssen entsprechend handeln. [Anmerkung der Mythen-Post: Ein interessanter Gedanke!]
Sie haben festgestellt, dass Sie Ihren Weg nicht so konsequent gehen können, wie Sie sich das erträumen? [Anmerkung der Mythen-Post: Es scheiterte nicht an den Ideen und am Willen, sondern am Geld!] Gestehen Sie sich das ein, Sie müssen sich selbst deswegen nicht verraten und sich auch nicht verraten fühlen. Es ist – ganz einfach – so. Das entbindet Sie nicht davon, den bestmöglichen Weg zu suchen und zu begehen. Sie stehen aber davor, überhaupt keinen Weg mehr zu gehen und das ist falsch. [Anmerkung der Mythen-Post: Das hat der Schreiber hervorragend analysiert!]
Bewegen Sie sich, bleiben Sie nicht stehen. Lösen Sie sich endlich von der Vorstellung, dass es für Sie auf Gedeih oder Verderb nur einen Weg gibt. So einfältig ist das Leben nicht. Nicht alles ist möglich, aber es gibt IMMER Möglichkeiten. [Anmerkung der Mythen-Post: Die Frage stellt sich: Welche? Sind sie gut? Lohnt es sich überhaupt? Macht es Sinn?]
MCS-Sensibilität, die Sie an sich diagnostiziert haben: Sie haben alle Mittel und Werkzeuge, die es braucht, um über dieses Problem hinwegzukommen. [Anmerkung der Mythen-Post: Wäre ja schön, wenn die Realisierung so einfach wäre. Die MCS-Behausung existiert als Projekt. Wenn dieselbe Nicht-Untersützung anzutreffen ist wie im Kampf um die Alte Brauerei, dann gute Nacht! Dann bringt man sich gescheiter schon heute als morgen um!] Sie haben alles! Jetzt und jederzeit! Sie müssen es nur anwenden! [Anmerkung der Mythen-Post: Das Know How ist zweifellos da.]
Verstecken Sie sich nicht hinter Ihrer Burg „Alte Brauerei“. Sie machen sich etwas vor, wenn Sie glauben, dass diese für den „Kampf“ (das Wort „Weg“ passt entschieden besser) gegen was auch immer unabdingbar sei. Die Alte Brauerei besteht nur aus Backsteinen, Mörtel und Holz. Sie ist nicht mehr als das! Sie ist keinen Deut mehr als das! Alles, was in Ihren Augen darüber hinausgeht, steckt nicht in den Mauern, nicht in den Fenstern und nicht in den Fussböden. Begreifen Sie das! Es wird Zeit dazu! [Anmerkung der Mythen-Post: In den Gemäuern der Alten Brauerei steckt Lebensgeschichte!]
Suizid: es ist nicht an Ihnen, den Zeitpunkt zu bestimmen, wann Ihr irdisches Dasein zu Ende geht. Ihnen fehlt das Recht dazu. Kein irdisches Wesen hat dieses. Sie können es „mechanisch“ zwar bewerkstelligen, das ändert aber nichts daran, dass Ihnen das Recht dazu fehlt. Sie suchen den „Zustand ewigen Friedens“ und wollen Ihn erzwingen, in dem Sie ein Gesetz übertreten? Ich rate Ihnen, darüber nachzudenken. Ich rate Ihnen das dringend. Sehr dringend. [Anmerkung der Mythen-Post: Hervorragend analysiert!]
Ihnen wurden Talente verliehen. Es ist Ihre Pflicht, aus diesen Talenten das Beste zu machen. Es ist Ihre freie Entscheidung, was in diesem Zusammenhang „das Beste“ für Sie (und nur für Sie) bedeutet. Es gibt viele Einflüsterer, die Sie diesbezüglich „beraten“. Unterscheiden Sie (was Sie auch ausgiebig tun), aber betrügen Sie sich dabei nicht. [Anmerkung der Mythen-Post: Auch in diesem Punkt hat der Schreiber hundertprozentig Recht!] Im menschlichen Kontext gibt es nie eine absolute Wahrheit, es gibt nie nur schwarz und weiss, es gibt nie nur oben und unten. Übrigens auch nicht bei KMF, auch nicht bei parfümierten Waschmitteln und auch nicht bei der Hühnerhaltung. [Anmerkung der Mythen-Post: Das sieht Beeler anders!] Streifen Sie die genüssliche Vorstellung ab, wer an Ihrem Hinscheiden Gefallen finden würde oder nicht und wer an Ihrem Grab die Laudatio halten würde oder auch nicht. Das ist Selbstmitleid. Haben Sie das nötig? [Anmerkung der Mythen-Post: Leider ja. Die Gesellschaft, in der Beeler hineingestellt wurde, kommt ihm vor wie ein schlechter Film. Da kommt Selbstmitleid auf. Denn Beeler ist ein Mensch mit Gefühlen – kein Roboter!]
So zu schreiben ist einfach. Herauszufinden, wie es weitergeht, ist schwierig und mitunter schmerzhaft (ich weiss sehr gut, wie schmerzhaft). Aber: es geht weiter! Immer! Und Sie haben es in den Händen. Machen Sie nicht andere verantwortlich für was auch immer, die Entscheidung liegt IMMER bei Ihnen! [Anmerkung der Mythen-Post: Eben nicht. Wenn Beeler die Umstände so bestimmen kann, dass sie harmonisch sind, stimmt’s. Die Probleme kommen IMMER von der Aussenwelt! SEIT JEHER!] Alles andere sind Ausreden und/oder falsche Prioritäten.[Anmerkung der Mythen-Post: Dem muss widersprochen werden.]
Ich wünsche Ihnen viel Kraft! Mut haben Sie zweifellos, steuern Sie jetzt die Kraft, die daraus entsteht, in eine gute Bahn. Egal, was heute Nachmittag auch immer passiert oder nicht passiert. Ich wünsche Ihnen Kraft! Aufrichtig! Die Welt ist schöner und bunter mit einem – kämpfenden oder nicht kämpfenden – Urs Beeler. Auch für Urs Beeler selbst!
Ich grüsse Sie freundlich.
F. Bl. (E-Mail: wabungo2003@yahoo.de)
Schwyz, den 2. September 2004
Sehr geehrte Damen oder sehr geehrter Herr
Schade, dass Sie anonym schreiben. Ihre Gedanken sind sehr interessant und wertvoll!
„Herr Beeler, Sie bestimmen selbst, woher Ihre Probleme kommen.“ Was Sie hier schreiben, kommt aus der Ecke heutiger angepasster Psychologen, welche die Krankheit der Gesellschaft ausser Acht lassen und sich voll dem Einzelindividuum widmen und alle „Probleme“ bei diesem suchen. FALSCH! Individuelle Probleme haben immer einen gesellschaftlichen Hintergrund. Die angepasste, systemtreue Psychologie will davon jedoch nichts wissen, weil es Konfrontation mit dem System (Verursachern) bedeuten würde! Wilhelm Reich, Begründer der Charakteranalyse und genialer Schüler Sigmund Freuds, hat die Mechanismen hervorragend aufgezeigt.
Was Sie hingegen sehr gut erfasst haben, ist, dass ich den Zustand des „Ewigen Friedens“ (und der Vollkommenheit) anstrebe. UM DAS GEHT ES! Und genau diesen Frieden und diese Sicherheit habe ich in der schönen Alten Brauerei 5 Jahre lang (total sind es 39 Jahre!) gehabt. Deshalb konnte ich auf frei und unabhängig arbeiten – weil die Basis und das Umfeld stimmte!
Sie wissen, dass Pflanzen nicht überall gleich gut gedeihen. GENAUSO IST ES AUCH MIT MENSCHEN! Hier war Ort des Schaffens und der Kraft! Und weil nun eine Bank (wegen einem durchaus lösbaren Problem) plötzlich kalte Füsse bekam und mir die Solidarität verweigerte, wurde ich zum Opfer! Schauen Sie sich die Fakten auf der Homepage an!
Hätte ich die Möglichkeit gehabt, hätte ich das Ruder herumgerisssen und die Sache noch zu einem guten Ende bringen können. (Das hätte wiederum Solidarität vorausgesetzt.) [Anmerkung der Mythen-Post: Diese wurde Beeler verweigert!] Jetzt war ich den Umständen ausgeliefert und das Ergebnis ist ein Verlust von Fr. 240’000.– plus aprox. noch etwa Fr. 100’000.– „Liegenschaftsgewinnsteuer“ (falls bei der Steuerverwaltung nicht noch so etwas wie Vernunft einkehrt). Sagen Sie mir mal, wozu das gut sein soll?!
Einen sehr interessanten Gedanken haben Sie mit „Wenn Sie sie [gemeint sind die Probleme] nicht zulassen, haben Sie auch keine Probleme, aber sie müssen entsprechend handeln.“ – Prävention zieht sich ja durch meine ganze Denk- und Lebensweise.
Sehr gut erfasst haben Sie das Thema Suizid: „Suizid: es ist nicht an Ihnen, den Zeitpunkt zu bestimmen, wann Ihr irdisches Dasein zu Ende geht. Ihnen fehlt das Recht dazu. Kein irdisches Wesen hat dieses. Sie können es ‚mechanisch‘ zwar bewerkstelligen, das ändert aber nichts daran, dass Ihnen das Recht dazu fehlt. Sie suchen den ‚Zustand ewigen Friedens‘ und wollen ihn erzwingen, in dem Sie ein Gesetz übertreten? Ich rate Ihnen, darüber nachzudenken. Ich rate Ihnen das dringend. Sehr dringend.“
Da muss ich Ihnen ein grosses Kompliment machen, weil Sie haarscharf begriffen haben, worum’s geht. Als „Gratwanderer“ ist für mich das Thema Suizid seit über 20 Jahren ein Dauerthema. Genau diese Frage, ob ich das Recht mich umzubringen habe, habe ich mir vergangene Nacht gestellt. Frau Dr. Elisabeth Kübler-Ross sagte einst: „Ich freue mich auf den Tod“. Der Tod würde für mich Ewigen Frieden und Erlösung bedeuten. Ewigen Frieden und Erlösung jedoch kann man – so scheint es tatsächlich – nicht mit Selbsttötung erzielen (allein schon der Wunsch widerspricht – wie Sie sagen – dem Naturgesetz). Das ist der Punkt, den Sie hervorragend erfasst haben! So ist man dann wohl oder übel in dieser unvollkommenen Welt „zum Leben verdammt“.
Wenn man das ist, sollte man die Zeit möglichst gesellschaftlich positiv nutzen. Aber wie, wenn einem die Mittel dazu genommen wurden? Mit „positiv denken“ – wie heutzutage von Systemtreuen ständig gefordert wird – ist es nicht getan! Dafür muss nämlich zuerst auch die Basis stimmen und stimmt diese nicht, wird aus dem Spruch „positiv denken“ Heuchelei. [Anmerkung der Mythen-Post: Da hat Beeler recht!]
Betr. dem Wahrheitsbegriff muss ich Ihnen widersprechen. Denn bei KMFs, parfümierten (allergieauslösenden) Waschmitten und Batteriehaltungen von Hühnern gibt’s für mich nichts zu „differenzieren“. Was schlecht ist, bleibt schlecht.
Mit dem Spruch „Machen Sie nicht andere verantwortlich für was auch immer, die Entscheidung liegt IMMER bei Ihnen!“ widersprechen Sie sich selber. Denn es gibt nun mal Dinge, die man selber nicht beeinflussen kann. Wäre es nach meinem Willen gegangen, hätte die Zwangsversteigerung von heute NICHT stattgefunden. Andere zogen sie durch. Ich hatte alles unternommen, diese abzuwenden – auch noch heute! Es ist mir nicht gelungen. Bin ich dafür verantwortlich, dass es letztlich an Solidarität mir gegenüber fehlte? Ist Wilhelm Reich dafür verantwortlich, dass er in einem Gefängnis in den USA starb? War Jesus dafür verantwortlich, dass er ans Kreuz genagelt wurde? Waren Märtyrer daran schuld, dass sie auf dem Scheiterhaufen landeten? Dafür verantwortlich waren nicht die genannten Einzelpersonen, sondern sie wurden Opfer der Gesellschaft, des Systems!
Man kann das nur verstehen, wenn man die engen Grenzen der Psychologie verlässt (wie es Wilhelm Reich getan hat) und die Sache auch soziologisch betrachtet.
Ich danke Ihnen für Ihre sehr interessanten Gedanken und mache Ihnen ein grosses Kompliment dafür. Sie sind eine Person mit Wissen und Horizont (das erkennt man aus Ihren Gedanken und Ihrem Stil).
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Eine nett gemeinte Zuschrift aus Ibach
Donnerstag, 2. September 2004
Grüezi Herr Beeler
Seit einiger Zeit verfolge ich die jeweiligen Zeitungsberichte über Ihre Mythen-Post oder eben die Thematik der Brauerei.
Gleich zum Voraus: ich habe auch kein Geld zum Investieren [Anmerkung der Mythen-Post: Geradeaus schätzt Beeler.], ich kann aber nachfühlen unter welchem „unsäglichen“ Druck Sie stehen müssen – und das beschäftigt mich! Ich wünsche Ihnen wirklich (kenne Sie persönlich nicht – leider, oder Gott sei Dank) [Anmerkung der Mythen-Post: Tja, tja, da würden noch so manche Menschen auf die Welt kommen, wenn sie Beeler kennen würden…] dass Sie Ihre aussergewöhnliche Energie, die Sie zweifelsohne haben, nicht unnötig „verpuffen“, indem Sie sich gegen gegebene Änderungen [Anmerkung der Mythen-Post: So „gegeben“ waren sie eben gar nicht! Man hätte es noch zum Guten ändern können!], die auch durchaus eine Chance sein können, so intensiv wehren. [Anmerkung der Mythen-Post: Die Frage stellt sich: „Wo sind gute Alternativen?“]
Was mir durch den Kopf geht: die tags in Schwyz sucht doch schon seit Jahren neue Räumlichkeiten. Wurde da noch nie verhandelt? [Anmerkung der Mythen-Post: Oh, doch!!! Und das zu genüge! Detailliert nachzulesen auf der Homepage. Zum Schluss stellte sich heraus, dass die tags ja gar kein Geld hat resp. vermögende Mitglieder nicht das Rückgrat besitzen, um via einer Kollektivgesellschaft für eine Finanzierung zu sorgen. Aber dieses Thema hat sich am 2. September, 15.00 Uhr, durch eine stur auf Zwangsverwertung beharrende Schwyzer Kantonalbank ohnehin erledigt.]
Selbstverständlich könnten Sie mich nun auch angreifen [Anmerkung der Mythen-Post: Keine Angst! Beeler greift NIE unbescholtene Bürgerinnen und Bürger an. Im Gegenteil meint es Beeler gut.
Vor Angriffen müssen sich nur diejenigen fürchten, die Grund dazu haben!], weil Sie mich ja nicht um meine Meinung gefragt haben. Doch ich denke, dass ich gut zwanzig Jahre nach einem „unfreiwilligen“ Geschäftsruin schon weiss, wovon ich spreche. Und glauben Sie mir – ich hatte damals die unmöglichsten Ideen, wie’s weitergehen soll, alleine mit drei Kindern. Und heute bin ich froh, dass es so gekommen ist.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihr Potential in neue Projekte positiv einsetzen können. [Anmerkung der Mythen-Post: Zu hoffen ist, dass Beeler wenigstens sein kleines MCS-Pionierprojekt noch kompromisslos durchziehen kann. Sonst wird das Mass des Erträglichen tatsächlich überschritten.] Weiterhin soviel Zivilcourage, die heutige Zeit braucht solche Leute!!! [Anmerkung der Mythen-Post: Da hat Frau Fessler vollkommen recht. Danke! Und Beeler weiss dies auch. Problem jedoch ist, dass Typen wie Beeler auch die nötige (finanzielle) Unterstützung und Solidarität erhalten müssen, damit sie ihre Arbeit erfolgreich und positiv ausüben können! DAS verkennen die meisten Leute, auch die sog. Wohlmeinenden.] Aber auch nötige Einsicht in die Existenzfrage von Ihren Gegnern. [Anmerkung der Mythen-Post: Wie ist dieser Satz gemeint? Als Kritik, dass man für KMF-Sondermüll-Produzenten etc. noch Verständnis haben sollte, z.B wegen der „Sicherung von Arbeitsplätzen“. Falls ja, dann könnte es tatsächlich noch einigen Zoff mit Beeler geben…]
Linda Fessler (E-Mail: l_fessler@gmx.ch)
Feldweg 5
6438 Ibach
„Mach denen den Gefallen nicht!“ – Eine flotte Zuschrift ganz auf Beelers Linie
Donnerstag, 2. September 2004
Hallo Urs
„Wenn ich tot bin, hat diese Gesellschaft ihr Ziel erreicht.“
Ja, und genau diesen Gefallen wirst Du denen hoffentlich nicht machen. Lass der Sache ihren Lauf und wenn Du wegen dieser Steigerung tatsächlich ruiniert wirst, dann klopfe schon am nächsten Tag bei der Fürsorge an und kassiere den Staat ab. Geschadet hat er Dir ja schon genug, [Anmerkung der Mythen-Post: Das ist wohl wahr!] jetzt ist es an Dir, mal den Staat zu erleichtern. [Anmerkung der Mythen-Post: Das trifft durchaus zu und wäre nichts anderes als ausgleichende Gerechtigkeit!] Und wenn Du dann nichts mehr zu verlieren hast, kannst Du ungestört weiter Deinen Kampf gegen die verschiedenen umweltschädigenden Unternehmen führen. Notfalls auch übers Internet. [Anmerkung der Mythen-Post: Danke – und endlich einmal einer, der BEGRIFFEN hat!!]
Denn nehmen können Sie Dir nichts mehr. [Anmerkung der Mythen-Post: Wie wahr!] Nimm’s doch von der frohen Seite: „Ist man mal ruiniert, lebt’s sich ganz ungeniert.“ Ich hab‘ leider nicht die finanziellen Mittel, um an Deiner Situation etwas zu ändern.
Viele Grüsse und Kopf hoch
Absender Unbekannt (E-Mail: schawing@xmail.net)
PS: Und sorry für die holperigen Ratschläge. Aber ich hoffe doch, Du siehst noch einen anderen Weg als den finalen…
Der psychopathische Anonyme lakelanders@hotmail.com ist zum letzten Mal auf Sendung
Freitag, 3. September 2004
Mit dem Betreff „Glück gehabt“ schickt der Anonyme am Freitag, 3. September 11:37:25 +0000 folgende Mail:
Lieber Beeler [Anmerkung der Mythen-Post: Wobei weder lieb noch ehrlich gemeint!]
Mit dem stolzen, gestern erzielten Verkaufspreis an der Steigerung sind Sie für den Moment fast aus dem Schneider. Ihr lieber Nachbar hat sich aber zu einem Liebhaberpreis hinreissen lassen![Anmerkung der Mythen-Post: Die Realität sieht etwas anders aus: 1/4 Mio. Verlust! Und eine mehr als ungewisse Zukunft für die schöne Alte Brauerei! Ein Tag der Trauer.]
Für lakelanders@hotmail.com jedoch ein grosser Tag der Schadenfreude. Er „freut“ sich darüber, dass ein Lebenswerk zerstört wurde. Wie krank nur muss eine Person mit derartiger Mentalität sein! – Vor allem: Wie kam es dazu, dass der Anonyme eine solchen gestörten Charakter entwickelte?]
Nun heisst es zügeln und noch schlimmer für Sie: ARBEITEN… [Anmerkung der Mythen-Post: Auch hier täuscht sich der Anonyme, weil er nicht einmal im Entferntesten ahnt – ganz zu schweigen weiss – was Beeler in den vergangenen 20 Jahren geleistet hat.
lakelanders@hotmail.com stellt hier den Begriff „Arbeit“ als Drohung dar. Klar: Seiner Definition nach bedeutet „arbeiten“ molochen – ein Joch auf sich nehmen. Eine frustrierende Sache, die nur aus Zwang geschieht und ausschliesslich des Geldes wegen. Dass man auch als Freude und Überzeugung arbeiten kann – für den Frustrierten undenkbar.
Mit dem Thema Arbeit hat sich Beeler übrigens bereits schon 1989 publizistisch auseinandergesetzt – und es wurde bis heute nichts widerlegt.]
Der wahrscheinlich ironische Ratschlag Ihres unbekannten Fans ‚jetzt ist es an Dir, mal den Staat zu erleichtern‘, ist kaum so durchzusetzen. Ich habe jedoch gehört, in einer Druckerei im Ort wird ein Allroundman gesucht – wäre doch was für Sie!? [Anmerkung der Mythen-Post: Und da sind wir wieder einmal beim Lieblingsthema des Anonymen – der Anpassung!
Weil er selber unfrei und angepasst ist (und deshalb frustriert!), meint er, alle anderen müssten es auch sein. Pech gehabt!]
Sie sehen, alles war voraussehbar und die ganze Aufregung unnötig. [Anmerkung der Mythen-Post: Voraussehbar vielleicht für andere, aber jedenfalls nicht für lakelanders@hotmail.comDenn dieser war von einem Schandpreis ausgegangen. Weil er unehrlich und doppelbödig ist, behauptet er dann hinterher genau das Gegenteil. > vgl. auch seine bisherige Korrespondenz.]
Also, lieber Beeler, durchatmen und an die Säcke.
Alles Gute. [Anmerkung der Mythen-Post: Wobei dies einmal mehr unehrlich gemeint ist. Und deshalb wird die Mythen-Post in Zukunft auch keine Mails des psychopathischen Anonymen mehr veröffentlichen. Die Begründung dazu lautet: Psychohygiene.]
Anonym (E-Mail: lakelanders@hotmail.com)
Samstag, 4. September 2004
Hallo Anonymer
Sie sind einer, der sehr negativ gesinnt, doppelbödig, frustriert und seelisch massiv geschädigt ist (> Kindheit?) und sich aus diesen Gründen auch nur anonym zu melden wagt. Ihre Karikatur finden Sie in „Die Rede an den Kleinen Mann“ von Wilhelm Reich. (Fischer Taschenbuch)
Da Sie der Leserschaft nichts Neues zu bieten haben und sich stattdessen ständig im Kreis drehen – Forderung nach zwanghafter Anpassung, Geld als wichtigsten Orientierungsfaktor – muss ich Ihnen mitteilen, dass ich weder mit Ihnen korrespondieren noch Ihre einzige „Freude“ – die Schadenfreude – weiter ins Internet stellen werde, getreu dem Ratschlag meines psychoanalytischen Lehrmeisters Wilhelm Reich, man müsse die „emotionale Pest“ aussondern. Müll wird bekanntlich ja auch entsorgt und nicht aufbewahrt…
Suchen Sie sich also einen anderen Ort, wo Sie Ihre sekundären Triebe loswerden können; oder besser: Lernen Sie Ihre Probleme immissionslos zu verarbeiten. Denn künftig wandern Ihre Mails – da keine intellektuelle oder sonstige Bereicherung – ungeöffnet in den elektronischen Papierkorb.
„Alles Gute für Ihre seelische Gesundheit“ (Spruch von „Frasier Crane“) zu wünschen, unterlasse ich, da die Heilungschancen bei Ihnen – beurteilt nach Ihrem bisher Dargebotenen – sehr gering sind.
Gruss
Urs Beeler
PS: Dass Sie trotz angeblicher „Beratertätigkeit“ auch kein besonders helles Licht sind, zeigt sich daran, dass Sie u.a. mit all Ihren Aussagen und „Bewertungen“ betr. Zukunft praktisch immer falsch liegen/lagen. Mit Würfeln würde man vermutlich auf präzisere Ergebnisse kommen. Bedenklich, dass dies Ihre Klientel nicht merkt!
Eine positive und sehr aufrichtige Zuschrift
Donnerstag, 2. September 2004
Sehr geehrter Herr Beeler,
ich danke Ihnen sehr für Ihre Antwort. Ich werde sie studieren und mich wieder melden.
Im Augenblick aber möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich in mir eine Trauer spüre, dass Ihr geliebtes Refugium sehr bedroht ist. [Anmerkung der Mythen-Post: GENAU das ist der Fall! Es ist davon auszugehen, dass dieses einmalige Gebäude mit absolut einmaliger Atmosphäre topfeben gemacht wird und einem grossen Neubau weichen muss. Oder die beauftragten BSS Architekten Schwyz führen eine Umnutzung standardmässig mit dem Einbau von Steinwolle-Sondermüll und anderen „unmöglichen Materialien“ durch. „Denn sie wissen nicht, was sie tun“, wird man da nur sagen können.
Beeler kann auf solches keinen Einfluss mehr nehmen, da er ja nicht mehr Besitzer ist.] Ich wünsche Ihnen – wie schon geschrieben – jetzt, genau jetzt – viel KRAFT! [Anmerkung der Mythen-Post: Die braucht Beeler. Denn der Verlust der Brauerei ist für ihn schier unerträglich. Das kann nur beurteilen, wer den speziellen Ort hier – und Beeler – kennt.] Ein Gefühl des Vertrauens. [Anmerkung der Mythen-Post: Genau dies ist seit dem 2. September 2004 verloren gegangen!
„Geld ist wichtiger als Geist – Ihre Schwyzer Kantonalbank“ – könnte der neue Slogan heissen.] Ihnen ist heute nichts Gewöhnliches, nichts Alltägliches widerfahren. Es wird sicher ein Wendepunkt, für wen wäre es das nicht? [Anmerkung der Mythen-Post: Für Beeler ist es ein totaler Einschnitt. Und es stellt sich immer wieder die Frage, ob der Tod – die Nichtexistenz – nicht die bessere Alternative darstellt als zuzusehen, wie die Alte Brauerei verschandelt oder topfeben gemacht wird!
Alles steht und fällt mit der Alternative zum IST-Zustand. Ist eine positive Lösung vorhanden, lohnt sich das Weiterleben. Wenn nicht – was dann?]
Aber, Herr Beeler: sehen Se an, was Sie schon erreicht haben!! Nützen Sie den Augenblick um zu trauern, „gönnen“ sie ihn sich. Und dann STEHEN SIE WIEDER AUF!!! Ein derart starker Charakter wie Sie wird einen Weg finden! [Anmerkung der Mythen-Post: Sehr positiv gemeint. Aber wenn die Heimatbasis zerstört ist und kein Ersatz da – WIE?] Wenn Sie, Herr Beeler, ihn nicht finden, wer dann? [Anmerkung der Mythen-Post: STIMMT GENAU!] Vielleicht wird die Zukunft anders, als man sich das vorgestellt hat, aber die Zukunft wird stattfinden. MIT IHNEN!! [Anmerkung der Mythen-Post: Das ist wirklich sehr positiv und ehrlich gemeint, aber es steht nicht fest. Vor allem steht nicht fest, in welcher Qualität.
Es kann durchaus sein, dass Beeler diesen Verlust nicht verkraftet (Dipl.-Ing. Paul Bossert zu Urs Beeler: „Bei Ihnen hätten selbst die stärksten Psychopharmakas keine Chance…“),er keine lebenswerte Alternative findet und sich deshalb „verabschiedet“ – trotz allen ethischen, moralischen und religiösen Einwänden.]
Vielleicht ergeben sich mit dem neuen Besitzer neue Chancen. [Anmerkung der Mythen-Post: Das ist sehr postiv gemeint. Leider geht es heutzutage aber meist nur noch um Profit. Und die meisten Menschen wissen nicht, was wahre Lebensfreude, Atmosphäre etc. ist.] Und wenn nicht, dann gibt es einen anderen Weg.
Ich denke an Sie!
Mit aufrichtigen Grüssen
B. Fl. (E-Mail: wabungo2003@yahoo.de) [Anmerkung der Mythen-Post: Ein aussergewöhnlicher Geist mit grossem psychologischen Wissen. Schöne, dass es noch solche Menschen gibt.]
Samstag, 4 September 2004
Sehr geehrte Damen / sehr geehrter Herr
Vielen Dank für Ihre positive und wirklich aufrichtige Nachricht. Sie sehen und beurteilen die Situation absolut richtig.
Gestern habe ich mir sogar die Variante eines „Rückkaufs“ überlegt. Aber wenn die Solidarität vorher nicht da war – wie sollte sie es jetzt sein?
Vielleicht war dieser Ausgang vom Schicksal fest bestimmt. Ich weiss es nicht. Feststellen kann ich nur, dass nach Wahrscheinlichkeitsberechnung das, was ich in den vergangenen Monaten erlebt habe (all die Absagen, trotz schriftlichen Zusagen etc.) theoretisch gar nich möglich ist… Jetzt muss ich es wohl akzeptieren. Umgekehrt hat mir das Schicksal (oder Gott) auch schon das Leben gerettet. Ich erinnere mich an eine Beinahe-Frontal-Kollision im Jahre 1985 oder 1986 auf der Strecke Sattel-Schwyz, die – wie ein Wunder – nicht eintrat. Die Szene lief plötzlich wie im Zeitlupentempo ab – und das rettete mich. Ich voll auf der Bremse, der Entgegenkommende trat – Gott sei Dank – aufs Gas und ihm gelang bei der Baustellen knapp noch der Spurwechsel auf seine (dann die korrekte) Seite. Wäre ich im letzten Moment in Panik ausgewichen, wäre ich rechts – ich weiss nicht wieviele Meter, vielleicht hundert oder mehr – gerade die Böschung hinunter geraten und schwer verletzt worden (ziemlich sicher mit späteren Behinderungen als Folge des Unfalls) oder tot.
Und da gab es zu der Zeit noch andere brenzlige Situationen – wo aber wie durch ein Wunder nichts geschah.
Legendär in Erinnerung ist mir ausserdem meine „Flucht“ aus Kairo im Jahre 1985 – da hatte ich wirklich alles Glück dieser Welt!
„Vielleicht ergeben sich mit dem neuen Besitzer neue Chancen.“ – Ich kann es momentan leider nicht abschätzen. Höchstens kann ich versuchen, meine jahrzehntelange Erfahrung in und mit diesem Haus positiv einzubringen. Wie Sie wissen, geht es mir ja immer darum, eine bestmögliche Lösung (die muss nicht in jedem Fall meine sein!) zu realisieren. Ob ich dabei aber Gehör finden werde, steht in den Sternen. [Anmerkung der Mythen-Post: Leider wollen andere nicht das Beste wie Beeler und denkne auch nicht so idealistisch.]
Weil ich nicht auf jedem Gebiet Spezialist bin (sein kann) resp. mitreden kann, versuche ich in solchen Fällen dann gut gesinnte, ehrliche, geradlinige und kompetente Menschen zu finden, mit deren Hilfe man zum Ziel kommen kann. Das Problem ist immer, die RICHTIGEN Leute zu finden.
Wenn Walter Fässler etwas Gutes machen will, bin ich der Letzte, der dagegen ist. [Anmerkung der Mythen-Post: Wobei Beeler noch immer den Status Quo haben möchte. Da dies nicht der Fall sein wird, sollte es BESSER und höherwertiger sein als das Vorhandene. Oder zumindest gleich gut, aber nicht schlechter.]
Ich bin ein sehr wertkonservativer Mensch und steige jeweils nur um, wenn es Wege zum Besseren sind. Solche Fortschritte sind im Computerbereich z.B. festzustellen.
Im Wohnbereich ist heutzutage leider oft der Fall, dass alles „kalt“ herauskommt. Die erwähnten BSS Architekten sind dafür berüchtigt – aber mit 25 Leuten „erfolgreich“. Offenbar sind in einer kalten und nüchternen Zeit auch kalte Bauten gefragt…
Wobei: die Geschmäcker sind verschieden. Für mich ist diejenige Bauweise richtig, die ein Optimum an positiver individueller Lebens- und Wohnqualität bietet, wo das Umfeld stimmt, die Materialien usw. Das hat wohlgemerkt nichts mit Feng Shui zu tun, wo heutzutage irgendwo eine klimatisierte Hochhaushütte hingestellt wird und daneben ein angeblich fernöstlicher Feng-Shui-Guru und „Fachmann“ beteuert, der Wolkenkratzer entspreche genau der Lehre… [Anmerkung der Mythen-Post: Vorsicht mit Vorurteilen! Vielleicht stimmte Feng Shui früher einmal und wurde dann später von Geschäftsemachern und Epigonen einfach verdreht, wie das heutzutage mit dem Begriff „Ökologie“ der Fall ist.] – sondern mit ehrlich auf seine innere Stimme hören.
Bei der Alten Brauerei ist es so, dass mein Vater z.B. die oberste Wohnung und meine Büro selber gezeichnet und mit seinen eigenen Händen und Getreuen (Mutter, Gotte, Götti etc.) realisiert hat. Das ist ein Unterschied, als wenn Sie irgendwo anders einziehen und sich dann in einem fremden Normbau „anpassen“ (müssen).
Für mich ist Architektur eben auch Ausdruck der Psyche. Und in einem schönen alten Haus von 1870 mit verschiedenen baulichen Epochen (1910, 1930, 1960) etc. lässt sich eben auch richtig studieren und verstehen: Marx, Engels, Reich, Nietzsche, Schopenhauer, die Bibel usw.
Natürlich weiss ich, dass es früher nicht besser war. Wahrscheinlich hätte man mit der heutigen, „technisch verwöhnten Charakterstruktur“ Mühe, in der alten Zeit zu leben (man denke z.B. nur an das Fehlen von praktischen Waschmaschinen, TV, Computer etc.). Umgekehrt sehe ich auch das Einmalige der alten Zeit in der Brauerei: ein einmalig schönes und grosszügiges Holz-Treppenhaus, eine fürstliche Eingangshalle mit prächtigem Steinboden, toller Hurdisdecke, kunstvoller Eingangstüre, 100 m2 grosser Terrasse mit perfekt abgestimmtem Geländer, perfekt gestaltet mit 1 m2 grossen Steinplatten, eine Traum-Aussicht auf das untere Feldli usw. Für mich repräsentiert das Innere der Alten Brauerei: Schutz, Ruhe, Zeit, Grosszügigkeit und eine positive Atmosphäre (die paar KMF-Sondermüll-, Spanplatten- und PVC-Altlasten einmal ausgeklammert!). Im Gegensatz dazu wird heute in Hektik viel zu viel billiger „Quatsch“ produziert! Wie z.B. das tonnenweise mit Glaswolle isolierte Mythen-Center in Ibach mit Schadstoff-Raumluftqualität. Und erstaunlich: Dies zieht viele Leute an, währenddem man Menschen mit Charakter für die Alte Brauerei kaum findet. [Anmerkung der Mythen-Post: Wobei beim Mythen-Center nicht das Gebäude Kaufgrund ist, sondern die Auswahl! Und wo bereits viele Leute sind, zieht es in der Regel noch mehr an > Herdentrieb. – Beeler verhält sich da total anders.]
Aber es braucht eben für das Schöne den Blick dafür, wie für schöne Oldtimer, Antiquitäten usw. Es gibt solche Leute, aber sie sind leider rar.
Erwin Kessler hat mir einmal gesagt, ich hätte „hohe Ansprüche“. Das stimmt haargenau. Und ich kann mit halben Sachen und Kompromissen unmöglich leben! Nur der Konsens – die Übereinstimmung – bringt’s. Mein Ziel ist immer die Harmonie, die Vollkommenheit, der Frieden. – Das haben Sie hervorragend erfasst!
Interessant an der Geschichte um die Alte Brauerei ist vielleicht noch, dass mein Vater dem Walter Fässler senior das damalige alte Beeler-Haus an der Grundstrasse in Schwyz verkaufte. Und jetzt wiederholt sich die Geschichte mit den Söhnen… [Anmerkung der Mythen-Post: Kein wahrer Trost!]
Ich wünsche Ihnen eine schönes Wochenende und danke Ihnen für Ihre wertvollen Zeilen.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
„Don’t give up!“
Freitag, 3. September 2004
Salü Urs
Zuerst einmal tut es mir leid, dass Du trotz Deines Willens den Kampf gegen die Steigerung verloren hast. [Anmerkung der Mythen-Post: Die Schwyzer Kantonalbank hielt wegen rund Fr. 30’000.– Differenz stur an der Versteigerung fest. Motto: „Geld kommt vor Geist – Ihre Schwyzer Kantonalbank“.
Interessenten nahmen ihre Gebote zurück, inkl. Anzahlung für Teilkauf. Ebenso wurden die nötig gewesenen Zinsvorauszahlungen nicht geleistet. Ohne Solidarität resp. Geld liess sich das Blatt unmöglich mehr wenden! JEDER wäre daran gescheitert.]
Wie vereinbart habe ich am Mittwoch mit beiden Banken (Hr. Kälin SKB) und (Hr. Büeler SPK) Kontakt aufgenommen und unsere Art des Mietvertrages geschildert. Beide Banken haben unsere Mitteilungen zur Kenntnis genommen und waren dankbar für die Informationen.
Ich will Dir auf diesem Wege mitteilen, dass ich bzw wir uns für Dich eingesetzt haben für eine mögliche Abwendung der Steigerung. Leider hat scheinbar unser Angebot zu wenig Interesse geweckt um die ganze Angelegenheit für Dich entscheiden zu lassen.
Schade, wir wären gerne bereit gewesen, Dir zu helfen. [Anmerkung der Mythen-Post: Wobei – Hinweis für den Leser – nicht altruistisch, sondern in eigenem (Miet)Interesse! Aber diese Absicht war tatsächlich da.]
Wir wünschen Dir in diesen dunklen Tagen Stärke, Mut und Wille mit der Hoffnung, dass Du nach vorne schaust und schon bald ein Licht am Ende des Tunnels siehst.
Alles Gute, don’t give up!
Peter von Euw (E-Mail: p.voneuw@bluewin.ch), Schwyz und Franz Suter, Ibach
Meine Telefonnummer in Ihrem Gästebuch
Samstag, 4. September 2004
Sehr geehrter Herr Steuber (E-Mail: ulrichsteuber@yahoo.de)
Das kann ich schon machen [Anmerkung der Mythen-Post: Gemeint ist, seine Natel-Nr. herausnehmen.] Aber es stellt sich die Frage, was für ein Sinn das macht. Transparenz finde ich wichtig. Ich nehme an, dass Ihre Nr. auch im Telefonbuch steht. Oder sind anonyme Anrufe/Belästigungen erfolgt? Dann würde ich die Nummer selbstverständlich sofort herausnehmen.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: (…)
Sonntag, 5. September 2004
Werter Herr Beeler,
ja, genau darum geht es. Beim Handi möchte ich sicher sein können, wirklich nur seriöse Anrufe zu bekommen. Meine Mobilnummer steht nämlich nicht im Telefonbuch. Nur die Festnetznummer (03606 / 614375) steht drin, und da hätte ich auch nichts gegen eine Veröffentlichung.
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Ulrich Steuber (E-Mail: ulrichsteuber@yahoo.de)
MCS-Haus – jetzt zur Tat schreiten!
Samstag, 4. September 2004
Lieber Matthias Bumann
Wegen fehlender Solidarität konnte ich die Zwangsversteigerung der Alten Brauerei leider nicht mehr verhindern. Aber besser so, als mit Bossert eine Umnutzung… (Daraus wäre ein Himmelfahrtsunternehmen geworden!)
Ich bin jetzt mit xy Mio. Verlust (und zv) auf dem uv angelangt. (Wenn nicht darunter) Selbstverständlich werde ich aus dem Untergrund weiter gegen die KMF-Lobby kämpfen… Ich bin zwar ausgebombt, aber noch nicht tot.
Nun möchte ich mich voll der Realisierung unseres MCS-Projektes widmen. Sie wissen, wie man da als Ingenieur/Architekt korrekt vorgehen muss.
Ich wäre Ihnen deshalb sehr dankbar, wenn Sie mir evtl. noch ein paar farbige Zeichnungen, Ideen und Beschreibungen mailen könnten. Wichtig wäre auch zu wissen, was so ein MCS-Haus ungefähr kostet (Kostenvoranschlag).
Anschliessend (…). [Anmerkung der Mythen-Post: Aus Diskretionsgründen nicht veröffentlicht.]
Eine positive Nachricht des Bundesamtes für Wohnungswesen finden Sie unter https://mythen-post.ch/datei_archiv_3_8_04/mcs_wohnbaufoerderung
1984-1990 arbeitete ich ja auch schon – im Rahmen meiner Lehrertätigkeit – für versch. Bezirke (auch „Staat“) und machte dabei menschlich sehr positive Erfahrungen Hoffe, dass sich dies wiederholt.
Vielleicht sind Ihnen in den Sommermonaten ergänzend noch ein paar interessante Ideen gekommen für unser MCS-Haus. Bin gespannt darauf. Und vielen Dank im voraus für ALLES!
Mit freundlichen Grüssen aus Schwyz
Urs Beeler
PS: Wäre Ihnen auch verbunden, wenn Sie mir Ihr O.K. geben würden, Ihre Bilder ins Internet zu stellen. Oder ist das unklug (Ideenklau?) Sie wissen, was das Beste ist.
Sonntag, 5. September 2004
Lieber Urs Beeler,
das tut mir leid, aber ich glaube es ist gekommen, was kommen musste. [Anmerkung der Mythen-Post: Wenn man sich die äusseren Faktoren ansieht, musste es tatsächlich so kommen.]
Mit der Solidarität ist das so ein Ding: die die wollten [Anmerkung der Mythen-Post: WELCHE wollten? Viele kleine Beträge hätte auch geholfen!], können nicht und die die könnten, wollen nicht. [Anmerkung der Mythen-Post: Letzteres stimmt und kann bequem auf der Mythen-Post nachgeprüft werden. Und es ist nur die Spitze des Eisberges!]
(…) Ich verlasse mich jedoch nur auf mich selbst. Hilf dir selbst, dann wird dir geholfen.
Ihre Einsichtigkiet in die Situation wird Ihnen helfen, wie der Frosch in der Milchkanne weiter zu strampeln – bis Butter geworden ist und er raushüpfen kann. Der andere Frosch resignierte und ersoff in der Milch. [Anmerkung der Mythen-Post: Was für ein Vergleich!!!]
Nun zum MCS-Projekt. Hierzu versichere ich Ihnen meine volle Unterstützung. [Anmerkung der Mythen-Post: Das ist sehr positiv!] Voll bedeutet nur nicht schnell, weil ja alles nur nebenher gehen kann.
Was Texte und Bilder betrifft, erteile ich Ihnen hiermit das Exclusivrecht zur Veröffentlichung und Verwertung. Sie dürfen nach außen hin auch darstellen, dass Sie mit der Idee gekommen sind und sie weiterentwickeln wollen. Dazu erhalten Sie die fachliche Unterstützung von mir.
Ideenklau ist, wenn jemand anderes als Sie Texte oder Bilder verwendet, wobei beim Hausbau das Copyright eher schlecht durchzusetzen geht^(ein Haus hat immer 4 Wände und 1 Dach).
Ich bin auch so realistisch, davon auszugehen, dass eine kommerzielle Verwertung für mich eher vom guten Willen anderer abhängt. Aber ich versuche dahingehend optimistisch zu bleiben, zumindest „Ruhm und Ehre“ können ja ein Akquisitionserfolg sein.
Geben Sie mir ein paar Tage Zeit, den Text zu redigieren. Sie können aber bereits alles veröffentlichen. Es muss jedoch deutlich gemacht werden, dass wir von Vorentwürfen reden, dass die Beschreibung zu rdigieren ist und dass Änderungen und Ergänzungen vorbehalten bleiben, da sie aufgrund des Projektstandes unumgänglich sind.
Ich habe mal bei der MCS-Liga in D nachgesehen, da gab es mal ein sog. MCS-Haus. ABER: es war ein Architektenhaus als Umbau, zudem unbezahlbar und nicht reproduktionsfähig. Insofern ist unser Ansatz im Kern neu und entwicklungswürdig.
Also, geben Sie Gas, ich liefere den fachlichen Treibstoff. Wichtig: stellen Sie mein „3-Säulen-Modell des richtigen Bauens“ mit in den Vordergrund, weil nur diese komplexe Betrachtung der richtige Weg sein kann (hier bitte die Herkunft DIMaGB) kennzeichnen!).
Ich wünsche Ihnen persönlich alles Gute und unserem Projekt gutes Gelingen.
Wir bleiben in Kontakt.
Ihr
Matthias G. Bumann (E-Mail: dimagb2004@arcor.de)
Sonntag, 5. September 2004
Lieber Matthias Bumann
Vielen Dank für Ihre erfreuliche und positive Nachricht. Mit Ihrer Analyse haben sie recht: „…, aber ich glaube es ist gekommen, was kommen musste.“ – Sie kennen mittlerweile mein Wesen – dieses wird uns jedoch beim MCS-Projekt helfen, denn dort verträgt es keine Kompromisse.
„Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott“, ist auch der Wahlspruch meiner Mutter. (…)
Betr. MCS-Haus habe ich immer erwähnt, dass es unser Projekt ist – ich werde Ihren Namen wie gewohnt nennen. Ehre, wem Ehre gebührt!
Ich sehe im kleinen MCS-Haus einen politischen und umweltmedizinisch sehr wichtigen Beitrag. Ein Geschäft werden wir damit nicht machen (ist auch nicht das Ziel!), ABER: Noch etwas bekannter und positive Pionierarbeit für die Zukunft leisten!
Allergische und MCS-Erkrankungen werden weiter zunehmen – und die Zeit wird unseren Bemühungen recht geben.
Nächste Woche gehe ich daran, alles Nötige in die Wege zu leiten.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Ich freue mich auf Ihre Bilder, Skizzen und Ideen.
Medikamentenkonsum
Sonntag, 5. September 2004
Sehr geehrte Damen und Herren
Bei der Suche nach Informationen über den Medikamentenkonsum in der Schweiz bin ich im Internet auf Ihre Seite gestossen. Der Artikel „Medikamentenkonsum: Sind wir noch zu retten?“ (https://mythen-post.ch/datei_mp_11_98/medikamentenkonsum_mp_11_98) hat mich besonders interessiert, da es in unserer Arbeit genau um dieses Thema geht.
Ich wollte deshalb fragen, ob Sie mir weiterführende Informationen zu diesem Thema oder einen Kontakt (vom Autor dieses Artikels) zukommen lassen könnten. Ebenfalls wäre ich sehr an der Thematik der Medikamentenwerbung interessiert, worüber ich bei Ihnen auch einen Artikel gelesen habe und detailiertere Informationen gebrauchen könnte.
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir mit solchen Unterlagen weiterhelfen könnten und danke Ihnen im Voraus bestens.
Mit freundlichen Grüssen
Gabi Welter (E-Mail: m-welter@swissonline.ch)
Sonntag, 5. September 2004
Sehr geehrte Frau Welter
Da meine über 16 jährige verlegerische und publizistische Tätigkeit bis heute nicht entsprechend honoriert wurde, gebe ich keine Auskünfte mehr.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Aber kann man Beelers Verhalten aus all dem Erlebten nicht nachvollziehen?
Die Leute wenden sich zwar ständig mit Fragen an an die Mythen-Post, die meisten davon sind umgekehrt aber nicht bereit, Fr. 20.- oder Fr. 30.- als Sponsorbeitrag zu entrichten. – Es geht hier wohlgemerkt nicht um Honorare oder Gewinne, sondern lediglich um Kostendeckung von zeitlichen und materiellen Aufwendungen.]
Echo auf „Dringender Aufruf an alle Sympathisanten!“
Dienstag, 7. September 2004
Guten Abend Herr Beeler,
eben erst heute Nacht konnte ich Ihr Mail lesen…
ich sehe eben jetzt (am 7.9.), dass der Termin 2.9. war: scheue Frage: Konnte die Versteigerung abgewendet werden?
Freundlich grüsst
Bernhard Bosshart (E-Mail: bosshartbernie@bluewin.ch)
Es ist schon eigenartig: Angefangen von der Schwyzer Kantonalbank bis zum letzten Hinterwäldler hatte niemand – ausser Urs Beeler – Interesse, die Zwangsversteigerung effektiv in der Praxis zu verhindern.
Ebenso wenig hat diese Gesellschaft Interesse, z.B. Selbstmorde zu verhindern (die jämmerlichen behördlichen Versuche durch Amtsärzte in Kombination mit FFE zählen nicht > verlogener, unehrlicher Quatsch, aber ein charakteristisches Merkmal für die aktuelle Gesellschaft. Bitte nie die Ursachen erkennen – Symptombekämpfung ist alles!) oder für das Wohl der Menschen ehrlich und gerade besorgt zu sein. Das einzige, was geboten wird, ist eine fast nicht mehr zu überbietende Heuchelei.]
Kompaktfassade mit Naturwärmedämmung
Mittwoch, 8. Sepember 2004
Sehr geeherter Herr Beeler
Ich stehe kurz vor der Sanierung meiner Gebäudehülle und lese mit Interesse Ihre Berichte. Frage: Gibt es auch eine natürliche Wärmedämmung, die als Kompaktfassade genutzt werden kann? Unter Kompaktfassade verstehe ich eine Wärmedämmung, die direkt verputzt werden kann ohne Hinterlüftung.
Besten Dank für Ihre Bemühungen.
Freundliche Grüsse
Giuseppe Perrino (E-Mail: g.perrino@tiscali.ch)
Mittwoch, 8. September 2004
Sehr geehrter Herr Perrino
Werfen Sie Ihr Geld nicht mit einer unnützen und schädlichen Fassadendämmung zum Fenster hinaus! [Anmekrung der Mythen-Post: Denn dadurch würde die Atmungsaktivität zerstört!]Überweisen Sie besser 10% des eingesparten Geldes an:
Inpuls Verlag, Beeler Urs, Postfach 7, 6431 Schwyz, PC 60-4619-5
Sie haben dann immer noch 90% Gewinn!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Wenn Sie unbedingt Geld ausgeben wollen, dann holen Sie am meisten mit einer optimierten Heizung heraus. Aber bitte KEINE Holzheizung > Schadstoffschleuder!
Bin der gleichen Meinung
Mittwoch, 8. September 2004
Guten Tag Herr Beeler,
mit großem Interesse lese ich Ihre Mythenpost und kann nur bestätigen, was Sie dort schreiben. Ich selbst bin auch eine Betroffene und ringe jeden Tag um ein bisschen lebenswertes Leben. Ich wurde durch das Nervengift Permethrin zu einer MCS-Patientin. Bete jeden Tag um ein Wunder, dasa es mir endlich wieder besser geht. Wenn ich Geld hätte, Herr Beeler, würde ich Sie unterstützen mit allen Mitteln, denn es gibt nichts auf der Welt was so lohnend wäre, wie die Arbeit, die Sie leisten. Und ich weiß, dass man nur mit viel Geld auch wirklich was bewegen kann. An den gesunden Menschenverstand der Firmen braucht man anscheinend nicht zu appelieren, wenn man die zwangsparfümierten Waschmittel, Duftwässerchen und Raumbedufter in der Werbung sieht. Auch ich versuche die Menschen in meiner Umgebung aufzuklären über den Schwachsinn der chemischen Industrie. Bei manchen gelingt mir das tatsächlich, bei anderen wiederum hat man den Eindruck, als hätten sie gar keinen Verstand. Ich frage mich nur, wie solch eine menschenverachtende übermäßige Parfümierung möglich sein kann. [Anmerkung der Mythen-Post: Das fragt sich die Mythen-Post auch!]
Wenn meine Nachbarin ihren Trockner anmacht, oder ihre Wäsche aufhängt, dann kann ich nicht mehr in meinen Garten ohne eine Sauerstoffmaske zu tragen. Sind diese dämlichen Hersteller denn vollkommen verblödet und wissen sie nicht, dass es auch Menschen gibt, die lieber die reine Natur riechen als dieses Gift? Ich werde die betreffenden Firmen anschreiben und sie dazu befragen. Hab ich schon mal getan, als ich mir OMO Sensitive in der Schweiz bestellen wollte. Damals wurde es nicht mehr hergestellt. Heute gibt es das Waschmittel wieder. Ich wünsche mir für uns alle: saubere Luft, verständnisvolle, intelligente Nachbarn, eine Industrie die es endlich lernt, mit der Natur zu leben, als gegen sie zu arbeiten und Politiker die sich nicht kaufen lassen. [Anmekrung der Mythen-Post: Alles Wünsche, die Urs Beeler auch hat.]
Alles erdenklich Gute
Beate Schuler (auf Wunsch der Absenderin wird ihre E-Mail Adresse seit 7.10.04 nicht mehr publiziert)
Donnerstag, 9. September 2004
Sehr geehrte Frau Schuler
Vielen lieben Dank für Ihre guten Worte. Ich kann Ihnen nur beipflichten!
Es gäbe noch so viel zu tun, weiss jedoch nicht, ob ich dazu künftig noch in der Lage sein werde. Denn die materielle Basis wurde mir zerstört.
Ich frage mich auch, wieviel man gegen die gigantische gesellschaftliche Dummheit, Verantwortungslosigkeit etc. ausrichten kann. Denke, dass es noch viel mehr Opfer und Zeit braucht, bis – vielleicht – ein (leichtes) Umdenken stattfindet.
Bereits die Erde könnte nahezu ein Paradies sein, wenn die Menschen wollten.
Das Gefühl der Ohnmacht ist schier unerträglich. [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler wünscht sich das Paradies auf Erden und muss sich stattdessen täglich ärgern.] Meine Nichtexistenz wäre für mich Erlösung und Befreiung. [Anmerkung der Mythen-Post: Anstatt zu leben in dieser unvollkommenen Welt.]
Ihnen nochmals vielen Dank und alles Gute!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Was machen denn all die angepassten Psychoanalytiker, Psychologen und Therapeuten heutzutage? Sie schwatzen von „Entspannungsübungen“, „Yoga“, „loslassen“ etc. REINE ABLENKUNG und pures AUSWEICHEN. Ist einer von den Typen, der zu solchem rät, im Entferntesten ein Kämpfer wie Wilhelm Reich oder ein anderer Grosser wie Nietzsche, Schopenhauer etc.? NEIN! Es sind kleine Leute, die Tipps für andere kleine Leute haben. Schuhgrösse 28 hilft Beeler nicht weiter…]
Eine interessante Goethe-Korrektur
Sonntag, 12. September 2004
Sehr geehrter Herr Beeler,
auch wenn Sie diese absurde Welt in Kürze verlassen möchten, kann ich Ihnen eine grosse, diese absurde Welt betreffende Enttäuschung nicht ersparen: Goethe war keineswegs der zurückgezogene Dichter, wie Sie ihn in Ihren Selbstmord-Überlegungen darstellen.
Bei allem Respekt vor Goethes dichterischer Leistung – der „deutsche Dichterfürst“ (ein von Goethe selbst umtriebig propagierter Titel) war von 1779 – 1786 bei Herzog Karl August von Weimar Kriegsminister. In diesem Amt beteiligte er sich u.a. am Verkauf unliebsamer Untertanen (Häftlinge, Obdachlose usw.) an die Engländer und an die Preussen. Sie wurden als Soldaten für fremde Kriegsdienste verschachert und mussten als solche auf fremden Schlachtfeldern ihr Leben lassen.
Nicht genug damit: Trotz der „Ehrfurcht vor allem Leben“, die Goethe als „Dichterfürst“ in seinen Schriften heuchlerisch postulierte, war er ein passionierter Jäger, wie es sich für einen der Aristokratie verpflichteten herzoglichen Beamten gehörte. Denn zu jener Zeit war die Jagd das Privileg des Adels – und Goethe war eben nicht nur ein „Dichterfürst“, sondern auch ein Fürstenverehrer: „Schriftsteller konnten sich in den allerwenigsten Fällen durch Publikationen ernähren, so dass die Intellektuellen fast sämtlich zu Fürstendienern wurden.“ („Das Goethe-Tabu“ von W. Daniel Wilson, dtv 1999).
Wenn Sie also glauben, Goethe habe sich aus der Gesellschaft zurückgezogen, um zu überleben, so täuschen Sie sich gewaltig. Im Gegenteil: Um zu überleben, war er dem damaligen gesellschaftlichen Establishment sehr zugetan und tat alles, um mit dessen Hilfe seine Reputation als „Dichterfürst“ zu mehren. Gegenüber weniger erfolgreichen Dichtern verhielt er sich ungefähr so, wie Sie es in Ihrer herrlichen Realsatire „Erwin Kessler ist Dr. Geiz“ schildern: Als Heinrich von Kleist in äusserster finanzieller Not Goethe um Hilfe bat, wies ihm dieser schnöde die Tür.
Zu Ihrer Satire über Kessler – auch wenn darin der Charakter des Genannten sicher überzeichnet wird, was ja in einer Satire erlaubt ist – kann ich Ihnen zu Ihrem schriftstellerischen Talent nur gratulieren. Ich habe bei der Lektüre ein paarmal laut herausgelacht. Sie haben eine ausgesprochen humoristisch-satirische Ader; schade, dass diese Begabung auf literarischem oder journalistischem Gebiet nicht besser genutzt wird.
Im übrigen teile ich als ehemalige Übersetzerin mediziniwissenschaftler Fachliteratur voll und ganz Ihre Meinung, dass „über 90% der heutigen Ärzte Lakaien der Pharmaindustrie“ sind und dass die meisten Mediziner (zum Glück nicht alle) „zwar eine Wirbelsäule, aber kein Rückgrat“ besitzen. [Anmerkung der Mythen-Post: Das ist flott!]
Damit wünsche ich Ihnen entweder doch noch einen (vielleicht literarischen) Erfolg in dieser Welt oder sonst – obwohl ich selbst nicht an die Märchen des Neuen Testaments glaube – halt einen angenehmen Übergang ins wohlverdiente Paradies.
Mit freundlichen Grüssen
L. Pfaff (E-Mail: summervogel2@freesurf.ch)
Lislott Pfaff
Allmendstrasse 4
CH-4410 Liestal
Tel/Fax 41-61-921 57 58
Sonntag, 12. September 2004
Sehr geehrte Frau Pfaff
Vielen Dank für Ihre Zuschrift Es ist schön, dass es zwischendurch noch Menschen gibt, die mich verstehen bzw. zu verstehen versuchen.
Was ich in den vergangenen Wochen/Monaten erlebt habe, ist an Absurdität kaum mehr zu überbieten. Absurd das Verhalten der Schwyzer Kantonalbank, die mich wegen 2,5% Schuldbriefdifferenz hochgehen liess, absurd, dass niemand geholfen hat, absurd, dass ich trotz Zwangsversteigerung und 1/4 Mio. Verlust noch „Liegenschaftsgewinnsteuer“ zahlen muss. Absurd, dass die schöne Alte Brauerei von jemandem ersteigert wurde, der für dieses historisch und architektonisch einmalige Gebäude mit 99,9% Sicherheit nicht die notwendige Sensibilität, das Wissen, überhaupt den Zugang zu diesem schönen Oldtimer besitzt. Es wird mit grosser Wahrscheinlichkeit verschandelt resp. plattgemacht werden. Und das Sahnehäubchen ist mein eigenes Schicksal: im aufgezwungenen, frustrierenden und sinnlosen Exil oder bestattet im Friedhof Bifang in Schwyz. Wozu dies alles?!
Kein Wunder, dass ich sowohl beim Zubettgehen wie beim morgendlichen Aufstehen täglich an Suizid denken muss. Die Situation ist grotesk! Und selbst die massivste Einnahme von Antidepressiva auf dringendes Anraten irgend eines besorgten, systemtreuen Amtsarztes würde an dieser für das Haus wie für mich völlig unglücklichen Situation nichts ändern. Mit Symptombekämpfung kommt man nicht weiter!!!
Wie immer wieder betont: falls ich mich „verabschiede“, dann nicht aus persönlichen Gründen, sondern wegen äusseren Faktoren, die inakzeptabel geworden sind. (Sofern ich die Möglichkeit habe, mein Umfeld selber positiv zu gestalten, lässt sich der gesellschaftliche Wahnsinn jeweils immer noch irgendwie ertragen/überleben.)
Was Sie über Goethe geschrieben haben, ist mir tatsächlich neu. Ich wusste das nicht! Weder in den 5 Jahren Kollegium Schwyz, noch später beim Studium von Wilhelm Reich (der sich gerne auf Goethe bezog, z.B. auch in seinem Buch „Christusmord“) ist mir nie etwas Negatives betr. dem Schöpfer des „Faust“ aufgefallen. Nicht einmal bei Kessler lassen sich kritische Gedanken finden; er verwendet selber Goethe-Zitate (den Talmud hat er offenbar kritischer studiert).
Mit Jagd habe ich nichts am Hut – ich lehne sie ab, wie auch das Fischen. Da muss ich mein Verhältnis zu Goethe wirklich neu überdenken.
Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie mir betr. dem Dichterfürst die Augen geöffnet haben (das hat vorher noch niemand getan, nicht einmal Frau Bangel). Sie pflegen einen ausgezeichneten, klaren Stil und besitzen ein gutes Analysevermögen.
Tatsächlich möchte ich oft am liebsten Comedy machen im Stil von „Seinfeld“ oder „Frasier“. Aber die gesellschaftliche Realität treibt mich regelmässig in die Depression…
Wie eine zarte Pflanze kann ich nur am richtigen Ort gedeihen! Meine Sensibilität führt dazu, dass ich mich die grösste Zeit des Tages über Absurditäten, Ungerechtigkeiten, Unästhetik, Unehrlichkeit, Heuchelei – negatives Verhalten im allgemeinen – unsäglich aufrege.
Sie wissen (aufgrund des Gelesenen), dass ich am liebsten bis zu meinem Tod im hohen Alter in der Alten Brauerei im gewohnten Stil weiter gelebt und gearbeitet hätte. Da dies durch die SKB, fehlende Solidarität und den neuen Käufer verunmöglicht wurde/wird, frage ich mich immerfort, ob es eine vernünftige Alternative gibt, mit der ich gut leben kann. Andernfalls ist es vermutlich wirklich gescheiter, wenn ich mich „verabschiede“. Obwohl noch unvollendete Manuskripte und Arbeiten da sind, die ich zu Ende bringen müsste.
Zufällig habe ich mich heute – kein Witz – gedanklich bereits mit meinem Nachlass beschäftigt und mir die Frage gestellt, wer den noch auf die Reihe kriegen könnte.
Nochmals vielen Dank für Ihre interessanten Gedanken! Leider findet man heutzutage viel zu wenige Menschen, die sich in Literatur, Geschichte (den Geisteswissenschaften überhaupt) auskennen.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Was halten Sie von Schopenhauer? Hatte der auch seine Leichen im Keller? – Es gäbe noch soviel zu studieren! [Anmerkung der Mythen-Post: Je mehr einer weiss, desto stärker erkennt er auch, wie wenig er weiss.] Das Matthäus-Evangelium des Neuen Testamentes ist von der Aussage her hervorragend (vgl. auch das Buch „Christusmord“ von Wilhelm Reich). Ebenso im Alten Testament das Buch „Jesus Sirach“.
Dienstag, 14. September 2004
Sehr geehrter Herr Beeler,
danke für Ihr Mail und für das heutige Telefon.
Ich kann Ihre Verzweiflung schon verstehen und Ihre Frage: Wozu? Das hab‘ ich mich in den letzten 73 Jahren auch oft gefragt. Heue frage ich nicht mehr, ich bekomme ja doch keine Antwort und denke mir: Was dich nicht umbringt, stärkt dich. Also weiter holtertipolter… Und zwischenhinein wieder einmal eine Glückssekunde (eine Stunde wäre ja schon zuviel verlangt).
Was den ollen Goethe anbelangt, so hoffe ich, dass ich Ihnen nicht auch noch die Freude an seinen Werken genommen habe, das wäre schade. Eine Ballade wie z.B. „Der Erlkönig“ ist doch einsame Spitze; wie sich dieser Mensch in seinem Leben benommen hat, verblasst glatt daneben. Ich habe gelernt: Man muss jede/n so nehmen, wie sie/er ist… „Auch die Heuchler müssen sterben“, pflegte ein Kollege von mir zu sagen.
Mit Geisteswissenschaften oder Philosophie kenne ich mich leider gar nicht aus. Von oder über Schopenhauer habe ich ausser den Sprüchen auf Kalenderzetteln bisher nichts gelesen. Ich fische deshalb aus meiner Zitatensammlung im PC etwas von Schopenhauer (und von einigen anderen) heraus:
„Jeder liebt genau das, was ihm fehlt.“
Schopenhauer
„Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.“
Arthur Schopenhauer
„Ein mutiger Mensch ist der, der immer ein wenig mehr Mut hat, als er verzweifelt ist.“
Günther Weisenborn
„Du siehst Dinge, und du sagst ‚Warum?‘ Aber ich träume von Dingen, die es nie gegeben hat, und ich sage ‚Warum nicht?'“
George Bernard Shaw
„Das Kind ist Philosoph von Natur. Es stellt auf schlichte Weise die ‚richtigen Fragen‘, Fragen der Moral und der Politik, welche die Erwachsenen, der Staat und die Gesellschaft zu lösen pflegen, ohne diese Fragen zu stellen.“
Claude Roy
„Ein Geist, der nicht rebellieren und sich nicht empören kann, ist ein wertloser Geist.“
André Gide
„Wenn man bedenkt, wie halbherzig heute vieles getan wird, erstaunt die hohe Infarktrate.“
Ernst Reinhardt
Mit wenig Worten viel gesagt… Damit verabschiede ich mich mit besten Grüssen
Lislott Pfaff (E-Mail: summervogel2@freesurf.ch)
Lislott Pfaff
Allmendstrasse 4
CH-4410 Liestal
Tel/Fax 41-61-921 57 58
„Für die Welt wäre Ihre Nichtexistenz ein grosser Verlust“
Sonntag, 12. September 2004
Sehr geehrter Herr Beeler,
für die Welt wäre Ihre Nichtexistenz ein großer Verlust, eine Lücke die nicht mehr zu schließen ist. Somit hoffe ich, dass Sie einen Weg finden, der Ihnen ein Weiterleben ermöglicht. Auch ich hab schon oftmals vor der Frage gestanden: beende ich dieses Dasein oder bleibe ich hier in dieser Welt und meistere diese schwere Aufgabe. Es gab Zeiten da wurde mir alles zuviel und ich konnte nicht glauben, wie leicht verführbar diese Menschen doch sind. Doch wenn wir nicht kämpfen Herr Beeler, wer soll es denn dann tun? Eins verstehe ich allerdings nicht. Es wird soviel gespendet, für alles mögliche, warum nicht auch für die MCS-Kranken? [Anmerkung der Mythen-Post: Eine gute Frage!] Klar, es lässt sich mit uns kein Geld verdienen. [Anmerkung der Mythen-Post: Doch, z.B. mit baubiologische Produkten, Bionahrung, immunsystemverträglichen Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln, Körperpflegeprodukten usw.] Doch andererseits könnte sogar viel Geld mit dem Vertreiben von umweltgerechten Produkten betrieben werden. Wären die Menschen nur besser aufgeklärt [Anmerkung der Mythen-Post: Und willens!], so würden sie nicht dem Guru Werbung glauben, sondern ihrem eigenen Verstand. [Anmerkung der Mythen-Post: Und Gefühl!] Ein Kind macht nur das nach, was es auch vorgelebt bekommt. Somit müsste schon in den Kindergärten und Schulen Umweltbewusstsein gelehrt werden. [Anmerkung der Mythen-Post: So ist es!] Das alles scheint mir ein langer Weg zu sein und ich hoffe Herr Beeler, dass wir wieder ganz gesund werden, damit wir stark genug sind, um für eine bessere Welt zu kämpfen. Wir dürfen uns von dem Dreck, der unsere Luft verpestet nicht unterkriegen lassen, denn wir haben doch noch unseren Geist und unseren Willen, und die werden doch wohl stärker sein als die ganze chemische Industrie. Nur die allerbesten Wünsche
Beate Schuler (auf Wunsch der Absenderin wird ihre E-Mail Adresse seit 7.10.04 nicht mehr publiziert)
Sonntag, 12. September 2004
Sehr geehrte Frau Schuler
Vielen Dank für Ihre lieben Zeilen. Ich weiss nicht, ob ich den Verlust der Alten Brauerei (mein Zuhause seit 39 Jahren) verkraften werde – will – kann. Denn ein Leben anderswo kann ich mir kaum vorstellen.
Warum für MCS nicht gespendet wird? Weil MCS eben an alle Fehler des heutigen Systems erinnert. MCS fordert Ursachenerkennung und -bekämpfung. Dazu ist die breite Masse nicht bereit. Im Gegensatz dazu sind AIDS, Krebs etc. (ohne die Schwere dieser Erkrankungen herunterzuspielen) Wirtschaftsfaktoren für Pharmaindustrie, Ärzte, Therapeuten usw.
Eine Rolle spielt sicher auch die irrationale Charakterstruktur der Durchschnittsmenschen. Beispiel: Obwohl praktisch alle Leute wissen sollten, dass das Rauchen schadet (und die Sache wissenschaftlich belegt ist!), gibt es immer noch Millionen von Rauchern.
Es ist – wie Sie schreiben – ein langer Weg. Und ein grundlegendes Problem dürfte sein, dass die meisten Menschen eben nur aus persönlicher Betroffenheit umzudenken anfangen.
Gäbe es ein MCS-Medikament, würde es mich nicht verwundern, wenn „Geheilte“ sich anschliessend kaum verantwortungsbewusster verhalten würden als solche mit normalem Immunsystem. Analog funktioniert es heute ja mit Allergikern; diese werden mit Medikamenten abgefüllt und das Problem ist dann scheinbar für diese Leute [Anmerkung der Mythen-Post: Und für die Mediziner!] gelöst. Das ist das Verhängnisvolle der Medizin und deshalb kritisiere ich sie auch, weil sie mithilft, den Umweltkrieg zu verlängern. [Anmerkung der Mythen-Post: Ähnlich, wie im I. Weltkrieg Opfer von Giftgasangriffen wieder aufgepäppelt und an die Front gestellt wurden.]
Selbst mit einer Top-Gesundheit lässt sich [im Verhältnis] viel zu wenig gegen die Dummheit und Ignoranz des Systems ausrichten. Aber natürlich haben Sie mit Ihrem Wunsch recht!
Hier der neuste Link zum MCS-Haus, siehe https://mythen-post.ch/datei_archiv_12_9_04/mcs_haus_12_9_04
Ich freue mich, Ihre Gedanken zu integrieren.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Grossartig!
Dienstag, 14. September 2004
Lieber Herr Beeler
Ich weiss nicht wo ich anfangen soll. Ich bin daran, all ihre Publikationen im Internet zu lesen. Ich lerne viel daraus wie man’s nicht machen soll. (Entschuldigen Sie) [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler hat wohl wenig falsch gemacht. Der einzige Grund des Scheiterns lag am Geld und fehlender Solidarität!]
Bin mit allem, was Sie schreiben, grundsätzlich einverstanden und auf Ihrer Seite.
Ich bin kein gewandter Schreiber und ich brauche immer viel Zeit, um einige Zeilen zu schreiben.
Sehr geehrter Herr Beeler,
ich wünsche Ihnen viel Kraft bei Ihrer täglichen Arbeit. Ich werde Ihnen wieder schreiben, bei Gelegenheit. Vorläufig möchte ich anonym bleiben. Ich wollte mich nur kurz melden.
Kann Sie leider finanziell nicht unterstützen.
Aber ich möchte Ihnen meinen mentalen Beistand geben!
Lieber wäre es mir, Sie bei Gelegenheit persönlich kennenzulernen. Bin öfters in Schwyz. Mindestens einmal pro Woche. Habe durch einen guten Freund und Mitstreiter in eigener Sache von Ihnen erfahren. (…)
ZM (E-Mail: gebo7777@yahoo.de)
PS: zu Goethe: Mirabeau machte im Jahre 1773 den Duc d’Orléans und Talleyrand mit Weishaupt bekannt, der diese in die »Große Orient«-Freimaurerei einweihte. Als am 1. Mai 1776 die amerikanische Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet wurde, vollendete Adam Weishaupt (1. Präsident der USA, Pseudonym Georg Washington 1789-97), seinen wohl ausgedachten Plan und führte den bayerischen „…………orden“ offiziell ein. Dieses Datum wird fälschlicherweise als das Gründungsdatum angegeben. Die wichtigsten Jahre des Ordens waren jedoch die sechs Jahre vor seiner offiziellen Einführung. Mitglieder des Ordens waren unter anderem Johann Wolfgang von Goethe, Herzog Karl August von Weimar, Herzog Ferdinand von Braunschweig, Freiherr von Dahlberg, (Generalpostmeister von Thurn und Taxis), Freiherr von Knigge und viele andere. [Anmerkung der Mythen-Post: WAS will der Absender damit ausdrücken?]
Schule
Dienstag, 14. September 2004
Hallo
Möchte etwas unternehmen betreffend der Ausbildungspolitik.
Eine Kindergärtnerin, Krankenschwester, Zeichnungslehrerin usw. braucht keine Matura!!!
Die heutige Ausbildungspolitik schiesst oft am Ziel vorbei.
Wo finde ich Hilfe?
Freue mich über jede gute Idee.
Liebe Grüsse
Regula Meyer (E-Mail: regula@herby-print.ch)
MCS-Haus
Donnerstag, 16. September 2004
Sehr geehrter Herr Beeler,
mit Interesse habe ich die Berichte über Ihr MCS-Haus Projekt gelesen. Für Infos zu Marmorheizplatten empfehle ich www.gemetherm.de. Die Firma ist ein bodenständiges Unternehmen und produziert Natursteinheizplatten in guter Qualität und ohne Kleber. Bei elektrischen Heizplatten sind allerdings meistens die Anschlussleitungen aus Silikonkabel (wegen der erhöhten Hitzebeständigkeit), ließe sich bestimmt auch anders lösen.
Viel Erfolg bei diesem Projekt.
Mit freundlichen Grüßen
G.F.
Bitte geben Sie meine E-Mail-Adresse und meinen Namen nicht weiter – ich bekomme schon genug Spam.
Freitag, 17. September
Sehr geehrter Herr Beeler,
ich habe noch eine Anmerkung zum Elektrosmog. Sie schreiben: „Wo Strom durch einen Leiter fließt, entstehen elektrische Felder. Man kann zwar Leitungen abschirmen, aber die Geräte nicht.“
Das elektrische Feld ist bereits ohne Stromfluss vorhanden. Wenn dann der Strom fließt (z.B. durch Einschalten eines Gerätes) entsteht ein magnetisches Feld. Dieses Feld wird auch durch Abschirmungen um Kabel nicht vermindert. Eine Abschirmung ist deshalb wenig sinnvoll. Besser ist der Einsatz von Netzfreischaltgeräten.
Mit freundlichen Grüßen
G.F. (bitte Namen nicht veröffentlichen)
Freitag, 17. September 2004
Sehr geehrter Herr F.
Ganz herzlichen Dank für Ihr Anmerkung. Der erwähnte Satz stammt von Dipl.-Ing. Matthias G. Bumann; ich leite ihm Ihre Nachricht gerne weiter. Wir sind für Tipps sehr dankbar!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Ihrem Wunsch gemäss wird Ihr Name nicht veröffentlicht.
Samstag, 18. September 2004
Eine Abschirmung kann nur in der Fläche sinnvoll sein, so in Wänden, Decken und Dächern. Dazu nimmt man Metallnetze, die einen Faradayschen Käfig bilden und so einen abgeschirmten Bereich schaffen. Dieser Bereich ist von Kabeln und Geräten freizuhalten, sonst war alles sinnlos.
Mit freundlichen Grüssen
M. Bumann (E-Mail: dimagb2004@arcor.de)
Medieneinheitsbrei mit 1 Ausnahme!
Freitag, 17. September 2004
Sehr geehrter Herr Bundesrat Blocher (E-Mail: info@blocher.ch)
Mit Ihrem Vorwurf „Medieneinheitsbrei“ haben Sie vollkommen recht! Unter search.ch fand ich folgenden Text:
17.9. 18:21 „Blocher wirft Medien ‚Einheitsbrei‘ vor“ (Text aus search.ch an dieser Stelle nicht wiedergegeben)
Dass nicht ganz alle Medien im Strom mitschwimmen, davon können Sie sich unter https://mythen-post.ch/ überzeugen. Das Problem ist, dass das heutige System einen geradlinigen, unabhängigen Journalismus mit Rückgrat nicht honoriert!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Guten Tag
Freitag, 17. September 2004
Grüezi Herr Beeler
Soeben bin ich auf Ihre Website gestossen und muss zugeben: Sehr gewagt, doch genau so spannend und realitätsnah 🙂
Gut ausgewählte Themen.
Gibt’s Ihr „Journal“ auch in Papierform oder nur im Internet?
Des weiteren wäre es möglich, auf Ihrer Link-Liste zu erscheinen?
Mit bestem Dank und freundlichen Grüssen
Michael A. Birrer (E-Mail: michael.birrer@megabyte.ch)
******************************************
megaBYTE – Ihr Informatik Partner
Postfach 110, Tramweg 45
6415 Arth am See
******************************************
Tel. 041 855 64 00
Mob. 079 515 95 22
Freitag, 17. September 2004
Sehr geehrter Herr Birrer
Vielen Dank für Ihr freundlichen Mail. Die Druckversion ist aufgrund der aktuellen Situation auf Eis gelegt.
Bei der nächsten Geschäftsliste-Aktualisierung werde ich an Sie denken.
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Minergie hinterfragen
Samstag, 18. September 2004
Guten Tag
Ich bin auf Ihre Seite gestossen in Zusammenhang mit Minergie. Ich mache über dieses Thema eine Arbeit, in der es auch ums Hinterfragen [geht], z.B. Flachdach, äussere Holzschalung, Komfortlüftung… Hätten Sie mir dazu Links?
Wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir möglichst rasch antworten. Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüssen
P. Meyer (E-Mail: primey@bluemail.ch)
Samstag, 18. September 2004
Sehr geehrter Herr Meyer
Erstens würde ich bei Ihnen entweder die alte oder neue Dudenrechtschreibung begrüssen (Gross- und Kleinschreibung!) [Anmerkung der Mythen-Post: Der Typ schrieb obigen Text nämlich klein.]
Zweitens zu Ihrer Frage: Wenden Sie sich betr. dem Thema Minergie bitte an Dipl.-Ing. Paul Bossert, E-Mail: paul.bossert@greenmail.ch)
Ingenieur- & Architekturbüro
Rainstrasse 23
8955 Oetwil an der Limmat
Tel. 01 740 83 83
Fax 01 742 04 56
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Bo befasst sich seit 40 Jahren mit dem Thema Wärmedämmung. [Anmerkung der Mythen-Post: Obwohl Bossert ein unmöglicher Typ ist – wer ausser ihm wettert in der Schweiz gegen den Minergie-Schwindel?]
MCS-Hausbesetzung in Schwyz
Sonntag, 19. September 2004
Sehr geehrte Damen und Herren
Aufgrund der aktuellen Situation habe ich mich heute Sonntag, 19.9.04, entschlossen, eine offizielle Hausbesetzung der Alten Brauerei in Schwyz durchzuführen. Die Aktion verfolgt ein positives Ziel: sie soll auf das Fehlen von MCS-gerechtem Wohnraum in der Schweiz aufmerksam machen und diesen unhaltbaren Zustand beseitigen. [Anmerkung der Mythen-Post: Das ist positiv und mutig. Problem ist, dass Beeler damit mit ziemlicher Sicherheit wieder einmal der Zeit voraus ist und ein Akzeptanzproblem in der Öffentlichkeit bekommt. Trotz dieses Wissen zieht er die Sache kompromisslos durch.]
Ich hoffe auf Ihr Wohlwollen/Ihre Unterstützung und danke Ihnen dafür im voraus ganz herzlich!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Dazu der aktuelle Link, siehe https://mythen-post.ch/datei_archiv_20_9_04/hausbesetzung_20_9_04
[Anmerkung der Mythen-Post: Tragisch ist dann, dass die meisten Leute nicht kapieren, worum’s im Kern geht, obwohl die Sache im Grund so einfach ist!]
Kommentar von Dipl.-Ing. Paul Bossert zur MCS-Hausbesetzung
Montag, 20. September 2004
Hallo Herr Beeler
Hausbesetzung ist wohl die logische Fortsetzung Ihres unmöglichen Verhaltens in der Gesellschaft!
MCS kann ja nichts dafür, dass es Sie gibt.
Einige Betroffene haben mir telefoniert und gemailt und gemeint, dass man Sie letztendlich mit den Füssen voran aus dem Haus tragen werde.
Das wäre dann die Erfüllung Ihrer allerletzten Logik. [Anmerkung der Mythen-Post: Das hängt nicht von Urs Beeler, sondern von äusseren Faktoren ab. Gelingt mit der nötigen Solidarität der Rückkauf der Alten Brauerei und die Realisierung des MCS-Projektes an der Kollegiumstrasse 4/6 in Schwyz, besteht dazu kein Anlass. – Die andere Alternative heisst baubiologischer, MCS-gerechter Wohnraum an einem anderen mindestens ebenso guten Ort.]
Bin gespannt, ob Sie das auch noch durchziehen werden?
Viel Glück!
Paul Bossert (E-Mail: paul.bossert@greenmail.ch)
Unterstützung von CSN Deutschland
Montag, 20. September 2004
Hallo lieber Urs,
ich wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen für Dein Projekt.
Gerne biete ich Dir an, darüber auf unserer CSN http://www.csn-deutschland.de zu berichten.
Die Seite geht seit zwei Wochen senkrecht nach oben, nachdem unser Webmaster gezielt Werbung für CSN plaziert hat. Fast 75.000 Menschen riefen unsere Seite innerhalb dieser Zeit auf. [Anmerkung der Mythen-Post: Die Mythen-Post Homepage weist im Vergleich aktuell rund 130’000 Hits pro Monat auf.] Nutze dieses Publikum bitte auch für Deine Angelegenheit und schreibe darüber im Forum, Rubrik Umweltmedizin international und MCS.
Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg für Dein Projekt!
Silvia K. Müller (E-Mail: csn@allergic.de)
CSN Deutschland
„Eine gute Entscheidung!“
Montag, 20. September 2004
Sehr geehrter Herr Urs Beeler
Ich möchte Ihnen MUT zusprechen. Eine gute Entscheidung!
Aufmerksam machen ist die einzige Möglichkeit um der heutigen misslichen Situation entgegen zu halten. Die Medien sollen JETZT darüber berichten. [Anmerkung der Mythen-Post: Das stimmt. Es geht aber nicht nur darum, dass die Medien berichten, sondern dass sie das so tun, damit es etwas Positives bringt.]
(…)
Also: Augen, Ohren und vor allem HERZEN auf.
ZUSAMMENARBEIT KMUs & BANKEN muss SOFORT wieder auf die gute Seite gebracht werden. Aus dem aktuellen Fall ersichtlich: Wir brauchen einander!
Viel Erfolg und gute Nerven für Sie, Herr Urs Beeler.
Peter Wyss (E-Mail: peterwyss@vip-tv.tv)
TV-Produzent
Dreifach Firmen-Mitinhaber (KMU)
Peter Wyss an lic. jur. Walter Inderbitzin, Chef der Rechtsabteilung und Vizedirektor der Schwyzer Kantonalbank
Montag, 20. September 2004
Lieber Herr Walter Inderbitzin
Ich wünsche Ihnen Ihre verdiente Ferien-Ruhe! Logisch…
Wenn Sie zurück sind (ich nehme an) aus den Ferien, nehmen Sie sich dann den aktuellen Problemen (siehe meinen Text) an? Frisch gestärkt?
Ich hoffe einfach, dass Herr Urs Beeler bis dahin nicht „weggeputzt“ worden ist!
Herzliche Grüsse
Peter Wyss
TV-Produzent
Dreifach Firmen-Mitinhaber (KMU)
Eine Zuschrift von Karl Rapp mit kritischen Anmerkungen der Mythen-Post
Montag, 20. September 2004
Hallo und guten Tag,
(…) mir widerstrebt jede Art von öffentlichem Protest, denn es ist ein „Schreien in den Wind“. [Anmerkung der Mythen-Post: Und was – bitte – ist die bessere Alternative?]
Hier mein Text (vom 18.9.04):
„Ich habe mittlerweile auch fast alles verloren und möchte Ihnen zurufen, wenn schon Selbstmord, dann wenigstens spektakulär. [Anmerkung der Mythen-Post: Und was wäre das anderes als öffentlicher Protest?]
Mit Ihrer Internetseite haben Sie den Anfang gemacht. Mich bestärkt diese Seite eher, nochmals neu zu beginnen. [Anmerkung der Mythen-Post: Und für wen?]
Vergessen Sie eines nicht, Ihre Seele wird keine Ruhe finden, es geht Ihnen dann schlimmer als zuvor. [Anmerkung der Mythen-Post: Wozu diese Angstmacherei? Ist das Ziel, dass alle ihr Joch auf der Erde geduldig tragen?]
Aber Sie sind ja schon tot – und können das hier gar nicht mehr lesen.“ [Anmerkung der Mythen-Post: Irrtum – Urs Beeler lebt per Datum 20.9.04 noch.]
(…)
Schade nur, daß Hans A. Pestalozzi nicht mehr lebt (lt. WIKIPEDIA durch Selbstmord), ich hatte mir vorgenommen, ihn aufzusuchen. [Anmerkung der Mythen-Post: Tatsächlich?]
Selbstmord ist keine Lösung. Die Lösung aller Probleme [Anmerkung der Mythen-Post: Woher sie kommen spielt keine Rolle?!?] beginnt m.E. stets mit einer Analyse von sich selber. Bevor wir andere maßregeln, müssen wir uns selber schonungslos aufdecken und die eigene Maske wegreißen. [Anmerkung der Mythen-Post: Dieses Thema wurde auf der Mythen-Post Homepage schon längstens abgehakt und von Urs Beeler bereits vor 15 Jahren thematisch abgehandelt, vgl. in „Die Notizen – das Tagebuch des Selbstmöders Hans G.“ (1989 erschienen im Inpuls Verlag).
Selbsterkenntnis ist wichtig, aber es ist ein grundlegender Irrtum von Karl Rapp, wenn dieser meint, mit einer Analyse der eigenen Person sei es dann getan. Individuelle Probleme haben immer auch einen gesellschaftlichen Hintergrund. Was Rapp betreibt, ist Ausweicherei.
MCSler z.B. benötigen immunystemverträgliche Produkte, baubiologische Behausungen. Wie will Herr Rapp das bewerkstelligen? Mit Phrasen wie „mir widerstrebt jede Art von öffentlichem Protest“? Wird mit Schweigen irgend etwas zum Positiven verändert? Nochmals: Analyse der eigenen Person ist i.O. – aber dadurch werden noch keine immunsystemverträglichen Produkte hergestellt, schadstofffreie Behausungen gebaut usw. Alles klar?]
Ein guter Freund, eine gute Freundin, ein neu gefundener Bekannter… kann da wertvolle Dienste tun. Alleine schaffen es wohl die wenigsten. [Anmerkung der Mythen-Post: Wo ist der gute Freund bzw. die gute Freundin?
Da bringe Herr Rapp doch mal die „guten, verlässlichen Freunde“. Hat er z.B. irgend etwas aus der Christus-Geschichte gelernt? „Ehe der Hahn kräht, wirst Du…“
Die Jesus-Geschichte lehrt, dass jeder, der wirklich gut und konsequent seinen Weg geht, zum Schluss von ALLEN im Stich gelassen wird! (Wilhelm Reich hat dies in seinem Buch „Christusmord“ hervorragend dargestellt). Die Kreuzigung muss geschehen für den „grossen Kick“, damit die heuchlerische Gesellschaft HINTERHER „Betroffenheit“ zelebrieren kann. VORHER hilft niemand, weil die Herzen versteinert sind. Versteinert sind sie geworden, weil all diesen Leuten selber das Leben entging. Wer selber frustriert ist, kann nicht mehr geben! Und: Frustrierte sind auf jeden neidisch, der versucht, seinen eigenen, positiven Weg zu gehen.]
Mein Aufruf an alle, die dies gelesen haben, lautet: Maske runter, schonungslos ehrlich werden zu sich selber. Demütig werden und vielleicht das Buch von (…) lesen, das ich für eines der besten halte, die ich jemals gelesen habe: Das LOLA-Prinzip. [Anmerkung der Mythen-Post: Ehrlich zu sich selber sein UND zu den Mitmenschen!
Zu Herrn Rapps Patentrezept „loslassen“: Mit diesem Spruch kommen Leute immer, die selber kein Mumm/kein Rückgrat haben bzw. selber nicht weiter wissen. Anstatt schwierige Situationen erfolgreich meistern zu versuchen, wird dann einfach der Tipp „loslassen“ empfohlen. Wirklich ein famoser Tipp – vor allem für Bergsteiger und Gratwanderer!! Oder für Piloten, die mit ihrem Flugzeug in einem Sturm geraten: Steuerknüppel loslassen!!
Man kann der Realität nicht mit „loslassen“ entrinnen, denn dadurch fällt man nur von einem Loslassen ins nächste… Positiv, mutig, ehrlich und geradlinig sein Leben führen – und wenn das nicht mehr geht, dann kann man loslassen: für den Tod.]
Es grüßt Sie alle aus dem Nachbarland Germany
Karl Rapp (E-Mail: info@karl-rapp.de) (Jahrgang 1947)
Dipl.-Ing./Unternehmensberater/Networker
D-87480 Weitnau-Hofen
„Lassen Sie sich nicht unterkriegen!“
Montag, 20. September 2004
Lieber Herr Beeler
Wir wünschen Ihnen alles Gute für die Zukunft – und – es geht weiter!
(…)
Lassen Sie sich nicht unterkriegen!!
Freundliche Grüsse
Jürg Schmutz (E-Mail: administration@zeitenschrift.com)
Eine Klarstellung zu einer E-Mail, die hier nicht veröffentlicht wird
Montag, 20. September 2004
Sehr geehrte Frau Fessler
Sie haben leider nicht verstanden, um was es geht. Und es ist offensichtlich sinnlos, mit Ihnen darüber Debatten zu führen. [Anmerkung der Mythen-Post: Wie gerne erinnert sich Beeler im Gegensatz dazu an den geistigen Verkehr mit Jasmin Bangel.] Dafür müssten Sie zuerst die komplette Mythen-Post Homepage studiert haben und das würde einige Zeit beanspruchen.
1. stimmt Ihre Gesinnung nicht vgl. „Ich weiss nicht, inwieweit ich Ihr Vorhaben gutheissen kann. [Anmerkung der Mythen-Post: Dasselbe Blabla hören Tierschützer, wenn sie Tierbefreiungsaktionen durchführen.] Ich weiss es wirklich nicht. Druck erzeugt Gegendruck!“ [Anmerkung der Mythen-Post: Wer hat denn mit dem Druck auf Beeler angefangen? Fragen Sie doch mal bei der SKB, dem Ersteigerer etc. an!] > Sie haben bereits Mühe damit, zwischen Recht und Unrecht [Anmerkung: Beeler meint hier wohl, was juristisch und menschlich rechtens ist.] zu unterscheiden und sehen die Zusammenhänge nicht. Fragen Sie sich doch mal: Wer hat mit dem Druck angefangen? Ich nicht!
Weil Sie seinerzeit ein Desaster erlebt haben, meinen Sie, jeder andere müsste dies nun auch passiv über sich ergehen lassen. Wenn das Ihre Lebensdevise sein soll, machen Sie das mit sich aus.[Anmerkung der Mythen-Post: Obwohl es eine falsche Grundhaltung ist!] Aber verschonen Sie bitte Menschen, die eigenständige, positive Wege gehen wollen. Dass mir letzteres tatsächlich gelingt, das wünschen Sie mir – seien Sie ehrlich – nicht.
Nochmals: Wenn ich Leiden erdulde, ist das für Sie konform, aber wenn ich gegen das Unrecht ankämpfe, verursacht das bei Ihnen Widerstände. Psychologie! [Anmerkung der Mythen-Post: Da hat Beeler recht. Nochmals: Jesus musste zuerst ans Kreuz genagelt werden und sterben, damit HINTERHER Betroffenheit zelebriert werden kann. Der psychische Knacks der Gesellschaft liess nicht zu, Jesus VOR dem Kreuz zu retten! Haargenau nach diesem Muster funktioniert es heute noch.]
2. Ihr Vorschlag „S.“ zeigt weiter, dass Sie absolut nicht begriffen haben, worum’s geht. Statt – pardon – unbrauchbare „Blick“-Niveau-Ratschläge zu erteilen [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler ärgert sich über Niveaulosigkeit!], zahlen Sie gescheiter Fr. 20.- Fr. 30.- oder Fr. 50.- auf mein Verlagskonto Inpuls Verlag, Beeler Urs, Postfach 7, 6431 Schwyz, PC 60-4619-5 ein. Damit leisten Sie einen nützlichen Beitrag. Denn: Besser keine Vorschläge als unbrauchbare!
Dass Ihr Herr S. keine Krawatte trägt, macht ihn noch lange nicht zum unabhängig denkenden Menschen und Fachmann betr. Baubiologie oder Umweltmedizin. Die Realität betr. Herrn S. ist viel weniger rosig, als Sie sich das einbilden. Fragen Sie ihn doch telefonisch mal an, was er von meiner Arbeit hält. Vielleicht gehen Ihnen dann die Augen auf. [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler ärgert sich. B.S. hatte nämlich vor Jahren noch gegen Beeler gewettert, gegen Baubiologie, gegen Umweltschutz usw. – und wird heute in der Gemeinde M. als „Baubiologie-Vorzeigewirt“ gefeiert.]
3. Dass Sie mir MCS als „Erfindung“ unterstellen, zeigt wiederum nur Ihre eigene Mentalität. Glauben Sie wirklich, ich würde die Leute „verarschen“? Was hätte ich davon? Bringen Sie mir ein einziges Beispiel auf der Mythen-Post Homepage oder aus einer meiner vielen Arbeiten der vergangenen 20 Jahre, wo ich Ihrer Meinung nach nicht ehrlich gewesen bin. Dann reden wir weiter!
4. Und zum Schluss noch ein kleiner Tipp: Besser nichts schreiben als heucheln.
Positiv jedoch ist, dass damit die Sache geklärt ist.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Tut mir leid, aber Ihre Mails nützen mir absolut gar nichts und ich bitte Sie, mir nicht mehr zu schreiben. Ich würde Ihnen ohnehin nicht mehr antworten.
[Anmerkung der Mythen-Post: Beeler will niemanden vor den Kopf stossen, aber unbrauchbare Ratschläge sind im Moment das letzte, was er gebrauchen kann.]
Dienstag, 21, September 2004
Adieu Herr Beeler
Verstanden! Es gibt nur eine richtige Meinung und das ist die Meine. [Anmerkung der Mythen-Post: Hier die von Beeler. Wer will, kann sie zu widerlegen versuchen.] Möchte mich hiermit trotzdem mit NICHT geheuchelten Wünschen verabschieden. Ich verstehe wirklich nichts von diesen Dingen, und da bin ich grade jetzt sehr froh darüber. [Anmerkung der Mythen-Post: Wieso?]
Linda Fessler
An die Nervensäge in Schwyz… …von einem erschöpften Baufuzzi aus Berlin
[Anmerkung der Mythen-Post: Matthias Bumann hat Humor und mailt Urs Beeler sehr schöne Vorschläge zum MCS-Haus.]
Diese Variante ist bestimmt besser und schöner, aber auch teurer. Für die Heizung nehmen wir eine Marmorheizung (Strahlungswärme!), wir beziehen aber Öko-Strom – versprochen. Sauberer und behaglicher geht’s nimmer.
Ansonsten habe ich den Licht-Luft-Sonne-Fetischisten mitentwerfen lassen, es soll ja kein Gefängnis sein. Auch Bad und Waschküche sind nun Tanzsäle.
Bis demnächst.
Mit freundlichen Grüßen
M. Bumann (E-Mail: info@dimagb.de)
Serie „mediterran“
Dienstag, 21. September 2004
Das sind Projektskizzen zu einem Bauvorhaben im Norden Berlins. Einfach gebaut, aber mit geringem Aufwand aufgehübscht. [Anmerkung der Mythen-Post: Stimmt.]
Dieser Stil lässt sich auch für das MCS-Haus umsetzen, so dass man bei Gruppenbildung auf des Nachbarn Dach sitzt. [Anmerkung der Mythen-Post: Um Himmelswillen! Jeder MCSler will für sich sein!]
1’000 Varianten sind denkbar.
Mit freundlichen Grüßen
M. Bumann (E-Mail: dimagb2004@arcor.de)
Mittwoch, 22. September 2004
Lieber Matthias Bumann
Vielen Dank für die Bilder. Da kann ich nur auf Berlinerisch sagen: „Det sieht jut aus und jefällt mir!“
Man muss das Ganze jetzt auf ein kostengünstiges und einfaches 1-Personen-MCS-Türmchen (mit 2 Stockwerken und Flachdachterrasse) reduzieren oder Bungalow (vgl. 02_ans_nw.jpg) mit breiten Fenstern > viel Licht!
Die MCSler wollen von Nachbarschaft nichts wissen, sondern jeder in Ruhe für sich leben. Deshalb kommen Anbaus/Zusammenbaus nicht in Frage.
02_ans_nw.jpg finde ich sehr hübsch (seit jeher mein Favorit!) – dies sollte als Grundlage dienen. Das Flachdach mit 1 m2 grossen Steinplatten (nicht begrünt).
Das MCS-Haus muss sich ferner architektonisch von konventionellen Bauten unterscheiden, d.h. unverwechselbar sein. Nur wenn die Verpackung (Optik) stimmt, lassen sich die Leute (Sponsoren) dafür begeistern.
Herzliche Grüsse und vielen Dank im voraus!
Urs Beeler
PS: Sobald ich die neuen Bilder habe, werde ich sie ins Internet stellen.
Türmchen
Mittwoch, 22. September 2004
Hallo Chef,
ich habe jetzt die gewünschten Türmchen entworfen. [Anmerkung der Mythen-Post: Sie sehen sehr gut aus!]
Die Bilder sind alles JPG und 500 Pixel breit.
Ich hab sie auch als BMP, aber je 3,2 MB gross.
Ist das nun endlich halbwegs der richtige Weg? [Anmerkung der Mythen-Post: JA!]
Mehr Zeit habe ich diese Woche nicht mehr.
Mit freundlichen Grüßen
M. Bumann (E-Mail: info@dimagb.de)
Medienmitteilung „Rückkauf der Alten Brauerei“
Montag, 22. September 2004
Sehr geehrte Damen und Herren
Ein Rückkauf der Alten Brauerei wäre mit entsprechender Solidarität u.U. immer noch machbar, siehe https://mythen-post.ch/datei_archiv_23_9_04/brauerei_rueckkauf_23_9_04
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Kommentar eines Lesers zu laeklanders@hotmail.com
Dienstag, 23. September 2004
Herr Beeler,
in Ihren Ausführungen oder besser Ihren Aufklärungen haben Sie etwas Wichtiges vergessen! Nämlich, dass Personen wie „laeklanders@hotmail.com“ jene sind, die im Hintergrund agieren, die Fäden ziehen um (…) Menschen, die nicht derselben Art entsprechend funktionieren, zu schädigen. Eigentlich sind es Armselige. (…). Kennt man solche Leute nicht aus dem Militär? Oder der Regierung? (…)
Ich bin überzeugt, dass die schlimmsten menschlichen ¨Kreaturen in den Regierungen oder als Beamte ihr Unwesen treiben (sie finden gelegentlich Beweise in der Vergangenheit).
Vorläufig sind diese Kreaturen immer noch sicher.
Übrigens, dieser laeklanders treibt sein Unwesen nicht weit von Ihnen entfernt! (…)
Gruss vom Sepp (E-Mail: sepp.tell@xmail.net)
Grüsse und Dank aus Schwyz
Mittwoch, 23. September 2004
Sehr geehrte Frau B.
Vielen Dank für den Beitrag vom vergangenen Montag an Sie und das ganze Team von xy! Speziell auch an Herrn U., der mich besucht hatte. (Seine E-Mail habe ich leider nicht gefunden > Bitte Gruss ausrichten).
Im Moment herrscht immer noch Belagerungszustand – und eine Bleibe fehlt nach wie vor…
Herzliche Grüsse aus Schwyz
Urs Beeler
Eine positive Reaktion
Donnerstag, 23. September 2004
Sehr geehrter Herr Beeler
Vielen Dank für das nette Feedback. Wir bleiben dran, versprochen! Bitte informieren Sie uns weiter über den Stand der Dinge.
Das E-Mail leite ich selbstverständlich an unseren freien Mitarbeiter R.U. weiter.
Weiterhin viel Kraft und alles Gute,
mit freundlichen Grüssen
E.M.
Eine neue Chance?
Donnerstag, 23. September 2004
Herr Beeler
Sie bezeichnen mich als naiv. Mit welchem Recht? Ich finde, dass ich es gut für mich und andere gemacht habe, nicht gegen Windmühlen zu kämpfen und neu anzufangen.
Aber Sie machen ja sicher eh was Sie wollen. Ich habe Sie ja nicht angreifen wollen, aber ich sehe, dass meine Befürchtungen eintreffen.
Trotzdem guten Mut.
R. Kurz (E-Mail: OBAGO@tiscali.ch)
Die Mythen-Post Homepage zieht aktuell die völlig unpassenden Menschen an – und Beeler wimmelt ab
Freitag, 24. September 2004
Sehr geehrter Herr Rapp (E-Mail: info@karl-rapp.de)
Ihrem Wunsch gemäss werde ich Ihre E-Mail nicht veröffentlichen.
1. Seien Sie ehrlich mit sich selber: Eine Alternative zum „Schreien in der Wüste“ haben Sie nicht!
2. Mit HAP (Hans A. Pestalozzi) war ich seit über 14 Jahren per Du.
3. Ihr Beispiel mit dem Mann ohne Beine ist wirklich eindrücklich. Hier stellen sich viele ethische und moralische Fragen: Will der Mann selber überhaupt weiterleben? Wird er dazu gezwungen? Sie schreiben, dass er sterben wolle – warum lässt man ihn nicht?
4. Hören Sie bitte mit theoretischem Geschwafel wie „Entscheidungsmatrix“ auf – da dreht sich Hans A. Pestalozzi im Grab! Wenn Sie nicht selber ein Blatt im Wind wären, würden Sie nach dem Studium der Mythen-Post Homepage begriffen haben, worum’s geht und wo die Probleme liegen!
5. „Gute Freunde sind selten und auch ich weiß nicht, ob ich wirklich verlässlich bin.“ Das bestätigt Punkt 4. Positiv ist, dass Sie hier ehrlich sind und den Leuten nicht etwas vormachen.
6. „Mancher hat danach erkannt, daß sein Festhalten an etwas, was nicht festzuhalten ist, die eigentliche Ursache seiner Probleme ist. [Anmerkung der Mythen-Post: Da kommt wieder das angelernte LOLA-Geschwafel durch.] Wie das bei Ihnen ist, weiß ich natürlich nicht. Offenheit ist angesagt, Herr Beeler. Und Offenheit ist etwas anderes als ‚recht haben wollen‘ oder auch nur ‚gehört werden wollen‘.“ [Anmerkung der Mythen-Post: Wahres „Recht haben wollen“ und „gehört werden wollen“ setzt radikale Offenheit voraus! Mit Striptease löst man noch keine Probleme!]
Wieder: Lesen Sie nach. Vielleicht kapieren Sie dann.
Tut mir leid, aber Sie sind ein Schwätzer! Wenn Sie nämlich die Sache studiert hätten, würden Sie möglicherweise erkannt haben, dass es bei der Mythen-Post durch und durch um Offenheit geht! Aber da Sie selber nicht clean sind, können Sie das nicht nachvollziehen. [Anmerkung der Mythen-Post: Geht Beeler da nicht zu hart ins Gericht?]
7. „Diese Geschichte [Jesus-Geschichte] ist nicht für die Öffentlichkeit, wer kann das schon verstehen.“ Die Jesus-Geschichte ist die menschliche Kerngesichte par excellence; sie ist seit 2000 Jahren der Öffentlichkeit bekannt, wird aber bis heute von der Masse nicht verstanden! (vgl. W.R. „Christusmord“)
Sehr geehrter Herr Rapp, tut mir leid, aber es hat keine Sinn, mit Ihnen weiter zu korrespondieren. Es bringt nichts.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Freitag, 24. September 2004
Ja, warum begrüßen Sie mich mit „sehr geehrter Herr Rapp“ und nennen mich wenig später einen Schwätzer? [Anmerkung der Mythen-Post: Das ergibt sich aus dem Text von Rapp.] Nein, bitte antworten Sie mir nicht mehr.
Ihre Antwort ist teilweise eine Frechheit und Sie spucken sich damit selber in´s Gesicht. [Anmerkung der Mythen-Post: Offenbar verträgt Rapp die Wahrheit nicht. Dass Beeler mit seiner Beurteilung nicht falsch liegt, beweist Rapp mit „spucken sich damit selber in´s Gesicht“. Realität: Rapp hat keine Argumente mehr und spuckt. Eine tpyische Reaktion von Unterdrückten, die gegen aussen offiziell nicht protestieren, aber giftig reagieren, wenn man die Sache auf den Punkt bringt.]
Vielleicht ist das die besondere Schweizer Art, kann ja sein. [Anmerkung der Mythen-Post: Da erkannt man, wie Rapp weit daneben liegt und nicht versteht.] Da muß ich noch umdenken, denn bisher hatte ich von den Schweizern ein anderes Bild. So kann man sich täuschen.
Karl Rapp (E-Mail: info@karl-rapp.de)
Dank an das Chemical Sensitivity Network Deutschland
Liebe Silvia (E-Mail: csn@allergic.de)
Vielen Dank für Dein positives Feedback. Ich habe mich darüber sehr gefreut! Und ein grosses Kompliment für die deutsche CSN-Seite! Du machst das sehr fundiert.
Hier der neuste Link, siehe https://mythen-post.ch/datei_archiv_26_9_04/mcs_haus_26_9_04
Ein schönes Wochenende wünscht Dir
Urs
MCS-Bungalow / MCS-Türmchen
Samstag, 25. September 2004
Sehr geehrter Herr Steiner (E-Mail: benedict.steiner@sws-arch.ch)
Gerne komme ich zurück auf unser heutiges Tel.-Gespräch. Nachfolgend die beiden erwähnten Links https://mythen-post.ch/datei_archiv_12_9_04/mcs_haus_12_9_04 undhttps://mythen-post.ch/datei_archiv_26_9_04/mcs_haus_26_9_04
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Praktische Erfahrungen zur Wissens-Integration im MCS-Haus
Freitag, 24. September 2004
Sehr geehrte Frau Schuler
Ich danke Ihnen vielmals für Ihre freundlichen und positiven Worte. Es ist schön, dass es noch Menschen wie Sie gibt!
Bin wirklich gespannt, wie die Sache noch ausgeht.
Haben Sie das MCS-Haus studiert? Es wäre für das Projekt nützlich, wenn Sie mir (nur wenn Sie Zeit und Lust haben) mitteilen könnten, mit welchen Materialien/Produkten Sie positive/negative Erfahrungen machten, damit man dieses Wissen integrieren kann.
Ihnen ebenfalls alles Gute und herzliche Grüsse aus der Schweiz
Urs Beeler
Eine Stellungnahme von Umweltmobil.de
Sonntag, 26. September 2004
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach vorläufigem Eindruck ein interessantes Konzept, welches von Ihnen verfolgt wird.
Brechen Sie es auf die Wohnstufe darunter (kein MCS, aber schadstofffreies Wohnen) zurück, mit der jetzigen Kompetenz und ein breiter Erfolg ist sicherer.
Zu Fragen, Beurteilungen unsererseits etc. stehen wir gerne zur Verfügung. Viel Erfolg!
Mit freundlichen Grüßen
Holger Gries (E-Mail: info@umweltmobil.de)
Sonntag, 26. September 2004
Sehr geehrter Herr Gries
Vielen Dank für Ihre positive Nachricht. Bitte geben Sie uns alles an Kritik/Anregungen durch, was Sie haben. Zum voraus vielen Dank!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Unterstützung vom Chemical Sensitivity Network Deutschland
Sonntag, 26. September 2004
Lieber Urs,
ich habe gleich über Dein Projekt in unserem CSN Forum berichtet.
Wir werden auch in unserer Rubrik „Wohnen“ auf der Hauptseite näher darüber schreiben.
Wir finden das Projekt sehr schön und werden regelmäßig darüber in unserer Rubrik „Ressourcen & Tipps“ / Wohnen berichten.
(…)
Viel Glück, Urs, und halte uns bitte auf dem Laufenden.
Noch besser wäre, wenn Du direkt mit Eurem Namen ins Forum schreibst, das macht es interessanter (…)
Liebe Grüße
Silvia (E-Mail: csn@allergic.de)
CSN
Sonntag, 26. September 2004
Liebe Silvia
Vielen Dank für Deine Antwort. Wichtig für Matthias Bumann und mich ist, dass wir möglichst viele Infos betr. MCS-Verträglichkeit/Unverträglichkeit von Materialien haben.
Dieses Gebiet darf nicht Theoretikern überlassen werden.
Unsere Vorschläge müssen auch ständig kritisch überprüft werden. Denn man kann leicht Fehler machen, ohne, dass man es merkt.
Wenn Du Kontakte zu guten Umweltmedizinern, Baubiologen etc. hast, bitte schreibe die an, damit die ihr Know How einbringen können. Wir sind dafür sehr dankbar.
Weiter interessieren uns auch Firmen, die tatsächlich auf diesem Gebiet innovativ sind (vgl. Dein Beispiel Pure Nature bei Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln etc.).
Ziel ist ein kompromisslos auf „gesund“ ausgelegtes Haus, das dem Immunsystem MCS-Betroffener ein Maximum an Expositionsstopp bietet. Eine wesentliche Erleichterung für den Organismus und eine Verbesserung der Lebensqualität.
Mit herzlichen Grüssen aus der Schweiz
Urs Beeler
Macht Baubiologe H. mit?
Samstag, 25. September 2004
Sehr geehrter Herr H.
Weiss nicht, ob Sie immer noch beleidigt sind. Falls nicht, schauen Sie sich die beiden Links an: https://mythen-post.ch/datei_archiv_12_9_04/mcs_haus_12_9_04 und https://mythen-post.ch/datei_archiv_26_9_04/mcs_haus_26_9_04
Ihre Meinung interessiert mich. Wenn Sie jedoch lieber auf beleidigt machen, respektiere ich das.
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Sonntag, 26. September 2004
Guten Tag Herr Urs Beeler
Ich bin nicht beleidigt, ich habe nur ein bisschen Mühe, wie Sie mit Mitmenschen bezüglich Respekt und Anstand umgehen.
Leider bin ich sehr beschäftigt und widme mich meinen Verpflichtungen gegenüber SIB Vorstand / Diors / SIB FGHU / Netzwerk Funk / Familie usw.
Ich muss leider auch Prioritäten setzen.
Zur Zeit bin ich selber an einem Bau an der Realisierung für MCS-Patienten. [Anmerkung der Mythen-Post: ?]
Das ganze Unterfangen ist nicht einfach.
Alle Baumaterialien müssen auf die Verträglichkeit geprüft werden. [Anmerkung der Mythen-Post: Und wie soll das wissenschaftlich objektiv geschehen? Praktischer ist hier der Bumann/Beeler-Weg, das Erfahrungswissen MCS-Betroffener zu integrieren.]
Ich arbeite mit deutschen Spezialisten zusammen. [Anmerkung der Mythen-Post: Theorie ist das eine, Praxis das andere.]
Auch der Standort / Metalle / E-Smog sind strengstens zu berücksichtigen. [Anmerkung der Mythen-Post: Ist geschehen und kann man nachlesen.]
Sorry, keine Zeit. [Anmerkung der Mythen-Post: ?!]
Mit freundlichen Grüssen
H.
Sonntag, 26. September 2004
Sehr geehrter Herr H.
Ich begegne denjenigen Leuten gegenüber mit Respekt, die es verdienen.
Insofern bin ich Ihnen aber dankbar, dass Sie geantwortet haben. Wie Sie ja schreiben, ist für Sie Vorstandsarbeit wichtiger. („Sage mir, welche Prioritäten Du setzt und ich sage Dir, wer Du bist.“)
Ich kann und will nur mit geradlinigen, ehrlichen Leuten zusammenarbeiten, die mit Freude, Fachwissen und voller Überzeugung mitmachen. Keine halbe Sachen! [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler will mit solchen Aussagen die Leute auf Kurs bringen oder dazu, dass sie „aussteigen“. Jedenfalls für klare Verhältnisse sorgen.]
Übrigens: Sie haben mich ja schon mal wegen mangelndem Rückgrat betr. KMFs enttäuscht. Ihre aktuelle Reaktion betr. MCS-Haus ist im Prinzip nur eine Bestätigung von Bekanntem. [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler provoziert hier mit dem Ziel, dass H. mit seinem baubiologischen Wissen trotz Differenzen mitmacht.]
Trotzdem wollte ich Ihnen eine zweite Chance geben. Jetzt ist die Sache wenigstens geklärt.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Ergänzung
Sonntag, 26. September 2004
Im vorgestellten Projekt stimmen einige Aussagen nicht!!!!! [Anmerkung der Mythen-Post: Welche?]
Schadstofffreie Bauten gibt es für einen MCS-Patienten nicht, denn je nach Sensibilität müsste angepasst werden. [Anmerkung der Mythen-Post: Genau das wollen Bumann/Beeler > mittels individuellem MCS-Erfahrungswissen das Optimum.
Es ist falsch, generell von „MCS-Patienten“ zu sprechen. Dies suggeriert die Beziehung Patient <> Arzt. Dass dies nicht die Lösung ist, wurde auf der Mythen-Post Homepage bereits schon ausführlichst dargelegt.
Was bringt es, Chemikaliensensiblen einfach pauschal den Status „Patienten“ zu geben? Der Weg muss sein, Chemikaliensensible und deren Gespür für Schadstoffe ernst zu nehmen und entsprechend gesunden Wohnraum zu schaffen sowie für immunsystem-, haut- sowie umweltfreundliche Wasch-, Putz-, Reinigungsmittel und Körperpflegeprodukte zu sorgen. Dabei müssen die MCSler offen und ehrlich sagen, was verträglich ist und was nicht! Mit diesem Wissen kann man dann Häuser, Produkte etc. entsprechend MCS-gerecht konzipieren. DAS IST EIN POLITISCHER AUFTRAG, WELCHER DER PROPHYLAXE DIENT!
Das bringt mehr als heuchlerisches „Heilungsgetue“ von angeblichen „Fachleuten“, die gar nicht wissen, worum’s geht!
Und wie sagte Dr. med. Elisabeth Kübler-Ross treffend: Die Ärzte müssten zuerst lernen, auf Patienten zu hören. In der Praxis geschieht heute genau das Gegenteil: Der „Patient“ wird von der Verantwortung/Mitarbeit ausgeschlossen – der Schul- und Alternativmediziner „weiss“ und bestimmt, „was los ist“, obwohl er in der Realität keine Ahnung hat. So kommt man nicht weiter!!]
Auch die E-/ H-Statik / Felder müssen berücksichtigt werden.
Im Projekt können keine Metallgeländer verwendet werden => Antennenwirkung Erdung usw….!!! [Anmerkung der Mythen-Post: Wie ist die Meinung elektro- bzw. elektromagnetisch empfindlicher Menschen dazu? Wie sehen die Alternativen aus?]
Badewanne => kein Kunststoff usw. [Anmerkung der Mythen-Post: Nur auf der Zeichnung sieht es nach Plastik aus. In der Realität wäre es wohl eine aus Keramik.]
H.
Sonntag, 26. September 2004
Danke für den Hinweis. Gerade mit solchen Einwänden würden Sie der Sache dienen.
Für Kritik/Anregungen bin ich stets dankbar. Das optimale Ergebnis sollte über „persönlichen Differenzen“ stehen!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Wenn Sie weitere Einwände haben, bitte mailen > Werbung für Sie! Ich kann sie dann mit Erwähnung Ihres Namens integrieren. Hier besteht ja keine „Gefahr“ für Sie wie im KMF-Streit.
Sonntag, 26. September 2004
Sehr geehrter Herr Beeler
MCS ist eine sehr sehr heikle Angelegenheit. Die Personen können auch sehr unterschiedlich z.B. auf Laubholz und Nadelholz reagieren => Fenster, Türen und Schränke werden zu einem Problem.[Anmerkung der Mythen-Post: Bekannt und bereits im Projekt integriert.]
Das Haus sollte auch auf dem Lande und fern von Smog stehen. [Anmerkung der Mythen-Post: I.O. Vor allem Holzfeuerungen (auch von Holzverarbeitungsbetrieben!) sind ein grosses Problem.] Badeinrichtungen wenn möglich ohne Kittfugen. Gasbeton kommt bei den MCS-Patienten gut an. [Anmerkung der Mythen-Post: Wobei Dipl.-Ing. Paul Bossert betr. Gasbeton skeptisch ist wegen der Feuchtespeicherung.]
Bei Backsteinen kenne ich Betroffene, die negativ reagieren. [Anmerkung der Mythen-Post: Danke für den Tipp. Das muss untersucht werden.] Und und.
Leider kann ich nur kurz Antworten. Gründe sind bekannt.
Ich bin mit Chr. Schifferle in Kontakt. Er wird am Montag im TV Aufnahmen (…)
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende
H.
PS: Im Anhang noch ein Beispiel über Luft- und Materialanalysen. Die Muster sind nur zur Orientierung
Sonntag, 26. September 2004
Sehr geehrter Herr H.
Vielen Dank für die guten Tipps. Damit kommen wir weiter. Gerne nehme ich noch mehr Anregungen entgegen (falls Sie Zeit haben).
Eine schöne Woche wünscht Ihnen
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Falls Massivhölzer eingesetzt werden, mit welchen haben Sie punkto Verträglichkeit die besten Erfahrungen gemacht? Kennen Sie MCS-verträgliche Holz-Lacke? > ich frage Sie, weil ein reiner Steinbau sehr kalt werden kann. Es heisst nicht umsonst „Holz isch heimelig“…
Wie sind Ihre Erfahrungen betr. Verträglichkeit von Farben (falls ja, welche)? Kalk, Sumpfkalk? Bodenbeläge? > Wenn das Haus wie ein Bunker ist, kann schwerlich Seelenfreude aufkommen.
Kennen Sie sich in Farbpsychologie und -gestaltung aus? > Die Farbwahl ist wichtig fürs seelische Wohlbefinden.
Wie würden Sie das Heizungsproblem lösen? Z.B. Marmorheizung, Wärmepumpe mit Bodenheizung?
Welches Material würden Sie für eine Innentreppe nehmen?
Das oberste Projekt-Ziel heisst Geruchsneutralität und eine möglichst gute Raumluft. [Anmerkung der Mythen-Post: Es geht um ein Optimum an Wohn- und Lebensqualität.]
Nicht schlecht, aber einiges falsch
Montag, 27. September 2004
Lieber Urs Beeler,
als erstes sollte die Seitenüberschrift geändert werden, es geht um das Haus und nicht den Beeler´schen Suizid. [Anmerkung der Mythen-Post: Tatsächlich ist da Beeler ein Fehler unterlaufen, der umgehend korrigiert wurde.] Der kommt sowieso nicht in Frage, weil keine Zeit dafür ist! [Anmerkung der Mythen-Post: Danke für die aufmunternden Worte!]
Als nächstes sollte mal eine Seite mit der Baubeschreibung veröffentlicht werden. Die erklärt vieles und es sind Ansätze daraus erkennbar.
Änderungsvorschläge, z.B. Waschküche, sollten wir erst diskutieren, dann ändern, dann veröffentlichen. So eine Wand verschiebe ich in 5 Minuten, ebenso die Tür und noch mal 5 Minuten für das neue Bild.
Die Türen im Wohnzimmer in der Süd-Ost-Ecke sind Terrassenfenster. Sie sind so plaziert, dass man auch auf der Ecke Licht hat, andererseits muss Platz für Möbel bleiben deshalb gibt es Stellflächen. Fenster auf der Ostseite würde ich daher nur mir hohen Brüstungshöhen anordnen, damit wenigstens ein Sofa drunter passt.
Viel Licht kommt bei dem Entwurf schon rein.
Wintergarten: gute Idee, aber wer soll das bezahlen? Entweder wird’s ein Pförtnerhäuschen oder man muss bei 15’000 EURO anfangen.
Sobald ich wieder etwas Zeit habe, sehe ich mal die Seiten durch, bis dahin bitte die Beschreibung veröffentlichen und Beiträge im Forum von CNS schreiben.
Die Botschaft muss sein: das ist kein „Schweizer Projekt“ und kein „Projekt von Beeler und Bumann“ – sondern ein Projekt für MCSler in D+A+CH (+später EU), an dem sich vor allem diese beteiligen sollen (wollen, müssen). Wie sonst will man optimieren? Und dann sollen alle ihren Geist öffnen: nicht Halt machen an Ländergrenzen, sondern darüber hinaus denken – oder ist MCS etwa ein lokales oder nationales Problem? Hoffentlich spielen nicht Befindlichkeiten und Eigenbrötlerei hinein.
Weiterhin gutes Gelingen wünscht
Ihr
M. Bumann (E-Mail: dimagb2004@arcor.de)
Montag, 27. September 2004
Lieber Matthias Bumann
Sie haben mit Ihren Ausführungen vollkommen recht. Ich werde es so machen, wie Sie schreiben.
Vielen Dank für ALLES!
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Fühle mich im Moment wegen der aktuellen Situation um die Alte Brauerei ausgebombt. Suizid ist für mich täglich ein Thema. Weiss aktuell nicht, ob ich es schaffen werde bzw. überhaupt noch weiter leben will.
Ihre sehr schönen Entwürfe sind für mich der einzige Aufsteller und Lichtblick! Und wären da nicht noch heitere Comedy-Serien wie „Frasier“ oder Menschliches/Aufheiterndes wie die Anwaltsserie „Edel & Starck“ auf SAT-1, könnten mich Herr und Frau Bossert vermutlich schon längst im Friedhof Bifang in Schwyz besuchen…
Titel korrigiert
Montag, 27. September 2004
Lieber Matthias Bumann
Titel korrigiert. Vielen Dank für den Hinweis! Hab’s tatsächlich voll übersehen.
Mit herzlichen Grüssen
Urs Beeler
PS: Bin im Moment etwas (…). Falls Sie weitere Fehler/Unzulänglichkeiten sehen, bitte melden!
Mitarbeit beim MCS-Haus
Dienstag, 28. September 2004
Lieber Urs,
danke für Deine Mail. Wir hatten das auch schon so gesehen und ich bin dabei, Dir eine Mail mit Tipps und ganz speziellen Buchempfehlungen zu schreiben.
Mein Beruf war früher eng mit Innenarchitektur verknüpft. Zusätzlich war ich einige Male in den USA zur Behandlung im EHC Dallas, wo ich verschiedene MCS-Unterkünfte bewohnt und gesehen habe. Gerne bin ich persönlich mit all meinem Wissen dabei.
Deinen Bericht arbeiten wir in den nächsten Tagen aus und werden ihn auf der CSN-Seite veröffentlichen. In der PureNature-Infobox können wir auch darüber berichten. Mein Gedanke ist, daß wenn viele Menschen an einem MCS-Haus interessiert sind und es in vielen Fällen realisiert werden kann, um so günstiger kann es unter Umständen im Einzelnen werden. Vielleicht kann sogar staatliche Unterstützung erlangt werden.
Auf unsere Unterstützung kannst Du zählen!
Herzliche Grüße
Silvia (E-Mail: csn@allergic.de)
Dienstag, 28. September 2004
Lieber Urs,
da kam mir gerade noch eine Idee. Hättest Du nicht Lust, in unserer Galerie der Chemikalienopfer mitzumachen? [Anmerkung der Mythen-Post: ISOVER etc.] Dann würden andere MCS Betroffene Dich gleich „kennen“. Das schafft Vertrauen und Gemeinschaftsgefühl.
Das Ziel der Galerie ist es, zu verdeutlichen, daß es jeden – ganz gleich welcher Beruf, Hautfarbe, … – erwischen kann. Außerdem wird schon jetzt beim Lesen der „Geschichte“ der Einzelnen überdeutlich, daß es sich nicht um einen Haufen Spinner handelt, sondern um Menschen, die (…) für ihren Alltag kämpfen und für eine Zukunft.
Du könntest darin auch auf das Hausprojekt hinweisen.
Liebe Grüße
Silvia (E-Mail: csn@allergic.de)
Mittwoch, 29. September 2004
Liebe Silvia
Vielen Dank für Dein positive Nachricht. Sobald ich Deine Infos habe, werde ich den Text umgehend im MCS-Haus-Link integrieren.
Wegen der MCS-Galerie: Ich bin ein totaler Einzelgänger und man findet mich seit jeher nie in einer Gruppe. [Anmerkung der Mythen-Post: Ausnahme Schulphotos…] Ausserdem möchte ich nicht auf einer Seite mit Thorsten Morbach (wenn ich mich recht erinnere, heisst der so) sein. In seinem „Allergiker-Laden“ vertreibt er allergieauslösende Produkte (mit Duftstoffen!). Geld ist für ihn wichtiger als immunsystemverträgliche Produkte. Mit einem solchen Typ will ich nichts zu tun haben.
Bitte wegen dieser Kritik nicht böse sein; ich bin einfach geradeaus und vertrage keine Halbheiten. Viele (auch MCSler) mögen mich nicht, weil ich „zu direkt“ sei, meint Christian Schifferle. (Schifferle ist i.O.; er hat in der Schweiz MCS-Pionierarbeit geleistet. Das verdient Anerkennung.)
Meine Kompromisslosigkeit wird uns jedoch beim MCS-Haus zugute kommen, denn dort verträgt es keine halben Sachen.
Herzliche Grüsse aus der Schweiz
Urs Beeler
Mittwoch, 29. September 2004
Lieber Urs,
mit den Infos schaffe ich es nicht mehr diese Woche. Ich weiß zur Zeit nicht, wo ich noch anfangen soll. Aber Du bekommst meine Hilfe, das ist versprochen.
Was Thorsten Morbach betrifft, der ist für uns gestorben. Er hat CSN, mir, meinem Bruder und vielen anderen durch sein gemeines Handeln sehr geschadet. Wenn ich Dir die Sachen erzählen würde, die er gemacht hat, würdest Du umfallen. [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler hat zum Glück vor Monaten erkannt, dass Morbach nicht koscher ist.] Es ist unbeschreiblich und sehr verachtenswert, weil er mein Vertrauen erschlichen und mißbraucht hat. In der Galerie ist er selbstverständlich auch gelöscht!
Was Dein Einzelgängertum betrifft, so denke ich ähnlich und aus diesem Grund wird CSN immer eine Organisation und nie ein Verein sein. Die Galerie besteht nur aus Einzelgängern, (…)
Danke für Deine Offenheit! Ich denke ähnlich wie Du.
Liebe Grüße
Silvia (E-Mail: csn@allergic.de)
Eine Bruchbude als „neues Zuhause“?
[Anmerkung der Mythen-Post: Urs Beeler hat in den Medien einen Aufruf betr. MCS-gerechtem Wohnraum lanciert. Als „Echo“ ist von Silvia Amstalden (Freundin von Peter Rickenbacher, Ex-SKB-Marketingabteilung und heute Inhaber Restaurant „Kreuz“ Seewen > „Pouletfriedhof“) untenstehendes „verheissungsvolles“ Angebot gekommen.
Was man wissen muss: Das „300 jährige Patrizierhaus“ in Seewen ist in Wirklichkeit eine Bruchbude. Der aktuelle Mieter muss für 15 Monate ins Gefängnis > deshalb wird ein Nachmieter gesucht.
Laut Auskunft eines Seeweners habe die abbruchreife Ruine (die unter Denkmalschutz steht, im Gegensatz zur schönen Alten Brauerei) früher als Asylantenunterkunft gedient.
Unter solchen Umständen wir die Hausbesetzung der Alten Brauerei noch Jahre dauern müssen!]
Mittwoch, 29. September 2004
Sehr geehrter Herr Beeler
Wie ich aus den Medien entnommen habe, sind Sie auf der Suche nach einem neuen Zuhause!
Ich hätte Ihnen ab Oktober in Seewen ein altes über 300-jähriges Schwyzer Patrizierhaus [Anmerkung der Mythen-Post: !!!] mit 10 Zimmern. Die Miete beträgt 1’000 CHF. [Anmerkung der Mythen-Post: Was Auswärtige nicht wissen: Einige Meter davon entfernt befindet sich am Urmiberg die Autobahn. > warum nicht gleich unter der Brücke schlafen und die Fr. 1’000.– sparen?]
Wenn Sie interessiert sind, dann melden Sie sich unter 079 208 72 62.
Mit freundlichen Grüssen
Silvia Amstalden (E-Mail: s.amstalden@bluewin.ch)
Aber es ist schon absolut sagenhaft, was gewisse Leute für „Ideen“ (besser: Mentalität!!) haben.]
Behördenkontakt
Donnerstag, 30. September 2004
Sehr geehrte Frau M.
Besten Dank für Ihr Mail und das heutige Tel.-Gespräch.
Wie lautet die Adresse der N.? Wieviele Zimmer hat sie? Welche Fläche? Separater Eingang?
Das Immunsystem eines MCSlers macht keine Kompromisse. Es gibt nur gute (=MCS-gerechte) Lösungen oder gar keine.
Wie ich Ihnen sagte, muss (…) gut sein, dass ich dort die Arbeit am MCS-Pionierprojekt erfolgreich weiterführen kann (Behördenkontakte, Mittelbeschaffung/Finanzierung, Bauplatzsuche etc.)
Weil die meisten MCSler IV-Bezüger resp. Sozialhilfeempfänger sind, muss das MCS-Haus sehr preiswert sein (vergleichbar einer Monatsmiete von Fr. 800.- bis Fr. 1’000.–). Das ist machbar. Mit genügend PR-Arbeit kann man die Modulbauweise später auch an Baubiologie-Interessierte, Umweltbewusste etc. vermarkten. Nicht nur in der Schweiz!
Bitte mailen Sie mir weiterhin alles, was Sie aktuell an Wohnungen mit sep. Eingang, Ferienhäuschen etc. haben (im Mietrahmen von Fr. 800 bis Fr. 1’000.–). Werde mit den Leuten dann umgehend Kontakt aufnehmen.
Hier noch der Link des Chemical Sensitivity Networks Deutschland, mit dem ich zusammenarbeite, siehe http://www.csn-deutschland.de/home
Zum voraus besten Dank für Ihre Bemühungen! Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
Styropor als Wärmedämmung?
Freitag, 1. Oktober 2004
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit dem ich gezwungen wurde [Anmerkung der Mythen-Post: Welch Unsinn! Niemand wird gezwungen!] mich mit der Frage der Wärmedämmung zu beschäftigen (meine Nachbarn haben schon voller Enthusiasmus die Arbeiten an der Fassade angefangen, wir sind die einzigen in der Reihe, die sich nicht schlüssig werden können). [Anmerkung der Mythen-Post: Anpassungsdruck als Argument?!]
Unsere Hauswände sind aus Bimsbetonsteinen. Zusammen mit Putz ergibt sich eine Stärke von 28 cm. Welchen k-Wert hat eine solche Wand an sich?
Ich habe gelesen, dass eine 30-cm-Wand aus Bimsbeton-Vollblöcken einen k-Wert von 0,45 hat. Was würde die Dämmung mit einem k-wert von 0,40 verändern? [Anmerkung der Mythen-Post: Die betriebene Wärmedämmwert-Gehirnwäsche – „Minergie“ – hat offensichtlich gewirkt… Die Leute hinterfragen nichts mehr – oder doch?]
Wärmedämmverbundsysteme sollen nicht sehr langlebig sein, was bedeutet das konkret in Jahren ausgedrückt?
Die Wärmedämmung soll innerhalb von 3-4 Jahren durchfeuchten und dadurch jegliche Wärmedämmwirkung verlieren. Gilt das auch für Styropor und was durchfeuchtet da eigentlich?
Ich wäre Ihnen unendlich dankbar für Antworten auf alle diese Fragen; ich würde nämlich so gerne in dieser Materie bewandert genug sein, um mir eine eigene Meinung bilden zu können. [Anmerkung der Mythen-Post: Diese Absicht wäre ja positiv.]
Mit freundlichen Grüßen
Anita Gabor (E-Mail: whiteeminence01@aol.com)
Freitag, 1. Oktober 2004
Sehr geehrte Frau Gabor
Bitte wenden Sie sich mit Ihrer Anfrage an Korrespondent und Wärmedämmtechnik-Spezialist Dipl.-Ing. Paul Bossert*, E-Mail: paul.bossert@greenmail.ch
Mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler
*gilt als Pionier der modernen Dämmtechnik und befasst sich seit 40 Jahren mit dem Thema. Architekt Hannes Strebel, Zürich: „Bossert ist der beste Bauphysiker der Schweiz.“
[Anmerkung: Ein Beispiel für Beelers unterschwelligen Humor…]
Selbstmordgedanken
Freitag, 1. Oktober 2004
Sehr geehrter Herr Beeler
Ich ziehe meinen Hut vor Ihrer Lebenseinstellung. Direkt, geradeaus und immer den eigenen Ideen [Anmerkung der Mythen-Post: Idealen!] treu. Bevor ich aber fortfahre, muss ich zwei Tatsachen klarstellen:
Erstens: Auch ich bin direkt, geradeaus und definitiv undiplomatisch. Ich gehöre zu der von Ihnen so genannten Kategorie der Systemangepassten, verbringe ein langweilig-frustriertes Leben hinter MCS-untauglichen Mauern und fühle mich absolut wohl und gesund dabei. [Anmerkung der Mythen-Post: Hier ist der Schreiber nicht ehrlich bzw. widerspricht sich selber. Denn wer ein langweilig-frustriertes Leben führt, kann sich NICHT wohlfühlen!]
Folglich bin ich ein Teil der von Ihnen verhassten Gesellschaft. [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler verachtet die Gesellschaft, weil man mit den vorhandenen Ressourcen und mit dem Know How viel Besseres, Vernünftigeres und Menschlicheres machen könnte.]
Zweitens: Ich will Ihnen keine Ratschläge erteilen, Sie bemitleiden oder Ihnen gar Geld zukommen lassen. [Anmerkung der Mythen-Post: Die Ratschläge eines Angepassten würden nichts bringen, das Mitleid wäre nicht echt und Geld von jemand mit einem verschlossenen Herzen?]
Ich heuchle nicht. Ihr persönliches Schicksal – sei es als (…) oder als (…) – interessiert mich soviel wie der sprichwörtlich umgefallene Reissack in China. [Anmekrung der Mythen-Post: Und da entpuppt sich der Charakter des Schreibers, seine Gleichgültigkeit und Verantwortungslosigkeit. Typisch für kalte Menschen in einer kalten Zeit.] Sie selbst gehen Ihren Weg, also nehme ich an, dass sie obiges nicht erwarten. [Anmerkung der Mythen-Post: Beeler ist das Schicksal positiver Menschen nie gleichgütlig!]
Jedoch habe ich eine Bitte an Sie. Bringen Sie sich nicht um. Die Mythen-Post (bzw. deren Inhalt) ist so unterhaltend und abgedreht, ich würde diesen periodischen Farbtupfer in meinem realen Leben schwer vermissen. Wäre echt schade drum. [Anmerkung der Mythen-Post: Aber offensichtlich hat noch kein positives Umdenken stattgefunden.]
Freundliche Grüsse
Charles Siegrist, Zürich (E-Mail: csiegrist@softhome.net)
Dipl.-Ing. Paul Bossert klärt Anita Gabor betr. dem Dämmstoffbetrug auf
Samstag, 2. Oktober 2004
Sehr geehrte Frau Gabor
Haben Sie meinen Bericht von gestern Abend an die NZZ-Online erhalten?
Hier noch einige Ergänzungen:
Am 01.10.2004 schrieben Sie:
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit dem ich gezwungen wurde mich mit der Frage der Wärmedämmung zu beschäftigen (meine Nachbarn haben schon voller Enthusiasmus die Arbeiten an der Fassade angefangen, wir sind die einzigen in der Reihe, die sich nicht schlüssig werden können).
Da sind die Nachbarn selber Schuld!
Unsere Hauswände sind aus Bimsbetonsteinen. Zusammen mit Putz ergibt sich eine Stärke von 28 cm. Welchen k-Wert hat eine solche Wand an sich?
Schätzungsweise beträgt der U-Wert (alt k-Wert) dieser Wand 0,6 W/m2K – das ist ausreichend, weil das Mauerwerk die Sonneneinstrahlung nützen kann.
Ich habe gelesen, dass eine 30 cm-Wand aus Bimsbeton-Vollblöcken einen k-Wert von 0,45 hat. Was würde die Dämmung mit einem k-Wert von 0,40 verändern?
Praktisch nichts. Natürlich wäre eine 30 cm Bimssteinwand besser als Ihre 28 cm Wand, doch energetisch bedeutet das gar nichts.
Bedenken Sie, dass die Bausubstanz von 1850 bis 1920 einen U-Wert von 1,3 aufweist, wobei diese Gebäude heute weniger Energie verbrauchen als supergedämmte Niedrigenergie-Häuser.
Wärmedämmverbundsysteme sollen nicht sehr langlebig sein, was bedeutet das konkret in Jahren ausgedrückt? Wärmedämmung soll innerhalb von 3-4 Jahren durchfeuchten und dadurch jegliche Wärmedämmwirkung verlieren. Gilt das auch für Styropor und was durchfeuchtet da eigentlich?
Polystyrol und Mineralwolle [Anmerkung der Mythen-Post: Hände weg von Mineralwolle!] lassen sich nur mit hellen Kunststoff-Verputzen versehen, welche nur eine Haltbarkeit von 15 bis 25 Jahren haben.
Ich wäre Ihnen unendlich dankbar für Antworten an alle diese Fragen, ich würde nämlich so gerne in dieser Materie bewandert genug sein um mir eigene Meinung bilden zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Anita Gabor (E-Mail: whiteeminence01@aol.com)
Dass die ganze Dämmerei nichts bringt, ersehen Sie aus dem beigelegten Untersuchungsbericht von 1983 aus Holzkirchen.
Auf Blatt 39 sehen Sie, dass die nichtgedämmte Wand Nr. 3 mit einem U-Wert von 0,46 weniger Energie verbraucht als die Wand Nr. 5 mit WDVS von 10 cm und einem U-Wert von 0,32.
Auch die 3-mal bessere Wand Nr. 4a mit einem U-Wert von 0,16 braucht mehr Energie als die Wand Nr. 3!
Darüber habe ich aber bereits vor 20 Jahren in „Das Einfamilienhaus“ Nr. 6/1984 geschrieben.
Sie sehen: Betrug bleibt Betrug!
Dennoch herzliche Grüsse
Paul Bossert (E-Mail: paul.bossert@greenmail.ch)